Klimanachbarn – Die Revolution beginnt nebenan

Michael Schindler & Patrick Niedermayer
Since 02/2023 51 Episoden

E37: Einfach mit jedem über Nachhaltigkeit sprechen - think beyond

Die Gesprächsqualität in Minuten von 0 auf 99 heben

21.11.2024 73 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

In der neuesten Episode unseres Podcasts sprechen wir über unser neu entwickeltes Kartenspiel, das die Gesprächsqualität in kürzester Zeit steigern soll. Wir teilen spannende Fakten über den aktuellen Stand der Klimakrise und reflektieren, wie wir durch offenes Miteinander und nachhaltige Entscheidungen positive Veränderungen bewirken können. Lasst uns gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten!

Hier gehts zum Kartenspiel:
https://www.beyond-content.de/think-beyond/

Wir haben in den letzten Monaten an etwas gearbeitet, und abseits eines kurzen Teasings im Flaschenpost-Newsletter dürfte das Ergebnis für dich neu sein: Wir bringen unser erstes Kartenspiel heraus!
Es heißt think beyond — und wenn du es Weihnachten mit Familie und Freunden spielen möchtest, solltest du dich bei uns melden.
Was genau ist think beyond? Ein Spiel, das über den Tisch hinaus wirkt. Ein Kartenspiel für alle, die gern zusammen lachen, diskutieren und einen echten Austausch erleben möchten, ohne dabei in oberflächlichen Small Talk zu verfallen. Mit Fragen und Aufgaben wollen wir euch spielerisch dazu bringen, euch selbst und die Menschen um euch herum besser kennenzulernen

think beyond orientiert sich an den Inner Development Goals (IDGs). Diese sind das psychologische Gegenstück zu den Sustainable Development Goals der UN (SDGs).
Die IDGs sind ein Kompass für Weiterentwicklung — sie zeigen uns, wie wichtig es ist, innere Stärken zu fördern, um äußere Herausforderungen zu bewältigen. Indem sie Aspekte wie Selbstwahrnehmung, Mitgefühl, klares Denken und die Fähigkeit zu Handeln in den Fokus rücken, bilden sie die Grundlage für einen Wandel, der bei jedem Einzelnen beginnt.


Ein großer Dank geht raus an:
  • Antonia, fürs gemeinsame Erfinden.
  • Axel, für die Karten, die du beigesteuert hast.
  • Dschilli, fürs Helfen der Organisation und der Recherche nach einem guten Produzenten.
  • Und alle, die uns bei den Probespielen Feedback gegeben haben und das Spiel so noch besser gemacht haben.

Transkript

Moin Nachbarn, heute ist Antonia bei uns zu Gast und zieht Patrick mal wieder auf die andere Seite des Tisches und macht ihn zu meinem zweiten Gast. Die beiden haben nämlich ein Spiel entwickelt. Ein Kartenspiel, das die Gesprächsqualität in kürzester Zeit von 0 auf 99 hebt. Wie es dazu kam, was du davon hast und praktisch auf die 99 kommst, lernst du hier. Ab jetzt, also exakt diese Sekunde, ist das Spiel nämlich erhältlich. Schau gerne entspannt nach diesem Podcast auf beyond-content.de vorbei oder jetzt gleich, wenn du es gar nicht erwarten kannst. Für alle, die jetzt noch da sind, lehnt euch zurück, wählt aus, ton an. Hier sind eure Klima Nachbarn. Klima Nachbarn, die Revolution beginnt nebenan. Der Podcast mit Patrick und Michi. Heute ist der 11.11.2024. Wir haben 1,2 Grad wärmere Durchschnittstemperaturen als vor dem industriellen Zeitalter weltweit. Wissenschaftler sind sich jetzt schon sehr sicher, dass 2024 das heißeste Jahr seit der Ermessung sein wird und wir die 1,5 Grad schlagen werden. Wow. Stimmung. So wollte ich Karneval feiern. 11.11. Gestern wurde der deutsche Strombedarf zu 21,8% aus erneuerbaren Energien gedeckt. 4% der deutschen Fläche leiden unter Dürre und der Meeresspiegel ist seit 1880 um 25 cm gestiegen. Ein neuer Fakt und der ist schön. Im Harz wurden dieses Jahr 3,5 Millionen neue Bäume gepflanzt, die klimaresiliente sind. Weil wir wissen, der Harz leidet unter Dürre. Die Bilder sind krass. Ich bin mal vorbeigefahren und man sieht überall. Wenn du mit dem Zug durchfährst, das sieht aus, als hätte der Wald Pocken. Das ist total heftig. Jetzt habt ihr schon zwei Stimmen gehört. Patrick und Natonia, wie geht's euch? Super. Ich bin überrascht von den 21% erneuerbaren Energien, die gestern erzeugt wurden. Weil es ist halt gerade heftigst bewölkt. Also super trüb, so richtig. Und kein Wind. Und es hält sich gerade deutschlandweit. Das ist heftig. Ein Hoch auf Biomasse. Ich kann meinen Tipp abreißen, dass die etwas höher sind, als ich gewohnt bin. Immer noch günstiger, als was ich vorher hatte. Aber die sind spürbar höher, weil halt so wenig erneuerbare Energien im System sind. Mal 10 Cent jetzt. Nee, die sind schon mit einer 3 vor. Also wird ein teurer Monat. Das ist fast normal. Fast normale Preise. Nee, Spaß beiseite. Das ist ja stündlich unterschiedlich und da waren auch mal ein paar Stunden dabei, wo es heftig teuer wird. Aber das ist halt mal eine Stunde um 19 Uhr bis 20 Uhr, wo der Stromverbrauch deutschlandweit eh hoch ist. Und da hast du irgendwelche Algorithmen, die dann sagen, so jetzt haut, jetzt wird's bitte nicht klappen. Ja, nein, nicht ernsthaft. Wie viel kannst du in der Stunde verbrauchen, außer wenn du jetzt dein Auto lädst oder sowas. Und das Auto lädt natürlich in der Zeit nicht. Und ansonsten. Stellt halt die Stunde die Spülmaschine nicht an. Genau. Und ansonsten die eine Stunde, wo du dann mal einen Euro für die Kilowattstunde hast, was heftig viel ist, die wird dir das Genick nicht brechen, wenn alle anderen Stunden so viel günstiger sind. Von daher alles cool. Aber wir sprechen zu viel über Strom. Darum geht's heute gar nicht. Wir wollen über Nachhaltigkeit sprechen. Aber was ich sagen wollte, ich bin überrascht, dass wir überhaupt 21 Prozent grad haben, weil halt sehr, sehr wenig von der Sonne kommt und sehr, sehr wenig durch Wind kommt. Woher kommt's dann? Durch Wasser und durch Biomasse wahrscheinlich. Und dass da 21 Prozent kommen, finde ich dann doch bemerkenswert. Irgendwo wird auch noch ein bisschen Wind und irgendwo wird auch ein bisschen Sonne sein. Hier in Bayern sieht's gerade schlecht aus. Zumindest hier in Raum Nürnberg. Ich kam aus Baden-Württemberg, da sah's nicht viel besser aus. Der Süden. Wir brauchen die Stromtransfer. Wir wollen heute ein bisschen über Nachhaltigkeit sprechen und ich hab hier so einen rechteckigen Grund hier mit in meiner Hand, über den wir reden wollen. Später. Cliffhanger. Kleiner Cliffhanger. Nein, ihr habt zusammen ein Spiel, wie soll man sagen, erfunden, entwickelt. Ne, alles. Erfunden, entwickelt und bald. Bald released. Bald released, ja. Wir schauen mal. Ja, hoffentlich. Der Prozess fehlt noch. Während dieser Podcast online geht, ist es hoffentlich schon da oder man kann sich anmelden. Aber wenn alles glatt läuft, kann man's da schon bekommen. Sehr gut. Das ist zumindest der Plan. Die Idee, ja. Die Idee dahinter war ja, wie sagt ihr so schön, das Gesprächsniveau heben. Das klingt, äh. Ich sag immer in fünf Minuten Gesprächsniveau von 0 auf 99 innerhalb von fünf Minuten. Ja. Wir wollen nicht anmaßend sein. Das ist dann für die Klugen. Zu bescheiden heißen wäre auch gut. Ne, es ist schon so, dass Miteinander sprechen, also uns natürlich verbindet als Freunde, aber vor allem Menschen miteinander verbindet und einen wo ganz anders hin katapultieren kann. Wie werden Informationen ausgetauscht, überhaupt Gedankengänge angestoßen und das soll das Spiel machen. Also die Grundidee dahinter war natürlich schon Nachhaltigkeit in unseren Köpfen, aber auch noch mehr. Also Leute eigentlich zu motivieren, mitzudenken, gemeinsam zu denken, Lust dran zu haben. Wir haben es am Anfang mal genannt, den Wirk in sich zu entdecken. Das ist ein Wording von Maya Göpel. Wir hatten das Buch damals beide gelesen. Das Wording hat uns angesprochen. Sie hat gesagt, man könnte einen Wirk entdecken, also eine Person, die wirkt auf andere. Und jeder wirkt auf andere. Also ein Comiccharakter, ein Wirk. Eine kleine Wirk. Ja, es klingt wirklich so. Sie hat praktisch argumentiert, du wirkst sowieso auf andere. Also auch wenn du nichts tust, wirkst du ja und verschiebst die, ich weiß nicht, ob sie das geschrieben hat oder ob das mein Wording ist, aber du verschiebst die Normallinie, was ist normales Verhalten in der Gesellschaft, mit allem, was du tust oder eben nicht tust. Und sie hat gesagt, jeder von uns kennt ein Wirk und im Zweifel, wenn du in den Spiegel schaust. Und das fand ich ziemlich cool. Und dann haben wir gesagt, lass mal dieses Konzept hernehmen und sagen, können wir irgendwas schaffen, was Menschen klar macht, dass sie der Wirk sind und diese Wirkung praktisch annehmen und als Gestaltungsraum auch sehen. Also wenn ich weiß, ich bin ein Wirk, dann kann ich vielleicht das absichtlich nutzen und Dinge tun, die auf andere wirken, anstatt einfach nur, also ich wirke ja sowieso. Und wenn ich es nicht nutze, dann wer weiß, was damit passiert. Und so kann ich es aktiv. Und das klingt jetzt so, als wäre das Spiel nur darum, stimmt nicht, es macht Spaß und es ist nicht, boah, fett hier, du musst ein Wirk werden. Es ist schon noch ein Spiel. Es ist schon noch ein komplettes Spiel. Aber es ist eher einfach die Grundmotivation, die ganz, ganz unten drin mitfloat, dass du selber durch die Gespräche, die sich entwickeln zwischen dir, ganz Fremden vielleicht, deinen Freunden, deiner Familie, das bringt einen echt, das stimmt schon von null auf ein ganz anderes Level. Und ich rede ja schon viel auch mit meiner Familie. Und trotzdem sind da Fragen, da hast du dich noch nie drüber unterhalten. Und beide wissen danach mehr voneinander, auch wenn du dich schon dein Leben lang kennst. Und das ist schon schön. Ich hab's auch mit meinem Mann gespielt. Wir sind auch schon seit, oh Gott, über zwölf Jahren zusammen. Und da war ich 18. Also er hat schon einen großen Teil meines Lebens so mitbekommen. Und jede Frage hätte er nicht für mich, also nicht eine, hätte er für mich beantworten können. Das war schon cool. Ich hab das mit meinem Papa gespielt und mit dem bin ich schon seit 30 Jahren zusammen. Liebe Grüße, Papa. Ja, ich kann mehr. Geil. Ne, was ich sagen wollte, das ist total krass zu sehen, wie er manche Fragen beantwortet. Also während wir die Fragen halt aufgeschrieben haben, irgendwann und das ausgedacht haben, er versteht die teilweise komplett anders, weil er aus einer anderen Generation kommt. Und das ist total cool zu sehen, weil die Frage funktioniert für ihn auch, aber sie wird ganz anders verstanden. Und