In den 1. Open Hearts Playground (Temple Night) reinspüren
Am 24. August in Berlin - Bist du dabei?
24.07.2024 59 min
Zusammenfassung & Show Notes
🎉Der 1. Open Hearts Playground - meine Version der Temple Night - steht an. 🥳 Ich freu mich riesig drauf. Hier alle Infos, worauf du dich dort freuen kannst. 🤗Neugierig? Links siehe Shownotes
🎉Der 1. Open Hearts Playground - meine Version der Temple Night - steht an. 🥳 Ich freu mich riesig drauf. Hier alle Infos, worauf du dich dort freuen kannst. 🤗Neugierig?
(Hier kannst du schauen: Wann ist der nächste Playground? Wenn noch kein neuer geplant ist, abonniere gern mein Profil bei Eventbrite, dann bekommst du automatisch Bescheid, sobald ich das nächste Event veröffentliche)
Wenn du am 24. August nicht kannst, aber gern mal beim Playground dabei wärst, meld dich für meinen Newsletter an und bekomm Bescheid, wenn ein neuer Termin steht:
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In dieser Folge erfährst du:
👉 wie der Abend abläuft & wie wir einen Raum kreieren, in dem man sich öffnen will und kann
👉 was du erleben kannst
👉 wie’s sich anfühlen kann
👉 welche Spielregeln wir haben & warum
Antworten auf Fragen wie:
👉 "Muss ich mit anderen interagieren? Was ist, wenn ich an dem Tag nicht in der Stimmung für Kontakt bin?"
👉 “Ist der Playground für mich geeignet? Ich bin [single/ in (monogamer/ poly) Beziehung, queer, non-binary, trans]."
👉 "Können wir als Paar kommen? Worauf dürfen wir uns einstellen?"
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Transkript
Hallo, hallo! Es fühlt sich an wie long time no hear, aber jetzt geht's wieder los. Ich habe
einige Sachen auf meiner Agenda, die ich dir, die ich euch erzählen mag, worüber ich sprechen mag.
Das ist ganz viel, was ich, glaube ich, sehr spannend finde und einfach ganz wichtig ist,
dass das mal rauskommt und ausgesprochen wird. Aber diese Folge ist vor allem eine kleine Feierfolge
sozusagen. Und damit meine ich feiern im Sinne von celebrating, weil es endlich da ist, was ich
schon vor einigen Folgen angekündigt habe. Die allererste Open Hearts Playground Version, also
eine Art von Temple Night von mir, geht an den Start am 24. August in Berlin. Und das ist im
Prinzip das, was ich heute so ein bisschen mit dir feiern und vor allem mit dir besprechen mag,
weil es dort immer mal wieder Fragen gibt, was eigentlich genau das ist, worauf man sich dort
einlässt und auch, was du da erleben kannst. Und ich dachte, ich nehme dich einfach mal mit. Und das
ist für dich sowohl eine Einladung, um mal reinzufühlen, ob das was für dich sein könnte oder
vielleicht hast du auch jemanden im Kopf, wenn du es hörst und denkst, ich glaube, die Person sollte
das sich mal anschauen. Und einfach auch grundsätzlich noch mal eine Einladung reinzufühlen,
sind vielleicht Temple Nights als Format für dich spannend, weil nicht alle Menschen wohnen in
Berlin oder nicht alle können am 24. August. Aber auch, was sind eigentlich gerade so meine
zutiefst menschlichen Bedürfnisse und wie kann ich die vielleicht auf unterschiedlichste Art
und Weise in bestimmten Räumen, auf bestimmten Events, Workshops und so weiter angehen? Weil
ich habe auf jeden Fall schon ein paar Fragen bekommen, wo Menschen sagen, ich bin noch ein
bisschen nervös und glaube nicht, dass ich da mich schon bereit fühle, in so einen Raum zu gehen.
Aber trotzdem bestimmte Wünsche haben und dann haben wir besprochen, was da Alternativen sein
können und die mag ich dir natürlich auch nicht vorenthalten. Also lass uns mal hineintauchen in
den Open Hearts Playground. Und ich denke, am allermeisten macht es Sinn, erstmal kurz die
Worte zu nehmen, den Titel sozusagen und was ich mir dabei gedacht habe, weil ich glaube, das macht
schon ganz viel auf, welche Art von Gefühl ich dort einladen möchte und worum es im Grunde geht.
Das heißt, zum einen ist da Playground, also Spielplatz mit drin und da geht es mir halt
wirklich um dieses Gefühl, was wir vielleicht noch kennen aus Kindertagen, wenn wir auf den
Spielplatz gehen, wo du dich ja auch nicht fragst, wie muss ich jetzt hier sein und was darf ich jetzt
hier, sondern da ist ja der wilde Anteil in uns einfach der Kindliche, der einfach macht, worauf
er Lust hat. Und manchmal findet man Menschen dort, die auch oft dasselbe Lust haben und dann
spielt man zusammen. Und manchmal hat man aber gar nicht Lust auf irgendjemanden und macht dann
einfach sein eigenes Ding. Und natürlich kommen auch auf einem Spielplatz unterschiedlichste
Emotionen hoch. Manchmal freut man sich, wenn man schon zum hundertsten Mal die Rutsche runter
gerutscht ist und das immer noch toll findet. Und manchmal ist man vielleicht traurig, weil einem
einer die Schippe weggenommen hat oder man kriegt einen kleinen Wutanfall, weil nichts so schnell
geht, wie man sich das vorstellt oder was auch immer. Und der Playground, den ich am 24. August
mache, ist eine Einladung, genau das wieder ein Stück weit einzuladen, also zu gucken, wie kann
ich denn eigentlich authentisch ich selbst sein? Und das klingt immer so, ja, schöne hohle Phrase,
aber mir geht es wirklich um den Kern davon, weil ich habe das Gefühl, dass gerade, wenn wir in der
Umgebung oder in der Gesellschaft anderer Menschen sind, uns es oft so schwerfällt,
irgendwie wir selbst zu bleiben. Wir packen dann irgendwie super viele Masken auf und versuchen
uns irgendwie möglichst sympathisch zu präsentieren, was ja an sich auch eine gute Sache ist. Also wir
wollen jetzt auch keine Unsympathen auf so einem Event sein. Aber ich glaube, dass wir unterschätzen,
wie wertvoll das ist für uns gegenseitig, wenn wir uns einfach mal erlauben, auch die unsicheren
oder die ein bisschen weirden Teile rauszuholen oder die sinnlichen oder die leichten, spielerischen,
tänzerischen, was auch immer deine Anteile halt sind, mal rauszuholen. Und ich weiß noch,
immer die Tempenights, wo ich mich am meisten ich selbst gefühlt habe und wo ich auch irgendwie
deshalb am besten in Verbindung gegangen bin mit anderen war, wenn ich geguckt habe, zuallererst,
was brauche ich gerade? Wonach fühle ich mich gerade? Will ich gerade tanzen? Will ich gerade
irgendwo liegen und einfach ganz ruhig mit mir sein? Möchte ich gerade kuscheln? Möchte ich
gerade was auch immer? Und das Spannende war, das hat zum einen Menschen eingeladen, weil sie
gemerkt haben wahrscheinlich, oh, da geht jemand wirklich authentisch den eigenen Bedürfnissen
nach. Das war oft auch eine Inspiration, was mir Menschen gespiegelt haben. So, ich habe dich dann
irgendwie da für dich ganz selig tanzen sehen in einer Ecke. Und das hat mich dann irgendwie
auch nochmal beruhigt, dass ich jetzt hier nicht irgendwie unbedingt Anschluss finden muss. Und
dann hat sich irgendwie so ein kleiner süßer Tanz entwickelt oder sowas. Das heißt, zum einen ist
das ein Raum, in dem ich dich einlade, entweder herauszufinden, wie sich Du-Selber-Sein wirklich
anfühlt, wenn wir das eigentlich sonst oft nicht fühlen, oder einfach zu gucken, okay, kann ich
authentisch einladen, was heute da ist? Und das kann auch mal eine Melancholie sein oder was es
auch immer in dem Moment ist. Aber zu erleben und zu lernen, verkörpert zu lernen, also wirklich
