E45: Ist klimaneutrales Fliegen bald möglich?
Und wie "klimaneutral" kulturell vielfältig kommuniziert werden muss
17.03.2025 53 min
Zusammenfassung & Show Notes
Wir haben mit Benjamin (Gründer von Altitude - dem weltweit ersten Fund fuer Carbon Removal Credits Finanzierung) über die aktuellen Herausforderungen im Bereich Klima und Cleantech gesprochen. Er teilt seine Erfahrungen aus der Gründung von Unternehmen und betont die Wichtigkeit von wirtschaftlichem Wachstum in Verbindung mit Carbon Removal, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Außerdem reflektiert er, wie unterschiedliche Kulturen mit dem Thema Klima umgehen und welche Rolle Technologie dabei spielt.
In dieser Episode haben wir spannende Themen rund um das Klima, Cleantech und nachhaltige Innovationen behandelt. Hier sind die wichtigsten Punkte, die wir besprochen haben:
• Persönliche Erfahrungen im Bereich Cleantech
• Unterschiedliche Perspektiven auf Cleantech in den USA und Europa
• Die Rolle von Technologie im Klimawandel
• Die Bedeutung von Wissen und Informationsverbreitung für den Klimaschutz
• Notwendigkeit eines globalen CO2-Preises
• Herausforderungen in der Luftfahrtindustrie bezüglich CO2-Emissionen
• Die Gründung der Carbon Removal India Alliance
• Die Vision der Firma Altitude zur Unterstützung der Luftfahrtindustrie durch Carbon Removal
• Der Einfluss von Wirtschaftswachstum auf Klimaschutzmaßnahmen in Indien
Genannte Firmen und Organisationen:
• Cleantechnica
• Carbon Removal Partners
• Carbon Removal India Alliance
• Altitude
Hilfreiche Links:
https://www.altitudecarbon.com/
https://www.linkedin.com/company/altitude-sustainable/
Wir sind optimistisch, dass durch Zusammenarbeit und innovative Ansätze im Cleantech-Bereich positive Veränderungen möglich sind. Es ist spannend zu sehen, wie verschiedene Länder und Unternehmen an Lösungen arbeiten, um den Klimawandel zu bekämpfen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
• Persönliche Erfahrungen im Bereich Cleantech
• Unterschiedliche Perspektiven auf Cleantech in den USA und Europa
• Die Rolle von Technologie im Klimawandel
• Die Bedeutung von Wissen und Informationsverbreitung für den Klimaschutz
• Notwendigkeit eines globalen CO2-Preises
• Herausforderungen in der Luftfahrtindustrie bezüglich CO2-Emissionen
• Die Gründung der Carbon Removal India Alliance
• Die Vision der Firma Altitude zur Unterstützung der Luftfahrtindustrie durch Carbon Removal
• Der Einfluss von Wirtschaftswachstum auf Klimaschutzmaßnahmen in Indien
Genannte Firmen und Organisationen:
• Cleantechnica
• Carbon Removal Partners
• Carbon Removal India Alliance
• Altitude
Hilfreiche Links:
https://www.altitudecarbon.com/
https://www.linkedin.com/company/altitude-sustainable/
Wir sind optimistisch, dass durch Zusammenarbeit und innovative Ansätze im Cleantech-Bereich positive Veränderungen möglich sind. Es ist spannend zu sehen, wie verschiedene Länder und Unternehmen an Lösungen arbeiten, um den Klimawandel zu bekämpfen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Transkript
Moin Nachbarn! Heute haben wir wieder einen Mutmacher in der Nachbarschaft, der erlebt hat, wie wir als Weltgemeinschaft gemeinsam wachsen können und dabei auch unsere Mitwelt im Blick haben.
Wir haben mit Benjamin Schulz über seine Erfahrungen aus der Gründung von Unternehmen geredet und wie wirtschaftliches Wachstum in Verbindung mit Carbon Removal funktioniert.
Außerdem erfahren wir, wie unterschiedlich Kulturen mit dem Thema Klima überhaupt umgehen und welche Rolle Technologie dabei spielt.
Und wenn alles nach Plan läuft, können wir klimaneutral fliegen.
Also bitte anschnallen und Lehne aufrecht stellen, Flugmodus an und genießen. Hier sind deine Klima Nachbarn.
Heute ist der 26.11.2024. Wir haben 1,2 Grad wärmere Durchschnittstemperaturen als vor dem industriellen Zeitalter weltweit.
Gestern wurde der deutsche Strombedarf zu 73% aus erneuerbaren Energien gedeckt, 7% der deutschen Fläche leiden unter Dürre und der Meeresspiegel ist seit 1880 um 25 cm gestiegen.
Heute ist nicht Patrick da, sondern Benjamin. Wie geht's dir?
Sehr gut. Vielen Dank für die Einladung zu eurem Podcast.
Danke, ich mich sehr. Benjamin, stell dir mal kurz vor, wo du herkommst, was du machst und dann können wir da tiefer reintauchen, weil es wird sehr interessant und sehr vielseitig, was du alles in deinem Leben schon in die Wege geleitet hast.
Danke, ja. Ich bin aus Köln und bin in Stuttgart aufgewachsen und habe in London studiert.
Bist schon wieder um die Welt gekommen.
Etwas und habe dann verschiedene kleine, würde ich heutzutage sagen, Internet-Digitalfirmen mit gestartet, gebootstrapped und dann mal eine ambitioniertere Softwarefirma mitgegründet, die hieß damals Termine24 und wurde dann später in Shore umbenannt, das war in München.
Und im Verlauf dessen habe ich mich dann irgendwann sehr für das Thema Cleantech interessiert und das war zu der Zeit als Tesla.
Cleantech hieß damals alles, was mit weniger Ressourcen, Energie, Produkte erzeugt, die idealerweise besser sind als die existierenden Produkte.
Und die großen Beispiele sind da natürlich Solar und Wind und so weiter. Und zu dem Zeitpunkt wurde gerade Tesla groß und das war natürlich ein schönes Symbol für auf der einen Seite Cleantech als Produkt, als Story, aber auch als Firma, die wiederum natürlich auch viel Forschung, aber auch Politik möglich gemacht hat.
Weil ich einen Tesla hatte, konnte ich dann natürlich auch als Politiker Subsidies auf ein Elektroauto geben und das hat mich sehr motiviert. Deshalb habe ich dann eine Cleantech Seite mit größer gemacht, die heißt Cleantechnica. Das ist eine der größten Cleantech Seiten der Welt, die sehr USA fokussiert.
Ist immer noch am Laufen? Ist immer noch am Laufen und die anderen Leute, die da involviert sind, sind alle aus den USA und die Leser sind auch aus den USA und das hat mich immer ein bisschen Richtung USA geprägt.
Wie denken die Leute dort darüber nach, es war immer ein großer Unterschied zu Europa und das Thema Cleantech, Klimatech und so weiter, wie auch immer man es gerade nennt, ist natürlich in beiden Regionen sehr präsent und wird ein bisschen unterschiedlich gehandelt.
Und merkst du das? Wie merkt man den Unterschied zu USA und Europa?
Was mir da aufgefallen ist, was im Nachhinein vielleicht logisch ist, aber was ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, ist in den USA haben die Leute Cleantechnica gelesen, immer mit dem Hintergrund bietet das für mich persönlich individuell eine Option mehr Geld zu verdienen. Punkt.
