Klimanachbarn – Die Revolution beginnt nebenan

Michael Schindler & Patrick Niedermayer
Since 02/2023 51 Episoden

E36: Neuigkeiten für die guten Nachbarn

Das Team, ein kleines g und zwei große Ankündigungen

14.11.2024 41 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

Wir haben ein paar große Neuigkeiten für euch: Unser Team ist gewachsen. Wir sind jetzt offiziell gemeinnützig und haben auch noch zwei ganz besondere Ankündigungen für euch in diesem Podcast. 

Wir haben ein paar große Neuigkeiten für euch:
Teamerweiterung: Unser Team besteht jetzt aus Jörn, PatrickN, PatrickG, Nora, Michi und Tobi
• gGmbH: Wir sind jetzt offiziell gemeinnützig
Neues Kartenspiel: Wir haben ein Kartenspiel entwickelt, das Selbstreflexion fördert und die Gesprächsqualität steigert.
Buchprojekt: Wir arbeiten an einem Buch mit dem Titel "Kleine Wesen, große Verantwortung", das sich mit der Makrofotografie und Biodiversität befasst.

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Transkript

[Intro] Klima Nachbarn - Die Revolution beginnt nebenan. Der Podcast mit Patrick und Michi. Moin an die Nachbarschaft! Diese Episode ist eine, die wahrscheinlich so für den inner circle von uns ist, also so den engen Kreis der Nachbarn. Wie euch. Ihr bekommt nämlich ein paar Updates, was sich bei uns, bei den Klima Nachbarn und bei Beyond Content so getan hat. Es hat sich nämlich einiges getan die letzten paar Wochen und Monate und ich will, dass ihr es als erstes erfahrt. Darum geht es also heute. Unser Team wird größer, wir haben ein kleines "G", was das bedeutet, das sage ich dann gleich noch, und ich habe zwei große Ankündigungen für euch. Die kommen so im letzten Drittel und ich bin so froh, dass wir endlich darüber sprechen können. Aber erstmal zum Team. Bisher war es so, das Beyond Content Team bestand Vollzeit aus Jörn und mir. Wir haben unsere Videos gemacht, die Podcasts gemacht, unsere Website betrieben, versucht Social Media zu bespielen, aber wir haben gemerkt, um die Veränderung auszulösen da draußen, die wir auslösen wollen, die Inspiration, die wir streuen möchten, haben wir nicht genug Zeit. Der Flaschenhals war oft ich. Und zwar besonders bei den Videos, was Recherche und Editing anging. Wir hatten neben uns beiden im Kernteam sozusagen noch den Patrick Gebhardt dabei, der uns bei den Texten geholfen hat. Dazu kommt später noch mehr. Und den habt ihr vielleicht auch schon mal gehört, wenn ihr den Podcast gehört habt über die kleinen Wesen. Michi kennt ihr natürlich als Klimanachbarn hier im Podcast. Das hat er vorher aber in seiner Freizeit gemacht. Und dann war noch dabei der Tobi, der die meisten unserer Podcasts schneidet, aber auch nur in seiner Freizeit, denn er arbeitet Vollzeit beim WDR. Seit Oktober hat sich unser Team jetzt aber verändert, vergrößert. Michi und Patrick kommen jetzt Vollzeit in unser Team. Michi wird mich bei meinen Videoprojekten unterstützen und die Organisation der Klimanachbarn übernehmen. Das heißt für euch, ihr könnt bald noch bessere Podcasts und noch mehr Videos auf eurem Lieblings-YouTube-Kanal Patrick Niedermeyer erwarten. Yay! Und so oft sich die Gelegenheit ergibt, wird Michi auch in Videos mit mir auftauchen oder vielleicht auch mal seine eigenen Videos machen. Ich verbringe einfach gern Zeit mit dem Kerl. Bei den Videos hilft uns dann auch Patrick Gebhardt, denn ich habe ja schon gesagt, gerade die Recherchearbeit hat bisher immer sehr viel Zeit von mir beansprucht und ich bin froh, wenn ich mir das teilen kann mit jemandem und da Unterstützung bekomme. Das ist aber nur ein Teil seiner Arbeit. Patrick übernimmt nämlich auch viele textliche Aufgaben. Er ist Texter. Das heißt, er wird maßgeblich unseren Blog vorantreiben, unseren Newsletter, die Flaschenpost. Falls ihr noch nicht abonniert habt, ist das jetzt vielleicht ein guter Zeitpunkt, einfach mal bei beyond-content.de vorbeizuschauen und die Flaschenpost zu abonnieren. Da gibt es einmal im Monat eine Flasche voll guter, inspirierender Neuigkeiten und Geschichten direkt in euer E-Mail-Postfach. Patrick arbeitet jetzt gerade auch auf Hochtouren an einem der beiden großen Projekte, auf die wir nachher noch zu sprechen kommen. Aber das war noch nicht alles. Wir haben auch noch Nora als Werkstudentin angestellt, die uns vor allem im Grafikdesign unterstützt. Sie hat uns auch jetzt schon in ihrer Freizeit ein bisschen unterstützt, auch bei einem der Projekte, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen. Aber sie wird vor allem die Website, unsere Arbeit auf Social Media und die Videos aufwerten. Und Tobi bleibt genauso Teil des Teams wie vorher auch. Tagsüber beim WDR und in seiner Freizeit wirft er sich seinen Superhelden Cape um und schneidet Podcasts für uns. Liebe Grüße an der Stelle in den Editing-Raum. Das heißt, für euch. Ihr könnt euch freuen auf mehr Videos, weil ich jetzt nicht mehr der einzige Flaschenhals bin, was Recherche und