durch die Erfahrung zu lernen, es ist okay. Ich darf mit dem da sein, wie ich gerade bin. Und
ich werde dadurch nicht abgelehnt, ausgeschlossen, ignoriert oder sonst irgendwas, sondern ich bin
einfach da. Und ich bin Teil dieses Gruppengefüges, auch wenn ich mich entscheide, an einem Ort in
diesem Raum für mich zu sein, bin ich trotzdem Teil dieses ganzen Gruppengefüges. Und dann gibt
es ja noch den Teil Open Hearts und der war mir wichtig, weil es für mich eben nicht nur darum
geht, ich gehe jetzt auf den Spielplatz und mache einfach nur, worauf ich Bock habe, sondern es geht
halt auch darum, wenn man eben sich danach fühlt, in wirklich nähernde, schöne, authentische,
ehrliche Verbindung zu gehen, die tiefer geht, die nicht nur oberflächlich ist, die nicht, ich mache
hier irgendeine Performance und muss hier irgendwen auf irgendeine Art zufriedenstellen und keine,
ich versuche jetzt hier irgendjemand zu sein, der ich nicht bin, weil ich das Gefühl habe, dass
diese Art von Version von mir besser angenommen wird, sondern zu sagen, okay, was passiert, wenn
ich wirklich mir erlaube, ein Stück weit mein Herz zu öffnen. Und ich weiß, auch aus Gesprächen,
gerade in den letzten Tagen, dass das für manche Menschen wirklich, wirklich scary ist und sich
verletzlich anfühlt. Und das ist es ja auch. Und ich kann verstehen, dass du dann vielleicht das
Gefühl hast, ich weiß nicht, ob ich mich das traue, mich komplett selber zu zeigen und mich
verletzlich mit meinem Herzen zu öffnen. Und es ist auch gar kein Muss. Du kannst wählen, wie weit
du dich da schon bereit für fühlst und wie weit du dein Herz aufmachen möchtest und wie viel du von
dir selber zeigen möchtest. Es ist aber eine Einladung, damit zu spielen und damit zu experimentieren
und mal zu spüren, was passiert denn, wenn ich es mich traue. Auch wenn ich vielleicht nur einen
kleinen Minischritt mache im Vergleich zu, wie weit man den Schritt machen könnte, wenn das Herz
vollkommen offen ist. Und ich erinnere mich da zum Beispiel an eine Tempenight, die ich mal besucht
habe, wo ich das wirklich mal richtig zugelassen habe. Und ich habe so geweint bei dieser Tempenight,
weil ich einen Menschen so doll vermisst habe in dem Moment. Und das war aber nicht schlimm. Das war
nicht, oh mein Gott, ich bin jetzt hier mit meinem Schmerz total alleine und komme hier niemals mehr
raus, sondern es war einfach nur so, wow, ich spüre gerade so ehrlich und tief, wie wichtig dieser
Mensch mir ist. Und ich hatte so ein weiches Herz danach und habe, als ich nach Hause gefahren bin,
eine ganz liebevolle Sprachnachricht aufgenommen und den Menschen gesagt, dass ich ihn vermisst
habe und dass der Mensch mir wichtig ist. Und das sind auch Momente, die wir erleben können, wenn
wir uns trauen, so ein Stück weit aus dieser Verpanzerung und dieser kleinen Sicherheitsmauer,
die wir oft bauen, um uns eben nicht so sehr berühren zu lassen, uns nicht so sehr zu zeigen.
Das ist dann möglich in so einem Raum. Das kannst du lernen, das kannst du dort üben. Das ist wirklich
eine Übungsfläche und irgendwann mal im Idealfall zu lernen, hey, wenn ich mein Herz öffne, wenn ich
mich ein Stückchen mehr selber zeige, dann lade ich zum einen auch Leute ein, dasselbe zu tun
und ich erfahre vielleicht auch wirklich, wie sich wirklich nähernde, ehrliche Verbindung anfühlt.
Und für mich ist es der Ausdruck von Lebendigkeit. Also ich fühle mich am meisten lebendig, wenn ich
ich selber sein darf, wenn ich nicht Anteile in mir unterdrücke. Und ich habe gerade erst vor ein
paar Wochen einen Retreat besucht und habe da nochmal erlebt, wie viel Lebensenergie in mir
steckt und wie weit die sozusagen nach draußen kommen kann und wie viel mehr da Möglichkeiten
in mir geschaffen werden, wenn ich bestimmte Anteile, von denen ich irgendwie Sorge habe,
können andere Leute die gut handeln, wenn ich die einfach rauslasse. Natürlich nicht komplett
unachtsam, aber wenn ich mir erlaube, das mal zu probieren und zu gucken, was passiert, denn
anstatt schon direkt mich selber zu blockieren und zu reglementieren und zu sagen, dafür ist kein
Platz. Das heißt, wenn du zum Beispiel einfach gerade spürst, ich habe irgendwie mehr Lust auf
richtige Tiefe, auch in Begegnungen, ich mag irgendwie mehr Authentizität um mich herum haben,
nicht dieses ganze Pretending und Rollenspielen und du hast vielleicht Lust auf mehr Verbindung,
dann könnte der Open Hearts Playground dein Ort sein, an dem du dich wohlfühlen kannst.
Ich gehe gleich auch nochmal ein bisschen mehr darauf ein, was du dort erleben kannst und für
welche Bedürfnisse das wirklich auch gut geeignet ist, aber ich mag dir einfach erstmal einen groben
Überblick geben, was dich da erwartet. Und ich glaube, das Wichtigste, womit ich gerne anfangen
möchte, ist so, was ist die Intention dieses Raumes, den wir da auch gemeinsam aufmachen und
kreieren, weil das ist nämlich das Besondere, finde ich, daran, dass es eben ganz viel damit
zusammenhängt, wer kommt und mit wem, wie interagieren wir miteinander. Und eine wichtige
Intention für diesen Raum ist, dass wir uns selber, in allererster Linie uns selbst, aber auch einander
achtsam, neugierig und authentisch begegnen. Was bedeutet das? Achtsam bedeutet zu bemerken,
es gibt nicht nur mich auf dieser Welt, es gibt auch noch andere und wie interagieren wir hier,
was fällt mir in mir auf, wenn ich mich mit dieser Person connecte auf irgendeiner Ebene oder was
passiert in mir in diesem Raum, da achtsam zu sein und sich zu bemerken, neugierig zu sein im Sinne
von, was kann ich hier Neues lernen, was kann ich hier Neues üben, nicht zu denken, ja, ich folge
jetzt einfach meinen Mustern wie immer, mache dieselben Erfahrungen wie immer und bin am Ende
dann enttäuscht, dass nichts anders war, sondern zu gucken, wie kann ich diesen Raum für mich nutzen
und daraus schöne Erfahrungen für mich ableiten und eben, wie schon vorher gesagt, authentisch,
also gerne erlauben, wir selber zu sein, wo wir unsere Masken ablegen und wo wir uns erlauben,
ja, einander mehr zu sehen, hinter die Fassade zu schauen sozusagen. Und die Intention des Raumes
ist ganz viel rund ums Spüren und Ausdrücken, also zu gucken, was nehme ich denn gerade eigentlich in
mir wahr, welches Bedürfnis habe ich denn vielleicht gerade oder welche Grenze oder welche
Wünsche. Und auch da, ich weiß von so vielen Menschen, die auch den Podcast hören, dass das
manchmal eine totale Herausforderung ist, zu wissen, was will ich eigentlich, was will ich nicht, wie
sage ich das. Das ist ein Raum, um das zu üben und das zu spüren auch zu üben. Und das heißt, das
ist ein Raum, wo du zum einen üben kannst, lernen kannst, diesen Muskel trainieren kannst, zu bemerken,
was du eigentlich gerade möchtest, auch zu bemerken, was gerade einfach in dir gerade los
ist. Also wie fühle ich mich denn eigentlich? Und ich kann dir aus der eigenen Praxis sagen,
auf meiner Reise hin zu Embodiment, also zu dem aktiven Spüren meines Körpers und wahrnehmen,
was ist da los, dem Ausdruck geben und so weiter, habe ich erst mal gemerkt, wie viel normalerweise
wir in unserem Alltag gar nichts spüren. Nur die ganz großen Ausschläge, aber wie viel Lebendigkeit
einfach da dazukommt und wie viel Lust am Leben und Genuss, wenn wir merken, was in uns los ist.
