Klimanachbarn – Die Revolution beginnt nebenan

Michael Schindler & Patrick Niedermayer
Since 02/2023 25 Episoden

E7: Wissen schafft!

Größer schneller weiter – Ein Project Carbdown Update

18.06.2023 32 min

Video zur Episode

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Zusammenfassung & Show Notes

Hier in dieser Episode steigen wir praktisch live in ein laufende Projekt ein.
Wir sprechen mal wieder über das Thema "Beschleunigte Verwitterung" als mögliche Maßnahme gegen den Klimawandel.
Es gibt nämlich Neuigkeiten bei Project Carbdown. Es wird wissenschaftlicher, größer und beeindruckender.


Wir sprechen über das Thema "Beschleunigte Verwitterung" als mögliche Maßnahme gegen den Klimawandel.
Dabei geht es darum, bestimmte Steine, wie zum Beispiel Basalt, zu zerkleinern und auf Feldern zu verteilen, wo sie dann mit Wasser und CO₂ reagieren. In diesem Prozess wird das CO2 fest gebunden und kann praktisch nicht mehr entweichen.
Wir erklären wie es funktioniert. Dabei gehen wir auf die verschiedenen Versuche ein, die Patrick bei der Carbon Drawdown Initiative begleitet hat, um die Geschwindigkeit der Verwitterung zu messen und die Daten zu analysieren.
Es gibt einige Faktoren die Geschwindigkeit beeinflussen und wie wir sie optimieren können.
Über diese Firmen haben wir gesprochen
Weitere Organisationen in dem Feld
Hast du selbst eine Klimaleiche entdeckt? Lass es uns wissen!

Transkript

Da sind Menschen dabei, die sagen ganz klar, ich möchte, dass die Welt für meine Enkel noch sicher ist. Und dann sind andere dabei, die sind jung, in meinem Alter, die sagen, ich möchte für mein Leben noch einen sicheren Planeten haben. Oder eine Tonne Basalt würde 330 Kilogramm CO2 binden, dann weiß ich das. Wenn das aber 1000 Jahre dauert, dann bringt es mir ja nichts in unserer Lebenszeit. Und wir müssen halt in den nächsten 100 Jahren schon die CO2-Emissionen auf Null bringen und sogar CO2 wieder aus der Luft holen, weil wir schon viel zu viel in die Luft geblasen haben und diese Erwärmung noch nicht mal komplett umgesetzt ist. Also es wird noch wärmer, selbst wenn wir sofort auf null Emissionen gehen, dann haben wir trotzdem noch zu viel in der Luft. Klimaleichen und wo sie zu finden sind. Der Podcast mit Patrick und Michi. Heute ist der 10. Mai 2023. Wir haben 1,2 Grad wärmere Durchschnittstemperaturen als vor dem industriellen Zeitalter. Heute wurde der deutsche Strombedarf zu 78 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt, 26 Prozent der deutschen Fläche leiden unter Dürre und der Meeresspiegel ist seit 1880 um 25 Zentimeter gestiegen. Jetzt pass auf, neuer Fakt, noch 6,21 Jahre reicht das CO2-Budget der Erde bis zum 1,5 Grad Ziel. Ich dachte mir, um ein bisschen positive Vibes hier reinzubringen. Wie viel Zeit wir noch haben werden. Wir haben ja auch schon viel geschaffen, jetzt muss man nur noch den Rest gar... Und die Frage ist immer noch, also für den Zuhörer, wir sind noch nie, heute ist was Besonderes, wir sitzen uns direkt gegenüber, heißt wir haben keine Latenz, zumindest was die Übertragung angeht. Patrick, wie geht's dir? Mir geht's gut, ich hab gerade festgestellt, wie es wohl vielen Leuten geht, die mit Klima nix am Hut haben, dass je öfter ich das höre, von dir diese ganze Bandbreite an Fakten, dass ich auch einfach rausgehe in meinem Kopf, Ich bin irgendwo anders. Du hast ja kein zu weniges. Ja, das ist tatsächlich so. Deswegen kann ich sagen, mir geht's gut. Aber der neue Fakt hier mit den sechseinhalb Jahren, den habe ich dann doch gehört, weil du ja gesagt hast, das ist wichtig. Und ich erinnere mich auch noch, als ich angefangen habe, mich mit dem ganzen Thema so mehr auseinanderzusetzen. Das war so vor fünf Jahren, da war das auch. Also das ist seitdem runtergetickt. Ich glaube, das war damals noch bei elf Jahren. Also es ist, wie vorher gesagt, emittieren wir weiter. Ist doch schön, damit gehen die großen Aufgaben der Menschheit nicht aus. Ich mach's jetzt einfach so, ich versuch jedes Mal einen neuen Fakt rauszubringen und mach dich dann aufmerksam. Oder ich frag dich am Ende nochmal ab, wie war das nochmal mit dem Meeresspiegel. Ja, und wenn ich richtig lieg, dann kaufst du mir ein SUV oder so. Ja, um das Ganze zu beschleunigen. Wir wollen schnell bei null ankommen, jetzt nicht mehr 6,5 Jahre. Das dauert einfach zu lange. Das dauert alles zu lange. Um das Ganze, wir sind bei Beschleunigung. schöner Segway zu unserem Thema. Beschleunigte Verwitterung. Viele unserer aufmerksamen Podcast-Zuhörer wissen, dass wir schon mal darüber gesprochen haben. Da war doch was, denken sich jetzt viele. Ganz richtig. Noch mal kurz zusammengefasst, Patrick. Was ist beschleunigte Verwitterung? Im Endeffekt nimmst du bestimmte Steine, zum Beispiel Basalt, malst den klein, das ist der Beschleunigungsteil, und wirfst ihn