Video-Editing angeht. Ihr könnt erwarten, dass die Podcasts besser werden, weil Michi jetzt da ist. Unsere visuelle Kommunikation wird einen roten Faden bekommen dank Nora. Das heißt, gerade Website und meine Videos sehen momentan noch relativ unterschiedlich aus. Und das wollen wir ein bisschen vereinheitlichen, aber das ist eher ein Projekt für irgendwann nächstes Jahr. Und manche Projekte werden jetzt dank den Dreien erst so richtig möglich. Dazu aber, wie gesagt, später mehr. Das alles ist aber kein Selbstzweck, sondern wir verfolgen damit eine Mission. Wir waren erst kürzlich im Hotel Luise in Erlangen zusammengesessen. Das kennt ihr ja wahrscheinlich schon aus dem Podcast oder unserem Video dazu. Und wir haben uns Gedanken gemacht, was genau das ist, wonach wir all unsere Anstrengungen ausschichten wollen. Wie gesagt, das ist kein Selbstzweck. Wir wollen damit etwas erreichen. Und jeder von uns hat so ein bisschen eine eigene Idee. Und im Kern ist es das auch geblieben, aber wir haben es noch ein bisschen geschärft, damit wir eben einen Satz haben, nach dem wir uns ausrichten wollen. Und den würde ich gerne mit euch teilen. Wir begeistern Menschen davon, die Welt so zu gestalten, dass sie ein lebenswertes Zuhause für Pflanzen, Tiere und Menschen ist. Durch mitreißende Geschichten und Initiativen werden Menschen inspiriert und Handlungsräume eröffnet. Zusammengefasst, wir erzählen Geschichten für eine lebenswerte Welt. Und eine Änderung daraus ist, was ich vorhin schon gesagt habe, ein kleines "G". [Klicken] [Telefon klingelt] Hi Jörn. Hi Patrick. Ich möchte mal erzählen, dass wir jetzt ein kleines "G" in unserem "G GmbH" haben. Um das aber zu erzählen, müssten wir den Leuten, die hier zuhören, mal kurz erklären, woher die Beyond Content GmbH kam, bevor sie jetzt zu einer G GmbH wurde und was das alles bedeutet. Kannst du mal kurz Zusammenfassung geben, woher das alles kam? Wie das entstanden ist? Das war vor ziemlich genau 18 Jahren, ein bisschen länger inzwischen schon sogar. Da war ich normaler, hatte ich eine Art Ingenieurbüro, war selbstständig, hatte ein Ingenieurbüro und habe mir gedacht, ich möchte das Ganze noch ein bisschen größer aufziehen und habe eine GmbH gegründet. Das war dann die Beyond Content GmbH. Das war 2006. Und als Geschäftsmodell haben wir angeboten, Webseiten zu realisieren, Content Management Systeme zu bauen, anzupassen und für unsere Kunden zu befähigen, eigene Webseiten zu pflegen und editieren und ihre Webpräsenz ins Internet zu bekommen. Das war so das Geschäftsmodell von damals. Also es war ein Agenturmodell im Prinzip. Das haben wir dann über viele Jahre gemacht. Viel Beratung war auch dabei. Und bis ich dann vor zwei, zweieinhalb Jahren mir überlegt habe, es müssen Dinge, es müssen neue Dinge, neue Ufer müssen erreicht werden und da haben wir uns ja mal zusammengesetzt und mal darüber gesprochen, was das Leben sonst noch so hier gibt, beziehungsweise was die Welt vielleicht sonst noch von uns brauchen könnte. Was man vielleicht noch kurz dazu sagen muss, davor waren schon praktisch keine Mitarbeitenden mehr dabei. Also die Firma hat das schon nicht mehr getan. Die war existent. Genau. Also ich hatte die letzten acht bis zehn Jahre ungefähr oder die letzten acht Jahre war vorrangig Beratungsbusiness, das ich mehr oder weniger alleine in dieser GmbH betrieben habe. War das Hauptgeschäftsfeld. Genau. Die Mitarbeiter, die du vorher hattest, die sind zur Pessler AG von deinem Bruder, der das damals noch geführt hat, rübergegangen und die Beyond Content war dann noch beratend tätig. Richtig. Genau. Okay. Und dann kamen wir beide zusammen. Also wir haben uns bei der Pessler AG kennengelernt. Richtig. Die ja von mir beraten wurde dann auch in diesem Zusammenhang. Und da haben wir uns glaube ich vor sechs Jahren, sieben Jahren ungefähr so, ich würde sagen sechs Jahren haben wir uns da getroffen. Oder wann hast du angefangen dort? Ja sieben Jahre war es. Dort haben wir uns getroffen und ich glaube uns hat von gleich ganz zu Anfang sehr die Sorge um diese Welt und in welchem Zustand sie vielleicht auch ist, hat uns sehr stark verbunden. Am Anfang etwas loser und dann vor zwei Jahren, wie gesagt, haben wir dann doch mal kräftiger die Köpfe zusammengesteckt und haben gedacht so, du hattest ja auch schon deinen eigenen Kanal, den YouTube Kanal ja aufgebaut gehabt. Das lief dann glaube ich schon so ein Jahr ungefähr. Und ich war auch der Meinung, dass das Thema Schutz der Welt und Geschichten für eine lebenswerte Welt, dass das mehr und mehr zum Hauptjob werden sollte bei mir. Deswegen haben wir uns zusammengesetzt damals. Genau und jetzt dann vor einem guten Jahr bin ich dann Vollzeit in die Beyond Content GmbH eingetreten. Das haben wir ja auch hier schon im Podcast gehabt und auf meinem YouTube Kanal haben wir dazu erzählt. Und mit der Mission, der wir uns gegeben haben, haben wir recht schnell festgestellt, dass wir