Und das ist manchmal halt unbequem, auf jeden Fall, wenn wir merken, so sind gerade eher die
unbequemeren Emotionen am Start, aber auch die haben eine wichtige Message manchmal für uns,
was uns vielleicht gerade nicht passt oder was uns verletzt hat. Und auch da dürfen wir hingucken,
weil erst wenn wir hingeguckt haben, können wir daraus was machen und dann geht es auch danach
wieder, wie immer im Leben, ein Auf und Ab, kann es danach auch wieder nach oben gehen und ich kann
mich wieder frei und freudig fühlen. Das heißt, es geht zum einen ums Spüren und zum anderen zum
Ausdrücken, also zu gucken, kann ich mir erlauben, dem Raum zu geben, was da in mir ist. Und hier
kommt halt der wichtige Aspekt von Selbstausdruck auf der einen Seite und deine Bedürfnisse und
andererseits Einfühlsamkeit und Bewusstsein für die Gruppe und die Bedürfnisse anderer und da eben
die Balance zu finden. Und das ist, glaube ich, was wir in unserem alltäglichen Zusammenleben
irgendwie oft mal nicht so richtig hinkriegen. Also wir haben oft irgendwie die Tendenz, entweder
auf der einen Seite des Spektrums zu sein und irgendwie viel zu sehr uns zu fragen, was die
anderen wollen, was die anderen brauchen, das zu priorisieren, uns zurückzunehmen und uns damit
einfach die ganze Zeit gar nicht mehr richtig zu spüren, uns im Stich zu lassen. Oder wir sind auf
der anderen Seite und haben irgendwann mal gelernt, so, wir sind alle auf uns selber gestellt, wir
sind uns alle selbst der nächste Mensch und viel zu sehr fokussiert auf die eigenen Bedürfnisse,
eigenen Wünsche und dabei irgendwie vergessen, dass es auch noch andere Menschen gibt und dass
wir in dem Miteinander im Idealfall eine Balance finden zwischen diesen beiden Dingen und vielleicht
sogar eine richtig schöne Synergie. Und das habe ich super oft in solchen Räumen beobachtet, dass
manchmal wir so denken, eigentlich hätte ich heute total Lust zum Beispiel massiert zu werden, also
ich habe den Wunsch, etwas zu empfangen. Und ich traue mich aber nicht, das auszusprechen, weil ich
selber die Vorstellung habe, das ist ja voll viel Arbeit, wer will denn jetzt hier Arbeit machen. Aber
wenn du dich dann mal traust zu fragen, so, hey, das ist gerade mein Bedürfnis, hat irgendjemand
zufällig Lust, das zu machen, wie oft ich jemanden gefunden habe, der das mit mir machen wollte und
ich war dann so, fuck, wenn ich mich das nicht getraut hätte, hätte ich das nicht bekommen und
da gab es eine Person, die da total Lust drauf hatte. Also nicht nur in so einen Raum zu gehen
und sich zu fragen, okay, was kann ich heute anderen anbieten, sondern auch fragen, so, was
würde ich denn heute gerne erhalten? Zum Beispiel auch so einen Wunsch, vielleicht mal im Arm gehalten
zu werden, mal das kleine Löffelchen zu sein, statt immer das Große. Das ist wahrscheinlich nur mein
Thema, weil ich ein großer Mensch bin. Aber ich hoffe, du weißt so ein bisschen, worauf ich
hinaus möchte. Was ich auch jetzt schon gefragt wurde, war so ein bisschen, Sarah, erzähl doch mal
bitte, wie das jetzt genau abläuft. Also worauf lasse ich mich da ein? Das ist mir alles ein
bisschen zu, klingt zwar schön, aber ich weiß nicht so richtig, was da auf mich wartet und ich kann
total verstehen, dass da der Wunsch ist, ein bisschen mehr das Greifbar zu haben. Das heißt, du kannst
dir das wie folgt vorstellen. Wir starten und enden gemeinsam im Kreis. Also wir haben ein gemeinsames
Ankommen im Kreis und dann gibt es ein paar erste Übungen, die am allerersten Moment dafür da sind,
bei dir selber anzukommen. Ich finde, das ist eine der wichtigsten Sachen, wenn man so eine
Veranstaltung hat, wo man auch mit anderen interagiert, ist für mich als allererstes
total wichtig, dass wir uns selber wahrnehmen und selber wissen, was bei uns jetzt gerade los ist.
Das heißt, es ist wirklich dafür da, dass du dich gut spürst, dass du auch schon mal ein bisschen in
deine Bedürfnisse und Grenzen reingespürt hast und dafür einfach genug Zeit und Raum gegeben wurde.
Und dann können wir im zweiten Schritt für ein bisschen mehr Sicherheit im Außen sorgen, weil
als erstes haben wir ja jetzt erst mal unsere Basis gebildet, ja, also uns im inneren
sicher zu fühlen. Und dann kommen wir zu, okay, wie können wir jetzt auch im Außen miteinander uns
sicherer fühlen. Weil für mich braucht es das, also ich brauche eine gewisse Form von Sicherheit und
natürlich gibt es keine 100 Prozent und es wird niemals was in irgendeiner Form passieren,
was unvorhergesehen war oder was, ja, was nicht in irgendeiner Form vielleicht ein Stück weit
herausfordernd sein kann. Das weiß ich. Und wir können trotzdem ein Stück weit dazu beitragen,
dass der Raum achtsam ist und dass wir so ein bisschen gemeinsam uns darauf einigen, worauf
wir uns einlassen. Und dazu tragen zum einen die Spielregeln bei, die wir haben im Playground,
dazu sage ich später noch mal was. Und das sind Spielregeln, auf die wir uns alle gemeinsam
committen, die sind auch schon bei der Buchung zu bestätigen. Und dann gehen wir erst mal auch
in Übungen miteinander, die uns dazu, ja, die uns helfen, dass wir uns zum einen aneinander gewöhnen
und aber auch sowas wie Grenzen zu kommunizieren, zu spüren, auch mal in die Grenzen anderer zu
spüren. Also nicht immer nur auf ein Ich-mach-so-lange-bist-du-nein sagst, sondern zu
sagen, okay, wie funktioniert eigentlich aktiver Konsent und wie fühlen sich Grenzen an. Und wir
werden uns bewusst, was wir voneinander brauchen und was wir auch füreinander tun können, damit
wir uns einander wirklich zeigen können und miteinander spielen können. Also auch da so ein
Stück weit die Verantwortung zu verteilen von, ja, ich bin zum einen dafür verantwortlich,
für mich zu sorgen, meine eigene Verantwortung für meine Gefühle, meine Bedürfnisse, meine Grenzen
zu übernehmen, aber eben auch eben zu merken, ich bin nicht ganz alleine hier und ich kann auch dafür
sorgen, dass andere sich in meiner Gegenwart wohlfühlen, indem ich achtsam und rücksichtsvoll
bin. Und dann kommen wir in den Part, wo wir in Übungen gehen, die in achtsame Begegnung gehen.