dadurch werden die Gespräche je nach Runde, in der du spielst, ganz anders. Und das Schöne mit ihm war, da sind Gespräche aufgekommen, die hatten wir noch nie in den letzten 30 Jahren. Und ich dachte mir, warum hatten wir die denn noch nie? Weil der Prompt nicht da war, weil er nicht den Grund gab, darüber zu sprechen. Und plötzlich sprechen wir darüber. Und ich hab so das Gefühl gehabt bei meinem Papa, dass er seit Jahren diese Gedanken mit sich rumträgt, aber nie den Anlass hatte, darüber zu sprechen. Und plötzlich kommt er diese Karte und er zieht die und fängt das Philosophier-Namen an. Das ist voll cool. Ja, ist echt krass. Also für alle, die das Spiel zufällig noch nicht gespielt haben, es sind im Endeffekt fünf Kategorien an, ich nenn's mal Fragen, die sich eher auf sich selbst beziehen, eher darauf beziehen, wie aktiv werde ich eigentlich, wie schätze ich mich ein, aber auch auf das Miteinander beziehen. Und wirklich, also einer zieht eine Karte und die Frage wird von demjenigen, der Lust hat, die Antworten, vielleicht auch noch von den anderen. Es entsteht auf eine ganz natürliche Art und Weise ein Gespräch, das sehr, sehr schnell sehr viel Tiefe entwickelt. Und das ist ganz, ganz schön. Man spielt auch nicht alle Karten auf einmal durch, sondern nur so viele, wie man Lust hat. Darum ist die Zeit von zwei Minuten bis zu zehn Stunden total random wirklich. Weil wenn man alle durchspielt, hätte ich noch nie geschafft in irgendeiner Zeit. Es sind wirklich einige. Aber dadurch ist das Spiel auch jedes Mal anders mit deinem Gegenüber und welche Karten du ziehst. Und es macht sowohl Spaß, als auch, dass man rausdreht und denkt, krass. Ich fühle mich der anderen Person näher, wirklich näher und habe auch selber noch was mitgenommen. Das finde ich schon cool. Abseits vom Spiel, was sind eure Erfahrungen gewesen? Ich finde, das Spiel macht einen super Teppich. Man fängt nicht mal mit dem Streit an. Man hört erst von dem anderen zu, was er darüber denkt. Es ist so die Zeit, dass man offen ist. Genau. Was war eure letzte Erfahrung, die eben nicht so gelaufen ist, wo man sagen könnte, okay, das war schwierig. Ich kann euch ein Beispiel nennen. Ich war gestern nämlich auf so einer Art Weihnachtsmarkt. Das ist nicht wirklich ein Weihnachtsmarkt, das ist ein Pre-Weihnachtsmarkt, kann man so sagen. Und mein Vater wollte bei einem Gewinnspiel mitmachen für zwölf Solarpanels, die er aufs Dach kriegt. Und dann waren da Bekannte von uns und die haben mit Absicht nicht mitgemacht, weil sie das Argument gebracht haben, sie wissen nicht so, was das Solar mit sich bringt und ob das so gut ist. Geschenkt noch dazu. Ja, und dann ging es auch kurz um das CO2. Ich frag mich echt, was kann man... Also, wer würde mir was schenken? Die können mir doch nur was schenken, was sowieso Mist ist. Ich frag mich tatsächlich, wenn ich mich jetzt versuche, in diese Lage reinzuversetzen, was ist der Kritikpunkt, den man haben könnte an einer eigenen PV-Anlage? Also ist das so, da tropft was raus? Ist das die Idee? Ich weiß es nicht, sie konnten es mir nicht beantworten. Du wirst damit ausspioniert. Und dann kommt es noch aufs Thema CO2, aber da muss ich schon ruhig dran, weil sie auch gesagt haben, ja, da wissen sie auch nicht, was da jetzt vor Ort ist und was nicht. Und dann sind sie weitergegangen. Also da ist eine Diskussion schnell zu Ende oder kann gar nicht erst angefangen werden. Habt ihr da Erfahrungen mitgemacht oder war das für euch jetzt einfach ein Grund, dann auch für das Spiel hier das Ganze anzugehen, dass da so ein Teppich entsteht? Also ich finde teilweise schon. Ich habe auf jeden Fall viele Erfahrungen. Damit würde ich sagen, es gibt ja viele Leute, die einfach nur mal Meinungen haben, ohne dass wirkliches Wissen dahinterstehen würde. Ich glaube, weg sind viele. Meinungen sind nicht gleich Wahrheit. Ja, Meinungen sind auch nicht gleich Wahrheit. Also das ist erst mal eine Meinung und es ist auch okay, die zu haben. Ich habe auch viele Meinungen und bin nicht bei allem perfekt informiert. Was wichtig ist, ist dann offen zu sein für Fakten, für Informationen und dann seine Meinung auch vielleicht anpassen zu können. So. Und bei uns immer so ein bisschen lustig in der Familie und jedes Jahr wirklich schon. Es gehört schon dazu. Ich bin schon total darauf vorbereitet. Jedes Weihnachten eskaliert es bei den Eltern von meinem Mann und irgendwem, der beteiligt ist. Seine Schwester, ich, irgendwer eskaliert immer mit seinem Vater, weil der ist sehr, sehr meinungsstark. Ist ein ganz toller. Grüße gehen raus. Hab ihn ganz doll lieb. Ich habe auch meine Schwiegermutter, aber er hat echt Meinungen und ich hasse das Wort aber, aber ich muss jetzt alles vorher regieren, weil es ist einfach wirklich immer sehr intensiv. Und als wir uns jetzt heute mit unserer PV-Anlage aufs Dach montiert, als wir ihm erzählt hatten, dass wir es jetzt machen, war auch so hä? Wieso macht ihr denn das? Wie viel kostet das? Das ist sowieso viel zu viel. Es war ein super Angebot. Ist ja auch egal. Und hallo, ich habe es mir durchgerechnet. Hier, ich kann dir alles zeigen, aber super unoffen für Argumente, weil es wirklich eine reine Meinung ist, die auch null begründen kann, wenn man nachfragt. Wirklich null. Ich nehme einfach nur sein Wissensschatz aus. Ich bin 60 und habe die Lebenserfahrung. Aber ich denke, der war auch schon mit 30. Ähnlich, also auch familiärer Kontext, aber auch andere, wenn es um neue Technologien geht, wo wir jetzt dabei sind, also mit PV. Das habe ich tatsächlich nicht mehr so stark, dass da Leute kritisch sind. Was ich momentan viel wahrnehme, ist das Thema Wärmepumpe, weil ich mich damit gerade beschäftige. Skandal der Ampel. Ja, aber diese, dass man der Wärmepumpe so wenig zutraut. Das kann nicht funktionieren. Was ist denn im Winter, wenn es zu kalt wird? Da brauchst du ja einen Haufen Strom dafür. Ja, schon, aber halt viel weniger Energie, als wenn wir den Strom mit Fossilen erzeugen. Also es regnet. Du könntest selbst den Strom mit Gas erzeugen und dann mit Wärmepumpe Wärme umwandeln. Hättest mehr Wärme, als wenn du das Gas anzündest, um Wärme zu machen. Also solche Sachen. Und du kannst da auch mit Fakten kommen. Man bleibt trotzdem so eine Grund Skepsis, weil man es halt jetzt schon so oft gehört hat. Was der Bauer nicht kennt. Ja, genau. Das braucht man in der Zeit. Ja, und Wörter, die rumschwimmen, die man aufschnappt. Da ist auch meine Mutter eine ganz große. Meine Tante erzählt eine Story und dann ist das gleich die Wahrheit. Also diese "Jemand hat erzählt". Das echte Facebook. Ja, genau. Das ist das reale Facebook von echtem Bauer. Von den Fakten, die "Fakten", Anführungsstriche, die da kursieren. Da will man gar nicht anfangen. Und da haben wir wahrscheinlich auch Vorannahmen. Absolut. Es ist halt jetzt gerade in dem Feld, in dem ich mich viel bewege. Wenn ich dann höre, irgendwas über den Strommarkt, wie viel In- und Export wir da haben und dass das alles so und so sei. Während ich gestern noch nachgeschaut habe bei den Energy Charts und das im Kopf habe. Ja, da kannst du zwar was dagegen sagen und auch deine Quelle benennen, aber es ändert halt trotzdem irgendwie wenig. Und ja, also solche Erfahrungen auf jeden Fall. Aber dann ist das Spiel ja ein schöner Wendepunkt, wo man sagt, jetzt hat man den Teppich dafür geschaffen, jetzt eben nicht Meinung an den Kopf zu werfen vom einen zum anderen, sondern man hört, zumindest war es meine Erfahrung, erst mal zu, hört es auch gerne an, was er für Sorgen, Ängste und was er manchmal die Frage eben stellt, so witzig bringt. Wie habt ihr euch beide dann erst mal zu dem Spiel gefunden? Also, wie habt ihr euch gefunden und wie kam es dann zu dieser Spielidee, dass man dann sagt, ja, okay, wir gehen das Ganze anders an. Wir wollen nicht unbedingt diskutieren, sondern das Sprach-, wie sagst du, Sprachniveau? Nein, wie hast du gesagt? Gesprächsqualität auf einem normalen Niveau. Gesprächsqualität ist ein schöneres Wort. Ja, ich will noch kurz sagen zu dem Faktending, ne, das noch ganz kurz ergänzend. Wir haben da auch eine Frage, die mir jetzt gerade speziell einfällt dazu. Wir fragen, das Spiel fragt nie irgendwelche Fakten ab, sondern was es tut, ist, eine Frage, die zum Beispiel da reinzielt, ist, welche Dinge oder welchen Quellen vertraust du und warum? Also, wieso hörst du auf XY? Und dann hast du praktisch eine Diskussion, was sind glaubwürdige Medien oder Kanäle in welcher Form auch immer, ne? Und auf solche Sachen zielt das Spiel ab, weil das macht praktisch so eine gewisse Offenheit und Vertrauensebene, stellt das ganz schnell her, bisher in allen Runden, in denen ich dabei war und von denen ich gehört habe. Und das ist ganz cool, weil du dann eben, wenn du dann in so ein Ding reinkommst mit Wärmepumpe, dann ist plötzlich die Frage, weil die vorher schon dran war, ja okay, und aus welcher Quelle kommt das? Ah, okay, vielleicht ist die ganz biased, so, ne? Und dann kannst du ganz anders argumentieren und das ist ziemlich cool. Man geht's ruhiger. Und ich hab auch noch nie, ja, ich hab auch noch nie erlebt, dass bei irgendwem im Feedback, der das schon gespielt hat, der gesagt hätte, ein Gespräch wäre eskaliert. Oder in eine echte Diskussion, also in eine, nicht positive, sondern eine negative Diskussion, ein Streit entstanden, überhaupt nicht, nicht mal mit meinem Schwiegervater, und wir können gut streiten, sondern es ist irgendwie, ja, es ist auch eine ganz, ganz ... Es ist auch ein bisschen gespielt. Ja, es schafft eine ganz, ganz tolle Basis für ein gutes Gespräch, für ein sehr gutes Gespräch, ja. Wo alle rausgehen und irgendwie was voneinander gelernt haben, was miteinander gelernt haben und jetzt ein paar Dinge nochmal drüber nachdenken irgendwie. Es klingt nach. Es ist für mich schön, wie so ein guter Whisky. Klingt klar. Oh ja, ihr trinkt beide nicht, ne? Doch, ich. Das hast du schon gelernt. Der Michi trinkt das, was ich nicht trinke. Die Reste. Ja, dann musst du mal zu uns kommen. Ich hab auch, ich bin's da. Tauschen wir uns mal auf. Ja, ich bin's da. Ich hab auch, ich bin's da. Tauschen wir uns mal auf. Wie habt ihr dann zu euch gefunden und wie kam es dann zu dem Ansatz eben umzudenken? Nicht jetzt hier zu sagen, ja, Deutschland verbraucht so und so viel Strom, was hältst du davon? Sondern einfach