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Verletzte Nehmende - was hinter ziehender Energie steckt | 2/4

24.10.2025 29 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wir tauchen tiefer in die Nehmer-Seite der "Taker Energy" ein. Was steckt dahinter, wenn sie sich z.B. unstimmig, unsicher, ziehend, benutzend anfühlt? Wir beleuchten den Ursprung, wo alte Wunden unterbewusst das Verhalten prägen, und was zurück in integrierte, klar verkörperte Taker Energy führt, die sich für alle Parteien richtig yummy anfühlt.

In Folge 2 von 4 warten auf dich: Erkenntnisse, die so viel erklären, validieren, endlich Antworten & hoffentlich auch Hoffnung geben. Wir berühren dabei u.a. tiefe Wunden, die sich in unseren Berührungen offenbaren. Das und so viel mehr hörst du in dieser Mini-Serie aus insgesamt vier Folgen.

Ich nehm dich wieder hautnah, ehrlich und verletzlich mit, damit du weißt, wie's sich anfühlt und dass du nicht allein bist. 💕✨ Und gebe dir wie immer was an die Hand, um (wieder) in deine Selbstwirksamkeit, Lebendigkeit und Lebensfreude zu kommen.💕✨  
  
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Ich freu mich sehr auf Austausch mit dir!
LASS MICH SO GERN WISSEN: Was hat dich berührt? Was waren deine Erkenntnisse?
💌 Schreib mir so so gern! 💌z.B. über die Kommentar-Box, per Email an hello@machs-mit.com oder über Instagram: @machs_mit. 💌
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Darum geht's in der Folge:
✨Warum sich manche Formen von Nehmen unsicher, ziehend oder inkongruent anfühlen
✨Welche frühen Bindungserfahrungen unsere Taker Energy prägen
✨Welche (unbewussten) Glaubenssätze daraus entstehen
✨Was uns zurück in integrierte, klar verkörperte Taker Energy führt, die sich für alle Parteien richtig yummy anfühlt


Stichworte: Nehmen, Taker Energy, Bindungswunden, Reparenting, innere Kind Arbeit, Schattenarbeit, Attunement
  
  
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Stichwörter der Folge:
 Veränderung, Persönlichkeitsentwicklung, Embodiment, Selbstbeobachtung, Selbstreflexion, Transformation, Empowerment, Bedürfnisse, Kommunikation, Mut, Verletzlichkeit, Wachstum, Veränderungsprozess, Selbstfindung, Selbstwirksamkeit, Bewusstes Leben, Eigenverantwortung, Selbstbestimmung, Lebendigkeit, Taker Energy, Schattenarbeit, Bedürftigkeit, Scham, Nähe, Bindungswunden, Reparenting, innere Kind Arbeit, Trauma, emotionale Spiegelung, Körperarbeit, Bewusstsein für Muster, gesunde Berührung, innere Sicherheit, Genuss, männliche Sozialisation, Attunement