Also jetzt geht es darum, langsam in Verbindung zu kommen. Das kann durch Sharing-Runden sein,
wo wir also einfach nur sprechen zu bestimmten Fragen, die ich reingebe und wo wir einfach
spüren dürfen, so ich bin nicht alleine, ich werde gesehen und das ist alles gar nicht so schlimm,
wie ich mir das vielleicht vorgestellt habe. Und das sind alles nicht sexuelle Begegnungen und
Übungen, das möchte ich hier ganz wichtig nochmal betonen. Also das sind Übungen, die zum Beispiel
aus dem Authentic Relating kommen, aus dem Embodiment, aus Neotantra. Da kann zum Beispiel
mal Eye Gazing dabei sein, also dass man einfach vor einer Person steht und sich für einen Moment
wirklich tief in die Augen schaut, mal diese Intimität zulässt. Und du kannst hier, by the
way, immer entscheiden, ob du eine Übung mitmachst und in welchem Maße. Also du wirst es nicht
erleben, dass ich sage, du musst jetzt die Person vor dir am Herzen berühren und du musst es jetzt
einfach über dich ergehen lassen, obwohl du spürst, so ich möchte eigentlich nicht, dass
mich gerade diese Person oder grundsätzlich eine Person an meinem Körper berührt. Du hast immer
die absolute Autorität über dich und deinen Körper und was du machen möchtest und was nicht. Und in
dieser Phase, wo wir in die Begegnung gehen, da geht es halt auch zum Beispiel schon ums Aussprechen
von Wünschen. Also zu gucken, was möchte ich eigentlich gerade, was fände ich gerade schön,
das zu lernen, auszusprechen und zu gucken, möchte der andere Mensch das mir geben oder
nicht. Und das kann Berührungen beinhalten, aber muss es eben nicht. Und du willst das, ob das für
sich für dich richtig anfühlt oder eben auch nicht. Und die Idee ist eben durch diese Phasen,
also durch das erst bei sich selber ankommen, dann so ein bisschen miteinander ankommen und
dann in Begegnung gehen, Grenzen und Bedürfnisse so austarieren und einfach so ein bisschen, ja,
das Spielen einzuladen, dass wir dadurch in einen Kontakt miteinander kommen, der sich tiefer,
herzoffener vor allem und auch einfach ein bisschen inspirierend anfühlt. Ja,
weil ich finde das auch manchmal total spannend, zu hören, was sich andere Menschen wünschen.
Weil manchmal denke ich so, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen, das ist eine megaschöne
Idee, vielleicht habe ich darauf jetzt auch gerade Lust. Und ich finde es superschön,
weil das sind Möglichkeiten, auch durch diese Art von Sharing-Runden, wie wir Menschen noch mal
auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernen. Weil ja, sind wir ehrlich, wenn wir am Anfang in
einem Kreis sitzen, wandern unsere Augen durch den Kreis und wir haben erste Einschätzung von,
wen wir attraktiv oder sympathisch finden und wen wir weniger attraktiv oder weniger sympathisch
finden. Und das ist aber eben basierend auf nichts anderem, außer einem ersten Eindruck von Optik und
vielleicht ein Stück weit auch von Energie. Und teilweise verstecken sich aber hinter diesen
Menschen total spannende, komplexe Menschen, von denen ich ganz, ganz viel lernen kann und mit
denen ich vielleicht viel, viel schönere Begegnungen haben kann, als ich angenommen hätte. Und das
wirst du eben lernen in diesen Momenten, wo wir noch einen angeleiteten Gruppenteil haben. Und
nach diesem Gruppenteil kommt dann sozusagen der offene Flow und das ist circa eine Stunde. Da habe
ich keine Anleitungen mehr, also wir machen keine Übungen mehr, die ich beschreibe und euch vorgebe,
immer noch mit der Anmerkung, dass du das natürlich für dich trotzdem entscheiden kannst,
ob du da mitmachst, sondern jetzt ist im Prinzip der Spielplatz wirklich eröffnet. Jetzt haben wir
so ein bisschen gelernt, wie wir miteinander da umgehen können und haben die Grundlage geschaffen,
um zu wissen, was wir vielleicht wollen. Und jetzt gibt es eine Stunde ohne meine Anleitung. Ich bin
da weiterhin natürlich im Raum. Ich halte weiterhin den Raum, auch mit den Menschen,
die ich dabei haben werde, die für mich mit den Raum halten. Ich gebe dir ab und an Reminder
oder Inspirationen, ob du jetzt hier gerade Dinge machst, auf die du Lust hast oder ob
du weiterziehen möchtest, ob du gerade einen Moment für dich brauchst. Und ich bin mit den
anderen Raumhaltenden für dich da. Also sollte irgendwas aufkommen, ist da immer jemand da,
der dich halten kann, der für dich da ist, der ein bisschen mit dir einfach sprechen kann,
wenn es benötigt ist. Und diese Zeit ist dann einfach dazu da, zu fließen, zu spielen und vor
allem zu erforschen, dich zu trauen, auszudrücken, was du fühlst, was du willst, was du brauchst,
was du dir wünschst und da wirklich mal neugierig und mutig zu sein. Und das kann manchmal so
aussehen, dass ich einmal eine Person was frage oder dass ich, weiß ich nicht, eine Insel mal
besuche in diesem Raum, die sich für mich noch so ein bisschen edgy oder stretchy anfühlt. Das
kann auch sein und so hatte ich es zum Beispiel in der letzten Tempenheit, auf der ich war,
wo ich gemerkt habe, ich habe mit einer Person interagiert, wir haben so ein bisschen Vlogging
gemacht, also so eine, ich weiß nicht, ob du das kennst, ein Vlogger ist ja so eine Art von,
jetzt ist die Schwierigkeit, das zu beschreiben, das sind so kleine Lederstreifen, eine Art von
Peitsche, aber viel weicher und die kannst du schön zum Impact Play benutzen, ohne dass die
unbedingt jetzt, also in dem Falle wehtut, sondern eher so dieses, den Impact einfach auf den Körper
spürt. Und wir haben das so gemacht und ich habe dann irgendwann gemerkt so, nee, irgendwie
doesn't float my boat anymore, also irgendwie, ich bin gut, möchte jetzt gerade irgendwie was anderes
machen und habe dann ganz liebevoll gesagt, so du, ich mag gerne einen kurzen Moment mir nehmen, um
mich zu reorientieren, worauf ich gerade Lust habe, danke für diesen Moment miteinander. Dann habe ich
im Raum umgeguckt und habe so reingespürt, möchte ich gerade mich irgendwo dazu gesellen oder möchte
ich gerade noch mal eine Einladung aussprechen an die Person, mit der ich war. Da habe ich gemerkt,
nee, ich möchte eigentlich gerade voll gerne mit mir selber sein. Ich habe gerade ganz doll Lust,
mich selber in den Arm zu nehmen, meine Haut zu berühren und einfach so für mich zu sein,
an einem Ort in dem Raum, wo ich das irgendwie angenehm fand. Und das war es dann für mich,
das war genau das, was ich genossen habe. Und das ist für mich auch die Einladung an dich,
also immer zu gucken in diesem offenen Flow, in dem free Flow, möchte ich gerade allein sein oder mit
anderen? Und da wirklich ehrlich zu sein und nicht im Sinne von, nee, ich bin jetzt lieber alleine,
weil ich wünsche mir eigentlich mit jemand anders zu sein, aber ich traue mich nicht. Ja,
auch da zu gucken, okay, was mache ich damit, wenn ich das merke? Kann ich irgendwie heute mal
meinen Pattern durchbrechen und was anders machen? Du kannst in dem free Flow tanzen,
mit anderen, alleine, dich einfach bewegen, du kannst meditieren, du kannst, wenn du merkst,
oh, eigentlich bin ich gerade voll traurig, kannst du weinen, du kannst lachen, du kannst dich mit
Menschen massieren, kannst, wie ich gemacht habe, Spanking machen, du kannst, ja, erkunden,
was dich interessiert, kannst kuscheln, kannst auch raufen, kannst vielleicht Bondage-Seile
mitbringen oder Bodypainting machen, was auch immer gerade da ist, wo du merkst, oh, da hätte
ich gerade Lust drauf, auch dich mal inspirieren zu lassen von dem, was du im Raum so siehst,
was vielleicht auch an Materialien da ist oder was du mitgebracht hast. Und natürlich hier,
was im Rahmen der Spielregeln ist. Und die Idee ist immer, dass der Raum in unterschiedliche
Zonen eingeteilt ist, sodass du ein bisschen deine Intensität besser wählen kannst, also
dass jetzt nicht die Menschen, die laut raufen oder sich spanken, genau neben den Menschen liegen,
die gerade meditieren wollen oder gerade einen Ruhemoment für sich brauchen. Und es wird immer
im Raum einen Platz geben, zu dem du gehen kannst, wenn du gerade ein bisschen überwältigt bist,
wenn dein Nervensystem gerade sagt, ich brauche jetzt gerade mal Ruhe und Rückzug. Und es wird
immer jemand dann da sein, der kurz mal mit dir eincheckt und guckt, ob es was braucht oder ob
du einfach nur kurz einen Moment mit dir sein möchtest. Und an der Stelle mag ich gerne eine
kleine Nachricht wiederholen, die ich bekommen habe, als ich diesen Ablauf beschrieben hatte.