Das Geld muss da sein.
Für mich persönlich, da war weniger die moralische Diskussion, ist das richtig, sind Windräder gut, funktioniert Wasserstoff und so weiter, was in Europa immer die Grundlage eigentlich, die ich gesehen habe, war, die Leute haben darüber gesprochen, wer Recht hat.
In den USA war es mehr, ist mir egal, wer Recht hat, aber wenn ich jetzt bei Tesla mich bewerbe, ist das für mich eine super Option, Geld, Aktien wohlhabend werden.
Oder wenn ich jetzt ein Investor bin, egal ob ich jetzt ein Privatinvestor bin, in den USA ist praktisch jeder Investor, weil jeder in Aktien investiert, unterschiedliche Level, dann gibt es vielleicht noch die, die das professionell machen, die sagen dann, für mich als Fund sollte ich dort rein investieren.
Und das war einfach eine grundsätzlich unterschiedliche Sichtweise, das heißt jemand konnte zum Beispiel mit Tesla großen Erfolg haben, der hat sich vielleicht sonst für das Thema Klima, Klimapolitik, was auch immer, nicht besonders interessiert, hat aber in diesem Feld, Elektroautos, Teslas und so weiter, dann vielleicht einen wunderbaren Erfolg für sich persönlich gehabt und deshalb da auch eine hohe Zufriedenheit gehabt.
Und das andere war die Frustration, die ich bei den Leuten in Europa oft festgestellt habe, die sich diese ganze moralische Bürde aufgehalst haben, war in den USA oft, solange ich persönlich, womit auch immer ich mich involviere, praktisch einen guten Deal mache, bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Die Leute waren vor allem besser drauf, mit denen ich da jetzt Kontakt hatte und das wiederum ist natürlich auch etwas ansteckendes und das war vielleicht dann für mich auf der persönlichen Ebene die Konversation in den USA mit den Leuten, waren in der Regel einfach spannender, weil sie weniger frustriert waren und weil sie praktisch gesagt haben, wo können wir, vielleicht wir zwei, wir drei, wir vier mit dem was wir haben, für uns was bewegen.
Mit dem Resultat, das ist ein wirtschaftlicher Erfolg und das ist natürlich oft einfacher und präziser zu sagen, wie können wir die ganze Welt aufwecken.
Wie kamst du persönlich, also für dich ganz persönlich auf das Thema Klima? Gab es irgendwie so einen Point, so einen Schockmoment oder irgendwas, was dich dazu bewegt hat, sorry, jetzt werde ich mit Fokus da aufrichten und deine Filmengründungen in die Richtung ausrichten?
Ich habe auf jeden Fall viele Dokus gesehen, Naturdokus, da gab es ja in Deutschland, zumindest erinnere ich mich daran, jetzt in den 90ern, viele über die im Urwald und in Afrika und die Tiere und die Wälder und so.
Und mich hat das immer sehr beeindruckt und ich dachte dann natürlich immer als Kind, also wieso machen wir jetzt sozusagen alles kaputt, das ist doch wunderschön und wenn man jetzt zumindest in Köln und Stuttgart aufwächst, ging mir so und sich die Städte anschaut, hatte ich jetzt nicht das Gefühl, dass was wir anstatt dessen bauen ist jetzt besser als Amazonas Urwald.
Das heißt praktisch ästhetisch ist diese Zerstörung einfach schmerzt und ich glaube ein bisschen ist natürlich zumindest in Deutschland, deshalb verstehe ich auch das moralisierende, haben wir natürlich aus der Geschichte über die Nazi-Zeit auch immer das Beispiel, es ist nicht so, dass die Sachen immer gut ausgehen.
Und in der Nazi-Zeit lag es ja auch immer an Leuten, die vielleicht gesagt haben, ich mache da ein Protest schreiben oder so, also ist jetzt vielleicht nicht so, dass dann gleich der Umsturz kommt, aber ich habe zumindest gezeigt, dass nicht alle zustimmen.
Und ich glaube die zwei Sachen sind in der ganzen Klimadiskussion insofern wichtig, weil das natürlich heißt, als Einzelner habe ich praktisch eine Verpflichtung etwas zu machen und selbst wenn es vielleicht aussichtslos ist, ist es trotzdem wertvoll, so dieses Luther, wenn morgen die Welt untergeht, pflanze ich trotzdem noch einen Baum.
Und das mit dem Hintergrund, es ist nicht so, dass wenn keiner was macht, das immer gut ausgeht. Und das hat mich auf jeden Fall grundsätzlich motiviert mich da immer wieder zu fragen, kann ich da irgendwas beitragen in diesem Stile.
Und daraus ist dann im Grunde Clean Technica mit entstanden und dann auch die anderen Clean Tech Initiativen, Ideen, Klima Ideen und ansonsten ist das Thema glaube ich auch so groß, dass man dem nicht unbedingt einfach entkommt und ich dachte gut, ich bin in der Position da in die Richtung zu arbeiten, also mache ich das.
Wo sind für dich so die Stellschrauben, wir haben das große Thema Klima, du hast gerade schon gesagt, das ist ja ein riesen Wust an verschiedenen Dingen, die man tun kann und tun muss. Wo hast du angefangen und wo siehst du die effektivsten Methoden, wenn wir mal jetzt einfach das 1,5 Grad Ziel hernehmen, das zurückzuhalten.
Was sind die Punkte, wo du gerne unterstützt und gegründet hast und wie sieht der aktuelle Stand aus genau?
Die Punkte sind glaube ich erstmal wahrscheinlich so viele, dass wiederum als Einzelner man da nur so viel machen kann und ich meine das gar nicht entmachtend, sondern eher so, dass daraus eigentlich Energie entsteht, weil sonst muss man natürlich auf dieses System schauen und sagen, ich kann nichts machen.
Insofern, ich glaube eine Sache ist immer Wissen und Informationen verbreiten, die dann wiederum von anderen weiterverarbeitet, gelesen werden, die die anderen motivieren und insofern ist natürlich jeder Podcast super, jeder Zeitungsartikel, jeder sonstige Initiative Medien die Reichweite bringt.
Und dann ist glaube ich innerhalb von Klima natürlich eines der Grundprobleme, dass wir sozusagen CO2 Müll ist und dass dieser Müll einen Preis haben muss, um entfernt zu werden.
Und ich habe auch unheimlich viele Interviews für Clean Technica über die Jahre gemacht und hab die Leute dann immer gefragt, wenn ihr einen Wunsch hättet, was wäre das für das Klimaproblem und die Antwort war immer bei jedem und egal ob Unternehmer oder Politiker oder Wissenschaftler, ich würde einen globalen CO2 Preis mir wünschen.
Und über diesen globalen CO2 Preis hat man dann natürlich unheimlich viele Probleme weniger und ob der dann 100, 200 oder 500 Dollar pro Tonne ist, das fehlt natürlich, ich glaube das ist keine neue Erkenntnis, sondern das wissen die Leute natürlich schon seit 30 Jahren und versuchen darauf hinzuarbeiten.
Und was wir da glaube ich erreicht haben, zumindest in Europa und in einzelnen anderen Regionen ist ein politisch determinierter CO2 Preis, der hat natürlich immer die Schwäche, dass dann andere sagen können, du sagst 75 Dollar, ich finde aber eher 100. Und dann kann man darüber diskutieren.
T: Wer diskutiert da?