eigentlich gemeinnützig arbeiten wollen. Genau, also wir haben durchaus darüber gesprochen, gibt es ein Geschäftsmodell, mit dem wir diese Geschichten erzählen können und damit Geld verdienen können und haben das ganz schnell aber verworfen, die Idee. Und deswegen war es sehr schnell sehr naheliegend zu sagen, eigentlich wollen wir die Welt beschenken mit guten Ideen, mit guten Geschichten, mit Dingen, die die Menschen berühren. Und da war dann eine GmbH zu führen oder das innerhalb von einer GmbH zu machen, machte immer weniger Sinn. Warum? Was passt bei der GmbH da nicht? Vorrangig, weil wir natürlich niemanden so richtig in Rechnung für unsere Arbeit schreiben können und keiner hergehen wollte oder beziehungsweise wem hätten wir eine Rechnung schreiben sollen. Und auf der anderen Seite, wir natürlich darauf angewiesen sind, dass wir so arbeiten können, dass wir in der Lage sind, das ganze Thema hier zu finanzieren. Und da war der Weg über Spenden der sehr naheliegende am Ende. Aber eine GmbH braucht man auch nicht zu spenden. Das heißt, wir hatten Leute, die da sehr großzügig versucht haben und immer noch versuchen, unsere Unternehmung zu unterstützen und zu sponsoren. Und dann waren wir sehr schnell an dem Punkt, wie können wir das über Spenden regeln? Und da liegt dann die GmbH eigentlich sehr nahe an der damaligen Geschäftsfonds. Und dann haben wir überlegt, einfach diese Umwidmung durchzuführen. Das heißt, zum einen haben wir festgestellt, da ist eine gewisse Großzügigkeit da. Menschen wollen uns unterstützen, wollen unsere Mission unterstützen. Wir können aber in einem größeren Stil mehreren Menschen gar nicht die Möglichkeit geben, weil wir die Infrastruktur gar nicht haben. Plus, wenn schon dieser Ursprung da ist, von dieser Großzügigkeit, die da ist, dann lass das doch gleich in den Unternehmenszweck oder in die Unternehmensform, das wird es besser, überführen. Und jetzt haben wir ein kleines G vom GmbH, das heißt gemeinnützige GmbH. Was wird jetzt dadurch möglich? Es wird möglich, dass wirklich jeder, der unsere Arbeit oder jeder, der unsere Arbeit unterstützen möchte, uns eine Spende zukommen lassen kann. Und wir das auch dann entsprechend quittieren können, beziehungsweise ab den Beträgen, die dann vom Finanzamt entsprechend vorgesehen sind, können wir dann natürlich auch Spendenquittungen ausfüllen oder ausstellen. Und somit können wir den Betrieb und noch viele neue Geschichten sicherstellen für die Zukunft. Genau, das heißt, eine Sache gibt es dabei noch zu erklären, erst ab 1.1. sind es offiziell Spenden bei uns, weil wir sind zwar jetzt schon eingetragen als gemeinnützige GmbH, also G-GmbH, aber diese Spendenumstellung, dass wir praktisch Spenden annehmen dürfen, das liegt am Finanzamt, wird erst ab dem nächsten Kalenderjahr, also 1.1.25 für uns möglich sein. Davor ist es, wenn uns jemand Geld schicken will, ist es einfach ein Geldgeschenk, das ist der Unterschied. Ich bin jetzt kein Steuerberater, wie das dann genau heißt, aber so ähnlich ist es dann. Es ist keine Spende, die man von der Steuer absetzen kann. Ab nächstes Jahr, wenn uns jemand Geld schicken möchte, könnte er das auch von der Steuer absetzen. Eine Sache, die man hier nicht verwechseln sollte, das G vor GmbH steht für gemeinnützige GmbH, nicht für Gemeinwohl. Da ist ein Unterschied, aber nicht so ein richtiger. Also uns zieht es in diese Richtung. Also es ist wie so ein Magnet, der anzieht, so hast du es mal beschrieben. Kannst du das beschreiben, was du damit meinst? Ja, also die ganz ursprünglichen Ideen bei dieser Umwandlung waren natürlich sehr praktische Überlegungen. Also wie wir eben sagten, wie können wir irgendwie Spenden einnehmen, damit wir das hier finanzieren können. Und vielleicht auch neue Projekte möglich werden. Das hängt damit drin. Wenn man über gemeinnützige GmbHs nachdenkt, dann ist man der Gemeinwohlökonomie sehr, sehr nahe. Wir haben uns natürlich mit diesem ganzen Themenkreis durchaus beschäftigt und festgestellt, das fühlt sich alles total gut an, total stimmig an. Wir wollen die Welt beschenken. Wir wollen nichts dafür in Cash rausbekommen. Und wir wollen etwas Gutes tun für die Menschen da draußen, ohne da einen Gegenwert direkt einfordern zu müssen. Und wir wollen auch nicht eine Gewinnmaximierung durchführen müssen und uns überlegen, wie kann da irgendeine Rendite oder Gewinne rausspringen. Das ist vielleicht ein wichtiges Verständnis da draußen, das G-GmbH-Modell, das sperrt die Möglichkeit aus, dass man sich Gewinne ausschüttet als Gesellschaftler. Bei einer normalen GmbH hast du ja ein Gewinninteresse, du möchtest Gewinn als Gesellschaftler haben. Bei der G-GmbH ist das ausgeschlossen, das geht nicht. Natürlich bekommen wir ein Gehalt, irgendwovon müssen wir leben, aber keine Gewinnausschüttung. Du kannst dadurch keinen Gewinn anhäufen. Genau, und du kannst die Mitarbeiter, selbst wenn du es wolltest, könntest du jetzt nicht am