auf Felder, wo er dann mit Wasser und CO2 reagiert. Das heißt, Wasser, CO2 und Basalt kommen zusammen und formen damit ein neues Molekül, sogenannte Bicarbonate. Und in dem Prozess wird das CO2 fest verbunden in dem Bicarbonat und kann praktisch nicht mehr entweichen ohne weiteres. Und das für mehrere hunderttausend Jahre. Hat dann noch ein paar weitere Vorteile. Das geht mit verschiedenen Gesteinen. Basalt ist einer der meistverbreitetsten auf der Welt. Und ja, das ist beschleunigte Verwitterung. Normalerweise, ach genau, das wollte ich sagen. Und normalerweise, der nicht beschleunigte Teil davon, der findet schon immer auf der Welt statt. Das ist auch der Grund, warum wir überhaupt erst einen lebenswerten Planeten bekommen haben, bei dem die Temperaturen runtergingen, in dem die Verwitterung, ganz Island besteht zum Beispiel aus diesem Vulkangestein, Basalt, schon immer passiert, wird schon immer CO2 umgewandelt und die Konzentration von CO2 hat sich praktisch so weit reduziert, bis es für uns überhaupt lebbar wurde auf dem Planeten. Und diesen Prozess haben Wissenschaftler*innen erkannt und wollen den jetzt beschleunigen, dass er als Maßnahme gegen den Klimawandel genutzt werden kann. Das wäre meine Frage gewesen, dieses Projekt, was jetzt schon vor kurzem ins Leben gerufen wurde, ich erinnere mich an deinen, ich nenne es mal Sandwurf, Kieselwurf, was auch immer. Jetzt habt ihr das Ganze ein bisschen, wie soll man sagen, wissenschaftlicher angegangen. Wie kam es zu diesem Projekt, wo sich viele Leute zusammengetan haben? Und erzähl doch mal diesen Range, was alles gemacht wurde, um dieses Ganze auch jetzt wissenschaftlicher festzuhalten. Ja also ganz viel in verschiedensten Bereichen und auch noch nicht, es ist jetzt nicht so, dass das die nächste, ein bisschen ist es die nächste Evolutionsstufe aber noch während die anderen vorherigen Versionen noch nicht ausgelaufen sind. Also es wurden, wir haben angefangen vor ich weiß nicht mehr drei, vier Jahren oder so, das was du gerade meintest, wo ich mit dem Eimer auf dem Feld stehe und so ein Eimer von gemahlenen Basalt übers Feld werfe, da haben wir auf einer Fläche das verteilt, haben überall Sensoren in den Boden gesteckt, haben Bodenproben genommen und also mit wir meine ich die Project Carbdown, die Carbon Drawdown Initiative. Mit wir meine ich die Carbon Drawdown Initiative. Und ich darf Teil davon sein, darf das unterstützen, mit VideoCytic begleiten und dabei ein bisschen mithelfen. Und Version 1 war wie gesagt einfach das Zeugs aufs Feld werfen und hoffen, dass wir schnellstmöglich was finden. Wir haben nichts gefunden an Daten bisher, weil die Dinge, die gemessen werden, das ist zum Beispiel pH, das ist zum Beispiel Conductivity, also Leitfähigkeit im Boden, verschiedene Parameter, die werden von der Lautstärke der Natur übertönt. Also die Wechselwirkungen der Natur, sei es irgendwie Regen oder sei es Bodenleben, also Würmer, Mikroorganismen, Pilze, hat viel, viel höhere Ausschläge, als der Unterschied, den Basalt ausmacht. Von da sind wir dann her, haben das Ganze größer gemacht auf noch mehr Feldern. Das heißt wirklich landwirtschaftliche Skalierung mit einem Kalkverteiler auf dem Feld. 1200 Tonnen verteilt in ganz Deutschland. Dann haben wir Lysimeter aufgebaut. Lysimeter ist so ein wissenschaftliches Gerät, wo du oben einen Eimer hast, unten einen Eimer hast. Dazwischen ist ein Filtervlies. Oben ist die Erde drin und jedes Mal, wenn du oben Wasser drauf kippst, zum Beispiel, wenn es regnet oder du gießt, tropft ein bisschen was unten durch und du kannst unten eine Grundwasserprobe praktisch sehr sauber entnehmen und hast einen abgeschlossenen Bereich. Davon haben wir welche gebaut. Haben dann wiederum welche in den Boden gesetzt, haben gemerkt, "Das ist eigentlich zu wenig an Erde", dann haben wir sogenannte XXL-Lysimeter gebaut. Das heißt, das gleiche Prinzip, nur in der Größenordnung pro Lysimeter von einer Regentonne. Also das waren schon richtig fette Lysimeter und haben die dann mit einem Bagger in die Erde vergraben, damit die auch exakt die gleiche Temperatur haben wie die Außenwelt. Exakt die Erde, die wir dort entnommen haben, haben wir dann in die Lysimeter rein. Das war dann so der nächste Entwurf und bisher, diese Experimente laufen noch, aber bisher ist die Natur lauter. immer noch. Und wir kriegen einfach nicht genug Daten. Was man schon weiß, wissenschaftlich, weil es ziemlich einfach zu berechnen ist, wie viel CO2 pro Tonne Basalt verwittert, wie viel CO2 gebunden wird pro Tonne Basalt, das kann man berechnen. Aber was schwierig zu berechnen ist, ist, wie schnell das geht. Und das ist einfach ein wichtiger Bestandteil des Ganzen. Denn wenn wir eine Tonne in einem Jahr verwittern, dann kann ich dafür bezahlen und nächstes Jahr ist die Tonne CO2 weg. Oder