B: Ja, ich glaube das ist natürlich irgendwo die Zivilgesellschaft, alle die das interessiert und dann in Europa hat man den EU ETS praktisch über lange Zeiträume jetzt integriert, das heißt das sind dann die Industrievertreter, das sind natürlich Wissenschaftler und und und und und also ganze Haufen an Leuten, die dann da versuchen zu einem Kompromiss zu kommen.
Der in dem Fall auch gelungen ist, wenn man jetzt ich glaube drei Schritte weiter geht, dann ist es, deshalb bin ich auch sehr "Carb removal", weshalb wir heute hier sitzen, motiviert, wenn man einen physischen Preis hat, um CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen, also sozusagen den Müll zu entfernen, dann kann man dann natürlich einfacher darüber sprechen und sagen, wenn das jetzt 200 Dollar kostet, das zu entfernen physikalisch.
T: Ja, kann man das auch verrechnen.
B: Dann ist das zumindest nicht politisch, dann kann man sagen, okay, ich versuche diesen 200 Dollar nicht zu zahlen, ich bin dazu motiviert, das ist wie ich versuche meinen Müll eben ins Meer zu kippen und hoffe keiner sieht es.
Aber das ist natürlich eine andere Diskussion, als zu sagen, Müll ins Meer kippen ist überhaupt kein Problem und deshalb gibt es, denke ich, viele Sachen, aber eine wichtige ist, einen physikalischen Preis zur Entfernung von CO2 zu ermitteln und darauf möglichst viele Leute zu verpflichten.
Und dann ein dritter Punkt, der, glaube ich, sehr spannend ist, ist immer wieder darüber nachzudenken, wer sind denn die Hauptprofiteure bisher, keinen CO2 Preis zu bezahlen und welche von denen sind sehr zahlungsfähig, zahlungsbereit.
Also ich mache einfach mal ein Beispiel, wenn ich sage, ich fliege ein Privatjet, also extrem Beispiel, nicht um diese Klimadiskussion darauf, weil ich glaube am Ende ist das nicht so wichtig, aber das ist jetzt nur sehr sichtbar.
Ich fliege ein Privatjet, dann kann ich sagen, okay, da ist sozusagen die Spitze des Profitierens von unserem fossilen System, das ist eine sehr, sozusagen extreme Sache, das macht praktisch niemand, also ich glaube 0,03% der Leute auf der Welt nutzen das.
B: Können sie es überhaupt leisten wahrscheinlich auch?
A: Ja klar, das hängt natürlich zusammen, also wenn ich es mir nicht leisten kann, kann ich es nicht machen.
Und diese ganz wenigen Leute sind also sozusagen auf der absoluten Spitze dessen, was die Welt über diesen hohen CO2 Footprint insgesamt zu bieten hat.
Und das sind natürlich alles Leute, die könnten auch dafür zahlen, dass 100 oder 200% von diesem CO2, was über diese Aktivität in die Atmosphäre gerät, entfernt wird.
Wenn ich jetzt sage, ich kann mir einen Privatjetflug leisten, aber ich kann mir nicht 2000 Euro für Carbon Removal leisten, dann hat man damit natürlich die Bevölkerung nicht überzeugt.
Jeder sagt, ja gut, jeder der einen Privatjet sich leisten kann, kann das auch leisten.
Und ich glaube, das ist wichtig, diese Gruppen da nach und nach einfach zu identifizieren und stark in die Pflicht zu nehmen.
Denn das ist, denke ich, immer entscheidend, um die Bevölkerung eben mit diesem Problem eigentlich realistisch auch in die Pflicht zu nehmen.
Denn wenn wir mal zum Beispiel Frankreich anschauen, dann ist glaube ich der durchschnittliche Footprint pro Person, sagen wir mal 4 Tonnen pro Jahr.
Und in Deutschland sind es vielleicht 10 oder 11, wegen des Kohlestroms hier.
Und für den Einzelnen heißt es natürlich, eigentlich ist der Footprint jetzt nicht grandios hoch.
Wenn ich jetzt sage, in Frankreich 4 Tonnen und mich kostet das 150 Euro, eine Tonne CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen, dann wären das 600 Euro pro Person.
Also im Durchschnitt haut das keinen um.
Das heißt, wenn ich jetzt sage, ihr als Mehrheit der Bevölkerung habt da eigentlich jetzt nicht die ganz immensen Kosten von.
Wenn euch das jemand erzählt, dann ist das wahrscheinlich jemand, der sehr viel mehr CO2 ultimativ verbraucht und dann sehr viel mehr zahlen müsste.
Und deshalb motiviert es euch zu erzählen, dass das alles unmöglich ist.
B: Das ist schon verrückt, aber diese Regeln oder die Regelung, die wird durch die Politik eingeführt.
Wie kann man dann als Privatperson das Ganze unterstützen, bzw. wie kann man das fördern? Nur durch Wahlen?
Ich meine, es gibt diverse Parteien, die es wahrscheinlich abschaffen wollen würden oder auch aus Abkommen in der EU austreten wollen würden.
Und wie kriegt man dann den Rest, der sich noch weigert auch dazu, oder wann die dann einfach ab?
Also wie groß ist das Risiko, dann da anzusetzen?
Wir zahlen für unseren normalen materiellen Abfall, wir zahlen für unseren Wasserabfall, aber nicht den gasförmigen Abfall.
Wie kriegt man das durch?
A: Ach, ich glaube, wenn man das erstmal so formuliert wie du gerade, dann hat das schon sehr viel Kraft.
Also das erklärt, dass im Grunde für alle Abfälle gezahlt wird, dass das eine Errungenschaft ist.
Dass das ja erstmal super ist, dass zum Beispiel Abfall nicht auf der Straße liegt, sondern auf eine Mülldeponie kommt usw.
Dass das sozusagen wertvoll ist. Dadurch werden die Leute nicht krank und so.
Und das hat auch viele Jahre gedauert, das zu implementieren.
Also wir sind hier in Nürnberg, vor tausend Jahren gab es bestimmt keine Müllentfahrung.
Und insofern ist es ja auch okay, wenn das mal 50, 100 Jahre dauert, um so was, um ein System zu finden,
dass das nicht perfekt, Müllentsorgung heute ist ja auch nicht perfekt, aber sie ist zumindest mal für den Moment ziemlich gut.
Und wenn wir darauf auch mit Gasabfällen oder CO2 hinkommen, dann ist das eigentlich gut.
Also ich glaube zu sagen, wir haben hier eine Errungenschaft, der wir uns nähern, ist das sehr schön.
Und ja, ich glaube, alles was die Politikbevölkerung beeinflusst, hat eben die normalen Regeln.
Das heißt, wenn ich jetzt der Bevölkerung vielleicht was anbieten kann, was in ihrem Interesse ist,
und im Gegenzug dafür werden dann die Kosten da höher, dann ist das wahrscheinlich gut zu verkraften.
A: Denkt man da auch an ein Belohnungsmodell, dass man sagt, jemand der ganz bewusst klimafreundlicher lebt,
wie jetzt zum Beispiel das Commuten, also das zur Arbeit fahren mit dem Fahrrad macht,
oder bewusst Ökostrom bezieht, bewusst seinen Lebensstil dementsprechend anpasst, dass sowas belohnt wird.