Ende des Jahres mit einer Gewinnausschüttung, wie du es gesagt hast, versehen. Das funktioniert einfach nicht. - Auch überproportionale Gehälter sind einfach nicht möglich. Das wird auch geprüft und das sind Sachen, die ausgesperrt werden, dass da einfach kein Schmu damit passiert. Richtig, genau. Und je mehr wir uns, oder in der Phase, wo wir uns natürlich mehr und mehr intensiv damit befasst haben, waren wir oft an einem Punkt, wo wir gedacht haben, eigentlich ist es jetzt doch ein bisschen schwierig. Wie sollen wir denn bestimmte Dinge denn hier realisieren, Spiele in die Welt tragen oder ein Buch in die Welt zu tragen? Da greifst du ja vor für die nächsten zwei Kapitel. Die zwei großen Ankündigungen sagen wir hier in dem Podcast nur, bis sie dann irgendwann kommen. Achso, dann schneidet du das bestimmt schon raus. Auf jeden Fall waren wir ganz oft an dem Punkt, wo wir gedacht haben, eigentlich ist es jetzt schon echt sperrig, wie wir das realisieren wollen, was wir so im Kopf hatten. Um aber dann wenige Minuten, muss ich wirklich sagen, festzustellen, dass das eine tolle Herausforderung ist. Dass wir uns in dieses Gemeinwohl, Idee immer stärker hineingesogen gefühlt haben und das war toll. Wir haben aus diesen vermeintlich schwierigen Situationen, die haben uns tatsächlich inspiriert, auf Ideen zu kommen, die sich gut angefühlt haben und die sich hoffentlich auch für unsere Hörer und Zuschauer und Leser gut anfühlen. Wenn wir das erreichen würden, wäre das schon toll. Da kamen wir immer wieder an so einen Punkt, wo wir uns dachten, diese Gemeinnützigkeit, die wir uns jetzt da auferlegt haben, ich glaube, das kann man schon so sagen, fühlt sich gerade sehr einengend an, sehr beschränkend. Und dann kam immer kurz danach der Punkt, okay, lass mal alle Vorannahmen, die wir hatten, wie man ein Projekt macht, aus dem Fenster werfen und überlegen, wie wollen wir das einfach als Menschen tun. Wir wollen ein Produkt rausbringen, wie kann man das denn noch machen, wenn man nicht gelernt hätte, dass es einen Onlineshop gibt. Und dann kommt man plötzlich auf ganz andere Ideen. Und das gilt es jetzt herauszufinden, ob das tatsächlich gute Ideen sind und ob wir da die Begeisterung von euch auch zurückbekommen oder eben nicht. Das werden wir jetzt dann herausfinden mit euch zusammen. Und genau was du sagst, das war ja eines dieser ganz großen Ahas, das war ja gar nicht so lange her. Wo wir gemerkt haben, aus welcher Welt oder aus welchem geschäftlichen Grundverständnis entstammen wir. Wir haben ja zusammengearbeitet, auch bei der Pestle AG. Und da war es relativ klar, wie wir Software in die Welt bringen, wie wir dafür sorgen können, dass Leute die bezahlen können und die lizenzieren können etc. Wie man Marketing betreibt und wie man das technisch löst und so weiter und so weiter. Und das hat uns wirklich geprägt. Also das kann man wirklich so sagen. Und der Punkt, als wir gemerkt haben, wir müssen das aber gar nicht so tun, wir können das auch irgendwie anders tun, das war ein Riesen-Aha. Cool, das hilft schon mal, gibt einen ganz guten Eindruck, woher die Beyond Content GmbH kam und wie sie sich jetzt zur GmbH entwickelt hat, was das bedeutet. Jetzt zur ganzen Spenden-Thematik, quatschen wir dann einfach nochmal im Januar. Das findet ihr auf unserer Website, auch im Newsletter, Flaschenpost. Könnt ihr gerne abonnieren, wenn es nicht schon geschehen ist. Dann kommen all diese Informationen noch gut aufbereitet und wer ein Calling verspürt, uns Geld zu schicken, damit wir noch mehr Projekte umsetzen können, vielleicht auch noch ambitionierte Projekte, dann tut das super gerne, wir freuen uns ganz arg drüber. Ganz genau. Danke, Jörn. Danke dir, Patrick. Und jetzt kommen wir zu der ersten der zwei großen Ankündigungen. Wir haben nämlich unser erstes physisches Produkt hergestellt und ich halte es gerade in den Händen und bin so, so stolz und so aufgeregt, euch das erste Mal davon zu erzählen. Ich fieber seit, ich glaube jetzt eineinhalb Jahren darauf hin, das fertige Produkt in den Händen zu halten. Und habe so viele Iterationen und jedes Mal war ich stolz und habe meiner Frau davon erzählt, die ist wahrscheinlich schon total genervt davon, ne, ist sie eigentlich nicht, ich weiß, dass sie auch stolz drauf ist, auf das, was wir da gemacht haben. Und erzähle all meinen engeren Freunden und Freundinnen davon, was wir da machen und ich bin froh, dass wir es endlich fertig haben und da rausbringen und es euch hoffentlich bald, ganz vielen von euch, in die Hände geben können. Es ist ein Spiel, ein Kartenspiel, das wunderschön aussieht, dank Noras Arbeit in den letzten Wochen, die das Ding wirklich so verwandelt hat, dass es auch so aussieht, wie wir dachten, dass es sich anfühlen soll. Wir hatten keine Idee, wie es aussehen wird, wir hatten nur so eine Idee von dem Gefühl, das im Design liegen soll und sie hat es einfach verwandelt und ich bin super happy mit