eine Tonne Basalt würde 330 Kilogramm CO2 binden, dann weiß ich das. Wenn das aber 1000 Jahre dauert, dann bringt es mir ja nichts in unserer Lebenszeit. Und wir müssen halt in den nächsten 100 Jahren schon die CO2-Emissionen auf null bringen und sogar CO2 wieder aus der Luft holen, weil wir schon viel zu viel in die Luft geblasen haben und diese Erwärmung noch nicht mal komplett umgesetzt ist. Also es wird noch wärmer, selbst wenn wir jetzt sofort auf null Emissionen gehen. Dann haben wir ja trotzdem noch zu viel in der Luft. Und deswegen müssen wir diese Geschwindigkeit erstmal herausfinden, um dann herauszufinden, ist das überhaupt eine gute Maßnahme. Und der neue Entwurf, den wir jetzt machen, wir haben im Gewächshaus geholt, weil wir gesagt haben, um diese Lautstärke, diese Spikes hoch und runter von der Natur, um die rausrechnen zu können, müssen wir möglichst viele Experimente parallel laufen haben, in möglichst unterschiedlichen Erdtypen, mit möglichst unterschiedlichen Mikroorganismen im Boden und so weiter. Wir müssen einfach viele Daten bringen, um dann praktisch das übereinanderlegen zu können und eine Rauschreduzierung vornehmen zu können in den Daten. Jetzt ist es aber halt irre aufwendig, wenn wir sagen, wir machen das in ganz Deutschland auf hunderten von Feldern. Das wäre ja bekloppt, mit unterschiedlichen Gesteinsarten dann noch on top. Und deswegen war die Idee, lass uns einfach verschiedene Erdböden und Gesteinsarten alle an einen Ort holen und lass uns die Geschwindigkeit, alle Metriken, die wir beschleunigen können, drehen wir auf maximal. Das heißt, mehr Feuchtigkeit beschleunigt die Verwitterung, höhere Temperatur beschleunigt die Verwitterung. Das heißt, das Gewächshaus wird halt die ganze Zeit auf ungefähr 20 Grad beheizt. Was haben wir noch? Wir haben ideale Mengen an Mikroorganismen da drin und so weiter und so fort. Mehrere Bereiche, wo wir praktisch die Geschwindigkeit der Verwitterung auf maximal drehen mit möglichst vielen verschiedenen Variationen, um dann diesen Noise, dieses Rauschen der Natur praktisch rausrechnen zu können. - Wenn man bei 100% ist, was sein könnte, wenn die Natur Vollgas geben würde. Und dann kann man runterrechnen, je nach Gegebenheiten. - Ganz genau. Das ist die Idee. Und das haben wir jetzt gemacht. War einen Haufen Spaß. - Ihr seid praktisch auf der Suche nach dieser Klimaleiche. Wir sind auf dem Weg rauszufinden, ob Basalt jetzt tatsächlich beschleunigt, verwittert, viel CO2 binden kann. - Ob es das tut. - Genau. Den Fakt wissen wir. Wie schnell und welche Parameter da zu messen sind. Ihr macht da gerade Detektivarbeit im Sinne dieser Klimaleiche. Da waren ja viele Menschen vor Ort. Zumindest hat man da viele gesehen von verschiedenen Richtungen. Erzähl mal, wer da so mitmacht. Also welche Personen trifft man da von A bis Z? Das habe ich am Anfang auch nicht so ganz überrissen. Ich begleite das Team jetzt schon seit einer Weile und deswegen kenne ich einen Großteil. Und es hat sich angefühlt wie so ein Familientreff. So alle umarmen alle und freuen sich, dass Ingrid endlich aus Griechenland wieder mal dabei ist. Dass irgendwie Jelle aus Bremen wieder dazu kommt und so. Das war großartig. Das sind renommierte Wissenschaftler*innen aus ganz Europa. Dann waren noch ein paar Leute dabei, die ich noch nicht kannte, die sich halt zwischenzeitlich dem ganzen Projekt mit angeschlossen haben. Die Carbon Drawdown Initiative macht so, dass sie die Daten möglichst offen legen wollen, weil sie wollen, dass es von möglichst vielen verschiedenen Universitäten mit möglichst vielen verschiedenen Brillen oder Linsen, also verschiedenen Fachrichtungen angeschaut wird, damit die Daten wirklich fest werden, sage ich mal. Also möglichst diverses, das ist praktisch ein Live Peer Review, wenn man so will. sogar vereinfacht gesagt. Da war jetzt Uni Mainz dabei, die Alfred-Wegener-Institut, ein Haufen verschiedene Universitäten. Uni Erlangen war dabei, Yale University ist dabei, die Zürich-Universität, wenn ich mich nicht täusche. Also sehr renommierte Hausnummern. Renommierte Hausnummern. Oder die Renommee-Schiffe. Genau. Also schon sehr bunt. Jetzt mittlerweile dann auch noch ein paar Start-ups, die in der Kollaboration mit der Carbon-Dodron- Initiative stehen, die dann ihre Erdböden auch nach, in das Gewächshaus geschickt haben. Wir Wir haben zum Beispiel eine Zusammenarbeit mit InPlanet. Das ist ein Startup aus München/Brasilien und die wollen im Endeffekt das Gleiche machen. Also auch beschleunigte Verwitterung, aber nicht in Europa, wie es bei der Carbon Drawdown Initiative im Fokus steht, sondern in Brasilien im Regenwald oder auf Flächen des ehemaligen Regenwalds auch, weil da einfach die Feuchtigkeit und die Wärme, wie schon gesagt, beschleunigende Elemente darstellen. Und die haben jetzt auch