Ist das auch effektiver? Also merkt man da schon irgendwie Schritte bzw. Wege, wie man das Ganze fördern kann,
nicht nur schlecht zu machen, im Sinne von, du wirst bestraft für deinen Müll, sondern das was du vermeidest, wird belohnt.
B: Ja, also in einem sozusagen optimal fairen System würde ja praktisch jeder,
also ich glaube was schwierig ist, ist eigentlich zu sagen, wenn du CO2 ausstößt,
kriegst du dafür was, solange es weniger ist als dein Nachbar.
Denn wenn ich zum Beispiel sage, ich erhebe eine Steuer auf CO2 von 300 Euro,
und diese 300 Euro, die werde ich komplett ausschütten.
In Deutschland, was auch immer, 300 Euro, 80 Millionen Leute, und jetzt kriegt jeder, der weniger ausstößt, was,
und die anderen haben sozusagen mehr bezahlt, dann ist deshalb natürlich das CO2 immer noch in der Atmosphäre.
Das heißt, ich glaube Stand heute müsste ich diese 300 Euro immer nehmen,
und zu sagen, mit denen wird CO2 aus der Atmosphäre entfernt, also wie bei Müll.
Ich kann natürlich nicht sagen, du zahlst 500 Euro für den Müll, und die 500 Euro verteilen wir jetzt wieder.
Ich muss ja erstmal praktisch die bezahlen, die den Müll entfernen.
Und insofern ist es glaube ich schwierig, da den Leuten Entlastung zu verschaffen.
Auch wenn es natürlich ein sehr charmanter Gedanke ist,
und ich glaube vor 30 Jahren im Grunde der richtige Gedanke gewesen wäre,
zu sagen, wir machen diese ganze CO2-Kurve viel, viel kleiner, indem wir es schon 1990 in dem Reformen besteuern.
Und ja, dann wird das CO2 aus der Atmosphäre entfernt, aber alle sind so motiviert,
praktisch auf Clean-Tech zu setzen, dass wir eben im Jahr 2024 nicht 50 Gigatonnen global verbrauchen, sondern nur 20.
Das heißt, die gesamte Menschheit hat so viel mehr Zeit, dass wir gar nicht in diese Extremsituation kommen.
Aber ich glaube, der Zug dafür ist abgefahren, und jetzt muss man tatsächlich wirklich CO2 aus der Atmosphäre verringern.
Ich denke, was natürlich immer super ist, ist wenn man jetzt die Leute haben möchte in einem demokratischen Land,
wenn man sagt, okay, 99% der Leute, was möchten die?
Ich kann vielleicht die Einkommenssteuer verringern, weil das ist das, was alle zahlen, und dann eben höhere CO2-Steuern erheben.
Und dann habe ich zumindest mal die Zustimmung der Leute, die dann sagen, solange ich nicht mehr bezahlen muss, ist ja gut.
Am Ende muss ich dann wahrscheinlich für andere Sachen weniger Geld ausgeben.
Das ist natürlich dann ein politischer Streit. Ich glaube, jeder weiß immer gut, wo man beim anderen sparen kann.
Aber das ist eben eine große Diskussion.
A: Du hast gerade gesagt, Teil des Ganzen ist ja, man muss erstmal den Müll wieder wegkriegen.
Wir haben jetzt praktisch dieses vermüllte Meer in der Luft, das wir jetzt gerade mal wieder sauber machen müssen.
Wie siehst du das? Ich stelle die Frage ganz provokant. Kann Technologie uns retten?
B: Ja, also über einen langen Zeitraum. Es gibt ja immer dieses schöne Sprichwort,
Technologie wird kurzfristig überschätzt und langfristig unterschätzt.
Und ich sehe es vielleicht ein bisschen so wie mit vielen medizinischen Entwicklungen.
Also heute gibt es Sachen, die waren vor 30 Jahren noch nicht möglich.
Es ist jetzt nicht jedem aufgefallen, dass vor 30 Jahren das nicht ging.
Manches, haben die Leute vielleicht vor 30 Jahren gesagt, würde niemals gehen, was heute geht.
Und das Gesundheitssystem vor 30 Jahren war okay.
Heute ist es eben, was insgesamt geleistet werden kann, noch mal sozusagen viele, viele Schritte weiter.
Und da ist in der Regel natürlich vielleicht Ausbildung dahinter, aber vor allem Technologie.
Und so müssen wir es glaube ich auch beim Klima sehen, bisschen wie im Gesundheitswesen.
Ja, unheimlich viel Technologie wird maßgeblich dazu beitragen,
dass man in 30 Jahren Sachen mit deutlich weniger Ressourcen machen kann, die insgesamt besser sind.
Und dass wir Technologien weiterentwickeln, die die Externalities verarbeiten.
Also zum Beispiel CO2 aus der Atmosphäre entfernen.
Natürlich muss man immer sagen, wenn die Erwartung ist, zum Beispiel ein Krebsmedikament mit 3 Millionen Euro zu finden,
dann wird es wahrscheinlich nicht funktionieren.
Und so muss man glaube ich auch bei den Klimatechnologien sagen,
was ist das, was wir da erreichen wollen und was ist das realistische Investment.
Und wenn dieses realistische Investment nicht zusammenkommt, dann ist die Erfolgsaussicht eben null.
Also de facto null.
Und ich glaube bei Klima werden nicht diese Gesetze außer Kraft getreten.
Je komplexer das ist, was man erreichen will, desto mehr Ressourcen muss man aufwenden.
Und insofern ist es glaube ich sehr wichtig, den Sachen einen hohen Wert zu geben.
Wenn jetzt jemand sagt, ich habe ein Medikament gegen Lungenkrebs und das kostet mich 75 Milliarden, Forschung dahin zu kommen.
Und ich brauche 10 Jahre, dann würde man trotzdem sagen, super, weil das ist mehr als 500 Milliarden wert.
Da machen wir alle einen guten Deal.
Und ich glaube, da bei Klima wird sehr oft mit Beträgen gehandhabt, die einfach so klein sind,
dass egal wie sie eingesetzt werden, das keinen Unterschied macht.
Also wenn ich jetzt 10 Millionen in Nürnberg habe, ob ich das für neue Radwege oder Tunnel oder Leute motiviere,
vegan sich dienstags zu ernähren, muss man immer sagen, das wird alles keinen Unterschied machen.
Da geht die Wirtschaftlichkeit auch einen kleinen Schritt mit rein.
Wenn man sagt, Wirtschaftlichkeit und Klimawandel klingt so unvereinbar.
Aber es ist ja auch irgendwo kein Widerspruch mehr, oder?
Also man kann doch mittlerweile beides verknüpfen.
Ja, ich glaube, man muss eben wie gesagt dem Ziel, also wenn ich gesagt habe, das Ziel ist ein stabiles Klima,
dem muss ich glaube ich einen Wert geben.
So wie wenn ich sage, ein müllfreies Nürnberg ist mir 500 Millionen pro Jahr wert.
Und wenn ich das jetzt für 400 Millionen erreiche, super, so ist es denke ich auch beim Klima.
Und natürlich kann man nicht alles immer in Geld ausdrücken und so weiter.
Aber da gibt es glaube ich sehr viele Probleme, bei denen das so gehandhabt ist,
dass man Sachen nicht immer in Geld ausdrücken kann, aber sozusagen angenähert.
Das ist natürlich auch bei Gesundheit auch so.
Also was ist es jetzt wert, dass einer mit 83 nicht Lungenkrebs bekommt?