intrinsisch zu arbeiten. Wir beschauen uns auch nur noch beide keine gute Antwort auf. Nein, weil, doch, also es kam so ... Du hast eine gute Antwort, okay. Ja, ich hab eine sehr gute Antwort, wie immer. Das Stage is yours. Ich red ganz für jene, die das nicht hören. Ich red gern viel. Es ist nicht immer alles so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich hör, ich red gern viel. Es ist nicht immer alles gut, aber ich tu es trotzdem. Es kamen mehrere Quellen damals tatsächlich so für uns zusammen. Wir haben zufällig viele ähnliche Medien konsumiert. Sprich, wir haben das Buch, was wir vorhin schon erwähnt haben, zusammen, also nicht zusammen, jeder hat's gelesen, haben zufällig drüber gesprochen. Und es kamen auch noch viele andere Infos, grad an anderen Stellen zusammen, die wir ... Und da war auch irgendwo so die Idee, positiv zu erzählen, positive Geschichten zu erzählen und dadurch ganz anders zu reden. Und die fünf ... IDGs? Nee, nicht IDGs, sondern die ... Thinking, Being ... Das sind die IDGs. Die Inner Development ... Ah, ja, die Inner Development, ja, stimmt, das sind ja die IDGs. Sorry. Was sind denn die IDGs? Übersetz mal IDGs. Stimmt, ja, du fängst an. Die IDGs, Inner Development Goals, sind im Moment eins vorher angesetzt. Unser Kopf, ich stelle es mir als Betriebssystem vor, wie unsere Köpfe funktionieren so. Und ihr könnt euch vorstellen, dass wir ... Unser Betriebssystem, wie wir sie alle im Kopf haben, ist entwickelt worden von der Generation vor uns, unseren Eltern. Das heißt, primär bestehend aus Elementen des letzten Jahrhunderts, wo wir in einem starken Wirtschaftswachstum waren, geprägt durch all diese Dinge, brauche ich euch nicht erzählen, kennt ihr, ne? Das heißt, unser Betriebssystem ist aus dem letzten Jahrhundert, aus dieser Zeit. 2015, ich komme gleich zu den IDGs, ich schwöre es, hat die Weltengemeinschaft, die UN, die United Nations, die SDGs, also die Sustainable Development Goals, die Nachhaltigkeitsziele, verabschiedet. Das sind 17 Nachhaltigkeitsziele. Da ist alles dabei von keiner Armut, keinem Hunger mehr auf der Welt, aber auch Wirtschaftswachstum und sichere Jobs, sauberes Wasser für alle und Hygiene und solche Sachen. Steckt da alles mit drin, gute Bildung, ich zähle sie jetzt nicht alle auf, aber ihr versteht, wohin es geht, weniger Ungerechtigkeiten und so. Alles, was alle Menschen eigentlich haben wollen. Wurde 2015 praktisch abgeschlossen oder von fast allen Ländern der Welt unterschrieben. Also alle wollen das. Wer wollte das nicht? Es gibt ein paar Länder, die sind nicht in der UN, deswegen. Aber die UN war... Die UN hat, ich glaube, einstimmig, würde ich jetzt mal... Wollte ich gerade sagen, oder was? Würde mich jetzt überraschen. Wollte jetzt nicht. Habe ich jetzt aber auch nicht recherchiert. Kann ich jetzt nicht mit 100%iger Sicherheit sagen. Auf jeden Fall, die allermeisten Länder der Welt haben da unterschrieben. Es ist jetzt neun Jahre her und es hat sich kaum was getan. Also in ganz, ganz wenigen Bereichen. In manchen haben wir sogar Rückschritte. Wir haben plötzlich mehr Leute, die unter extremer Armut leiden, als wir 2015 hatten, weil wir halt mehr Kriege haben und so weiter. Also ein paar Sachen sind echt mies gelaufen. Und dann haben sich ein paar Leute überlegt, warum ist denn das? Und die kamen genau zu diesem Betriebssystemgedanken, auch wenn sie es anders nennen. Und die haben gesagt, wenn wir im Inneren nicht anders werden, können wir im Äußeren diese Sachen gar nicht umsetzen. Also wenn wir immer noch praktisch streben nach einem Mehr, nach all diesen Dingen, dann können wir diese Sachen gar nicht umsetzen. Und dann haben sich daraus die Inner Development Goals gegründet. Das sind fünf Bereiche. Fünf Bereiche, genau. Und unter diesen fünf Bereichen insgesamt 23 Unterziele. Und die beschäftigen sich halt mit dem Inneren. Also Fähigkeiten, wie sagt man? Fähigkeiten, das sind sie am Ende. Fähigkeiten am Ende des Tages. Eins ist so eher das eigene in einem drin, dass man sich mit sich selber beschäftigen kann. Eins ist das Being, eins ist Thinking, dass man eben überhaupt mitdenkt. Die kognitiven Fähigkeiten. Dass man die kognitiven Fähigkeiten entwickelt. Das ist aber auch Collaborating, also wie ich mit anderen zusammenarbeite. Relating war davor noch, also wirklich, dass ich mich in andere reinversetzen kann, wertschätzen kann. Auch nicht nur für andere Menschen, sondern auch für die Natur. Genau. Und der letzte Step ist Acting. Also dass man ein Wirk wird, das passt wieder zu uns, ein Wirk wird und ins Handeln tatsächlich kommt. Und das geht nur, wenn du die Sachen vorher auch mitgenommen hast. Und auf diesen fünf basieren dann auch die Fragen. Die sind in fünf Kategorien eingeteilt, die auf alle fünf einzahlen sollen, damit man alle Bereiche mitnimmt, die wir in uns verändern müssen, um in ein positives Handeln, ein gemeinsames Handeln, nach irgendwo zu kommen. Und ich glaube auch deshalb ist es so ein gutes gemeinsames Gespräch, was so wenig Diskussionen und Streit wird, weil's die beinhaltet. Das Gute ist, all das, was wir euch da gerade erzählen, musst du überhaupt nicht wissen, um das Spiel zu spielen. Das wollte ich gerade fragen, das klingt alles sehr akademisch. Ist es gar nicht. Also die Fragen sind wieder dann runtergebrochen und sehr einfach. Also das ist einfach, woran wir uns beim Spiele-Machen orientiert haben. Aber du musst nichts davon wissen, um das Spiel zu spielen. Also das ist einfach nur der Unterbau, der dahintersteckt. Für so einen Nerd wie uns, die interessiert das vielleicht. Und alle anderen spielen das Spiel einfach gerne und gut es. Wir kamen zusammen, haben überlegt, wir wollen irgendwie ein Spiel machen. Und waren halt beeinflusst durch verschiedene Dinge. Und kamen dann relativ schnell auf die Inner Development Goals, dass das irgendwie in eine ähnliche Richtung geht, wie das, was wir mit dem Spiel erreichen wollen. Also wir haben erst überlegt, was kann so die Zielsetzung sein von dem Spiel, das wir machen? Für wen ist das? Was soll das beinhalten? Was soll das bewirken bei Menschen? Und kamen dann drauf, dass die Inner Development Goals da eigentlich ziemlich nah ... - ... ziemlich Hand in Hand gehen. Genau, das ist eine ziemlich große Überschneidung. Und dann haben wir gesagt, komm, lass mal kurz testen. Wir schreiben uns alle Ziele auf, diese ganzen 23 Stück, mit den fünf Überkategorien. Haben die dann mit Posted an so einer riesen Fensterscheibe geklebt. Und haben dann überlegt, fallen uns dazu Fragen ein, die wir dann auf die Karten drucken können, die dann praktisch das Spiel ausmachen. So ging's. - Genau. Und es sind viele Fragen eingefallen. Bis auf eine spezifische Kategorie, wo uns gar nichts eingefallen. Wie viele haben wir? Ich glaube, 87, 83 Karten sind's. Möchte jemand von euch schnell zählen? Also, Schätzfrage hätte ich jetzt 300 gesagt. Aber ich hab die nicht geschätzt. Das ist schon ein Stapel, den man gesagt hat. Ich kann sagen, ich find, es wirkt wie drei normale Skat-Kartenspiele. Ich glaub, das sind so 23, 26 Karten. Das heißt, das vielleicht mal drei. Ich bin echt gut im Schätzen. Das sind so knapp 100 Karten. - Eine meiner Skills. So hat's angefangen. - So klug. * Lachen * Die Antonia hat vorher gesagt, dass es sich wegen des Spiels sehr klug vorkommt. Ja. Würde ich sonst mich nicht immer so beschreiben. Aber ist so cool, ja. Aber so klug in dem Sinn, weil wir da saßen einfach, und wir hatten wirklich zwei Tage diese 100 Fragen aus unseren Köpfen. Aus den vielen Dingen, die wir gelesen haben, die wir gesehen haben, die wir in YouTube-Videos schauen, in Podcasts hören. Aus all diesen Informationen, dass wir so viele coole Fragen einfach in unseren Köpfen hatten, ohne noch mal groß was nachzuschauen, war schon ein cooles Gefühl. Das war schön, mal ein Outlet zu haben, um all diese Sachen rauszulassen und irgendwo hinzubringen. Die kommen ja aus ganz verschiedenen Richtungen, die Einflüsse, die wir in den Köpfen hatten. Bei ein paar Punkten mussten wir noch mal nachrecherchieren, wo wir auch Blindspots hatten. Aber bei überraschend vielen ist es einfach irgendwie ... Voll geflowt. - Ja. Also jede Karte eine Gehirnzelle eurerseits. So, ein Gefährder Jörn kam auch noch dazu, hat auch ein paar Karten beigesteuert, muss man fairerweise sagen. Und vom Axel Dubinsky haben wir uns noch ergänzen lassen, wo wir eben bei einem ... - Klüppen hatten. Das war im Collaborating-Bereich praktisch, also Kooperation mit anderen Menschen. Das ist ja, wie gesagt, fünf Überkategorien, drunter Einzelziele. Und eins dieser Einzelziele unter Kooperation war interkulturell, also der Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen. Und uns ist nicht eine Frage dazu eingefallen. - Das war peinlich. Alles andere war voll aufgefüllt an dieser Scheibe, und in der Mitte war so eine Lücke, eine Spalte, wo einfach gar nix war. Das war unsere Erkenntnis, dass wir da echt ... Wir haben dann auch überlegt, warum fällt uns nix ein, und haben festgestellt, dass wir beide in unserem sozialen Umfeld sehr großen Einheitsbrei haben. Das ist ja keine Absicht, ich glaub, das ist von niemandem Absicht. Trotzdem ist es seltsam, es war mir schon unangenehm. Also nur Menschen, die auch irgendwie "deutsch aufgewachsen" sind, die weiß sind, die einen ähnlichen, sag ich mal, sozioökonomischen Status haben. Um es mal akademisch auszudrücken. Aber genau, das war schon bemerkenswert, dass da schon ein ziemlicher Einheitsbrei ist. Da dachte ich mir auch, das entspricht nicht den Werten, die ich in mir trage oder die ich gern über mich selbst denke. Aber gleichzeitig ist mein Umfeld halt so. Dann hab ich kurz überlegt, ob ich den Michi austausche gegen jemand anders, aber dann mochte ich ihn doch zu sehr. Nein! - Hallo? Ich bin doch anders. Also, ich bin ja nicht auf der akademischen Stufe, wo ihr seid. Ich auch nicht. - Was? Welche akademische Stufe? Michi, der studiert die. - Ich hab auch studiert. Ich hab nicht mal ein Abi. Aber ehrlicherweise macht mich das jetzt nicht schlapper. Lebensklüger, sag ich mal. - Ja, Lebensklüger, ja. Ihr habt schon gesagt, Jörn hat noch geholfen. Wen und was braucht man alles, um von eurer Post-it-Wand hin zu diesem schönen Deck zu kommen? Ich hätt glaubt, nicht so viel. Unsere Post-it-Wand war so cool, ich dacht, wir sind schon