der Optik davon. Nächste Woche, in diesem Podcast, sprechen wir ausführlich über das Spiel, da sind wir zusammen mit Antonia Sabri, einer guten Freundin von mir, mit der ich zusammen das Spiel gemacht habe. Für jetzt nur eine kurze Zusammenfassung, was das Spiel ist. Es ist ein Kartenspiel, bei dem in der Runde, in der man sich befindet, man nacheinander eine Karte zieht, da ist eine Frage drauf, die zur Selbstreflektion anregt, das heißt, du lernst dich selbst und andere besser kennen. Du hast dabei aber auch einen Haufen Spaß, ich habe öfter gehört, dass Leute in den Proberunden nicht mehr aufhören wollten oder konnten zu spielen, weil sie immer noch wissen wollten, was ist die nächste Frage auf der nächsten Karte. Manche Karten sind tiefgründiger, manche sind leicht, aber die Grundprämisse ist, dass dieses Spiel in jeder Gesprächsrunde die Gesprächsqualität innerhalb von 5 Minuten auf Level 99 oder höher boostet. Genau das soll es tun. Es soll noch ein bisschen mehr tun und das tut es auch. Die ganze Gedankenwelt und die Ziele und wie das Spiel entstanden ist, das erzählen wir euch dann nächste Woche. Nächste Woche in dem Podcast spielen wir auch ein paar Proberunden, das heißt, wenn ihr nächste Woche wieder einschaltet, erfahrt ihr nicht nur, wie das Spiel entstanden ist, warum wir es gemacht haben, wie ihr es bekommen könnt, sondern ihr erfahrt auch direkt ein paar Fragen, die auf den Karten stehen und könnt euch so einen direkten Eindruck verschaffen von diesem Spiel. Ich bin so happy, endlich darüber sprechen zu können und freue mich, dass ihr bald davon hört und hoffe, dass ihr es so cool findet, wie ich es jetzt gerade finde. Die zweite große Ankündigung betrifft noch ein physisches Produkt, das ihr auch noch dieses Jahr bekommen könnt, aber dazu sprechen wir am besten nochmal mit Jörn und den Patrick nehmen wir auch noch direkt mit rein. Jörn und Patrick, danke, dass ihr euch die Zeit nehmt. Ich möchte mit euch über die zweite große Ankündigung sprechen, euer Buch. Was ist das? Also das Projekt gibt es jetzt schon ein bisschen länger und diejenigen, die uns folgen, werden das vielleicht schon mal auf unserer Website gesehen haben. Das heißt "Kleine Wesen, große Verantwortung". Es fing damit an, dass Jörn ganz am Anfang, noch während der Corona-Zeit und während des Lockdowns seine Liebe zur Makrofotografie entdeckt hat und begonnen hat, kleine Wesen zu fotografieren, also Arthropoden, Gliederfüßer, darunter fallen unter anderem Insekten und Spinnen. Und wir haben uns überlegt, was wir daraus machen können. Und so ist dieses Projekt entstanden, "Kleine Wesen, große Verantwortung", also die Kombination von Jörns Fotos und Erzählungen zu diesen kleinen Wesen. Und das Ganze fanden wir so spannend, dass wir uns gedacht haben, das würde doch ein gutes Buch ergeben. Und das ist das Ganze. Da hast du jetzt sehr gut beschrieben, woher die Idee kam. Aber was ist es? Also wenn ich mir jetzt, ich nehme ein Buch, ist das ein Softcover, Hardcover, was kann ich erwarten? Es ist ein Hardcover-Buch. Wir planen im Augenblick 150 Seiten oder 160 Seiten sind es sogar. Wir haben großformatige, hochaufgelöste und sehr farbenfrohe Fotos von tollen kleinen Wesen, wunderbaren kleinen Wesen. Wir nennen sie ja kleine Wesen, aber wie Patrick ja schon sagte, es sind überwiegend Insekten, ab und zu mal ein paar Spinnentierchen dabei. Wir nennen es auch Coffee-Table-Book. Das heißt, man kann einfach irgendwo drin aufschlagen, sich ein Bild anschauen und dazu eine Geschichte lesen. Und die Kapitel sind so designt oder so erzählt, dass man einfach, wie gesagt, auch mittendrin einfach mal anfangen kann zu lesen. Das heißt, man muss nicht auf Seite eins anfangen und dann von vorne bis hinten durchlesen. Man kann sich da einfach auch mal am Samstag Nachmittag auf der Couch mal 20 Minuten zurückziehen und sich hoffentlich erfreuen an der Schönheit dieser Welt. Und sich informieren lassen auch über ein paar Hintergründe, die wunderbar erzählt sind von Patrick. Coffee-Table-Book finde ich ein so schönes Wort dafür. Ich habe das vorher noch nicht gehört, das ist scheinbar eine eigene Kategorie, habe ich von euch gelernt. Aber jeden, dem ich davon erzähle, alles habe ich noch nie gehört, aber man versteht instinktiv, was damit gemeint ist. Das ist ein fast schon Kunstobjekt, irgendwas Hochwertiges, was man da auch gerne liegen hat, wo man gerne mal selbst ein Schmök hat, was man nicht von vorne bis hinten durchliest. Aber was auch vielleicht ein Gesprächsstarter sein kann, wenn man Freunde da hat. Ich glaube auch, dass eine der großen Herausforderungen war, die Qualität herzubekommen. Wir haben eine ziemlich klare Vorstellung davon gehabt, wie das Ganze aussehen muss, wie sich das anfühlen muss. Und haben da viele Runden gedreht, auch mit Firmen, die das vielleicht für uns realisieren können. Und das war eine der großen Herausforderungen. Das andere war, irgendwie konnten