Also hat sich irgendjemand in einer Versicherung Gedanken zugemacht und dann Wert und das sozusagen aufsummiert
und dann kommt man bei was raus. Das ist ja sozusagen nicht die Wahrheit, aber es ist eine Hilfe, über etwas nachzudenken.
Und ich glaube die Diskussion, was sind die Kosten eines instabilen Klimas,
die wird manchmal noch so ein bisschen hobbymäßig geführt.
Ja, das sind irgendwelche Leute, die von NGOs da sonst nichts anderes zu tun haben.
Da muss man das glaube ich seriöser sehen und sagen, was ist uns praktisch ein stabiles Klima wert.
Und es gibt ja auch andere Beispiele, bei denen man sagt, was ist zum Beispiel Verteidigung wert.
Dann sagen die Leute 2%. Das ist ja rein aus dem Ärmel.
Und wenn ich jetzt die letzten 34 Jahre seit 1990 anschaue,
also dieser Verteidigungshaushalt, den die Bundesrepublik gezahlt hat,
ja, war es das jetzt wert oder nicht? Also ich glaube da kann man lange drüber diskutieren.
Aber der Sache wurde eben irgendwas zwischen 1 bis 2% beigemessen als wert.
Und da müssen wir glaube ich auch zumindest vorübergehen, bis wir noch mal mehr wissen.
Bei Klima in diese Richtung denken, ja vielleicht ist es 2% vom GDP, was uns das wert ist.
Und die werden dann eben unterschiedlich effizient, wie in vielen Sachen.
Gesundheit, Bundeswehr, da würde man wahrscheinlich auch sagen, die eine Sache ist effizienter als die andere.
Aber weiß man nicht immer.
A: Dann wird dann geforscht.
B: Genau, wird geforscht und wie bei der Bundeswehr, dann werden vielleicht auch mal 100 Helikopter bestellt.
Und ja, dann 50 kommen an und 50 vielleicht nicht.
Also man kann nicht sagen, in Klima ist alles schwierig, aber in allen anderen Bereichen, da läuft es perfekt.
Das entspricht glaube ich nicht der Realität.
A: Wenn man die Carbon Removal Möglichkeiten jetzt hat.
Du hast gesagt, wir haben alle Möglichkeiten, wir können auch schon lange damit arbeiten,
können schon lange damit entgegenrechnen und sagen, ok, die Tonne CO2 kostet uns so und so viel in dem und dem Bereich.
Du warst anscheinend auch in Indien tätig damit, also die India Alliance.
B: Ja, ich war ungefähr 1,5 Jahre in Indien und ich habe mit meinem ehemaligen Geschäftspartner Max Zeller einen VC-Fonds gegründet.
Das war vor circa 3 Jahren, Carbon Removal Partners.
Und mit diesem Fund haben wir in Carbon Removal junge Unternehmen, Technologieunternehmen investiert.
Und im Zuge dessen habe ich in Indien Unternehmen besucht, die das machen.
Und daraus ist dann die Carbon Removal India Alliance. Das ist sozusagen eine Organisation, die in Indien der Zivilgesellschaft und vor allem auch der Politik Carbon Removal näher bringt.
Was sind die Vorteile für Carbon Removal in Indien im indischen Kontext, der natürlich anders ist als der Kontext in Italien oder in Deutschland.
Und was ist da in Indien mit zu erreichen und was sind eben auch die Technologien, die jetzt vielleicht speziell in Indien, mit denen, das ist natürlich eine große Region, aber mit den Begebenheiten, die dort vorherrschen, besonders gut.
A: Was ist da anders?
Also ich glaube ganz wichtig in Indien ist, dass die indischen Politiker sagen, ganz offen, das allerwichtigste ist Wirtschaftswachstum. Wir wollen 8% pro Jahr und uns interessiert nur, was dazu beiträgt.
Und alles andere ist sozusagen für demnächst, aber da können wir uns jetzt nicht drum kümmern.
Das heißt, die sagen nicht, das ist schlecht, die sagen nur, es ist einfach keine Priorität. Und was bringt 8% Wirtschaftswachstum? Da ist sozusagen die Faustregel, das muss irgendwas sein, was eine Million oder mehr Arbeitsplätze schaffen kann.
Das heißt, man muss Carbon Removal in Indien nicht im Kontext denken, wir erklären euch, wie das Klima damit besser wird.
Weil dann sagen die, das ist zwar persönlich spannend, aber um das auf die Liste der Prioritäten zu setzen, reicht das nicht.
A: Da müssen da Jobs her.
Da müssen eine Million Jobs her und die müssen besser bezahlt sein als die bisherigen. Und dann denkt man natürlich über Carbon Removal anders nach und sagt, welche Einsatzgebiete Carbon Removal können in Indien über die nächsten 5 Jahre, das ist jetzt natürlich aggressiv, aber um es spannend zu machen, eine Million Arbeitsplätze bringen.
Und in welchen Regionen, wie und wer kauft dann dieses Produkt, das aus Carbon Removal entsteht, um das alles zu bezahlen und ist das auch im Interesse Indiens?
Und da, wieso hat diese Carbon Removal India Alliance mich jetzt auch motiviert, weil Indien natürlich als größte Demokratie der Welt, eins der entscheidenden Länder einmal für Demokratie als solches ist, also das Konzept Demokratie und dann natürlich auch für Klima.
Also wenn das bevölkerungsleichte Land der Welt bei Klima-Initiativen mitmacht oder nicht mitmacht.
A: Damit man großen Trigger.
B: Ja und wenn jetzt Indien sagt, wir machen nicht mit bei CO2 Ausstoß senken, dann ist natürlich wenn man mittelfristig denkt, jede andere Initiative auch sinnlos.
Also wenn ich jetzt in Deutschland 5 Millionen Tonnen CO2 einspare und in Indien wird gesagt, auf die nächsten 50 Jahre ist das alles völlig egal und wir werden 2 Milliarden Tonnen mehr ausstoßen, dann sind natürlich die 5 Millionen Tonnen in Deutschland tatsächlich egal.
Das heißt die 5 Millionen Tonnen hier spielen glaube ich dann eine Rolle, wenn Indien zu einem bestimmten Zeitpunkt sagt, ok und jetzt wir in Indien auch 150 Millionen, weil wir sind eben größer, Tonnen weniger und das passt dann irgendwann zusammen.
A: Merkst du da so ein bisschen die Bereitschaft, ich kenns nur aus Deutschland, da hab ich von diversen Klimaleugnern auf das Argument gehört, wir stoßen ja nur 2% des gesamten CO2 Ausstoßes der Welt aus, aber wir sind ja 1% ist ja mein Gegenargument, also wir haben die doppelte Last, die wir uns eigentlich erlauben dürften in Anführungszeichen.
Indien ist ja unter diesem Schnitt, also das was sie in der Bevölkerung haben, stößt weniger aus als es dürfte in dieser Rechnung. Merkst du da so ein bisschen dieses, auch so ein bisschen verhaltensweise, warum sollten wir jetzt was tun, wir sind ja noch lange nicht so bei einem Stand vor Deutschland, macht ihr das mal, dann können wir über uns reden oder siehst du da eine ganz andere Motivation dahinter zu sagen, abgesehen von der Wirtschaftlichkeit, wie packt das mit euch an?