fertig. Ich war echt bekloppt. Es ist ja inhaltlich alles da. Und du denkst dir, okay, jetzt noch einen Druck und fertig. Das hat jetzt 1,5 Jahre gedauert, dieses Druck und dann. Ja, war noch einiges. Ich sag jetzt mal danke an der Stelle, an den Gini, der uns geholfen hat bei der Organisation, welche Druckereien gibt's, welche Möglichkeiten gibt's, was können wir da machen. Auch im Schritt vorher schon mit dem ganzen Feedback. Ich seh auch hier Aufdrücke, Print for Climate und so. Richtig, eine Druckerei zu finden, die praktisch ... Offensichtlich wollen wir kein Produkt erschaffen, was den folgenden Generationen oder auf irgendwelchen Ressourcenausbeutungen beruht und dann Müll erzeugt. Deswegen war wichtig, dass es ein Druck ist, ein Produkt, was kein Teil des Problems ist. Wir wollen keine Lösung sein. - Der Tilly hat da schon Erfahrung. Nee, der hat nicht Erfahrung, aber er hat geschaut, welche anderen Spiele wurden verantwortlich produziert. Er hat die Spiele ausgesucht, die er ausgesucht hat, und kam dann auf die Druckerei Googler in Österreich. Das sind von alledem, was wir recherchiert haben, die Speerspitze, was du haben kannst. Die Karten sind Cradle-to-Cradle-zertifiziert. Du könntest sie kompostieren am Ende des Tages. Es wird Erde draus, auf der neue Bäume wachsen können. Der Tilly hat auch geholfen beim Feedback sammeln. Wir haben diverse Testspiele organisiert. Das war ein wichtiger Schritt, um zu verstehen, was ist eigentlich fehlend, sind welche, die keinen Sinn ergeben. Spielt man das überhaupt gerne? Wenn du eine Runde gespielt hast, willst du es noch mal spielen? Ganz basic, ne? Das hat auch schon lang gedauert. Das muss man sich die Zeit schon auch nehmen. Kam das Feedback, dass einer gesagt hat, ich will mich nicht damit beschäftigen? Ein Feedback kam, wo jemand gesagt hat, das ist doch kein Spiel. Das kam von einer Person. - Weil es keinen Gewinner gibt. Ich kannte die Person nicht, das war von einer Bekanntschaft. Dem ist es so weitergereicht. Die spielen sehr viele Spiele, so Brettspiele und so. Für die war das kein Spiel. Okay, fair enough, passt. Alle anderen waren dafür umso positiver. Deswegen hatten wir auch ein gutes Gefühl. Das war so von den Testspielen. Da kam zur Spielmechanik, wir hatten uns vorher noch ein paar tolle Kniffe einfallen lassen. So ein paar Gadgets, Zeugs, das du zusätzlich machen kannst. Wir haben Feedback bekommen, dass das alles ablenkt. Jetzt ist es sehr reduziert auf die Hauptfunktionalität und ist dadurch besser geworden. Dann hatten wir designtechnisch einiges zu tun, weil wir hatten Post-its. Die waren wunderschön geschrieben. Meine Schrift ist der Hammer. Die Schrift von der Antonia ist der Hammer. Es gab auch nie Probleme von mir, das im Nachhinein zu digitalisieren. Noch dieselbe Woche, das erste Testspiel. Ich glaube, Montag, Dienstag war das in der Woche, wo wir das Spiel geschrieben gemacht haben. Am Freitag war ich mit einer Freundin, der Christine, liebe Grüße an der Stelle, bei einem Workshop Klimawende von unten oder Energiewende von unten. Wo verschiedene Leute zusammenkamen und überlegten, was können wir tun. Da war ich auch da und dachte mir, das ist ja mega. Die Zusammensetzung an Menschen, die dahin geht, ist genau die erste Testspielrunde. Also habe ich schnell versucht, die Fotos, die ich von unserer Post-it-Wand gemacht habe, zu digitalisieren. Jetzt wirst du natürlich nicht 100 Karten abtippen. Deswegen habe ich festgestellt, von Post-its selbst gibt es eine App. Die kann es lesen, aber nicht Antonia. Niemand kann Antonia lesen. Ich musste einige noch mal selbst übersetzen. Ich glaube, ich habe die in der Nacht noch mal geschrieben. Was steht da? Ich kann es nicht mehr rekapitulieren. Ich habe die von der Post-it-App auf Miro übertragen, so ein Online-Post-it-Board. Und die Dinger einfach als Screenshots ausgedruckt. War katastrophal. Die Nutzerfreundlichkeit war schrecklich. Ich habe die dann mit der Schere zerlegt in einzelne Karten. So bin ich dann dahin und habe gesagt, ich habe da ein Spiel. War extrem professionell. Aber es kamen von diesen 30 Leuten, die bei den Testspielrunden waren, manche haben dann sitzen geblieben, haben die nächsten Sessions sein lassen, um weiterzuspielen. Und es hat wertvolles Feedback gegeben. Es war sehr, sehr cool. Da war auch Feedback dabei wie "Viel zu kleine Schrift". Solche Sachen. Aber es hat funktioniert und war der erste wichtige Eindruck. Ist das was, was man spielen will? Und das war cool. Wo war ich? Chili bei Feedback. Nora beim Design. Wahnsinn, was das gemacht hat. Dass wir jetzt ein Design haben, das sieht aus wie ein Produkt, das du in einem richtigen Laden kaufen würdest. Ich hatte keine Ahnung, wie es aussehen soll. Wie es das Gefühl haben soll, wenn man es in der Hand hat. Sie hat es geschafft, dass es super edel aussieht und trotzdem was Natürliches an sich hat. Erzähl mal von der Rückseite. Die Rückseite, die ist ... Entschuldigung, möchtest du es beschreiben? So eine Art Baum mit ganz vielen Wurzeln. Ich finde, wie so ein Lebensbaum. So würde ich es beschreiben. Du hast viele Wurzeln unten, hast die vielen Blätter, wo man so richtig dieses Gefühl vermittelt bekommt. Von der Wurzel bis zum Blatt. Es ist irgendwie komplett rund. Wir sind ein System. Das, was wir am Ende vermitteln wollen, diesen Zusammenhalt, alles spielt irgendwie zusammen. Und ja, wir spielen es ja auch zusammen. Es ist echt richtig schön geworden. Und auch die fünf Kategorien von den IDGs sind farblich unterschieden. Wie auch noch mal durch so kleine ... - Icons. Icons, die irgendwie super, super passend sind. Es ist sehr, sehr schön geworden. Aber auch da muss man nicht wissen fürs Spiel. Du mischst einfach alle Karten und ziehst die erste Karte, die du bestimmt hast. Du weißt, welche Farbe sie hat, welche Kategorie sie angehört. Aber das hat ein Riesending ausgemacht, dass das Design jetzt richtig gut wirkt und dieses Gefühl unterstützt, das man beim Spielen haben soll. Dann haben wir Patrick Gebhardt, Teil unseres Teams, der die ganzen Texte noch mal überarbeitet hat, dass die auch in einem sinnvollen Deutsch sind. Nicht nur ist meine Schrift furchtbar, meine Kommasetzung und auch der Rest dessen ist katastrophal. Meins war auch nicht perfekt. Patrick hat das alles glattgezogen und auch die Länge der verschiedenen Fragen angeglichen. Das war super. Ein paar Fragen hat er auch noch ergänzt mit mir zusammen, wo wir gemerkt haben, die verschiedenen Kategorien haben unterschiedlich viele Fragen. Dass das ein bisschen angeglichen ist. Dem Axel Dubinsky haben wir schon erwähnt, der eine ganze Kategorie aufgefüllt hat, weil da ein Blindspot war. Die Googler-Druckerei, das war klar, das Ding überhaupt zu drucken. Wen hab ich noch vergessen? Wer hat noch was getan? Euch selbst. Ja, wir haben das ... - Wir sind krass. Ja. Patrick war tatsächlich auch eine große Hilfe, was das Vorantreiben des Projekts angeht. Das war schon auch cool, dass es nicht mehr nur an mir hing, das voranzutreiben. Das war auch sehr, sehr stark. Und Jörn natürlich, der hat so dauerhaften Support geliefert. Der ist auch beim Packaging. - Packaging, ja. Für mich ist es extra cool, dass es draußen ist. Ehrlicherweise war ich gefühlt nur diese ersten beiden Tage dabei und hab zwischendrin die Schritte nur mitbekommen von Patrick. Ich wär gern mehr dabei gewesen, ich weiß noch, am Tag, als wir dieses Spiel entwickelt haben, hab ich dir gesagt, dass ich schwanger bin. Da kam ich hin und hab gesagt, jetzt bin ich schwanger, heute kann ich's dir sagen. Und konnte mich dann auch jetzt im ersten Jahr von Arians Geburt nicht so dolle hier mit involvieren, wie ich's sonst bestimmt gemacht hätte. Darum ist es für mich umso cooler, dass es nicht irgendwo hängen blieb, weil ich in dem Jahr nicht die Kapazitäten hatte, das zu treiben. Da bin ich superdankbar an alle Beteiligten. Aber vor allem an Patrick. - Oh, danke. Die fünf Kategorien würd ich gerne mal durchgehen. Von welchen sprechen wir denn da? Gehen wir mal durch. - Hatten wir vor, glaube ich. Ich seh ein schönes Bergsymbol. - Genau. "Sein" ist das erste, die Antonia hat's vorhin schon mal drücken gegangen. "Sein", also die Beziehung zu dir selbst. Dann "Denken", genau. - Der Wind, so was ich aufs Denken komme. Der Wind, dann das Wasser. - Das ist "Relating". Also die Beziehung zu anderen, überhaupt in andere reinversetzen, wertschätzen können. - Das Gras. Das Gras ist "Collaborating", also wirklich zusammenwachsen. Sehr schön. - Das gemeinsam Sehen. Und dann das Feuer ist "Acting". - Zerstören. Nein, das ist nicht Zerstören. - Handeln, Handeln. Für etwas Brennen, würd ich eher sagen. So würd ich's sagen. Für etwas Brennen. Die Sachen vorher führen dich dahin, dass du automatisch wirklich wirken willst. Dass du ins Handeln kommen willst. Weil du eben drüber nachgedacht hast, weil du mit dir selbst im Reinen bist, du dich in andere Reihen versetzt hast, dann mit ihnen zusammengearbeitet hast und du gemeinsam wirklich willst, dass da was vorangetrieben wird. Du kannst dir das ein bisschen vorstellen wie deine Hand. Das ist ein Konzept aus "The Go-Gibber". Du hast praktisch die vier Fähigkeiten von kleinen Finger, Ringfinger, Mittelfinger, Zeigefinger. Die sind alle sehr ähnlich. Die Beziehung zu dir selbst, zu anderen, die Wertschätzung, das Denken, das passiert alles viel in dir und in anderen. Aber um ins Äußere zu kommen, brauchst du das Handeln, was sehr anders ist als die anderen vier. Da kommt der Daumen rein, und dann bist du in der Lage, Dinge zu greifen. B-greifen. - Mic-drop. Zu B-greifen. Und diese Fähigkeiten, die trainierst ... Erst mal reflektierst du die, wenn du so eine Karte ziehst, und dann trainierst du sie auch, indem du diese Gespräche hast. Aber wie gesagt, du musst nichts davon wissen, um das Spiel spielen zu können. Du musst den anderen auch nicht kennen. Du kannst mit Fremden spielen, mit deinem Partner. Du wirst überrascht sein. Hast du schon alleine gespielt? - Ja. Ich hab's einfach so Fragen genommen und übernachtet. Ich find's echt schön, nachzuerfähren. Wir haben immer noch einmal die Woche Date Night, wo du einfach ins Gespräch miteinander kommst und nur Zeit verbringst. Wenn wir keine Idee haben, auf was wir heute Lust haben, dann spielen wir das Spiel. Das ist ein schöner Kalender, dass du am Tag einfach ... Dann kann man richtig cool mal eine Karte ziehen, und der Abend startet. Du bist sofort auf einem tollen Level gemeinsam. Melina und Philipp haben zusammen eine lange USA-Reise gemacht. Die sind die ganze Westküste mit dem Auto gefahren. Da sitzt du echt viel und echt lange im Auto. Wir haben so eine inoffizielle Online-Variante, die du durchklicken kannst, wo wir dran arbeiten, die auch so aufzubereiten, dass man das immer spielen kann. Auf jeden Fall haben die diese Vorabversion, die schlecht designed ist. Der Inhalt ist da, aber es sieht nicht gut aus. Das haben die aber oft gespielt. Sie hat erwähnt, dass sie mehrfach zu Training gerührt war. Du fährst zum Grand Canyon vorbei, was eh schon so eine Wirkung auf dich hat. Dann kommt auch noch so eine Frage, die gerade durch Zufall dazu passt. Da kamen Gesprächsthemen auf, die hätten sich sonst nicht ergeben. Da war sie sehr dankbar. Und ich sehr stolz, dass wir so was geben konnten. Hab ich Gänsehaut. Echt cool. Wenn man das jetzt auch erleben will, wie komme ich an das Spiel ran? Ich überlege gerade, ob ich die längere oder die kurze Story mache. Die kurze bitte. - Die kurze bitte, okay. Wir haben uns dagegen entschieden, einen klassischen Vertriebsweg zu wählen wie Onlineshop und gib uns 30 Euro und im Gegenzug liefern wir dir das Spiel. Wir sind eine gemeinnützige GmbH. Wir wollen einfach diese Geschichten rausbringen. Das heißt auch, wir können Spenden annehmen. Die Idee ist, wir sagen euch einfach, was es uns kostet in der Produktion. Aber wie viel ihr uns gebt, ist euch überlassen. Wir preisen nicht unsere geistige Arbeit mit ein. Das Spiel kostet uns momentan in der Herstellung 14 Euro, inklusive Versand. Ihr könnt uns spenden, was immer ihr meint. Wenn ihr nicht das Geld dafür habt, für die 14 Euro, dann schreibt uns bitte trotzdem an. Da ist eine E-Mail-Adresse auf der Website. Die verlinken wir euch auf jeden Fall in den Shownotes. Da findet ihr noch mal alle Infos zu dem Spiel. Auch mit den 14 Euro und so. Wenn ihr das Geld nicht habt, ist da eine E-Mail-Adresse. Ihr schreibt uns. Wir möchten, dass es von so vielen Menschen gespielt wird wie möglich. Nur dann kann es diese Wirkung entfalten, die wir uns wünschen in der Gesellschaft. Wir wünschen uns, dass Leute wirklich spielen. Mit so möglichst vielen. Nimmt es mit an Weihnachten, spielt es mit Freunden. Geistig reich. - Ja, wirklich geistig reich. Als Gesellschaft gemeinsam weiterkommen. Natürlich müssen wir trotzdem die Druckerei bezahlen. Jeder, der 14 Euro oder mehr überweist, der bekommt das einfach. Wenn jemand da draußen ist, der sagt, ich möchte euch einfach so Geld spenden, ist das auch okay. Aber als Dankeschön ist das sozusagen das Spielgedacht. Das hilft uns, die Kosten für den Druck zu zahlen. Wer mehr als 14 Euro zahlt, unterstützt damit unsere sonstige Arbeit. Auch diesen Podcast. - Die Geschichten, diesen Podcast. Die Videos, die Texte auf der Webseite. Vielleicht auch welche, die wir so rausschicken an Leute, die es sich sonst nicht leisten können. Wir haben so was als inoffizielles Ziel. Das ist eine super Geschenkidee. Mit dem Hintergrund was Gutes zu tun. Dieses Jahr, hoffentlich hören es nicht schon alle vorher, aber meine Familie, jeder von denen bekommt sich spenden. Nicht, dass ich mir die einfach nehme vom Stapel, der da rumliegt. Ich danke nicht dafür. Aber weil ich davon überzeugt bin, dass es cool ist. Wir haben ja als inoffizielles Ziel, auch dass wir bei der Republika 25, das ist eine große Digitalkonferenz, die einmal im Jahr ist, eine richtig große Konferenz, wo es um gesellschaftlichen Wandel geht, aber eben auch um Nachhaltigkeit und viel Digitales, dass wir da ... Wir melden uns da mal an. Wir hätten da gerne einen Slot, wo wir dort vor Ort spielen. Die Idee ist, dass wir da einfach maximal viele verschenken. Die, die auch in Aufbruchstimmung sind, mit nach Hause nehmen können. Je mehr Spenden wir einnehmen, desto mehr können wir da verschenken. Auch dafür werden wir die Spendeneinnahme nutzen, wenn jemand mehr als 14 Euro hat. Wenn jemand wie du, Antonia, sagt, ich möchte ein paar mehr, weil alle Friends und Family sollen das bekommen, dann schreibt uns einfach an. Das kriegen wir auch irgendwie hin. Auch wenn jemand sagt, in der Firma oder im Verein oder so. Einfach ins Gespräch kommen. Okay, hier fünf auswählen, dann passiert dieses und jenes. Da arbeiten wir noch dran, wenn wir merken, das ist öfter der Fall. Aber bis jetzt ist alles noch sehr reduziert. Ihr werdet's ja sehen auf der Website. Wir sind ein paar Menschen, ihr seid ein paar Menschen. Wir wollen, dass das zu euch kommt. Und wenn ihr gar kein Geld habt, dann aufzusehen. Apropos spielen. Wir haben kein Outro oder so. Sollen wir einfach eine Runde spielen und hoffen, dass dann irgendein cooler Satz kommt, der das Ganze hier beendet? Sollen wir jede Kategorie durchgehen? Ich hab einfach gemischt, wir können die Karte ziehen. Möchtest du starten, Michi? Man zieht, und derjenige, der zieht, beantwortet die erst mal. Damit ist das Gespräch auch irgendwo eröffnet. Dann kann der Nächste die Karte ziehen. Bis man Bock hat, die Nächste zu ziehen. Ich hab das schöne Kooperieren mit dem Gras-Symbol. Was würdest du an deiner Lebensweise, Konsum, Essen, Reisen, et cetera, ändern, wenn alle Menschen immer so handeln würden wie du? Antonia stellt sich die Frage erst mal. Das war eigentlich derjenige, der sie zieht. Das war Absicht, das Spielprinzip ist, ich muss es jetzt beantworten. Aber du kannst natürlich auch, das ist offen, du kannst es auch für andere. Die Idee ist, dass derjenige es beantwortet, aber die anderen können dann einsteigen. Du hast jetzt die Advanced-Variante gespielt. Für Gruppen, die sich enger kennen, die machen genau das. Man überlegt sich, von wem möchte man es haben. Aber wenn man in einer Gruppe ist, wo man die anderen nicht so gut kennt, ist es der Zufallsding, wo man es selbst beantwortet. Sehr gut. Dann kann ich auch gewinnen. Wenn ich jemanden auf den Kopf stoße. Du möchtest gewinnen. Du möchtest gewinnen, hast das Prinzip nicht verstanden. Jetzt sitzen wir die ganze Zeit da. Ich als Kunde dieses Spiels werde die Frage beantworten und kann sie mit dem, was in den Klammern steht, mit dem Konsum. Allein, dass ich in Deutschland lebe, konsumiere ich zu viel von allem. Sei es Fernsehen, sei es ... Man muss die Schritte immer gucken. Wenn ich Netflix gucke, dann läuft irgendwo ein Server. Dann verbraucht das wiederum Kühlung und Blabla und alles Mögliche. Und, ähm ... Ich weiß gar nicht, was die ... Eine Stunde Netflix verbraucht so und so viel ... Du kannst auch so viel wieder Autofahren. Auch jeder Google kannst du. Ich hab vor Kurzem gelesen, wie viel Strom dein Smartphone verbraucht. Der Strom, den du verbrauchst in der Smartphone-Nutzung auf anderen Stromrechnungen, also Server, Switches, Datencenter, ist 20-mal höher als das, was du auf dem Smartphone verbrauchst. Fand ich auch krass. Aber ich wollte da nicht unterbrechen. Ich hab vor Kurzem ein Buch noch mal angefangen zu lesen. Da stand noch mal, es hat mir noch mal in den Kopf ... Es knallt einem vor den Kopf. Die Frage hab ich dir schon mal gestellt, Patrick. Wir stellen ja Restmüll raus und Biotonne raus. Wenn wir das Ganze in der Gasform auch machen müssten, was denkst du, wie viel Tonnen Müll wir alle zwei Wochen ... Was ist "wir"? Also, eine Einzelperson, ein Haushalt? Oder sag mal, der deutsche Haushalt. Wie viele Tonnen ... - Mülltonnen. Mülltonnen CO2 du vor's Haus stellen müsstest für deinen CO2-Müll, den du produzierst. Oh Gott. - Das ist eine Schätzfrage. Ah, schon viel, ey. Hm, hm, hm. Hm, krass. Ich sag mal random zehn. Mach mal 60 draus. - Boah! 60 Tonnen, also Mülltonnen, müsst ihr jeder von uns vor die Haustür stellen, dass es, ja, der Müll abgeschafft wird. Und das spricht für mich eben für den Konsum, den ich hier beantworten müsste. Wir verbrauchen zu viel als das, was wir dürften. Und da zählt sich das Ganze. Wir sind jetzt in der Weihnachtszeit bald. Da sind wir, glaub ich, am Schauspielplatz des Konsums. Und, ja, da würde ich mich ... Reisen halte ich mich schon halbwegs zurück. Es fällt mir immer noch schwer. Und wenn alle so reisen würden wie ich, wär's auch noch zu viel. Wenn alle so reisen würden wie ich und es nur eine Autofahrt in den nächsten Wald hier, dann hätten wir ein Problem. Essen fänd ich okay. Ich esse zwar sehr viel. Aber ich esse schon hauptsächlich vegan, vegetarisch. Mhm. - Ja. Ja. - Ja, ja, versteh ich. Patrick hat sich schon eine Karte gekauft. Möchtest du die nächste? - Mach ich. Blau fühl ich mich. Das nächste nehm ich dann. Wie würden deine engsten Mitmenschen deinen inneren Antrieb beschreiben? Mhm. - Ich glaub, das ist bei mir, weil ich so oft viel drüber spreche ... - Ja, wirklich? Ich glaub, das ist nicht bei jedem Menschen so leicht zu beantworten. Ich glaub, die meisten engeren Menschen würden das so beschreiben, wie ich selbst beschreibe. Und zwar, dass ich nur will, dass meine Kinder eine glückliche Kindheit und eine sichere Zukunft haben. Und das ist das, was ich mir für alle Leute wichtig finde. Und auch allen anderen erzähle. Das ist, glaube ich, das, was die meisten mir sagen würden. Weiß nicht. - Aber weißt du, was das Schöne ist? Das Schöne bei dir ist, dass du auch ein geiles Leben hast. Das ist nicht so, dass du das nur für deine Kinder denkst. Bei dir merkt man, du genießt fucking noch mal dein Leben. Sorry, fucking. Du genießt dein Leben. Das ist das Coole dran. Das ist das Ziel des Podcasts. Dass wir nicht zeigen wollen, das Leben ist voll einschränkend. Das macht dein Leben so viel qualitativer. Ich finde, das ist auch die Konsequenz daraus. Das ist ein konsequentes Verhalten aus dem Ganzen, zumindest wie ich es verstehe. Wie soll ich für andere Menschen ein Vorbild sein, wenn man mich nicht gerne als Vorbild nimmt? Wessen Lebensstil strebe ich eher nach? Jemanden, der eine gute Laune hat oder jemanden, der nicht eine gute Laune hat? Dementsprechend versuche ich schon auch an meiner eigengeistigen Gesundheit, aber auch an meiner Lebensfreude, mich zu halten, daran zu arbeiten. Nur dann kann ich auch für meine Kinder da sein im Jetzt. Und auch für andere ein Vorbild sein. Das ist schon ein Thema, was wichtig ist, finde ich. Danke, dass das auffällt. Ich würde auch sagen, dass dein Eigenantrieb genau