wir das mit Handwerkszeug gut tun. Patrick schreibt sowieso super Texte, er hat sich dann da reingearbeitet in diese ganze Welt. Aber letztlich konnten wir das tun durch auch unsere grundlegenden Fähigkeiten, sage ich jetzt mal. Aber hier, wie man so einen Druck dann auch realisiert, das war ein totales Neuland für uns. Fällt euch da irgendwas Besonderes ein, was ihr gelernt habt in dem Prozess, was überraschend war? Dadurch, dass wir noch nie ein Buch publiziert haben, war eigentlich alles neu für uns. Und es fing so an, dass ich im Frühjahr auf der Leipziger Buchmesse war und mich ein bisschen umgeschaut habe und versucht habe, mit Leuten ins Gespräch zu kommen und eben Gefühle dafür zu bekommen, wie man das Ganze am besten angeht. Und uns war relativ schnell klar, wir würden das gerne im Eigenverlag publizieren. Aber selbst da gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Und wir haben sehr lange überlegt, ob wir es vielleicht über Amazon, also Kindle, am Direct Publishing machen werden. Allerdings war das Ganze dort mit sehr, sehr vielen Fragezeichen noch versehen. Und wir sind dann über ein anderes Projekt, über Think Beyond, auf die Druckerei Googler in Melk, Österreich, gestoßen und haben uns überlegt, das wäre doch eigentlich auch toll, wenn wir dieses Buch nicht nur irgendwie drucken lassen, sondern eben so ökologisch hochwertig, wie es eben nur diese Druckerei Googler in Melk machen kann. Und das war auf jeden Fall ein ziemliches Learning. Wir hatten auch von dem, was wir können, also wir haben ja angefangen, diese Geschichten zu schreiben und zu publizieren auf dem Internet, also auf kleinewesen.org, gibt es ja einige von den Geschichten, aber natürlich nicht alle, die auch in dem Buch sind, gibt es auf dieser Webseite und die aufzubauen, das war zwar Arbeit, aber wir wussten, wo wir hingreifen müssen. Wir haben das alles schon mal gemacht und wissen, wie es geht und wie es funktioniert und wie man es einigermaßen veröffentlicht bekommt. Und das war halt, das war wie Patrick sagte, dieser Riesenpunkt, wo wir überhaupt keine Ahnung hatten. Also einen Tippfehler aus einer Webseite daraus zu machen, kein Problem. Für ein Buch, naja. Ein gedrucktes Buch, da ist gedruckt, ne? Ja. Ich kann es voll nachfühlen mit dem Projekt vom Spiel, was wir ja gerade vorher im Podcast schon angesprochen haben, da wart ihr jetzt nicht dabei, aber alle Zuhörenden, alle Nachbarn da draußen haben es mitbekommen. Genau das sind so diese Sachen, du hast praktisch den Inhalt schon und denkst, 90% der Arbeit ist erledigt, jetzt müssen wir es ja nur noch in die Hände von Menschen bekommen, aber dieses Element ist das, wo wir keine Ahnung hatten und wo man ganz, ganz viel dazu leihen muss plötzlich. Wer soll das denn in die Hände bekommen? Wer ist die Zielgruppe? Alle. Sehr gut. Alles, alles, alles zwischen, wir sagen salopp zwischen 9 und 99, dürfen auch ältere oder jüngere in die Hände bekommen. Leute, die sich an der Schönheit der Welt vielleicht erfreuen wollen oder denen man vielleicht auch eine Freude macht, indem man ihnen sowas vielleicht sogar schenkt, also das ist auch wahrscheinlich ein tolles Geschenk. Oder jemand vielleicht auch, der oder die sich nicht zu tief in irgendwelche wissenschaftlichen Themen reinarbeiten möchte. Also hier werden die Geschichten, die Patrick da hier geschrieben hat, die vermitteln auf eine ganz leichtgewichtige Art und Weise, was Insekten so erleben und in welche Probleme sie geraten und mehr und mehr auch geraten. Und da braucht es keinen besonderen Abschluss dazu, dieses Buch zu lesen. Es ist einfach schön einfach geschrieben und trotzdem spannend und ich finde es wunderbar geschrieben. Ja und die Bilder spielen natürlich auch noch eine Rolle. Also die, die ich gesehen habe bisher, die machen schon auch einen Wow-Faktor. Also klar, die Geschichten auch, aber du hast jetzt nur von den Geschichten gesprochen und ich finde die Bilder sind ebenso wertvoll. Genau, mit denen hat es ja angefangen, weil ich ja auch so tief beeindruckt war von dem, was man erlebt, was man vor der eigenen Haustür finden kann, wenn man nur gut genug hinguckt oder wenn man es nur gut genug vergrößert. Und diese Ästhetik, die in dieser Natur drin steckt und eigentlich ein bisschen verborgen ist, die zu finden und zu vermitteln, das ist einfach so eines der großen Punkte oder einer der großen Triebfedern von diesem Buch, von diesem Projekt. Jörns Bilder sind wahnsinnig schön. Also das war meine Inspiration für diese Geschichten und die Geschichten sind ja auch an sich etwas kommentärmystisch daher und machen nicht immer Sinn, genau wie Jörns Bilder. Man kennt die kleinen Wesen, man kennt eine Käfer, aber in diesen Details und in diesen Settings, wie sie Jörn zeigt, hat man sie noch nie gesehen. Und deswegen würden Geschichten, die von vorne bis hinten Sinn ergeben, auch gar nicht zu Jörns Bildern passen. Also wer die Geschichten liest und