Da hat jemand gesagt, dann wird in der einen Ecke gerauft oder geknutscht und in der anderen wird
gemalt. Wie soll denn das gehen? Und ich kann dir sagen, it does, it works. Und da denke ich
einfach nur schon, schau doch mal auf Spielplätze, da ist es doch auch möglich, da spielt das eine
Kind ganz ruhig alleine und in sich gekehrt und das nächste Kind macht hier irgendwie die verrücktesten
Aktionen. Schau auf große Wiesen im Sommer, auch da eine Vielfalt an unterschiedlichen Wünschen,
Bedürfnissen und Ausdrucksformen. Und das Wichtige ist halt in so einem Raum, wie den wir da gemeinsam
kreieren, ist zu lernen, dass wir koexistieren können, dass wir, während wir unsere eigenen
Wünsche erfüllen, eben auch auf andere achten dürfen, sodass wir sagen können, okay, ich kann
meinem Wunsch nachgehen und du kannst deinen haben. Und das ist diese kleine Achtsamkeit,
die es zu kultivieren gilt. Und ja, auch hier nochmal so der Reminder. Natürlich wird es nicht
immer alles perfekt sein, es wird Momente geben, wo ich vielleicht das Gefühl habe, man, das stört
mich jetzt gerade voll, dass die Person was auch immer macht. Und dann ist halt die Frage, wie kann
ich damit umgehen? Kann ich was sagen? Kann ich mich woanders hin bewegen? Was mache ich mit
solchen Konflikten? Weil diese Konflikte passieren ja nicht nur in so einem Raum, die passieren ja
auch in unserem normalen Leben. Und die Frage ist dann immer, wie gehe ich damit um und was kann
ich mir damit halt beibringen? Daher, wenn du neugierig bist, ob sowas wirklich in einem Raum
funktioniert, komm so gerne vorbei und finde das heraus. Und ja, ich mag dir gerne als nächstes
mal die Spielregeln mitgeben, weil die sind mir wirklich wichtig. Wir haben sieben an der Zahl
und das sind die Dinge, auf die wir uns gemeinsam einigen, um eben dafür zu sorgen, dass das ein
Raum sein kann, wo wir uns gemeinsam wohlfühlen können und wo wir uns wirklich öffnen und zeigen
wollen. Und das ist eben das Wichtige und dafür braucht es bestimmte, ich sag mal,
Sicherheitsmaßnahmen und Grenzen. Ich habe immer so das Gefühl, das ist so wie bei Kindern,
wenn du denen Grenzen setzt und klar sagst, so das ist erlaubt und das nicht, dann kann
innerhalb dieses Spielfeldes, was abgesteckt ist, viel freier gespielt werden, als wenn ich das
Gefühl habe, so ich habe das zum Beispiel ganz oft, wenn ich mit Menschen gearbeitet habe oder
gespielt habe, also sozusagen im sexuellen Kontext oder intimen Kontext und die gesagt haben, ich
habe keine Grenzen. Und dann hast du immer so das Gefühl, wirklich nicht, so wirklich gar keine
Grenzen. Und dann fühlt es sich irgendwie unsicher an, die Dinge zu machen, wo du dir nicht sicher
bist, ob das nicht vielleicht doch irgendwie eine unbekannte Grenze ist. Und dann ist man so ein
bisschen auf den Zehenspitzen, anstatt ganz klar zu wissen, ah, die Person hat hier ganz klar
abgesteckt, was so in and out ist, auf der Zone, mit der wir gemeinsam spielen und dann kann ich
viel freier spielen, weil ich weiß, okay, cool, die Person hat mir das klar gesagt und ich verlasse
mich auch darauf, dass die Person mir Feedback gibt, wenn sie das nicht möchte. Und damit kann
ich viel entspannter sein. Also das heißt, erste und wichtigste Regel, keine nackten Genitalien
und keine Stimulation derer. Also das heißt, ja, du darfst im Playground sinnlich mit dir oder
anderen sein. Aber die klare Grenze ist, es gibt keine Stimulation der Genitalien, keine Penetration,
nicht mit Fingern, nicht mit Zungen, nicht mit irgendwelchen anderen Gegenständen oder Körperteilen
und unsere Genitalien bleiben bedeckt und unberührt. Also Panties stay on. Oben ohne darfst
du gerne sein, egal welchen Geschlechts du bist, free the titties, alles gut. Aber das ist ausgeschlossen.
Warum ist das ausgeschlossen? Weil ich erlebe, dass es zum einen ganz oft dazu führt, dass wir
so eine Autobahn langfahren, die wir so gut kennen, die uns ein bisschen entfernt von wirklicher
Verbindung und Tiefe, weil wir einfach diesen sehr, sehr eingeprägten Weg dann oft gehen. Und
teilweise ist das eben auch der Moment, wo so ein bisschen unser Gehirn aussetzt und wir vielleicht
auch nicht mehr so fähig sind, Rücksicht auf andere zu nehmen. Und für mich ist diese Regel
auch eine vollschöne Einladung, kreativ zu werden und zu gucken, wie kann ich denn eigentlich anderen
begegnen, wenn das nicht erlaubt ist. Und ich glaube, dass wir dadurch ganz, ganz andere
Möglichkeiten finden, wie wir miteinander in Kontakt gehen können. Und für mich ist das die
geheime Zutat in Anführungsstrichen für wirklich tiefe Verbindungen, für welche, die sich näherend
anfühlen und die nicht oberflächlich sind. Dass wir eben sagen, okay, wir gehen nicht den natürlichen
Path, wir lassen uns Zeit, wir machen es langsam und wir gehen andere Wege. Und dazu gehört dann
die zweite Spielregel und das ist, wir respektieren die Grenzen anderer und wir arbeiten mit aktivem
Konsent. Was heißt das? Alles, was passiert, braucht eine klare Zustimmung. Also wir arbeiten
nicht mit dem, ich mache so lange, bis jemand sagt nein, sondern wir arbeiten damit, ich frage
und hole mir ein Ja ab und erst, wenn ich das Ja habe, mache ich das. Und das Wichtige ist hier
halt auch, das mag vielleicht für den einen oder die andere unsexy sein. Für mich ist das die größte
Sexiness, weil ich zum einen weiß, das, was ich mache, darf ich wirklich und ich warte nicht so
ängstlich darauf, dass jemand vielleicht sagt, das mag ich gerade eigentlich nicht. Und ich kann
mich so fallen lassen, weil ich weiß, die Person fragt immer, bevor sie was anderes macht. Das heißt,
ich kann die Berührung, die ich gerade empfange, genießen. Und wie oft haben wir das, dass jemand
sagt, darf ich zum Beispiel dich küssen? Und dann sagst du ja und dann gehen plötzlich Hände auf
Wanderschaft und es passieren Dinge, wo du sagst so, wait a second, haben wir nicht gerade über das
Küssen gesprochen? Was ist denn jetzt hier passiert? Das ist doch keine Einladung, dass wir
jetzt alles andere auch tun können. Das heißt, dieser aktive Konsent sorgt dafür, dass wir zum
einen langsam und achtsam miteinander vorgehen und dass wir wirklich immer wieder gucken,
ist dein Ja immer noch da? Möchtest du immer noch weiter mit mir hier sein oder wollen wir
jetzt was verändern? Und das ist gerade für, also ich kann das zumindest für mich sagen, für eine
weiblich sozialisierte Person so krass anders und so heilsam auch, wenn wir lernen, mir wird eine
Wahl gelassen und ich werde immer wieder gefragt, ob ich das immer noch möchte. Also wir gehen
wirklich achtsam miteinander um, anstatt einfach anzunehmen, dass wenn ein Mensch gerade zu
irgendwas Ja gesagt hat, dass alles andere dann auch ein Ja ist. Und da können wir wirklich mal
lernen, aktiv zu fragen, auch zum Beispiel zu fragen, wenn ich ein anderes Körperteil berühren
darf. Darf ich meine Hände jetzt hier hin wandern lassen? Und nicht, darf ich dich berühren? Und
dann ist es so, ja, jetzt darfst du mich an allen Körperteilen berühren und auf jede Art und Weise.