das ist, was du gesagt hast. Teil einer möglichst positiven Zukunft für deine Kinder zu sein. Und vorher, aber auch schon bevor die Kinder in dein Leben kamen, bist du einfach auch eine Macherpersönlichkeit. Du bist jemand, der auch ... Das ist schon auch in dir so ein Trieb, nicht explizit zu dem, was wir hier tun, sondern irgendwas zu tun. Das hätte aber auch eine ganz negative Richtung. Was Hummel im Po. - Ja, das Hummel im Po. Und das wurde dadurch so gelenkt. Ich weiß nicht, ob wir im Podcast mal drüber gesprochen haben, aber ich weiß, dass Michi und ich mal länger drüber gequatscht haben, an so klimatischen Jugendzünden und so. Ich war mal anders drauf, ne? Da hat letztens jemand auf Instagram ... Ich hab mir danach angeschaut, boah, ich war ja schon seit fünf Jahren nicht mehr auf Facebook, war mir richtig peinlich, was man da sieht. Boah, krass, hat sich ganz schön viel getan in meinem Leben in den letzten fünf Jahren. Da war ich nicht zu sehr hinter, ich war auch nicht mehr aktiv. Ist ja auch fair enough, man war mal ein anderer Mensch. Mit dem, was man gelernt hat, an Informationen aufgesammelt hat, hat man seine Ansichten verändert und auch seine Einstellungen. Da hat mich letztens auf Instagram jemand darauf hingewiesen, dass jemand wie ich, der auch schon in Thailand und Co. war, hat praktisch kein Mitspracherecht, was Nachhaltigkeit angeht. Ich dachte, wie kommt er darauf, dass ich in Thailand war? Aber wie kommt er darauf? Dann kam's mir so, warte mal, da hab ich Instagram ganz weit runtergescrollt. Das war vor sieben, acht Jahren. - Er ist guter Journalist. Das war mein vorletzter Flug tatsächlich. Der letzte war dann vor sechs Jahren, glaub ich. Seitdem bin ich nicht mehr geflogen, dachte ich, was will der mir erzählen? Aber klar, hat er einen Punkt. - Da warst du schon ein anderer. Das hat sich verändert. Seitdem ich Papa bin, hat sich das drastisch verändert. Aber pahnt. Antonia? - Ich mal die nächste. Ich hab Thinking, also mitdenken. Zu welchem großen Menschheitsprojekt würde dein 100-jähriges Ich gerne beigetragen haben? Oh Mann, gleich die krassen Fragen. Komm, nimm eine andere. - Nein, nein, nein. Man darf ja auch ... - Sonst verliert man. Spaß, ne? Ich wollte darauf hinweisen, dass wenn man eine Frage nicht beantworten möchte, weil sie einem zu persönlich ist, darf man das natürlich abwenden. Das ist kein gezwungenes Spiel. Ja, das ist jetzt so ein Menschheitsprojekt, ist natürlich auch ein krasses Wort. Aber am Ende des Tages würde ich supergern dazu beigetragen haben, dass Leute irgendwie bewusst sind, dass Leute irgendwie bewusst Informationen immer, immer zulassen. Also weiterlernen und dadurch auch sich mit Dingen auseinandersetzen und über Dinge nachdenken. Darum passt Thinking supergrad zu mir. Lustig, dass ich das zufällig gezogen hab. Weil ich hätte echt gern dazu beigetragen, dass Leute einfach versuchen, mehr mitzudenken. Weil ich glaub, automatisch, wenn man versucht, sich in Dinge einzulesen, Informationen dazu zu sammeln, darüber hinauszudenken, nicht nur, was ist diese Wahlperiode, sondern was ist in 10, 20, 30, 40, 50 Jahren, was macht das? Dann würden wir alle ganz anders handeln und ganz anders miteinander handeln. Und wenn ich da irgendwie zu beigetragen hätte, dass das so ist, dass Leute sich wirklich viel mehr mit Themen auseinandersetzen, ordentlich lernen, drüber nachzudenken, fänd ich das schon ziemlich cool. Ich hab die Frage krass anders verstanden. Ich sag ja, aber das Witzige ist auch, als wir es schon gemacht haben, dass wir gesagt haben, jetzt müssen wir es selber spielen. Wir hätten die sogar gegenseitig unterschiedlich interpretiert. Total lustig und wichtig, Teil des Spiels. Ich dachte, voll was Materialistisches, den größten Solarpark der Welt gebaut zu haben. Ich hätt's auch noch mal anders verstanden. Wie hättest du's verstanden? Ich hätte sofort Klimaneutralität, ganz klar. Fakt. - Ja, ich dacht, das kann ich ja nicht allein. Aber das ist ja beigetragen. - Ja, absolut. Das war nämlich der Check, wir haben am Ende, als wir praktisch fertig waren mit dem ersten Ausgestalten der Karten, alle Karten mal hernehmen und schauen, ob die beantwortbar sind. Nicht, wie wir sie ... Weniger wichtig, was wir dazu sagen, sondern sind wir in der Lage, sie zu beantworten. Wir haben festgestellt, es sind noch geschlossene Fragen dabei, einfache Ja-Nein-Fragen, aber nur ganz wenige. Viele davon hatten wir vorher auch als Ja-Nein-Fragen, geschlossene Fragen, die haben wir aufgemacht. Statt "Würdest du irgendwas?", "Wie würdest du?" Da gab's mit viel mehr Antwortmöglichkeiten. Das war ganz wichtig, diese Runde zu machen. Da haben wir auch ein paar Karten gestrichen, weil die ganz schwer zu beantworten sind. Die waren so schwer für uns, ja, und wir haben uns die ausgedacht. Wer hat sich denn die bescheuerte Frage ausgedacht? Die, mit der sich man im Leben stellt. Das find ich cool, das regt einen an zu denken. Man denkt natürlich erst mal utopisch, krass, irgendwie riesengroß, aber warum nicht daraus eine Idee finden, ich fang grad jetzt mit einer kleinen Solaranlage an. Ich hab Wertschätzen, den Wassertropfen. Wie oft bist du mit Menschen in Kontakt, denen es wesentlich schlechter geht als dir? Die Frage hatte ich schon mal. Magst eine andere? Nee, ich kann die gern noch mal beantworten. Seltenst. Wir hatten's, glaub ich, vorhin schon mal mit dem, man ist halt in sozialen Kreisen, wo man halt gleichgesinnt hin, eher sich rumtreibt. Schlechter materialistisch, aber ich geh halt mal raus und mach eben meine Weihnachtstraktion mit den Obdachlosen oder so dann da ganz bewusst. Erzähl mal, was das ist. Ich war jetzt ein paar Mal mit dir zusammen, aber erzähl mal für Leute, die nicht wissen, was deine Weihnachtstraktion ist. Ich hab früher, ganz früher damit angefangen, es waren wirklich drei Handschuhe, drei Schals, drei Mützen, irgendwie durch die Stadt zu gehen und den Obdachlosen daraus zu geben an Weihnachten, weil die brauchen das, es ist kalt draußen. Daraus wurde es dann immer größer. Wo ich dann zu euch in die Firma gekommen bin, zu Pessler, ich glaub, du hast es sogar gespreadet, und dann hat es ein kleines Lauffeuer angegangen, dass dann Leute gespendet haben. Kauft doch davon mehr Schals. Dann hab ich nach Angeboten gesucht und war auch bei Läden. Da hat mir sogar ein Laden mal abgesagt, da haben sie gesagt, das dürfen sie nicht, die Ware so hergeben, weil sie es verbrennen müssen. Boah, Thema für sich. Konsum, die ist das. Und dann war es aber trotzdem cool, weil echt viel Geld zusammenkam. Und irgendwann sind wir halt mit 30, 40 Dingern, plus Decken, plus alles. Das hatten wir echt zu tragen. Wir hatten wirklich ein Geschleppe. Und das mache ich jedes Jahr wieder. Und alte Krannen oder so, die halt noch gut sind, die nicht kaputt sind, sondern gut sind, sind immer cool, weil da macht man Tee rein fertig und gibt halt noch irgendwelche Becher dazu. Weil die brauchen das. Oder alte Schlafsäcke, die jetzt nicht mutig sind oder so. Aber das ist dann halt an Weihnachten, weil da spenden die Leute, eigentlich müsste man schon früher gehen. Aber das Wichtigste ist, und das merke ich jedes Jahr wieder, ist, dass man nicht da jetzt was schenkt und dann weitergeht, sondern denen ist es viel mehr wert, dass jemand mit denen redet und dann einfach kurz fragt, wie es ihnen geht und wo sie herkommen, was sie tun und was auch immer. Es gibt sogar, wie sagt man, ich hoffe, es ist nicht despektierlich, aber so einen Battletourismus, dass sich viele Obdachlose aus Nürnberg sagen, hier kommen ganz viele aus osteuropäischen Ländern, um da zu betteln für Weihnachten, dass sie dann mit mehr Geld heimkommen, weil sie wissen, hier wird mehr gespendet als zu Hause. Und das wäre dann schade für die. Aber statistisch in Nürnberg, und das war ganz interessant, wusste ich durch eine Aktion von meinem alten Arbeitgeber, dass es nur 30 Menschen in Nürnberg sind, die tatsächlich obdachlos leben, also auch draußen schlafen. Und die versuche ich dann immer zu finden. Es gibt so die Sweetspots und verteile ich da immer. Wie krass auch, dass da untereinander gesagt wird, an dem Punkt, an dem man ja selber immer außen schläft, dass es einem leidtut für die anderen, dass sie extra herkommen müssen, um hier dann mehr zu erbetteln. Das finde ich schon, weil ganz, also, ist doch voll groß, da in dem Moment nicht an sich zu denken, sondern bereit zu sein, für andere mitzudenken. Das finde ich richtig, richtig schön, dass es das ist, was viele nicht mehr tun. Diese Ich-Perspektive nur noch einnehmen, obwohl ... Ja, voll schön. Das Schönste an Weihnachten ist, die Innenstadt ist leer. Es gibt viele, die da rumstreunen. Das war krass zu sehen, viele Jugendliche, die anscheinend jetzt nicht das so sehr zelebrieren, manchmal auch religiös bedingt, sag ich mal so. Aber dass da echt wenig los ist, und dann hast du da echt Freiraum, mal heilig ab, durchzugehen. - Schön. Und das ist das Einzige, wo ich jetzt konkret sagen kann, da ganz bewusst mit, denen es schlechter geht als mir. Gesundheitlich könnte ich ja noch ... Ja, weiß ich jetzt nicht. Da denke ich jetzt zum Beispiel sehr materialistisch wieder. Aber das wäre auch die Menschen, an die ich gedacht hätte, weil es halt wesentlich schlechter, also so wirklich, weil wenn du ärztliche Versorgung oder alles hast, das haben diese Menschen ja, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt. Da kann ich auch wenig helfen. - Bitte? Ich kann halt tun. - Ja. Also, ich zieh mal eine neue Karte. "Welche Ideen oder Entwicklungen haben die Menschheit fundamental verändert und warum wurden diese Veränderungen so gut angenommen?" Mir fällt das erst so infrastrukturelles Zeug an wie Strom. Oder wahrscheinlich vorher noch Wasser. Wasser haben wir nicht gefunden. Nein, nein, Wasserversorgung. - Das ist schon sehr fundamental, ja. Ich glaub, das ist noch fundamentaler als Strom, weil wahrscheinlich hat uns die Wasserversorgung, weil wir es geschafft haben, in jedem Haus fließend Wasser zu haben, erst dazu ermutigt, dass wir noch andere Sachen in die Erde buddeln können. Ich find's total krass, wenn man drüber nachdenkt, du gehst duschen, machst die Dusche an, und es kommt einfach Wasser raus, das du trinken kannst, in jedem Haus zu jeder Zeit, egal wann, in dieser Qualität. In Deutschland. - In