B: Ja ich glaub das insgesamtes Interesse an einem stabilen Klima ist da auch da, weil in Indien sieht man natürlich auch die Auswirkungen, jetzt schon und dann vielleicht auch dramatischer, also Heat Bulbs und so weiter, Monsoon verschiebt sich und so.
A: Und wird es extremer?
B: Ja ich glaub das ist dann auch ein bisschen von Saison zu Saison und da gibt es natürlich Projektionen was das bedeutet, aber insgesamt ist es natürlich so, dass sich bestimmte Wetter Patterns ändern und das eben wie jedes Land Indien auch darauf ein bisschen abgestimmt ist und wenn die sich jetzt ändern, dann beginnen Sachen ins Wanken und Indien ist ein insgesamt armes Land, das heißt Sachen die da Instabilität reinbringen, die sind erstmal nicht gut.
Und das wird dort glaube ich absolut gesehen, ich glaube ja die indische Regierung hat den Standpunkt, da können jetzt andere erstmal sehr viel mehr machen, denn wir als Inder haben praktisch diesen Klimawandel eigentlich nicht verantwortet.
Und das geht natürlich auch, auch wenn es glaube ich in Indien nicht so das ganz große Thema ist mit Kolonialismus einher im Sinne von, also erstmal wurde hier unheimlich viel Wohlstand praktisch aus Indien in den Westen transferiert und dann hat der Westen den Klimawandel ausgelöst.
A: Die, die sich geklaut haben, noch schlimmer gemacht und dann…
B: Ja klar, also damit praktisch bezahlt und jetzt ist damit auch der Westen eigentlich in dieser doppelten Verantwortung da einige Schritte voraus zu machen und ich glaube es ist nicht so, dass jetzt da maßgeblich die Leute in Indien sitzen und sagen okay wir warten jetzt nur und haben da überhaupt kein Interesse dran, aber wir finden gerne da Kompromisse.
Die müssen aber sozusagen in dem Kontext gedacht werden, dass Indien weniger dazu beigetragen hat und dass der Westen dazu noch im Grunde das aus anderen historischen Quellen auch noch mit bezahlt hat sozusagen diesen höheren CO2 Footprint.
A: Das ist schon verrückt, aber es ist ja auch ein gutes Zeichen, dass die da nicht mehr Finger auf uns zurück zeigen, sondern sagen wir gehen trotzdem unseren Weg.
B: Ja bestimmt und jetzt wie gesagt ich glaube das ist dann in dort vielleicht auch wie in den USA, dass natürlich sind das einzelne Leute, einzelne Organisationen, die dann auch sagen wo ist hier die Möglichkeit für uns und kann ich jetzt als Organisation in Indien da die große Reparationszahlungsdiskussion vorantreiben.
Vielleicht nicht, dann konzentriere ich mich auf kann ich hier für ein bestimmtes Segment Carbon Removal in meinem Maßstab pushen und dann ist das eben eins von vielen Beispielen, dass so etwas möglich ist.
A: Sehr schön. Du bist noch weiter gegangen und hast noch eine Firma, die sich Altitude nennt gegründet.
B: Ja seit diesen Juli. A: Ganz frisch. Neugeborenes Kind.
B: Genau ich habe den VC, den ich mitgegründet habe im Juli verlassen und wir haben dort größtenteils den ersten Fund, Fund One investiert und mich motiviert sehr auch natürlich aus dieser Arbeit wo kommt große Mengen an Carbon Removal her und wie können die unterstützt und wie kann das ganze verschnellert werden.
Also wenn ich mir jetzt vorstelle ich weiß wie ich CO2 aus der Atmosphäre entferne zu Kosten die insgesamt tragbar sind und das ist jetzt eine Fabrik, eine Plant und davon muss ich jetzt eigentlich nicht nur drei bauen pro Jahr, sondern hundert und tausend und zehntausend und hunderttausend.
So wie wir das auch bei Solar und Windparks gesehen haben. Ich glaube die Technologie gibt es ja auch seit 30 Jahren und dann wurde eben mal ein Windpark gebaut und dann mal zwei und dann mal vier und dann mal sechs und das waren immer noch große Events.
Heute werden so viel Wind und Solarparks auf der Welt gebaut wie noch nie zuvor, aber es sind jetzt keine Events mehr und diese Industrialisierung in Carbon Removal steht uns noch bevor.
Also wenn wir jetzt alle Carbon Removal Anlagen der Welt besichtigen wollten wäre das noch möglich und natürlich soll das idealerweise in drei Jahren nicht mehr möglich sein. Das heißt Altitude trägt dazu bei, dass speziell daher kommt auch der Name die Aviation Industrie, da ein erheblicher Abnehmer von Carbon Removal Credits werden kann.
Und diese Abnahme an Carbon Removal Credits kann dann dazu führen, dass Carbon Removal sehr viel schneller weltweit skaliert und ausgebaut wird.
Denn egal wo ich auf der Welt bin, wenn ich CO2 aus der Atmosphäre entziehe ist es eigentlich das gleiche Wert. Ich muss aber mein Produkt in einen Markt verkaufen können und das möchten wir mit Altitude in großem Maßstab bieten und das sozusagen unterstützen.
Also praktisch einen weltübergreifenden Handel aufbauen.
Ja also das unterstützen würde ich sagen. Altitude im Moment ist keine Börse, ist eine Plattform die sich an die Stakeholder in der Aviation Industrie richtet. Wer sind die? Das sind die Flugzeugbetreiber, also von klein bis groß, Flugrettung bis Casey Pacific oder Lufthansa.
Dann gibt es natürlich alle die praktisch on the ground aktiv sind, Flughäfen und so weiter, Ground Handling. Dann gibt es, das ist ganz wichtig, die Jet Fuel Producer und Provider, also die das Kerosin herstellen und importieren und vertanken.
Und dann gibt es natürlich auch die Policy Maker und diese ganzen Stakeholder machen wir mit Altitude darauf aufmerksam, dass in Carbon Removal eine große Möglichkeit gibt, wirklich Sustainable Aviation zu erreichen.
Und das ist im Moment unser Hauptjob, dafür haben wir ein sogenanntes Clean Flight Protocol erstellt und veröffentlicht. Und dieses Clean Flight Protocol ist sozusagen unsere erste Initiative. Die beschreibt Sustainable Aviation modern und holistisch gedacht als etwas das aus drei Balken besteht.
Der erste Balken ist SAF, Sustainable Aviation Fuel. SAF kann unterschiedlich erstellt werden, das ist dann sozusagen nochmal ein eigenes Thema. Der zweite Balken ist Kerosin. Egal wie viel SAF ich brauche über die nächsten Jahre, wird ein großer Bestandteil Kerosin noch mit in diesem Gesamtmix sein.
Als Beispiel das Ziel der EU für 2040 ist ca. 40% SAF im Mix zu haben, heißt 60% Kerosin. Also ein großer Balken wird Kerosin bleiben, selbst bei den ambitioniertesten Sustainability Targets.
Was wiederum heißt, ich habe einen dritten Balken, Carbon Removal, der für die weiteren Emissionen, die bei der SAF Produktion und natürlich aus der Kerosin Produktion und Verbrennung anfallen, genutzt werden soll.
Also das heißt, ich kann dadurch vielleicht nächstes Jahr klimafreundlich fliegen. 2040 noch klimafreundlicher durch SAF.
Ja.