Also auch da zu lernen, wie funktioniert das und was macht es auf? Was ist da vielleicht dann
plötzlich möglich und fühlt sich für uns sicher und frei an? Das heißt, diese Spielregel ist halt
auch dazu da, zu sagen, okay, wir akzeptieren ein Nein und wir üben auch das Nein und wir üben auch,
das Nein nicht als Ablehnung zu empfinden. Und auch da, wenn du es als Ablehnung empfindest,
ist es völlig okay. Ich biete dir eine andere Wahrnehmung an, nämlich dass da jemand gerade
gut für sich und seine Bedürfnisse gesorgt hat und dass das vielleicht einfach gerade nicht
deinem Bedürfnis entspricht, dass deins dadurch aber nicht falsch ist und du auch nicht. Also
wir achten einander Grenzen und auch die eigenen. Und die eigenen können wir viel besser spüren,
wenn wir langsam vorgehen und wenn uns jemand fragt, anstatt dass wir dann Nein sagen müssen,
nämlich deutlich schwieriger. Numero drei und das ist eine der wichtigsten Regeln oder Vereinbarungen
im Playground. Das ist die Eigenverantwortung und die Selbstregulation. Im Playground gilt es zu
üben, dass wir für unsere eigenen Bedürfnisse, unsere Gefühle, für unsere Grenzen oder auch
für das, was wir tun und welche Erfahrungen wir machen, Verantwortung zu übernehmen. Also nicht
zu sagen, ich sitze hier zum Beispiel alleine und fühle mich total verlassen, sondern zu sagen,
okay, ich spüre das gerade. Was kann ich jetzt machen? Ich kann zum Beispiel zu Sarah oder einer
der anderen Raumhaltenden gehen und darüber sprechen und mir einen Input holen oder ich kann
mal was anderes probieren als das, was ich sonst immer mache. Oder eben auch zu spüren, ich merke
gerade, das überfordert mich oder diese Übung fühlt sich gerade nicht für mich stimmig an und
dann zu sagen, ich ziehe mich kurz im Moment raus. Also dazu gehört auch zu sagen, ich höre auf meinen
Körper und ich kommuniziere, wenn ich gerade Raum brauche oder wenn ich Unterstützung brauche. Und
das ist etwas, was wir oft im Alltag nicht gelernt haben und in unserem Leben oft nicht gelernt haben,
dass es okay ist, also dass es wirklich okay ist, dass ich mich rausnehme, dass ich auf meinen Körper
höre. Wie oft habe ich Workshops erlebt, wo die Menschen gesagt haben, so ja, dein Nein ist ein
Nein und du bestimmst dir über deinen Körper und dann wurde es aber ganz anders gelebt und ich
wurde irgendwie komisch angeguckt, wenn ich mich aus einer Übung rausnehmen wollte oder all diese
Dinge. Und ich möchte dich einfach nur darin bestärken, das ist ein Raum, in dem du das üben
kannst, dem zu folgen und dass du die Erfahrung machen darfst, dass das respektiert wird und
gefeiert wird. Und dass es aber auch gleichzeitig eben ein Raum ist, in dem du lernen darfst und
üben darfst, dich nicht als Opfer der Situation zu empfinden, sondern zu gucken, was kann ich
jetzt tun. Und Selbstregulation ist in dem Falle eben zu gucken, okay, was kann ich für mich tun,
wenn ich merke, mein Nervensystem ist gerade vielleicht ein bisschen überreizt oder das war
jetzt gerade ein bisschen super aufregend für mich. Habe ich die Tools an der Hand, mir selber
zu helfen? Im Idealfall ja. Oder brauche ich Unterstützung und dann eben auf die Person
zuzugehen oder dich zumindest in die Area zu setzen, wo dann jemand auf dich zukommen wird.
Die vierte Regel und für mich als queere Person eine der wichtigsten Regeln, um ja einfach auch
einen Raum zu schaffen, der sich für mich stimmig anfühlt, ist, es ist ein nicht heteronormativer
Raum. Das heißt, du musst die Offenheit mitbringen, mit Menschen jeden Geschlechts eine Übung zu
machen oder in den Austausch zu gehen. Das heißt nicht, du musst jeden Menschen berühren, ob du
es willst oder nicht. Wir erinnern uns an die Eigenverantwortung, sondern das heißt, wenn du
für dich weißt, ich bin homophob und habe ein totales Problem damit, beispielsweise einem anderen
Mann oder einer anderen Frau oder einer Person, deren Geschlecht ich nicht einordnen kann, in die
Augen zu schauen für ein Eye Gazing, dann ist das nicht ein Raum. Weil ich möchte keinen Raum öffnen,
wo wir andere Menschen diskriminieren und sexistisch verhalten oder rassistisch verhalten.
Also das ist ein Raum, der ganz viel Toleranz einlädt und ich möchte gerne einen Raum schaffen,
in dem sich auch Menschen wohlfühlen können, die eben nicht in die Heteronorm passen, also die
beispielsweise sich eben nicht mit einem bestimmten Geschlecht identifizieren oder die Menschen lieben,
die ähnlich sind wie sie und nicht Mann mit Frau immer als Standard zu sehen. Also das war die
vierte Regel, nicht heteronormativ und tolerant. Die fünfte Regel ist ein Klassiker, aber trotzdem
wichtig. Hier geht es um Vertraulichkeit. Also nicht selten treffen wir in solchen Räumen auch
mal Menschen, die wir irgendwie kennen. Und das Wichtige ist, einfach zu respektieren, dass das
ein Raum ist, in dem wir uns frei entfalten wollen. Und dazu gehört auch, dass nicht am nächsten Tag
darüber erzählt wird, weißt du, was die Sarah in dem und dem Raum gemacht hat. Das heißt, wir einigen
uns darauf, dass wir nur von den Erfahrungen sprechen, die wir selber gemacht haben und nicht
Namen oder Identitäten anderer Menschen teilen, außer sie haben explizit zugestimmt, dass du das
darfst. Und das führt eben auch dazu, dass wir uns sicherer fühlen können, selbst wenn wir jemanden
entdecken, den wir kennen, weil wir wissen, wir haben uns darauf geeinigt, dass das hier ein Raum
ist, der vertraulich behandelt wird. Sechste von sieben Regeln, und das ist nämlich das, was ich
ja gerade auch schon durch die Zeit immer so wieder angesprochen habe. Das ist ein Raum, in dem wir
ko-kreieren, eine Gruppenerfahrung ko-kreieren. Und das darf eben rücksichtsvoll und akzeptieren
passieren. Das heißt, wir achten zum einen auf uns selbst und zum anderen aufeinander und nehmen
Rücksicht, machen nicht nur unser Ego-Ding, aber wir fahren auch nicht die Mutter Theresa und gucken
gar nicht mehr, was wir selber brauchen. Und wir üben uns eben in radikaler Akzeptanz. Also zu
schauen, kann ich dich und deine Eigenheiten und mich und meine Eigenheiten respektieren,
dass die jetzt einfach da sind und können wir harmonisch ko-existieren, selbst wenn nicht die
Art, wie du dich kleidest oder die Sache, die du machst, wenn die nicht meins ist. Sondern kann
ich vielleicht sogar mich inspirieren lassen und sagen, ach spannend, cool, so was geht auch,
gar nicht meine Art, aber deine Art und das ist okay. And last but not least, es ist ein nüchternes
Event. Das heißt, kein Alkohol und kein Drogenkonsum, weil ich möchte gerne, dass wir einander wirklich
bewusst begegnen können. Und glaubt mir, während der Zeit werden genug natürliche Hormone wie
Oxytocin ausgestoßen, die uns sehr, sehr schön fühlen lassen können. Da brauchen wir keine Drogen.