Erde in die Nähe von Fürth geschickt, zu dem Gewächshaus. Und bauen parallel ein gleiches Gewächshaus in Brasilien, um dann noch mehr Experimente parallel zu haben. Also da geht richtig was, ja. Wie war so der Vibe vor Ort? Also du hast mehrere Menschen, die da zusammenkommen. Du hast gerade gesagt, man umarmt sich. Aber wie ist so der Vibe? Wie begeben sich Wissenschaftler so mal, das ist ja so halb privat für viele, oder auch ehrenamtlich. Wie, ja, man darf es jetzt nicht immer am Lehrstuhl vorstellen, sondern wie begegnet man bei so einer Herzensangelegenheit solchen Wissenschaftlern? Ich habe jetzt keinen Vergleich, weil ich sonst so selten, also ich habe noch nie in einem förmlichen Umfeld Wissenschaftler*innen begegnet, deswegen kenne ich es nur so und das war super herzlich. Also das waren einfach entspannte Menschen, die entspannt und fair miteinander umgehen, alle haben Bock das zu machen. Also das ist wirklich auch von der, vom der, wie soll ich sagen, vom akademischen Grad her ist es recht bunt. Ich habe zum Beispiel kein Abitur, das interessiert an niemanden. Die haben eine hohe Wertschätzung für meine Arbeit mit meiner Videokamera. Und dass ich trotzdem verstehe, was die da tun. Oder zumindest in einem simplifizierten Bereich. Die haben eine Wertschätzung, dass ich das übersetzen kann für normale Menschen, die keine Wissenschaftler*innen sind. Und da hast du Leute, die Postdocs sind, da hast du Leute, die noch im Studium sind. Und dann hast du halt so krasse Professor, Doktor, Doktor, irgendwas, die da sind und alle sind Purdue, alle packen an und jeder macht sich die Hände schmutzig. Also ohne eine Zurückhaltung in irgendeiner Art und Weise. Und die erzählen mir dann auch, ja was machst du da gerade? Ja ich vergrabe gerade Teebeutel. So das ist halt total stumpfsinnige Arbeit, zum Teil die dann auch notwendig war. Und das macht halt dann ein Professor Doktor Doktor auch mal, weil es halt dazu gehört. Und die finden das tatsächlich ganz cool. Weil die halt, ich glaube, dass das so ein bisschen Sandkastenspielen Triebe hochbringt. Ist ja auch nichts anderes. Ist ja irgendwie so ein Baukastensystem. Einfach mal ein bisschen rumspielen und schauen was rauskommt. in dem Fall nicht schon sehr angeleitet, weil wir brauchen halt 250 mal exakt. Irgendwas soll schon rauskommen. Genau. Es muss schon relativ exakt sein, das ist trotzdem noch Wissenschaft. Übrigens, ich habe 250 geschrieben in der Videobeschreibung, ich habe ein Video dazu gemacht und auch jetzt sage ich 250. Ich habe das Video hochgeladen und eine Stunde später ruft mich Döger und sagt, ja, kleine Korrektur, mittlerweile sind es 350 Eimer, die sie danach noch mal dazu gebaut haben. Weil dann diese Uni gesagt hat, wir könnten noch diese Variation machen und dann hat die Uni gesagt, wir bräuchten aber noch Und so wächst und wächst es. Ganz kurz nochmal, diese Variationen sind dazu da, dass man abdeckt alle möglichen Gegebenheiten von verschiedenen Erden, von verschiedenen... Dass das nochmal dabei hilft. Also man hat nicht nur einen Eimer dahingestellt, der dann... Genau, also das sind ganz viele Eimer. Beispielsweise hast du für ein und denselben Erdtyp hast du diverse Eimer für verschiedene Gesteinstypen on top oder für verschiedene andere Parameter, die sich noch verändert haben und dann auch immer noch bestimmte Duplikate, dass wir noch einen Eimer killen können, wenn wir sagen, okay, wir müssen jetzt aber in die Erde reinschauen, wir wollen aber nicht das laufende Experiment zerstören. Dann sind immer noch ein paar Reserve-Eimer, die man sozusagen aufmachen kann. Jetzt ist der Weg von dem Eimer, den du aufs Feld geworfen hast, den Führt beiführt, bis jetzt schon so ordentlich was passiert. Was waren so die Herausforderungen auf dem Weg dahin, jetzt so eine große, ich sag mal, wissenschaftliche Aktion zu haben? man es auch schon, aber jetzt so richtig mit Datenanalyse, mit einem Space, den ihr euch da gemietet habt in diesem Gewächshaus, um wissenschaftlich weiterzukommen. Was sind so die Herausforderungen von diesem kleinen Eimerwurf oder von der Feststellung, aha, Basalt macht das, jetzt lass mal ein großes Team draus machen. Was kriegst du mit? Du warst ja immer dabei als Kameramann, vielleicht nicht so im direkten Impact von der Arbeit. Ich habe mir schon Meilensteine begleitet. Du hast Meilensteine begleitet, genau. Was man so die Herausforderungen? Vielleicht auch in Bezug auf das Team, wenn du sagst, die waren ja alle total motiviert. Und was für ein Wille treibt die Menschen an, sich nach Fürth zu begeben, jetzt haben wir keine Weltstadt, wo man sagt, da will man mal unbedingt einen Ausflug hin machen. Du hast gesagt, da kamen welche aus Yale, da kamen welche aus der ganzen Welt, Brasilien jetzt auch? Die waren nicht dabei, die kamen im Nachhinein