die Bilder dazu ansieht, der bekommt ein rundes Erlebnis. Bevor wir jetzt gleich darüber sprechen, wie man das Buch bekommen kann, das würde ich gerne ganz am Ende machen mit euch, würde ich gerne noch verstehen, was ist das Ziel dabei? Also warum machen wir von Beyond Content dieses Buch? Was soll das bewirken? Es ist eine von unseren verschiedenen Säulen, auf denen wir Leute erreichen wollen, um vielleicht ein neues Denken auch zu fördern. Also hier die Säule, über die wir über kleine Wesen sprechen, ist vor allem das Thema Biodiversität bzw. Biodiversitätsverlust. Also diese kleinen Wesen zu schützen ist viel, viel, viel wichtiger, als man eigentlich annehmen möchte. Das heißt, wenn wir eines Tages keine oder viel weniger Insekten haben werden, dann haben wir als Menschen ein großes Problem auf diesem Planeten. Und deswegen wollen wir unbedingt darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, diese Welt zu schützen. Weil am Ende schützen wir ja auch uns damit. Also alles, was mit Lebensmittelproduktion oder mit Artenvielfalt etc. zu tun hat, dafür sind Insekten extrem wichtig. Genau. Und ich glaube, irgendwo im Projekt hatten wir mal diesen einen Satz, man kann nur das schützen, was man wirklich versteht. Und ich glaube, da setzen sowohl Jörns Bilder als auch meine Geschichten an. Wir versuchen, den Leser, die Leserinnen, ein bisschen in diese Lebensrealität der kleinen Wesen hineinzuführen, die uns so erst mal nicht erschlossen ist. Wir sehen eine Biene mitten in unserem menschlichen Auge und nehmen aber ihre Lebensrealität nicht wirklich wahr. Und das ist auch ein sehr wichtiger Punkt, weil wir wissen, dass wir nicht einfach nur für die Insekten und für die Tiere, die wir haben, die wir haben, die wir haben, die wir haben, die wir haben, die wir haben. Wir wissen, dass wir nicht einfach nur für die Insekten und für die Tiere, die wir haben, die wir haben, die wir haben, die wir haben, die wir haben. Wir wissen, dass wir nicht einfach nur für die Insekten und für die Tiere, die wir haben, die wir haben, die wir haben. Wir wissen, dass wir nicht einfach nur für die Insekten und für die Tiere, die wir haben, die wir haben. Wir wissen, dass wir nicht einfach nur für die Insekten und für die Tiere, die wir haben. Wir wissen, dass wir nicht einfach nur für die Insekten und für die Tiere, die wir haben. Wir wissen, dass wir nicht einfach nur für die Insekten und für die Tiere, die wir haben. Richtig. Aber ich glaube schon, dass das durchaus auch ein Effekt sein kann. Wir wollen berühren mit diesem Buch. Wie bekomme ich jetzt das Buch? Also ich bekomme es wahrscheinlich von euch, aber wie bekommt jemand da draußen es? Damit hängt was zusammen, was wir auch in Kürze kommunizieren werden, nämlich unsere Gemeinnützigkeit. Und damit verbunden werden wir das Buch voraussichtlich erstmal nicht auf Amazon stellen, dass man es für einen Betrag X dort bestellen kann. Wir werden das Buch wahrscheinlich im Rahmen einer Website, einer Landingpage zur Verfügung stellen für eine Spende. Und den Betrag machen wir auch relativ transparent, was uns dieses Buch gekostet hat. Wie gesagt, wir gehen mit einer nachhaltigen Druckerei, der Druckerei Googler in Österreich. Und das alles hat seinen Preis. Aber wir glauben, dass es für die Qualität, die wir liefern, immer noch sehr, sehr viel günstiger sein wird, als das, was man für ein ähnliches Buch im Buchhandel bezahlt. Nun jetzt ist es so, dass wir diesen Betrag dann transparent machen und entsprechend Spende bitten möchten. Gleichzeitig wissen wir, dass auch nicht jeder mal 20, 25 Euro oder was es auch sein wird, eben für ein Buch locker machen kann. Und wir möchten die Leute eben auch ermutigen, wenn sie diesen Betrag nicht zahlen können, uns zu schreiben. Weil wir möchten, uns ist das Thema wichtig, wir möchten, dass das Buch jedem zur Verfügung steht, der es lesen möchte, das haben möchte. Klingt mega gut. Jetzt brauche ich bloß noch ein Coffee Table, auf dem dann das Buch drauf kommt. Den besorge ich mir noch. Bau ich mir selbst aus irgendeinem Restholz. Voll cool. Vielen Dank euch beiden. Bis ganz bald. Danke. Tschüss. Also zusammengefasst, unser Team ist größer. Wir sind jetzt eine gemeinnützige GmbH, können demnach auch ab 1.1. Spenden annehmen. Dazu kommt aber auch noch mehr Information. Ihr könnt noch dieses Jahr ein Spiel und ein Buch von uns erwarten. Und ihr könnt euch vorstellen, bei dem Workshop, als wir zusammenkamen, sind noch viel, viel mehr Ideen draus gepurzelt. Ich möchte nur eine kurz erzählen, falls das bei euch irgendwie eine Resonanz erzeugt. Meldet euch bei uns. Ihr könnt auch mir direkt auf Instagram schreiben, @patrickniedermeyer. Ihr werdet mich finden. Was ihr davon haltet, ob das eine coole Idee ist, ob das eine doofe Idee ist. Ich habe mir so gedacht, wie wäre es, wir schmeißen Klimapartys. Das bedeutet, also die Idee kam daher, die Klimabewegung in Deutschland, also alle