Also ihr sorgt dafür, dass ich guten Gewissens…
Wir bieten jetzt erstmal die wissenschaftliche Policy und Diskussionsgrundlage um zu sagen, wenn du zum Beispiel 2025 truly sustainable fliegen möchtest, dann geht das.
Dann hast du einen bestimmten Anteil SAF, einen bestimmten Anteil Kerosin.
Und das was man wieder…
Und einen bestimmten Anteil Carbon Removal und das in einem, ich sag mal, allgemein akzeptierten Verrechnungsmodus. Wieso ist das wichtig? Denn der Stand der Forschung ist, heute ja, diese drei Balken existieren.
Ich muss die jetzt aber in einem Format zusammenbringen, damit nicht jede Diskussion dabei beginnt, es gibt diese drei Balken und so weiter und nach einer Stunde hat man sich dann darauf geeinigt und sagt, was jetzt?
Unser Interesse mit Altitude ist zu sagen, es gibt diese drei Balken und die müssen in verschiedenen Ausmaß ausbalanciert werden und jetzt lasst uns überlegen, wie wir das möglichst gut implementieren können.
Und natürlich dieses Protocol auch nach und nach verbessern und die verschiedenen Organisationen und Unternehmen zusammenbringen, die daran ein Interesse haben.
Das heißt, wenn du jetzt als Casey Pacific sagst, ja, das heißt, ich brauche so und so viel Carbon Removal, dass du dann auch sofort weißt, wer kann mir dieses Carbon Removal managen, produzieren, tracken, verwalten und und und.
Ich sage mal als Beispiel, wenn du jetzt 500 Millionen Immobilien in Singapur anlegen würdest, sagst du vielleicht auch, da brauche ich jetzt jemanden, wer sind die fünf Organisationen, die mir das machen?
Und dann kann ich es machen, dann hast du es einfacher, als wenn du sagst, das muss ich jetzt alles selber organisieren und dann brauche ich erstmal zwei Jahre, um dann ein Team aufzubauen und zu verstehen und so weiter.
Und das ist in vielen anderen Märkten, glaube ich, auch sehr üblich, dass ich sage, es gibt hier die verschiedenen Dienstleister und die sind zur Hand, die sind auch in Competition und die heuer ich an.
In der Regel ist es nicht mein Hauptgeschäft, deshalb mache ich es nicht selber und die bringen wir mit Altitude zusammen, sodass die an einem Tisch sitzen und sich schneller bewegen.
B: Sehr schön. Also ihr sorgt praktisch für die Plattform aus allen Richtungen, dass man da sich zusammentreffen kann fürs Networking und am Ende eine Lösung zu haben für klimafreundliches Fliegen.
C: Genau und das mit der Idee zusammenbringen, wie sieht denn Sustainable Aviation aus, so ist es möglich, anstatt von vornherein zu sagen, das geht nicht, aber wir machen es trotzdem.
B: Das ist super, dann kann ich ja nächstes Jahr ganz getrost in die USA fliegen, wenn ich will.
C: Wahrscheinlich wirst du es sowieso machen. B: Nee, das ist nicht mein Plan.
C: Irgendjemand wird es machen und die sollten es am besten mit den Möglichkeiten sustainable machen, die es jetzt schon gibt und dann sind wir zumindest ein paar Schritte schon mal weiter.
B: Gibt es da schon Interessen von den großen Fluggesellschaften, die sagen, ja wir wollen mit euch genau an dem Punkt einfach auch. Ich kann mir denken, dass du ganz viele Kunden neu ansprechen kannst, wenn du sagst, ihr fliegt mit uns klimaneutral.
C: Ja, es gibt bestimmt die Kunden, aber die Endkunden haben in der Regel, wie wir sehen, nur geringe Motivation mehr zu zahlen für, wenn man jetzt sagt, ein ähnliches Erlebnis, ich fliege in die USA oder ich fliege in die USA und bin klimaneutral geflogen.
Das ist natürlich je nachdem nicht so anders, das heißt, ich glaube, da darf man sich keine Illusion machen, ja die Fluggesellschaften sind da interessiert, weil sie interessiert sind, wie läuft unsere Industrie in Zukunft weiter und wir haben eigentlich den Auftrag, 2050 keinen Footprint mehr zu haben.
Das heißt, es ist eine gewaltige Aufgabe in 25 Jahren, denn in Aviation geht ja alles nur mit Kerosin, also ich glaube, da muss man Kerosin als Technologie verstehen, das ist sozusagen eine der Haupttechnologien in Aviation und da sagen alle, ja wir möchten eigentlich diese Footprints runterbringen, unser Ziel ist ja fliegen, nicht CO2 ausstoßen.
Und noch wichtiger ist für uns aber, was können die Jet Fuel Producer dazu beitragen und ich glaube da gibt es manchmal…
Also nochmal davor.
Ja ich glaube manchmal gibt es diesen Kurzschluss, oh wir müssen jetzt praktisch zum Lufthansa Kunden und der soll jetzt was machen. Ich glaube es ist und das ist auch innerhalb der Regulierung inzwischen das Ziel, zu dem der den Treibstoff herstellt und vertreibt hingehen.
Zur Wurzel.
Genau und den darauf verpflichten, dem ermöglichen, dass er diesen Treibstoff Mix im Grunde Sustainable gestaltet über SAF und über Carbon Removal und da hat man glaube ich viel größere Volumen, als dass man es auf den einzelnen individuellen Footprint runterbringt.
Also wenn man jetzt in Europa, da könntest du jetzt zu allen Jet Fuel Importeuren und Producern hingehen, das sind natürlich einige, aber es werden jetzt nicht mehr als 300 sein und die sind sehr viel einfacher auf etwas zu verpflichten.
Als die großen Namen.
Genau, als alle Kunden über alle Länder und denen das mit freiwilligen Angeboten, bei denen man schon weiß, dass das nur eine kleine Brücke zu mehr ist, aber nie wirklich das was…
Ein kleines Baumprinzip.
Ja und wie wenn du sagst, also es gibt eine Autoversicherung, ein paar Leute machen das freiwillig, aber damit es alle machen, muss das eben verpflichtend werden.
Sehr cool, mit dem Blick jetzt auf, du hast ja durch deine Firmengründung und durch das Networking auch einen großen Überblick über die Technologien, über das was schon geht und über das was man noch tun muss.
Hast du Hoffnung, beziehungsweise die Lösungen sind ja vorhanden, ist bei dir Zuversicht da, dass wir das alles irgendwie in den Griff kriegen, weil das ist oft dieser Tonus, ja wir müssen ja noch, also wir müssen nicht nur effektiver werden, sparsamer werden, gleichzeitig aber auch wieder rausziehen aus dem Ganzen.
Du hast jetzt so einen großen, du hast so die Vogelperspektive so ein bisschen drauf. Wie siehst du die Zukunft für dich und nicht nur für die Firmen, die du machst, sondern generell für diese Welt, wo du sagst, jawohl wir haben das voll im Griff, das läuft, klar man sieht noch Folgen, wir werden jetzt immer noch zu viel ausstoßen, als dass wir schon kompensieren, aber hey, wir sind auf einem echt coolen Weg.
Mit wir würde ich sagen Weltbevölkerung, ja auf einen gewissen Zeitraum, sagen wir mal 40 Jahre, denke ich das Klima ist dann stabil, bis dahin können natürlich viele Sachen vorkommen, werden vorkommen und vielleicht auch Sachen, die extrem unerfreulich sind, also Atlantikströme, wird schwächer oder oder, da gibt es natürlich verschiedene Hypothesen, die schon teilweise eintreten.