dazu. Der von Yale war auch nicht da, sondern in Kollaboration mit denen, die haben da praktisch was hingeschickt und die schicken was zurück, das passiert, aber der fliegt jetzt nicht über den Ozean dafür. Also das wäre jetzt auch ein bisschen übertrieben. Würde dem Ganzen auch nicht helfen. Aber wie sehr treibt der Wille das Team an, die Welt ein Stück weit besser zu machen, wenn nicht sogar zu retten? Voll. Also das ist, was das Team zusammenhält und was diese Motivation ausmacht. Wie gesagt, das Team ist sehr divers, auch in der Altersschicht. Da sind Menschen dabei, die sagen ganz klar, ich möchte, dass die Welt für meine Enkel noch sicher ist. Und dann sind andere dabei, die sind jung, in meinem Alter, die sagen, ich möchte für mein Leben noch einen sicheren Planeten haben. Und denen ist allen klar, die lesen die ganzen wissenschaftlichen Papers und so, im Vergleich zu mir, weil ich sie nicht verstehe. Aber die lesen die und denen ist ganz klar, wenn wir nichts tun, wenn wir es nicht machen, wer macht es denn dann? Das macht sonst keiner. Irgendjemand muss es machen. Und das ist eine Möglichkeit, die sehr vielversprechend ist. Und deswegen packen wir jetzt an und machen. Und dann kommen die halt mal für zwei Tage und machen sich die Hände schmutzig, klar. Und jetzt zu den Herausforderungen, vielleicht, wie viel Arbeit steckt da drin in Sachen Vorbereitung? Dirk, so als Leitende Position natürlich auch ein bisschen zu sagen, was ist da ein Input da, um so ein Team überhaupt aufzustellen? Jetzt versuchen wir hier natürlich immer die Brücke zum Privaten zu schlagen. Also was könnte jemand, der sagt, oh, ich hab da vielleicht eine Klimaleiche. Was könnte ich damit anfangen und was steckt vielleicht, was für einen Aufwand muss man, wenn man das ganze dann auch wissenschaftlich begutachten will, mit was muss man rechnen? Das ist eine ganz gute Frage, finde ich. Also das ist ein Vollzeitjob, den der Dirk da hat, das ist ein Vollzeitjob, den der Ralf hat. Der Ralf ist der COO, der Dirk ist der CEO von der Firma. Mittlerweile mit dem Gewächshausprojekt war ihnen klar, wir werden auch das ganze Jahr über oder für die nächsten zwei, drei Jahre, wie das Experiment angelegt ist, werden wir dauerhaft da jemanden brauchen, der das Gärtnerei technisch überwacht und die Proben zieht und all die Sensoren überwacht und so. Das heißt, sie haben noch eine Person angestellt, nur dafür. Also das alles gehört dazu. Was sie aber auf der anderen Seite, also viel Zeitinput, viel Geldinput auch, weil ein Gewächshaus will bezahlt werden, die ganzen Transportkosten für die Erde etc. will bezahlt werden. Was auf der anderen Seite auch passiert ist, dass ganz viele Menschen sich ehrenamtlich beteiligen wollen. Also das sind die ganzen Universitäten, die stellen keine Rechnung, die kommen einfach. Weil die auch ein Interesse haben, dass sie für sich selbst privat, dass daran arbeiten, aber auch für ihre Universitäten, dass sie da die Papers mit entwickeln können. Also die haben eine hohe Motivation, die machen das einfach kostenlos mit, was auch cool ist. Also das alles ist viel, was du reinbringen musst, wenn du sowas starten willst. Du bekommst auch viel dazu. Ich bin mir sicher, man würde Förderungen bekommen. Die Leute von InPlanet in München, die ja sowas ähnliches machen, die kriegen haufen fremdfinanzierung und so also das sind investoren investoren die das pushen die da dabei sind also das geht auch. Die kommen damit auch voran werden sicherlich auch ein bisschen startkapital gehabt der felix mit dem ich immer wieder in kontakt steht er war vorher schon unternehmer also die hatten sicherlich startkapital aber mittlerweile ist es durch finanzierungen getragen. Genau also leute die halt ihre geld reinstecken. Ich finde es ja ganz interessant, diese Klimaleiche Basalt. Wie ist Dirk da drauf gekommen? Oder war es Dirk, der da drauf gekommen ist? Oder wurde es an ihn herangetragen? "Guck mal, da haben wir was gefunden, warum machen wir da nicht mehr?" Wieso ist man nicht schon vorher auf diese Win-Win? Weil erstens Dünger, zweitens CO2-bindend. Wieso ist man nicht schon vorher drauf gekommen? Und wie kam das an Dirk ran? Ich glaube, Dirk hat sich viel Gedanken gemacht um negative Emissionen. Also, welche Möglichkeit haben wir, CO2 aus der Luft zu holen? wir schon öfter darüber gesprochen, gibt es mehrere Möglichkeiten, die man angehen kann. Und er hat sich einfach angeschaut von den Möglichkeiten, die es theoretisch gibt, welche sind wie weit fortgeschritten, zum Beispiel Direct Air Capture, also diese großen CO2-Staubsauger, die in Island stehen. Das geht gerade seinen Weg, da wird Geld drauf geworfen, da ist eine Fabrik da, das passiert. Das ist das Einfachste, theoretisch. Mehr oder weniger, ja. Also natürlich Ingenieur-Mechanik ist nicht das Schwierigste, aber