Deutschland, ja. Aber duschen, find ich, ist nur ein Teil. Ich würd auch irgendwo hingehen, um zu duschen. Ich find die Toilette so krass. Ich find die so, so, so oberkrass, was die Hygiene angeht, ist das für mich der Gamechanger überhaupt, was auch Krankheiten angeht, dass das einfach weg ist. Ich bin so froh, ich schau gern so Zombieapokalypsefilme und denk, wenn ich in den Bergen leben müsste, allein, wo würd ich hinmachen? In die Schlucht. - Das ist nicht zu nah an mir. Das ist das eine große Problem, das mich beschäftigt. Wie würd ich das tun? Weil das so absurd ist. Warum ich glaube, dass es so gut angenommen wurde, wegen der Zombies. Weil's einfach wahnsinnig praktisch ist. Wasser zu haben, oder auch Abwasser. Natürlich, Agrar auch. Das Wasser aufs Feld zu kriegen, ist einfach so. Der Vorteil ist so enorm, und beim Strom und beim Internet, was wir danach in die Erde gelegt haben, genauso, der Vorteil ist so enorm groß. Wenn man das überträgt auf neue, große Veränderungen und Ideen, die wir haben, die setzen sich wahrscheinlich nur dann so flächendeckend durch, wenn auch der Mehrwert so groß ist. Ja, Buchdruck. Dass wir so viel Wissen verbreiten können, nicht nur Mund-zu-Mund-Propaganda, sondern wirklich ... Und dann auch entsprechend mit allen modernen Mitteln, die jetzt dann dazu führen, das noch krasser, viel weiter, viel schneller zu verbreiten, ist schon genial. Wir müssen halt noch lernen, gut damit umzugehen. Wir können ja von Äras reden. - Ja, stimmt. Heutzutage, ein Kind würde halt sagen, ist ja völlig normal, ein Handy zu haben. Dann ist halt was anderes, was Cooles, Neues. Buchdruck ist natürlich revolutionär. Und ich glaube, jede Ära hat so seinen Game-Changer. Wisst ihr noch, wie sich's angefühlt hat, als ihr das erste Mal von WhatsApp gehört habt? - Ja. Vorher war ja so, du musst zahlen für eine SMS. Und plötzlich hat's damals ja noch 1,99 Euro gekostet, die runterzuladen. Da dachte ich so, wieso kostet das nur so wenig? Ich weiß noch, dass ich richtig skeptisch war. Echt, vielleicht überhaupt nicht. Ich dachte mir so, das ist wie SMS, aber es kostet nix. Was man eigentlich kriegen kann. - Danke, Welt. Das hab ich verdient. Nächste Karte, Antonia. - Danke schön. Geld, nein. Au, au. Nein, wirklich motiviert ist ja keine echte Motivation. Sondern, ja, meine persönliche Lust drauf. Und die kommt einfach daher, weil ich denk ... Ich hab wie der Patrick ein bisschen Hummeln im Hintern. Ich will nicht sagen, nicht so schwer, mich zu motivieren. Aber ich hab grundsätzlich Lust, Dinge zu bewegen, Dinge zu tun. Und sobald ich das Gefühl bekomme, es ist eine positive Bewegung, die ich bei mir selbst, bei anderen schaffen kann, bin ich hochmotiviert. Und ich glaub, dass ich schon auch eine Persönlichkeit hab, die andere gerne mitreißt. Und das motiviert mich noch mehr. Also wenn's was ist, wo ich das Gefühl hab, diese Fähigkeit einsetzen zu können, andere mitzunehmen, andere mitzureißen, dann krieg ich richtig Lust. Bist du dann auch das Gegenteil, wenn das Gegenteil passiert? Also, dass du am lowsten bist, wenn's gar nicht so der Fall ist? Du musst es tun, wie zum Beispiel Arbeit. Du machst es nur wegen dem Geld. Und dann ist es überhaupt kein Bock mehr auf irgendwas. Also, ja, würd ich schon sagen. Bei meinem ersten Job hatte ich nicht so viel Bock. Das war was, wo ich einfach den Mehrwert nicht gesehen hab. Und ich war gut drin, ja. Es war nur ... Ja, wofür? Es war wirklich nur, dass du am Ende das Geld auf dem Konto dafür hast. Und da war ich schon ... Ich war voll motiviert. Ich bin einfach ein Macher, ich hab da schon viel vorangetrieben. Ich wusste aber auch, ich bleib da nicht lang. Ich bin beim ersten Moment weg und hab mir was gesucht, wo ich das Gefühl hatte, viel mehr treiben zu können. Und viel mehr das mit entfalten zu können. Cool. - Da würd ich auch nicht zurückgehen. Also, nicht an die Firma, die war an sich okay, sondern wirklich in positive Wirkung entfalten zu können. Und dann bin ich voll dabei. Ich hatte einmal den Fall, dass ich ... Also, andersrum. Doch, ich hatte einmal den Fall, da wurde mir ein Bonus zugesagt, wenn das nächste halbe Jahr gut läuft. Nichts hat mich mehr demotiviert als das. Was ich so kacke. Vorher war's immer so, da hab ich einfach gute Arbeit gemacht, weil ich Bock auf die Arbeit hatte und auf die Projekte. Und hab dann im Nachhinein, ohne dahingearbeitet zu haben, dass es eine Verbindung bekommt, einen Bonus bekommen. Das war dann so, ja, noch mal eine Belohnung dafür. Aber dann war so, wir wollen dir den Bonus geben, aber nur, wenn das nächste halbe Jahr gut läuft. Das war so, hä? Und plötzlich hatte ich keine eigene Motivation mehr. Ich musste mich richtig hinquälen, die Motivation aufzubringen. Tatsächlich, und das klingt auch oberdreist, motiviert mich Geld. Und das ist nur von dem viel zu hohen Ross, von dem ich hier spreche, von dem ich hier einen Milliardär habe. Trotzdem hab ich das Gefühl, dass mein Leben relativ sicher ist. Und der Zusatzgeld ist zwar geil, weil ich mehr reisen kann, weil ich irgendwie, ne, viele Dinge erleichtert werde in meinem Leben, aber es motiviert mich an dem Punkt, was heißt nicht mehr, es ist schon nice. Kann man nicht anders sagen. Es verändert natürlich Dinge in meinem Leben, aber keine essentiellen. Ich hab trotzdem ein Dach überm Kopf, ich kann tolle Sachen mit meiner Familie erleben, aber ich kann mir die Dinge leisten, die mir wichtig sind, die die Basis für mich sind. Und darum kriegt mich das gar nicht so sehr wie das Gefühl, was verändern zu können und Leute mitnehmen zu können. Und selbst wenn die nicht mitgenommen werden wollen, ist es mir am liebsten. Ich glaube, Michi zieht die nächste. Machen wir alle guten Dingen sind drei. Alle guten Dingen sind drei. Grün ist meine Lieblingsfarbe. Wie würde ein idealer Tag aussehen, nachdem du mit einem guten Gefühl den nächsten Generationen gegenüber ins Bett gehst? Das ist eine sehr gute Frage. Kommt bestimmt von Antonia. So der Inside-Joke. Die guten sind von Antonia. Ich glaube, wenn ich, ähm, das Ziel für mich ist immer, ein Feuer anzustecken in irgendwas. Also mein Leben soll danach nicht so, ja, nichts bewegt. Ich glaube, man, wie wir hatten es vorhin auch schon, man wirkt immer. Ich will ein Wirk sein. Ich glaube, der ideale Tag läuft auch darauf hinaus, dass ich sage, heute habe ich irgendwie gewirkt. Sei es darum, jemandem ein Lächeln geschenkt zu haben, dass sein Tag besser wird oder ihr Tag besser wird. Oder tatsächlich was effektiv gewirkt zu haben. Also ich habe irgendwas, was gepflanzt oder so, Gartenarbeit. Jetzt sind nicht klimatisch, also klimatisch wichtig, ja, aber halt nicht die kleinen Dinge, die es dann bewegen. Und wenn ich sage, irgendwas hat was Größeres bewegt, wenn ich, ähm, wenn ich was gelernt habe, dann tue ich der Welt, glaube ich, auch was Gutes. Und dann geht man mit einem guten Gefühl ins Bett, zu sagen, okay, ich lebe mein Leben bewusst anders jetzt, weil ich das und das gelernt habe. Und dann schläft besser. Ich glaube, ja, ich habe früher schlecht geschlafen und ich habe besser geschlafen ab dem Punkt, an dem ich bewusst meinen Tag gelebt habe. Wirklich bewusst. Also nicht einfach nur Dinge gemacht, weil man sie so macht, sondern bewusst das Gefühl gehabt, ich habe diese Entscheidung getroffen, weil ich es so will. Nicht, weil das mir irgendwie so vorgegeben ist. Und das ist schon schön. Wenn ich jetzt vom Fernseher Netflix sehen würde, gehe ich viel glücklicher ins Bett. Also es ist schon cool. Dieses Wirkgefühl macht schon viel mit einem. Und es ist eigentlich egal, was. Natürlich kann man es klimatisch oder sozial sehen, aber auch beim Sport. Es ist dasselbe, sich aufzuraffen und zu sagen, okay, komm, Couch ist natürlich verlappend. Dann geht es danach nochmal. Und ich bin echt ein Fauli. Aber ich mache es schon trotzdem gerne. Ich kriege mich auch noch schwer runter. Aber das finde ich cool. Ich hätte jetzt fast einen blöden Witz gemacht. Aber Memo an alle da draußen, wenn ihr mal die Gelegenheit habt, mit Michi Sport zu machen, nicht alles machen, was er sagt, was ihr machen müsst. Sonst liegt ihr irgendwann mit Sternchen am Boden. Warst du das schon mal? In Berlin, als wir zusammen Sport machten. Aber ich würde wieder mit dir Sport machen. Das ist nur ein Gag. Wir haben Muskeltraining gemacht. Mit Ausdauerbrücken. Jedes Sport, das ich gemacht habe. Wir haben uns verabredet. Wir waren letztes Jahr zusammen auf der Republika. Da haben wir einen Podcast dazu gemacht. Was wir aber nicht erzählt haben, war, dass wir im gleichen Hotel, im Fitnessstudio, gesagt haben, lass uns um sieben treffen. Ich war um sieben da, war auf dem Laufpont, um mich aufzuwärmen. 20 nach sieben kam Michi dann auch irgendwann mal. Nachdem ich schon auf einem guten Level war. Dann hat er mich richtig reingetrieben. Bis ich irgendwann so, ich glaube, ich brauche mal ein Päuschen. War am Fenster gesessen. Michi war gerade mal so warm. Nachdem er mit dem Aufzug hochgefallen kam. Das ist schon nice. Das ist vielleicht, wenn man sich Sport machen geht. Mit dem Aufzug hochzufahren. Ich wollte nur ein bisschen übertreiben. Die nächste Karte. Nehmen wir an, die Menschheit entscheidet sich in fünf Jahren, die Kohle, Öl und Gasförderung zu beenden. Was würde sich für Menschen in unserem Land verändern? Sofort? In fünf Jahren und in 15 Jahren? Also in fünf Jahren, hören wir auf damit. Was bedeutet das für Menschen jetzt? Und was bedeutet das für Menschen in fünf Jahren und in 15 Jahren? Also ich glaube, sofort wäre erstmal irgendwie so eine Unsicherheit da. Alle würden irgendwie Panik schieben und so. Oder viele. Ein paar Leute würden sich sehr freuen. Da gehöre ich dazu. Aber ich glaube, die Verunsicherung wäre einfach die größte. Würde aber auch bedeuten, für die nächsten fünf Jahre würden Menschen, wenn das klar ist, wir hören mit der Förderung auf, also wir ziehen das Zeugs nicht mehr aus dem Boden, dann würden sie anfangen, wenn die nächste Heizung ansteht, keine Öl- oder Gasheizung mehr zu kaufen, logischerweise. Wahrscheinlich würde es ein paar Leute geben, die sich nochmal einen riesen Vorrat an Öl und Gas anschaffen, damit sie für die nächsten Jahre abgesichert sind. Aber das ist wahrscheinlich eher die Ausnahme. Ich glaube, dass sich viel Innovationskraft ergeben würde. Auf der einen Seite, dass