Also ich glaube das ist dann nicht positiv, aber ich würde sagen stabil, net zero bis 2065 kann ich im Sinne kein weiterer CO2 Ausstoß, da würde ich auf jeden Fall dran glauben und das wir in Deutschland, ist glaube ich oft damit gemeint, wir Deutschen und ich glaube da muss man immer sagen, was kann, sollte jetzt Deutschland innerhalb von dieser Sache erreichen.
Wenn sich jetzt Deutschland aufbürdet, die Welt net zero zu machen, dann ist das natürlich sehr sehr viel und ich glaube da diese Idee, dass sozusagen am deutschen Wesen soll die Welt genesen, muss man da unter über Bord werfen.
Deutschland kann natürlich viel beitragen, aber im Kontext welches wir meinen wir hier, dann was ist sozusagen effizienter Einsatz von Ressourcen und da gibt es jetzt natürlich speziell auf Deutschland positive Beispiele, negative Beispiele und insofern denke ich in Deutschland würde ich jetzt vor allem mal auch im Zusammenhang mit ja eigentlich Westeuropa denken.
Also was kann Deutschland, Frankreich, Holland, Belgien jetzt zusammen erreichen, einfach weil die glaube ich relativ ähnlich gelagert sind, relativ ähnliches Demokratieverständnis haben, auch jetzt von der Gesellschaftsstruktur, Demografie und so weiter, da vielleicht Steuersystem einigermaßen ähnlich sind, da kann bestimmt viel gemacht werden.
Und dann kann man das glaube ich immer abgleichen, was bringt das für den Rest der Welt in dieser Diskussion.
Alle Sachen würde man nicht lösen können, das ist dann immer Zusammenarbeit auch mit den anderen und ich glaube ja, wenn man jetzt extrem mächtig ist wie die USA, dann kann man Sachen diktieren.
Deutschland kann jetzt wenig diktieren, das kann jetzt da vielleicht träumen von diktieren, aber das ist dann.
Vorleben her.
Vor goldenen Energie, ja oder es attraktiv machen glaube ich.
Also ich glaube wenn jetzt jemand das vorlebt, dann muss es dann auch für jemand anderen attraktiver sein das zu folgen.
Und das heißt natürlich, ja für also sag ich mal mehr Wohlstand, mehr Freiheit, mehr Einkommen, das ist attraktiv für andere.
Und wenn ich das zusammenbringe, dann sagt glaube ich die Welt, oh das ist ein großes Vorbild, also wieso wollten die Leute aus der DDR in die BRD, ja weil da war sozusagen das Leben besser.
Und wenn das erreicht werden kann, innerhalb von dieser Klimasache, mehr Freiheit, mehr Bürgerrechte, mehr Wohlstand, ich weiß nicht wie man das alles zusammen bekommt, aber dann sagen glaube ich viele, schau mal das ist doch eine erstrebenswerte Sache.
Also wie die Leute jetzt vielleicht nach Dänemark schauen und sagen irgendwie, ich habe jetzt nicht, ob das wirklich so ist, aber da gibt es sozusagen von allen mehr, ok die haben jetzt auch schlechtes Wetter, das wollen die Leute vielleicht nicht alle.
Aber das ist, ich glaube man braucht da, wenn man Leute, wie du sagst, was über Vorleben motivieren will die Welt, dann muss das eben auch nach den Maßstäben der Welt attraktiv sein.
Und die sind glaube ich bekannt.
Sehr schön.
Ich glaube besseres Ende kann man gar nicht finden.
Wir haben noch was besonderes, wir haben nämlich ein Spiel entwickelt, ein Kartenspiel, was die Gesprächsqualität von 0 auf 99 in kurzer Zeit heben soll.
Ich würde dir gerne einfach zum Abschluss eine Frage aus diesem Set stellen, du darfst sie ganz persönlich für dich beantworten.
Ganz kurz.
Hol ich sie mal hier raus, das Spiel ist auch jetzt schön noch erwerblich.
Du darfst mir hier einfach eine ziehen, nicht von diesen hier, die tun wir mal weg, weil die haben wir schon gestellt.
Das betrifft mehrere Bereiche, du darfst einfach mal blind eine gerade ziehen, wenn sie dir nicht gefällt kannst du auch noch eine ziehen.
Ich soll sie umdrehen?
Du darfst sie umdrehen und dir selbst vorlesen und beantworten.
Hier beantworten, nenne 5 Dinge für die du im letzten Monat dankbar warst.
Ich starte gleich?
Du startest.
Dankbar auf jeden Fall in einer friedlichen Region zu leben, musste mir keine Sorgen machen über Kriege ausgeraubt zu werden.
Ich denke schon immer wenn man jetzt aus der Ukraine oder über andere Sachen liest, dass da über Leute praktisch Krieg gebracht wurde und das natürlich dann vieles andere sehr sehr unwichtig machen lässt.
Auch dankbar zu jeder Zeit immer Essen bekommen zu haben in muss ich sagen fantastischer Qualität insgesamt, also wenn ich das mit 500 Jahren vergleiche, das ist eine unheimliche Errungenschaft einfach.
Und dankbar reisen zu können, ich war jetzt ein paar mal in Frankreich und in England in den letzten Monat und wunderbar wie friedlich diese Kulturen miteinander sind und die Wertschätzung, der Austausch klar geht immer mehr, aber das ist ja eigentlich auch eine grandiose Errungenschaft.
Das stimmt.
Dankbar auch für meine Freundin, die hier vorher im Podcast war, einen wunderbaren Monat mit ihr gehabt zu haben und weitere wunderbare die kommen werden.
Und dankbar auch jetzt unserer Gesellschaft Thema Klima oder anderes da Aufgaben auf mit eigener Lust, Verantwortung nachgehen, aufsuchen zu können.
Und auch vor 500 Jahren hätte ich jetzt vielleicht Schuhmacher werden müssen und das war es dann, dann hätte ich sagen müssen, damit muss ich mich anfreunden.
Auch nicht geht noch schlimmer, man hätte auch versklavt werden können, aber das ist natürlich auch wunderbar und schön, wenn man das auf möglichst viele Leute mehr auf der Welt ausweiten kann.
Alle Leute, dass die ihren Ideen, Aufgaben da möglichst frei nachgehen können, dazu die Freiheit haben, aber auch die Ressourcen haben.
Also das sind Dinge für die ich diesen Monat, letzten Monat sehr dankbar war und bin.
Benjamin, ich bin dir dankbar, dass du in diesem Podcast dabei warst.
Als Klima Nachbar darf man dich begrüßen hier in der Nachbarschaft.
Vielen Dank, dass du da warst und alles Gute weiterhin.
Danke, vielen Dank für die Podcast, die ihr macht und hat sehr viel Spaß gemacht.
Dankeschön.
Klima Nachbarn wird produziert von der Beyond Content G GmbH. Zu Gast war in dieser Episode Benjamin Schulz. Podcast Bearbeitung und Moderation von mir. Das Intro wurde eingesprochen von Lukas Herbert.
Vielen Dank an die Hemmersbach GmbH und CoKG für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Wir freuen uns über Feedback und Bewertungen. Danke fürs Zuhören und mach dir immer wieder bewusst, du wirkst auf deine Nachbarschaft.
[Ende]