man kann einfach nur was hinstellen und fertig. Genau, und das ist schön bildlich, also da funktioniert Marketing einfach bombastisch. Jeder kann sich was darunter vorstellen. Die ganze Welt berichtet darüber. Das ist so der Shooting-Star der negativen Emissionen. Das heißt, da wird seine Hilfe nicht so groß gebraucht. Er ist auch in Partnerschaft mit denen, aber da wird seine Hilfe nicht so sehr gebraucht und hat sich dann angeschaut, welche Möglichkeiten gibt es noch, bei denen nicht genug passiert. Und es gibt schon seit Jahren die wissenschaftlichen Papers dazu, die sagen, beschleunigte Verwitterung funktioniert oder coastal blue carbon funktioniert. Also, dass man Küstenregionen zu CO2 senken macht indem man sie gezielt in Ruhe lässt so ungefähr, vereinfacht gesagt, verschiedene Dinge gibt's, welche sind in meinem Einflussbereich, welche sind in Europa möglich und damit ist Coastal Blue Carbon halt schon raus, weil wo willst du in Franken, da hast du keine Küste. Und dann hat er halt überlegt, was kann ich tun, also so würde ich jetzt glauben, dass es war und hat sich dann auf dieses Thema fokussiert, weil er gesehen hat, dass da ein Hebel ist, den er weiterziehen kann. Es ist ja interessant, dass eben der Fakt ist klar, wir wissen das, aber eigentlich noch nicht, wie weit das ganze wirkt. Also im Sinne von, ja wir wissen es bindet, aber wir haben keine Ahnung unter welchen Bedingungen es am besten auch funktioniert. Und es ist mega cool, dass man auf so eine Klimaleichung noch stößt, dass man sowas findet. Was sind so die next steps? Wo geht es mit dem Projekt weiterhin? Wir haben jetzt hier diese 350 Eimer rumstehen. Was kommt danach gibt schon konkret Ideen gibt schon Ansätze mit. Wir kriegen ja auch Zertifikatrichtung. Braucht es da noch einen Stempel drauf von irgendwas dass man sagt jetzt ist es aber wissenschaftlich proof dass es ein das ist ein CO2 aus der Luft ziehendes Konzept ist. Also Zertifikate braucht es auf jeden Fall also 100% und zwar nicht wie es. bei vera gold teilweise gemacht wird dass die das projekt haben und selbst das zertifikat ausstellen was halt. Offensichtlich ein interessenskonflikt darstellen kann sondern wirklich zertifikate von externen institutionen und da sind sie auch schon dabei also die arbeiten schon mit. Institutionen zusammen und sagt begleitet uns bitte macht so kritisch wie ihr nur könnt schaut auf unser projekt damit wir. jede Schwachstelle finden und ausmerzen können. Das auf jeden Fall. Gibt es dann schon Institutionen, die sagen, da schauen wir mal drüber? Ja, das ist schon am Laufen. Also das sind teilweise Universitäten, die genau mit drauf schauen, klar. Aber auch Zertifikate, ich weiß gar nicht, Institutionen. Also das gibt es, ich kann jetzt den Namen gerade nicht sagen, aber die sind schon dabei. Das auf jeden Fall. Die nächsten Steps oder was gerade so passiert, ist so die Datensammlung. Jeder Eimer, habe ich ja gesagt, da tropft Wasser durch und unten wird dann in einem gewissen Intervall, ich glaube alle paar Tage, Wasser entnommen, was dann von einem Umweltanalyse-Labor in Nürnberg oder Erlangen, also auch irgendwo im fränkischen Raum, von der Rietzler-Gruppe analysiert wird. Unter anderem auch von Laboren in Universitäten natürlich, aber den Hauptteil macht, glaube ich, die Rietzler-Gruppe. Und parallel stecken in den Eimern oben in der Erde einen Haufen Sensoren, also alles, ich vorhin schon genannter pH und Kondaktivität und so weiter. Und die nehmen in einem Minutentakt Daten auf in jedem einzelnen Eimer. Also hast du halt einen unglaublichen Datenberg und die müssen sich halt jetzt entwickeln. Und die musst du begleiten und schauen, wo sind Spikes. Gibt es da Regulare? Muss man das über so und so viele Monate, Jahre festhalten oder ist das einfach mal, weil man diesen geschützten Raum hat, kann man einfach davon ausgehen, dass ein Testmonat für immer sprechen kann. Also ich glaube nicht, dass es da irgendwie von der Wissenschaft irgendwie so eine Vorgabe gibt. Ich glaube, je mehr und je länger die Daten sind, desto besser ist es. Kann ich jetzt aber nicht genau beantworten, was es da gibt. Wird sich zeigen, auch wenn die Sensoren nehmen, die halt schlecht sind, dann wird es halt schwierig. Es müssen halt aussagekräftige Daten sein. Ja, Und was wegen der Entwicklung noch ganz interessant ist, seitdem ich das Ganze begleite, habe ich ja auch so den gesamten Markt so ein bisschen mit im Blick. Markt im Sinne von jetzt nicht, dass da schon viel verkauft und gekauft wird, aber im Sinne von welche Firmen, Organisationen sind da am Start. Das ist auch total spannend zu sehen, wie am Anfang das halt irgendwie überschaubar war. Also das waren so zwei, drei weltweit, von denen man wusste und Und jetzt überall sind Firmen, die sich damit beteiligen und da mit dran arbeiten. Also