Wenn du, by the way, das Gefühl hast, dass dir eine schwierige fehlt, die für dich total wichtig
ist, damit du dich wohlfühlen kannst, bitte sag mir Bescheid. Dann gehe ich darauf super,
super gerne ein und gucke mal, ob ich die noch mit ergänzen kann. Und ich mag jetzt gerne zum
Schluss noch darauf eingehen, also zum einen auf so ein paar Fragen, die ich oft bekommen habe,
sowas wie, aber ich bin in einer Paarbeziehung oder ich bin queer oder ich bin single. Darf ich,
kann ich da überhaupt da sein? Kann ich da als Paar kommen? Was ist, wenn ich mich total schüchtern
und nervös fühle in Bezug auf diese Veranstaltung? Auf die Fragen mag ich gerne noch eingehen. Also
erstmal, was kannst du dort noch für dich erleben? Zum einen halt, spüren dich selber und du selber
sein, gerade wenn andere um dich herum sind. Und das habe ich ja schon gesagt, zu erleben mal, okay,
wie ist das, wenn ich ich selber bin und mich nicht verstellen muss und darin angenommen werde
und das auch zum Ausdruck bringen darf. Und wirklich, hier ist die Einladung, was auch immer
da ist, ob du jetzt gerade sinnlich bist, aufgeregt bist, schamvoll bist, Frust hast, Angst hast,
traurig bist, neugierig bist, lustvoll bist, gerade dich voll verliebt fühlst, gerade dich voll
geborgen fühlst, ob du dich gerade weird oder wild fühlst, ob du gerade das Gefühl hast, ich bin
gerade ganz sanft und anlehnungsbedürftig oder gerade eher laut oder leise, fühle mich gerade
super sexy oder gar nicht sexy, habe gerade irgendwie das Gefühl, super viel Kraft und Stärke zu haben
oder bin gerade eher unsicher oder fühle mich heavy, so bring it on, sei mal damit da. Das darf
alles da sein, das ist schon mega schön, wenn du sowas spürst. Und wir können halt, wie gesagt,
anderen ganz neugierig und verletzlich begegnen und wahrscheinlich auch auf eine Art, die du halt
sonst im Alltag vielleicht nicht erlebst, weil wir einfach auf eine ganz andere Art in Verbindung
gehen. Und es ist der beste Ort, um zu üben, das war damals auch meine Hauptmotivation, um Tempelknights
zu besuchen, mich darin zu üben, mich selbst kennenzulernen, also meine Wünsche und Bedürfnisse
und meine Grenzen und das auch auszusprechen und zu erleben. Ich sterbe nicht, wenn ich es mache
und ich kriege viel öfter gute, bestärkende Erfahrungen, als die in meinem Kopf Szenarien von
das wird keiner machen wollen, also das auch zu lernen. Dann eben zu der Frage, also was ist,
wer ist da eigentlich mit eingeladen, ich bin jetzt irgendwie, bin ich Single oder in Beziehung,
Monogam oder Poli, was auch immer. Also an sich ist der Playground offen für alle Körper,
alle Geschlechtsidentitäten, alle Sexualitäten und auch alle Beziehungsformen. Du kannst alleine
kommen, du kannst mit PartnerInnen kommen und es ist mir auch wirklich egal, wie du dich
identifizierst. Für mich sind im Playground alle Menschen willkommen und ich habe schon mal gesagt,
null Toleranz für Diskriminierung. Wenn ihr als Paar kommt, dann macht mir bitte nur einen, tut
mir einen Gefallen und sprecht euch vorher ab, ob ihr an dem Abend bereit seid, Übungen auch mit
anderen Personen zu machen. Das ist kein Muss, bitte sagt einfach Bescheid, falls ihr die Sachen
nur gemeinsam mit euch Zweien machen wollt und klärt bitte auch vorher eure Spielregeln ab,
also was im Rahmen eurer Beziehung an Interaktion mit anderen okay ist. Darf sich berührt werden,
darf gekuschelt werden, darf geknutscht werden, dürfen Brüste berührt werden, darf gespankt
werden. Also all diese Optionen, die da sind, bitte sprecht euch vorher ab, nicht, dass es dann
irgendwie während des Playgrounds Unstimmigkeiten gibt. Das muss nicht sein. Falls ihr übrigens
explizite Paar-Playgrounds haben möchtet, dann meldet euch bitte bei mir, dann weiß ich,
dann sammle ich das schon mal, so wie viel das gewünscht ist. Und an meine queeren Zuhörenden,
ein wichtiger Satz noch dazu. Also wie gesagt, ich bin selber queer, ich tanze selber gern außerhalb
von Geschlechternormen immer mal wieder und du kannst dich darauf verlassen, dass meine Sprache
und meine Übungen genderneutral sind und dass ich auch zu Beginn von dem Playground immer sensibilisiere
bezüglich Sprache und auch teilweise eben unbewusstem slash bewusstem Verhalten. Dennoch
muss ich sagen, es ist kein expliziter queerer Safe Space, weil wir sind ein Mixed Space. Da
kommen Menschen unterschiedlicher, unterschiedlicher Art. Das heißt, wenn du für dich weißt, dass du
dich da gerade noch nicht super safe fühlst oder so, dann ist das vielleicht nicht dein Ort. Ich
möchte unbedingt gerne auch mal queere Playgrounds geben, wo eben cis hetero Menschen explizit, wenn
überhaupt, nur als Friends eingeladen sind und darauf sehr sensibilisiert werden, dass das dann
ein Ort ist, der vor allem für queers sein soll. Auch hier melde dich gerne, wenn es für dich
spannend ist, dann habe ich so ein kleines Stimmungsbild, wie interessant es sein könnte.
Ja und auch eine Frage, die ich immer mal wieder höre, die Frage nach, muss ich mit anderen
interagieren und was ist, wenn ich an dem Tag zum Beispiel nicht in Kontaktstimmung bin? Und auch
hier, ich kenne das so gut. Also wie oft buchen wir was in einem Moment, wo wir denken, yay, menschliche
Interaktion, I love it und dann ist der Tag da und wir denken so, ich bin gerade heute voll
antisocial unterwegs. Und daher die Erinnerung hier nochmal, es ist alles eine Einladung. Du
allein entscheidest, ob du Einladungen annimmst an dem Abend in Bezug auf Übungen oder nicht.
Und wenn du dich antisocial an dem Tag fühlst, dann sei antisocial, dann sei mit dir, ruhe dich
aus, grenz dich ab, gib eine Information, dass wir wissen, wie es dir geht und dass du das für
dich entscheidest. Aber erlaub dir auch voll gerne eben auch in dieser Energie Teil des Raumes zu
sein. Ich persönlich feiere dich sehr, wenn du dir das erlaubst, auf die Bedürfnisse deines Körpers
zu hören und authentisch da zu sein. Und manchmal verändert sich das auch im Laufe des Abends, dass
man sagt, okay, am Anfang musste mein Gefühl erstmal lernen, dass es da sein darf und dann
habe ich vielleicht auch später irgendwie Lust auf Begegnung. Oder auch nicht, beides okay. Und auch
hier nochmal so, wenn du das Gefühl hast mittendrin, ich bin überreizt oder ich bin
getriggert oder irgendwas hat mich jetzt gerade voll beschäftigt, nimm dir eine Pause, frag,
wenn du es brauchst, gerne nach Support. Das sind eben Erfahrungen, die wir sammeln dürfen und die
sind eingeladen und wichtig. Das heißt, wenn du zwar irgendwie neugierig bist, aber vielleicht
noch nervös bist, irgendwie Herzklopfen hast bei dem Gedanken, was ist, wenn ich da teilnehme,
macht vielleicht auf der einen Seite so eine Neugierde auf und irgendwie eine Vorfreude,
aber vielleicht auch Ängste und Scham und ja, was passiert da und was ist, wenn da da da da da.