Firmen für Wärmepumpen beispielsweise plötzlich explodieren und noch mehr Mitarbeitende anziehen. Auf der anderen Seite, Firmen, die jetzt gerade Kohle machen, werden einen Haufen Leute entlassen müssen oder in Rente gehen lassen und keinen Nachwuchs mehr heranschaffen. Da würde ein großer Wandel stattfinden. Was, glaube ich, dem Land insgesamt gut tut, aber in bestimmten Regionen, wie zum Beispiel der Lausitz, zu Problemen führt, weil da sehr, sehr viele Leute bei nur ein, zwei großen Kohlefirmen angestellt sind. Hat ja alles zwei Seiten. - Genau. Und in fünf Jahren, wenn wir das dann geschafft haben, glaube ich, hat man noch ein paar Schmerzen im Nachhinein. Aber ich glaube, der meiste Teil ist dann in so einer Aufbruchsstimmung. So, jetzt haben wir den Schalter umgelegt. Ich glaube, dass dann eher so eine Feierstimmung entsteht. Ich glaube aber auch, wirklich erst in fünf Jahren. Ich glaube, in fünf Jahren, da wäre so viel Vorbereitung, so viel dran arbeiten, dass diese Stimmung erst dann, wenn man das Gefühl hätte, okay, jetzt sind wir da, eigentlich erst entstehen würde, was super schade ist. Das machen wir ganz oft. Es wäre ja praktisch die Verkehrs- und Energiewende aufgezwungen. So ein bisschen, ja. Da steckt so viel hinten dran. - Das ist cool. Ja. Ich glaube, in fünf Jahren würde man dann feiern. Und in 15 Jahren ... - Gibt's Krieg. Nein. Nein, da würde man zurückschauen und sagen, ey, krass, dass wir das nicht noch früher gemacht haben. Also, schauen wir mal, wie gut das läuft. Es ist ja ganz oft so, dass man im Nachhinein, wenn man ein funktionierendes System hat, krass, wie konnten wir bezweifeln, dass das funktioniert? Und wieso haben wir es nicht schon viel früher gemacht? Danke, dass du meine Frage beantwortest. Entschuldigung. - Mach gleich weiter mit deiner. Ich kann rein. - Nee, nee, alles gut. Aber hättest du es genauso gemacht. Ich glaube, in 15 Jahren würde das ein schönes Beispiel werden für eine gelungenen großen Transformation. Also im Sinne von, wer weiß, was uns dann entfällt, was wir noch verbessern können an großen Sachen. Dann kann man sagen, schau mal vor 10 Jahren, was wir da geschafft haben. Wenn wir das geschafft haben, schaffen wir auch XYZ. Ich glaube, dass das eine sehr inspirierende Geschichte sein kann für weitere große Aufgaben in der Menschheit. Das wäre das perfekte Ende für den Podcast. Aber ich lasse die Frage noch mitgehen. Nee, ist doch ein gutes. Wir müssen doch die Runde nicht beenden. Ich kann es ja nur euch erzählen. Was hast du denn für eine Frage? - Weiß ich gar nicht. Ist doch noch. Im indischen... - Nee, wollen wir doch nicht hören. Nee, das lassen wir mal sein. Im indischen Regenwald knüpfen Menschen Brücken aus den Wurzeln neben der Bäume. Oh ja, ich liebe die Geschichte, das stimmt. Die erst Generationen später fertig sind. Wo, denken wir, endlich langfristig? Sprich wirklich dieses... Ich habe das damals auch mal in einer ZDF-Neo-Folge gesehen. Das sind Menschen, die da in Tribes leben, die aus Bäumen, die immer so flechten, dass da langfristig Brücken entstehen, über die sie gehen können. Das ist so wunderschön. Das sind die schönsten Brücken, die man sich vorstellen kann. Die sind einfach aus der Natur. Wiederum hat ja keiner von denen, der das gerade macht, irgendwas von der Brücke, die er gerade baut. Bis die Bäume da sind, ist Generationen später... Nicht mal deine Kinder haben meistens was davon. Ich finde es so toll, ich fand es damals schon wirklich Gänsehaut, dass die so sehr füreinander mitdenken und denken, hey, vor Generationen haben die das für mich gemacht, über das ich jetzt laufe. Und ich mache es jetzt für die Generation nach mir. Und das ist so ein schöner, runder Kreis. Und manchmal, was heißt denn, wir machen das viel zu wenig. Will es nicht wieder gegen die Politik bashen, aber es ist schon oft dort, diese Wahlperiode, jetzt vielleicht noch die danach, falls wir die auch gewinnen wollen. Aber nicht viel weiter. Und das ist super schade. Und da müssen wir wieder hinkommen, wirklich langfristig, sehr langfristig zu denken. So langfristig, dass es Generationen nach uns ist. Und nicht mal, nicht nur für uns, nicht nur für mich morgen. Und nicht mal für mich in zehn Jahren. Sondern für meine Kinder, für die danach, für... Die Kinder meines Nachbarn. Er hat ja nicht jeder Kinder, ist ja schon wieder voll ausschließend von mir. Und darum liebe ich das Beispiel, wo denken wir ähnlich langfristig. Das fällt mir super schwer zu beantworten, weil tatsächlich viel zu selten. Mir fallen tausend Sachen ein, wo ich gerne so langfristig denken würde. Und tatsächlich glaube ich, dass bei mir dieses Denken selber erst wahrscheinlich mit meinen Kindern angefangen hat. Wo ich angefangen habe, für sie mitzudenken. Und dann für die danach. Und das konnte ich vorher gar nicht. Also ich bin da selber erst teilweise mit aufgewacht. Was mir voll leid tut. Weiß nicht, was denn ihr? Habt ihr coole Beispiele, wo man da ähnlich langfristig denkt? Mir ging es tatsächlich ähnlich schwer mit der Frage. Und ich hätte es wahrscheinlich sehr ähnlich beantwortet. Das war eine der Fragen, die ich mit meinem Papa gespielt habe. Und mein Papa als Landwirt sagt... Forst. Mach ich ständig. Ich hab einen Wald, ich pflanze Bäume. Die werde ich in meinem Leben nicht mehr fällen. Die wird einer meiner Kinder oder vielleicht Enkel irgendwann mal fällen. Aber die, die ich jetzt rausnehme, die wurden vor mir gepflanzt. Also das war ganz klar. Und auch den Bodenkulturaufbau, den er betreibt, da wird er auch nichts mehr davon haben. Also in seinem großen Aufwand hatten wir auch schon mal den einen Waldboden, wo er Humus aufbaut. Weil in dem Wald nur diese eine Baumsorte wächst momentan. Und weil der Boden halt so ist, wie er ist, und den baut er auf. Und schon seit 20 Jahren betreibt er jedes Jahr Aufwand, dass der Boden sich da anreichert mit Nährstoffen, damit da andere Bäume wachsen. Damit der Wald resilienter wird. Und das macht er auch auf den Feldern, die er bewirtschaftet. Und die Früchte davon wird er nicht mehr einfahren. Und das ist cool. Das ist aber nicht nur Lob für meinen Papa. Ich glaube, dass das in der Landwirtschaft und der Forstwirtschaft an vielen Stellen so ist. Und auch immer mehr wird. Es gibt so viele Möglichkeiten, dem Feld gegenüber gut zu agieren. Nicht nur das meiste rauszuziehen, sondern auch langfristig zu denken. Es gibt auch ganz andere Geschichten. Aber ich habe auch gerade das Gefühl, dass da noch mal ein extra Drive drin ist. Vielleicht auch nur, weil ich mich nur damit mit den Geschichten beschäftige. Gut möglich. Also es fängt an. Schön. Ich glaube auch an den Hauskauf. Du kaufst ja nur nicht für dich und sagst, nach meinem Tod wird es wieder abgerissen. Sondern du denkst an deine Kinder und Kinder. Wenn ich bei meinen Eltern einziehen würde, wäre ich die dritte Generation, die dann das Haus nutzt. Und es würde auch weiterhin halten. Ich glaube, so ein Haus baust du, weil du hast natürlich ein schöneres und spaßbares Leben, wenn du wahrscheinlich ewig mieten würdest bis zu deinem Tod. Weil dann hast du nicht die Ausgaben, die halt... Also mein Vater und meine Mutter beschweren sich immer wieder über die Ausgaben, die sie eben haben, um das Haus zu erhalten. Da kommt jetzt wieder das Dach und dann kommt wieder das und jenes. Aber das Schöne ist, er denkt auch schon noch um unser Haus. Warum nicht einfach ins Solardach und dann fertig. Das sind so Dinge, da denkst du einfach schon weiter. Natürlich auch erstmal an dich, dass du da drin leben kannst. Aber irgendwo ja auch zum Erhalt. Weil du genau weißt, das Haus wird ja nicht abgerissen mit deinem Tod. Absolut. Da denkt man schon... Das Familiendenken würde ich sagen. Ja, das Familiendenken. Voll schönes Beispiel. Weil meine Eltern haben sich jetzt auch eine PV angelegt und haben gesagt, ja, weil für sie lohnt sich das ja nicht mehr. Aber für uns. Das fand ich so schön. Das stimmt. Ja. Stimmt. Ich hoffe, dass die Fragen, die wir jetzt da so gespielt haben, für... Also, wer auch immer da gerade zuhört, die begrüße ich an der Stelle. Ich hoffe, du hast einen schönen Tag. Dass du da mitgedacht hast und vielleicht überlegt hast, wie du selbst die Frage beantworten würdest. Neben das Spiel besorgen, gibt's noch eine andere Möglichkeit mitzumachen. Ich weiß nicht, ob die schon fertig ist, wenn diese Podcast-Episode live geht. Aber wir wollen das Spiel komplett... Wir haben's ja vorhin schon mal gesagt. Uns ist wichtig, dass es da draußen ankommt. Und wir wollen auch eine Online-Variante komplett kostenlos zur Verfügung stellen, damit Leute das unterwegs spielen können. Aber wir wollen auch mit euch in den Austausch kommen. Deswegen werden wir wahrscheinlich einmal pro Woche auf dem Instagram-Kanal "Beyond Content", da verlinken wir euch auch in den Shownotes, eine Karte teilen. Jede Woche eine, bis das ganze Spiel online ist. Also, ihr könnt irgendwann einfach auf Instagram das komplette Spiel spielen, wenn ihr wollt. Und ich fänd's megacool, wenn ihr eure Antworten zu den jeweiligen Fragen da rein kommentiert. Und wir da ins Gespräch kommen und idealerweise so einen Austausch haben, weil die Fragen eben so unterschiedlich wahrgenommen werden. Würde mich sehr freuen, davon zu hören, wenn ihr da Bock drauf habt. In diesem Sinne, färe ich gut? Alles gut. - Alles gut. Macht's gut, ihr Lieben. Tschüssi. Vor dem wirklichen Ende dieser Episode noch kurz der Hinweis. Wir haben in der ersten Auflage 500 Stück geordert. Und 200 von diesem Spiel sind schon vergriffen. Ganz nach dem Vorlesen der ersten Auflage und von diesem Spiel sind schon vergriffen. Ganz nach dem Motto "Wer zuerst kommt, mal zuerst" verteilen wir die 300 Stück natürlich an die, die zuerst bestellen. Das soll nicht heißen, dass nach diesen 500 Stück das Spiel nicht mehr verfügbar ist, sondern dass die zweite Auflage ein bisschen mehr Zeit in Anspruch nimmt, um die dann wieder rauszuschicken, als die, die wir jetzt vorrätig haben. * Musik * Klima Nachbarn wird produziert von der Beyond Content GmbH. Zu Gast waren in dieser Episode Antonia Sabri und Patrick. Podcast, Bearbeitung und Moderation von mir. Das Intro wurde eingesprungen von Lukas Herbert. Wir freuen uns über Feedback und Bewertungen. Danke fürs Zuhören und mach dir immer wieder bewusst, du wirkst auf deine Nachbarschaft.