schon deswegen ist es ziemlich cool, das zu sehen, wie die Skalierung sowohl bei der Carbon Drawdown steigt, als auch die Skalierung der Menge an Player, die da mitspielen. Das ist schon cool. Das Engagement ist zu bewundern. Wenn wir schon beim Skalieren sind im Sinne von mitmachen, jetzt will der die Zuhörer*innen auch sowas machen. Gehen wir mal davon aus. Erste Frage, wenn das Projekt einfach für mich interessant klingt, wie komme ich da mit rein? Also egal, ob ich jetzt Wissenschaftlerin bin oder nicht. Und jetzt ich als Privatperson, also wie komme ich, wie sage ich, "War Carbon Drawdown Initiative", was die da machen, finde ich absolut cool. Kann ich da einfach mitmachen? Wie komme ich da rein? Jetzt nicht als Kameramann, sondern tatsächlich wissenschaftlich mitmachen. Ja, also die, die suchen die Carbon Drawdown, weiß ich jetzt nicht. Ich glaube, die sucht gerade niemanden. Aber diese Firmen, und da gibt es mehrere, InPlanet habe ich jetzt schon genannt, habe ich jetzt schon genannt, war einer davon, die suchen nonstop Leute. Also schaut da hin. InPlanet hat jetzt, glaube ich, also mit Felix habe ich letzte Woche telefoniert, hat er mir erzählt, die haben jetzt einen neuen Marketingchef angestellt. Auch das brauchen die, also ganz normale Jobs, aber auch wissenschaftlich. Die Carbon Daron habe ich gerade erzählt, haben wissenschaftlichen Mitarbeiter eingestellt. Bei InPlanet, die haben ein paar wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit im Team, die haben sie auch irgendwann angestellt. Also schaut einfach oder schreibt denen Initiativbewerbungen, geht in Kontakt mit denen. Das sind kleine Startups, die gerade richtig Gas geben und die brauchen Hilfe. Und ich glaube, die freuen sich von euch zu hören. Also da kannst du mitmachen. Und wenn du selbst eine Idee hast in die Richtung, dann ja, ich würde vorschlagen, erst mal zu checken, ob die Idee, die man hat, realistisch ist. Oder wenn man keine Idee hat, kann man sich, wie es Dirk ja auch gemacht hat, schauen, welche Lösungsideen es schon gibt, die auf einer theoretischen Ebene gesichert sind, die noch nicht so wirklich umgesetzt werden und schauen, kann ich da irgendwas beitragen, dass das vorangeht. Ich könnte mir schon vorstellen, dass es da noch einige gibt, die noch unterrepräsentiert sind in der Umsetzung. Ich habe jetzt erst vor kurzem gesehen, die Gruppe R-Minus, das ist so ein Interessensverband oder so eine Art Überorganisation für alle möglichen negative Emissionentechnologien, die haben jetzt gerade erst aufgerufen, dass wenn Leute Ideen haben für negative Emissionen für Methan, dass da noch gar nichts gibt. Das ist einfach ein Bereich, der ultra wichtig sein wird, aber noch nicht passiert. Also momentan ist es so, negative Emissionen heißt ja erstmal nicht nur Emissionen reduzieren, sondern die, die schon in der Luft sind, wieder rausziehen. Deswegen negative Emissionen, statt Emissionen, die praktisch in die Luft geht. Und momentan ist alles, was passiert, nur auf CO2 fixiert. Klar, CO2 hat den größten Anteil, aber pro Molekül gesehen ist es eine der harmloseren Treibhausgasmoleküle. Die vielfache Wirkung hat Methan. Methan und Lachgas sind viel, viel krasser pro Molekül gesehen, aber da wir so viel mehr CO2 in die Luft pusten, ist es halt absolut wichtiger. Trotzdem steigen die Methan- und Lachgasemissionen halt rasant an durch Tierhaltung, durch Landwirtschaft etc. Und dafür haben wir noch gar keine Ideen, wie wir das wieder aus der Luft holen wollen. Und wie gesagt, Hermann Meiners hat jetzt dazu aufgerufen, Leute, wenn da jemand Ideen hat, Kapital gibt es dafür. Also, das ist auch so ein Bereich. Ich weiß nicht, ob es Wissenschaft schon dazu gibt, aber da könnte sich mal jemand drauf stürzen. Das wär echt wichtig. Das ist genau meine Frage gewesen, wenn ich jetzt eine grandiose Idee hab. Mir fehlen aber die finanziellen Mittel. Ich hab jetzt kein Unternehmen in meiner Rückhand, sondern müsste das einfach so versuchen zu initiieren. Das wär jetzt die Frage gewesen, aber die hast du jetzt schon beantwortet. Gibt's dafür Firmen, die da einen supporten bzw. diese Ideen gerne annehmen? Vielleicht noch mal die Adressen. wäre was, wo ich auf jeden Fall mal anklopfen würde. Ich würde auch bei den bestehenden Firmen anklopfen, die es schon gibt. Also wie gesagt InPlanet, Carbon Dradon Initiative, vielleicht Undo, vielleicht was gibt es noch? Es gibt einige. Die Firmen, die schon in den negativen Emissionen Bereich sind, weil ich könnte mir vorstellen, dass die Chance, dass die Investor*innen, die die haben, auch gewillt sind, weitere Projekte in dem Bereich mit zu finanzieren. Also da würde ich auf jeden Fall mal anklopfen. Felix hat mir noch erzählt vor einem Jahr, das ist der CEO von InPlanet, dass sie auch von deutschen Bunden eine Finanzierung