Hier der Reminder, es darf, es darf, darf, darf aufregend sein. Du darfst nervös sein,
weil es ist was Neues, es ist was Unbekanntes, es ist vielleicht auch was Ungewohntes und vielleicht
ist da auch Angst und auch die ist willkommen, gehört genauso zum Menschsein dazu. Und das ist
deine Einladung zu gucken, möchte ich Erfahrungen machen und mal schauen, ob meine Angst überhaupt
wahr ist, weil viel öfter ist das einfach nur ein Hirngespinst und wir halten uns davon ab,
bestimmte Informationen, Erfahrungen, wollte ich sagen, zu machen, die unser Körper und unser
Geist und unsere Seele eigentlich so sehr sich wünschen. Zum Beispiel habe ich mit meiner Mama
letztens gesprochen, die das total spannend findet, diese Veranstaltung, die aber sagt so,
ich weiß gar nicht, wie das dann sein soll, was ist, wenn ich da zum Beispiel weinen muss und
vielleicht ist das etwas, wo ich mich verstecken möchte und dann sehen mich da wildfremde Leute
beim Weinen. Erstens, ja, das kann passieren, dass wir weinen müssen und glaubt mir, wir haben immer
das Gefühl, dass dann plötzlich alle Augenpaare auf uns gerichtet sind und das ist es eben so oft
eben nicht. Wir sind viel seltener the center of attention, als wir eigentlich glauben und es ist
so menschlich zu weinen. Es ist so normal und so okay und ich weiß, dass wir uns darin total schwer
tun, uns darin sehen zu lassen, mich inkludiert. Das ist nicht meine liebste Aufgabe, wenn man
mich verletzlich sieht, umgeben von anderen Menschen, aber das ist so menschlich und glaubt
mir, das sind manchmal genau die Einladungen, die andere Menschen brauchen, um sich das zu erlauben,
sich selber zu zeigen und wo Herzen so aufgehen, weil man merkt, der Mensch ist verletzlich, ich
kann ihn plötzlich irgendwie greifen. Da ist irgendwie jetzt Authentizität da und nicht
irgendeine glatte Oberfläche, an der ich mich irgendwie kaum festhalten kann. Daher ja, erlaubt
ihr einfach vielleicht ein Stückchen mehr Mensch zu sein und die Erfahrung zu machen, dass das auch
okay ist, wenn wir Emotionen haben und dass es auch okay ist, wenn wir Emotionen haben, wenn andere
Menschen da sind. Ja, genau und einfach vielleicht auch nicht nur dich darauf zu konzentrieren, was
alles Schlimmes passieren könnte und was alles schief gehen kann. Ich weiß, wir haben da so
einen Mechanismus in uns, der uns immer sehr vor Gefahr und unbequemen Erfahrungen schützen möchte
und der ist auch super toll und wichtig und eben auch ein Gleichgewicht zu finden und zu gucken,
was wird dann vielleicht möglich, was wäre dann vielleicht eine tolle Erfahrung, die ich da machen
könnte, wonach sehne ich mich denn eigentlich und kann ich vielleicht das einladen, weil das kann
auch ein Raum sein, in dem du einfach das Gefühl hast, nach Hause zu kommen, zu dir sozusagen
nach Hause zu kommen oder auch einfach mal das Gefühl zu haben, in Gemeinschaft zu sein,
sich berühren zu lassen und teilweise nur im übertragenen Sinne einfach im Herzen und zu
lernen, zu vertrauen und zu merken, so ich kann in so einem Raum sein und ich kann hier schöne
Erfahrungen machen und teilweise ist das vielleicht einfach ein Step-by-Step-Prozess, wo ich mich am
Anfang mir vornehme, okay, ich bin einfach erst mal da. Ich möchte heute mit niemanden in Verbindung
gehen, das ist mir alles noch zu viel, aber ich möchte einfach zumindestens mal da sein. Ich nehme
mir den Moment, um mich selber zu spüren und um zu gucken, so wofür wäre ich heute bereit und wo
finde ich, aber vielleicht erst mal nur so wie eine Art Trockenübung und dann mache ich vielleicht
beim nächsten Mal und sag so, ah, guck mal, beim letzten Mal konnte ich mir irgendwie vorstellen,
das und das mitzumachen, dann mache ich das diesmal mit und einfach zu wachsen daran, was glaubst du,
wie viele Erfahrungen ich gemacht habe in so einen Spaces, wo ich einfach gemerkt habe, so,
ah, cool, von Mal zu Mal verändert sich das, wie ich mich hier fühle und was ich kann und welche
Erfahrungen ich mache und was ich für möglich halte und mit welcher Haltung ich auch hier
reingehe. So, ich versuche hier mal den Sack zuzumachen. Du siehst, es ist ein sehr, ja, ein
Herzensthema. Ich liebe diese Art von Raum, weil da so viele verschiedene Sachen möglich sind und
ich habe so viele coole Ideen für die Zeit, wo wir immer gemeinsam noch in angeleiteten Momenten
sind oder auch wie der Raum mal aufgeteilt sein kann, welche Angebote und welche Materialien
ich mit mitbringe und ich kann dir nur sagen, die Art von Playground, die ich schaffen möchte,
ist einer, wo immer im Vordergrund steht, du selbst mit deinen Gefühlen und deinen Bedürfnissen und
dich darin zu spüren und auszudrücken und gemeinsam was zu kreieren, wo wir uns wirklich
begegnen können und das eben zu lernen, dass es nicht immer so aussehen muss wie links und rechts,
also nur weil irgendwie Menschen sich dafür entschieden haben, zum Beispiel miteinander
irgendwie sinnlich zu werden, heißt es nicht, dass du nicht auch einfach albern mit jemandem
sein kannst oder weiß ich nicht, was auch immer in deiner Fantasie alles möglich ist. Also ich
habe da total tausend Ideen und freue mich sehr, wenn ich dich da begrüßen darf. Und an der Stelle
nochmal die, was heißt nochmal, an der Stelle mal die konkreten Daten. In den Shownotes findest du
auch den Link für die Buchung von den Tickets und wenn du merkst, eigentlich bin ich voll
interessiert, aber am 24. August kann ich nicht, dann trag dich super gerne in meinen Newsletter
ein. Auch der Link, den findest du in den Shownotes. Dann kriegst du die Info, wann der nächste Termin
steht. Und ich würde mich ultra doll freuen, wenn du anderen Menschen davon erzählst, wenn du
andere Menschen dazu einlädst, die mitbringst, weil das ist das, was ich am Anfang brauche,
damit sich so ein bisschen die Message verbreitet und da könnte ich super von dir profitieren und
von deinem Netzwerk und von deiner Empfehlung. Da würde ich mich wahnsinnig freuen. Also,
das heißt, wir treffen uns am Samstag, den 24. August von 19 bis 23 Uhr. Das sind also insgesamt
vier Stunden. Halbe Stunde vorher ist Einlass, also 18.30 Uhr. Wir sind in Berlin-Kreuzberg.
Die genaue Info, wo, findest du dann beim Buchen. Alle sind eingeladen. Du musst nur 18 Jahre alt
sein, ansonsten das ist alles andere. Ist nach oben hin offen. Und preislich liegen wir auf
einer Skala zwischen 33 und 55 Euro, je nachdem, wo dein Einkommen liegt, weil ich gerne ein bisschen
mehr sozialen Ausgleich machen möchte und daher dürfen wir einander da ein bisschen unterstützen.
Ansonsten freue ich mich sehr, von dir zu hören, wie das bei dir landet, was so deine Gefühle dazu
sind. Auch bitte stell mir unbedingt, unbedingt deine Fragen, deine Unsicherheiten. Teile mir
so gerne deine Szenarien im Kopf mit, wenn du sagst, oh, ich habe es gehört und mein Kopf hat
gesagt, let's not do that. Ich würde mich super freuen, wenn du mir das erzählst, weil ich merke,
dass das einfach so wertvoll ist, darauf eingehen zu können und zu wissen, ja, was so die Wünsche
und vielleicht aber auch die Befürchtungen sind. Und ja, damit sage ich ganz, ganz lieben Dank für
deine Aufmerksamkeit. Ich freue mich mega auf dich, wenn ich dich da sehe und ansonsten auf
Austausch mit dir. Und solltest du merken, dass da einfach noch Themen für dich sind, die du gerne
erst mal anders bearbeiten möchtest als direkt in einem Gruppenkontext, kannst du immer mit mir
1 zu 1 Coachings buchen, sowohl online als auch in Person in Berlin. Sie werden ausgebildet in
verschiedenen Modalitäten, die dich super gut unterstützen können, um, ja, so ein paar Blockaden
anzugehen, Dinge zu verändern und auch vor allem vielleicht zu lernen, mehr in dich hineinzuspüren
und dein eigenes, deine eigenen Bedürfnisse und deine eigenen Grenzen kennenzulernen und vor allem
auch darin mutig zu werden, dich auszudrücken. Also, ich hoffe, ich sehe dich am 24. August.
Spread the word und dann wünsche ich dir einfach noch einen schönen Tag, schönen Abend, je nachdem,
wann du das hörst. Liebe Grüße.