Menschen, die sich da irgendwie zugehörig fühlen, die tun ja viel. Also die einen gehen auf die Straße, die anderen bauen ihren Energiemanagement zu Hause, um die persönliche Energiewende, die nächsten versuchen sich in ihrem Arbeitsplatz einzubinden, die nächsten versuchen durch ihr Konsum Dinge zu anzustoßen. Also es gibt viele Menschen, die sind sehr bemüht, seit Jahren. Und was sehen wir? Die Emissionen steigen und steigen. Lass mal die großen Knackpunkte hernehmen, also die große Erfolge nehmen, große Kehrtwenden nehmen, wenn sie denn stattfinden, und uns dafür feiern. Klar ist das alles nicht genug und so, aber wir können uns ja trotzdem mal auf die Schulter klopfen und morgen wieder weitermachen. Einfach mal nur, um die Moral hochzuhalten. Und so Kehrtwenden, an die ich denken musste, wäre zum Beispiel, wenn der letzte Kohlemeiler in Deutschland zu ist, dann eine fette Party schmeißen. Oder, was jetzt früher passieren wird, Peak Carbon. Ich weiß nicht, ob ihr Peak Carbon kennt, dieses Konzept. Momentan ist es ja so, jedes Jahr emittieren wir Menschen mehr CO2 als das Jahr zuvor. Katastrophaler Umstand. Ein katastrophaler Umstand und vor allem so demotivierend. Wir tun doch alle, wir machen doch und wir wollen doch und manche schränken es sich vielleicht auch ein, versuchen andere Leute zu überzeugen, es ist unbequem und so. Und trotzdem emittieren wir dieses Jahr wieder mehr als letztes Jahr. Das ist doch echt ein schlechtes Signal. Und Peak Carbon heißt, also der Peak, der Höhepunkt, ist überschritten und ist hinter uns. Und die Experten sind sich noch nicht ganz einig, ob das schon letztes Jahr passiert ist oder dieses Jahr passieren wird. Wir werden es dann sehen, wenn die Messungen durch sind. Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es gerade schon war oder jetzt kurz bevor steht, dass wir Peak Carbon erreicht haben, also das Jahr, in dem die Menschheit so viel CO2 emittiert, wie sie es nie wieder tun wird. Das heißt, ab dann fallen die Emissionen, die jährlichen. Natürlich emittieren wir immer noch zu, also die Konzentration geht hoch, solange wir jedes Jahr CO2 überhaupt erzeugen, mehr als die Erde aufnehmen kann. Aber wir werden nicht mehr mehr erzeugen, als wir schon erzeugt haben. Und das ist ein Grund zum Feiern, meiner Meinung nach. Weil dann geht es nur noch darum, wie schnell kommen wir mit den Emissionen auf Null. Und da gibt es genug zu tun und genug anzustoßen und genug Veränderungen, die wir herbeiführen müssen. Aber wir können uns auch einfach mal auf die Schulter klopfen, dass wir Peak Carbon erreicht und hinter uns gelassen haben. Und meine Idee war, lass daraus eine Party schmeißen. Wir legen ein Datum fest, wir legen ein Ort fest, laden alle Menschen, die sich der Klimabewegung zugehörig fühlen, ein und machen einen Abend oder einen Tag, auch mit Familien und so, und abends dann Party mit DJ oder Band oder was auch immer. Wir machen da ein Klimafestival, Klimaparty und einfach nur feiern. Mal ohne Workshops, ohne Arbeit, ohne "Wie können wir XY tun?", sondern einfach mal alle Leute zusammenbringen und eine richtig, richtig coole Zeit haben. Das war so ein Gedanke von mir. Keine Ahnung, ob der da draußen ankommt. Also ich bin gespannt, was ihr davon haltet. Schreibt mir also gerne, wenn ihr das für eine doofe Idee haltet oder für eine coole Idee. Wir haben sowas noch nie gemacht. Ich fände es cool, wenn wir es machen. Wir bräuchten viel Hilfe dabei und ich glaube, dass es aber eine sehr coole Sache sein könnte. So, das war unser Update. Ihr habt gehört, wir sind jetzt mehr Menschen, wir sind jetzt gemeinnützig. Wir werden hoffentlich Produkte in eure Hände bekommen, die euch hoffentlich noch besser gefallen als uns. Und wir hören nicht auf, noch mehr Ideen zu haben, wie wir hoffentlich einen positiven Wandel herbeiführen können und noch mehr Geschichten erzählen über noch mehr beeindruckende, tolle Lösungen, Menschenorganisationen, die heute schon Teil der Lösung sind, die unsere Vorbilder sein können. Und ich bin wahnsinnig dankbar für euch in meiner Nachbarschaft, denn es braucht genau diese Menschen, die das in ihrem Umfeld weitertragen, die diese Geschichten verbreiten, die wir hier vielleicht finden, euch erzählen und ihr könnt es dann weitererzählen. Es braucht das, es braucht diese Veränderung und ich bin super happy, dass ihr dabei seid. Vielen, vielen Dank euch für all euren Support, für die lieben Nachrichten, die uns erreichen von euch, die uns der Treibstoff sind, um weiterzumachen. Für jedes Mal, wenn ein Podcast oder ein Video oder ein Artikel von uns geteilt wird, für jedes Mal, wenn jemand sich ein Spiel von uns holt, um es weiterzuschenken oder es mit Fremden zu spielen. Vielen Dank dafür. Wir hören uns nächste Woche, wo ihr dann alles über unser Spiel Think Beyond erfahrt. Ich freue mich drauf. Bis dann, ihr Lieben. Ciao aus der Nachbarschaft. Ere gut, alles gut. Tschüssi! [Musik] [Ende]