bekommen haben und eine Förderung. Die musst du, glaube ich, auch nicht mal zurückzahlen, sondern das ist einfach der Staat finanziert solche Dinge für den Staat mit. Der Staat finanziert für den Staat mit. Also all das sind Möglichkeiten, wie man zumindest mal damit anfangen kann. Und dann entwickelt sich das immer weiter. Also wo eine Lösung ist, gibt es ein Problem. Wo ein Problem ist, gibt es eine Lösung. Das habe ich aber mit viel Selbstbewusstsein gesagt. Ich wollte gerade überlegen, wie man es wenden könnte. Ja, wo ein Problem ist, gibt es eine Lösung. Wo Lösungen sind, sind auch Probleme, aber die wollen wir euch nehmen. Genau, was ich damit meine, ist, wenn du schon mal so zwei, drei Investor*innen im Boot hast, und die merken, hey, du kommst ins Struggeln wegen irgendwas, die haben ja auch Kontakte und wollen dir helfen. Ich glaube, dieses Netzwerk, wie du schon vorhin gesagt hast, es wird immer größer. Die Investor*innen wachsen, die Unternehmer wachsen, die immer weiter investieren wollen, die ganzen Firmen. wie du schon sagst skalieren immer höher, weil es einfach irgendwann, wenn auch der Zertifikat kommt, sowieso rentabel ist. Sehr gut, heißt ihr da draußen habt jetzt die Möglichkeit, wenn ihr eine grandiose Idee habt, wenn ihr schon immer mal mitmachen wollt bei so einem Projekt, die Türen stehen sperrangelweit offen. Und die Welt braucht das. Und die Welt braucht das. Also ihr könnt zu diesen Weltrettern werden, die man jetzt noch nicht sieht und vielleicht seid die irgendwann auf der Nobelbühne und werdet gefeiert als Weltritter. Und ich möchte, ich möchte, das klingt so einfach zu sagen, ja mach das mal, mach mal so ein Unternehmen auf. Ich glaube, ich weiß nicht, ob das so ein subjektives Gefühl ist, aber dass in unserer Generation Leute einfach mehr Angst davon haben als früher. Das gibt für früher, man war irgendwie jeder selbstständige Handwerker oder Handwerkerin oder sowas. Und heutzutage ist das irgendwie, Leute Angst vor Existenzverlust oder so. Aber diese Förderungen gibt's, die kann man anpacken und wenn es scheitert hat man es zumindest versucht und du hast dabei garantiert einen Haufen Zeugs gelernt, was dir danach auch wieder helfen kann. Klar in deinem Umfeld denkt vielleicht ein oder andere, dass du ein, wie soll man sagen, das ist ein verrückter Wissenschaftler warst, der halt mal was versucht hat. Genau oder ein Trottel oder so. Aber ist doch völlig egal, am Ende des Lebens schaust du auf dein Leben zurück und weißt, dass du was versucht hast und vielleicht hat es geklappt. Ich meine, ist doch viel cooler als auf TikTok zu swipen. Ich glaube, das beschreibt die Wissenschaft ja ganz gut. Es ist kein, Ich komme immer gleich auf die Lösung, sondern man fällt hin, lernt daraus und packt nochmal an. Und irgendwann kommt man zu diesem Heureka-Moment, den wir euch alle wünschen. Eine Sache noch, man muss auch kein Wissenschaftler oder Wissenschaftlerin sein. Also Dirk und Ralf sind es nicht. Genau, die Initiativen kommen ja nicht immer von der elitären Spitze, die alle studiert haben. Wie du schon gesagt hast, du hast kein Abitur, hast nicht studiert. Man braucht das nicht. Eine gute Idee braucht kein Abitur. Deshalb jeder von euch, der da draußen zuhört, egal ob man an der Kasse sitzt, egal ob man auf dem Leerstuhl sitzt mit einem IQ von 3-stelligen Ziffern. Ich habe keinen. Das glaube ich dir nicht. 3-stellig? Du hast bestimmt 3-stellig. Was ist normal? Ich weiß es gar nicht. Ich glaube so 110 oder so ist normal. Allein, dass ich nicht weiß, was normal ist. Du hast bestimmt ... Also wenn ich dich anschaue, hast du einen Superbrain. Supergroß ist, aber ich nutze es nicht. Oft so bei Menschen. In diesem Sinne ... In diesem Sinne weiß ich noch, dass es 6,5 Jahre waren ... ... oder 6 Jahre und 2 Monate. 6,2. Ja, siehst du, da bin ich genau dran. Ne, 2,2 sind ja ... Also 6 Jahre, 1 Monat und 8 Tage. Das stimmt nicht. Ich dachte einfach, ich mach jetzt auch noch Superbrain ... ... und tausche mir was raus mit Selbstsicherheit. Mathe und so. Wo eine Lösung ist, ist auch ein Problem. Aber dann fragen wir dich doch mal. Ne, ne, lass jetzt. Ich wollte schon angeben, damit ich das noch weiß. Das schieben wir auf das nächste Mal in die Abfrage. Ja, bitte. Was war am 10. Mai 2023? #superbrain Wir wünschen euch einen wunderschönen Tag und wir hören uns beim nächsten Mal. Wenn ihr ein Unternehmen startet, sagt uns bitte Bescheid. Wir wollen ein Video drüber machen. Wir machen ein Video und featuren euch. Also ihr könnt dann in diesen Podcast reinkommen und werdet erzählen dürfen, was ihr wollt. Hauptsache es stimmt. Wir werden es prüfen als Super-Ikula und keiner kommt an unseren fetten Brains vorbei. Oh Gott, oh Gott. Das wird eine gute Episode. [MUSIK] [Musik]

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