Transkript

So, dann herzlich willkommen zu einer neuen Folge und vor allem der Fortsetzung von der letzten Folge. Wir gehen heute also nochmal etwas konkreter in das Thema, was mache ich wenn meine sogenannte Taker-Energy Nicht integriert ist. Und heute möchte ich gerne mit euch genauer betrachten, woher kommt das? Was sind die tiefer liegenden psychologischen und bindungstheoretischen? Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge und einer neuen Folge in der Serie, in der wir uns beschäftigen mit der sogenannten Taker Energy, also mit der nehmenden Energie in uns und was machen wir, wenn die irgendwie inkongruent ist und sich deshalb beim Gegenüber Nicht so gut anfühlt und eher dazu führt, dass der Körper der anderen Person sich verschließt und innerlich die Message gibt, hier ist irgendwas nicht sauber, hier ist irgendwas nicht klar, hier ist was unintegriert also es ist nicht sicher, schütze dich. Und heute möchte ich gerne auf die Wurzeln davon eingehen also mehr erklären, was sind denn die typischen... Unterliegenden unverarbeiteten Wunden und Traumata, die dazu führen, dass wir so auf diese Art und Weise eben in Verbindung gehen. Also ich möchte gerne betrachten, was sind die Schattenanteile, was sind die Glaubenssätze, die dahinter liegen und was können wir eben tun, wenn wir feststellen, Ich bin einer von diesen Menschen, der, glaube ich noch nicht alles so ganz integriert hat, dass sich meine Berührungen und die Verbindung mit mir sicher und nährend auch für mein Gegenüber anfühlt sondern ich bin in einer der Abwandlungen von Taker Energy unterwegs. Also hier nochmal zur Auflistung welche das sind und welche wir betrachten werden, nachdem wir erstmal so grob in die Ursachenforschung gegangen sind. Also entweder ist meine Energie bedürftig unsicher und hat so ein Misattunement, also dass ich nicht gut spüren kann, was mein Gegenüber braucht und wie mein Gegenüber gerade drauf ist. Das ist übrigens sich durchziehend durch alle Typen dass wir zu sehr... Bei uns mit uns beschäftigt sind, dass wir wirklich spüren könnten, was bei unserem Gegenüber gerade los ist. Das ist die erste Version. Die zweite Version ist diese übergriffige Energie, die im Hintergrund eine Kompensation für »zu lange durfte ich das nicht« oder auch diese innere Haltung von »ich habe da einen Anspruch drauf«. Als, ja, die so unten drunter mitwirkt. Die dritte Version ist der Pseudo-Selbstlose-Mensch, der sozusagen etwas anbietet mit dem Versprechen, ich möchte dir gerne etwas geben, zum Beispiel ich möchte dir gerne eine Massage geben, aber eigentlich will ich was und eigentlich mache ich das für mich, weil ich bedürftig bin und mich nicht traue mein Bedürfnis Klar und deutlich auszusprechen. Und die vierte Variante ist der vermeidende, der also sehr abgeschnitten ist von seinem Körper, sehr im Kopf ist und dadurch die Berührung super unpräsent und sehr unklar auch teilweise wird. Die betrachten wir ein bisschen genauer Und als allererstes wie gesagt, machen wir mal einen Deep Dive in die Ursprungswunden in die ja, Viel auch mit unseren Bindungserfahrungen zu tun haben und entsprechend halt unsere Entwicklung geprägt haben, sagen wir es mal so. Sehr oft ist es im Prinzip übrigens, beobachte ich zumindest, und da interessieren mich auch gerne eure Erfahrungen, ich erlebe das sehr, dass vor allem männlich sozialisierte Menschen in dieser Nicht so klaren taker energy sind bei weiblich sozialisierten menschen habe ich sehr oft die erfahrung gemacht dass sie sich grundsätzlich diese energie oft nicht erlauben also dass sie gar nicht in dieses so ich weiß genau was ich will und ich nehme mir was ich will dass diese energie gar nicht erst ausgelebt wird und wenn sie aber dann mal eingeladen wird manchmal noch so ein bisschen zaghaft ist Weil wir das halt einfach nicht geübt sind, sehr klar und deutlich zu sagen was wir wollen. Und gleichzeitig sind männlich sozialisierte Menschen sehr darin Konditioniert worden, dass sie wissen müssen, was sie wollen und in diese Energie sozusagen sehr als männlich konnotiert wird, also eigentlich relativ früh beigebracht wird dass das so ist, wie wir das zu tun haben, aber wenn halt unterschwellig das ganze Material nicht verarbeitet ist, dann habe ich zwar den Impuls das zu tun, aber ich weiß eigentlich nicht, wie ich das auf eine Art und Weise rüberbringen kann, die sich gut anfühlt für dich selbst, aber auch für dein Gegenüber. Also, tauchen wir mal ein bisschen ein in die Schattenarbeit. Ein sehr, sehr spannendes Thema, wie ich finde, weil Schattenarbeit bedeutet, dass wir Anteile in uns haben und die haben wir alle, die wir unterdrücken, die uns nicht bewusst sind auch teilweise, darum heißen sie auch Schatten weil sie im Dunklen im Verborgenen sind, aber die wirken trotzdem. Und das ist eben das Krasse dass alles, was wir nicht ownen alles, was wir nicht haben, Sagen das bin ich und das bin ich auch, selbst wenn die Anteile nicht schön sind. Alles, was wir nicht ownen, wirkt trotzdem unterschwellig und das ist eben genau das, wo es dann so sich unsicher anfühlt für das empfangende Nervensystem. Also dürfen wir mal hingucken, was sind die Schatten, die wir uns nicht angeguckt haben? Und was sind die Ursprünge davon? Und eine sehr häufige Wunde, die eben gerade bei männlich sozialisierten Menschen auftaucht ist, dass sie als Kinder emotional nicht gespiegelt wurden. Vielleicht sogar im Bedürfnis nach Nähe zurückgewiesen wurden. Es ist durch Studien erwiesen, dass sobald Menschen wissen, dass der Fötus im Bauch ein Junge ist oder ein männliches Geschlecht hat, dass weniger mit diesen Kindern, noch während sie im Bauch sind, gesprochen wird. Also da ist weniger Verbindung, liebevolle Zuneigung und so weiter. Viele von den Menschen da draußen werden halt leider immer noch so erzogen dass Männer versucht werden, abgehärtet zu werden, dass man denen nicht zugesteht dass sie auch... Emotional sind, verletzlich sind, weich sind, dass die genauso ein Bedürfnis nach Nähe und Zuneigung und Zuwendung und Kuscheln haben wie Mädchen auch oder wie jegliches Kind, egal welchen Geschlechts. Das heißt, da, wenn dieses emotionale Spiegeln nicht stattgefunden hat, also ein Ich-sehe-dich-in-deiner-Emotion und Ich-halte-dich-auch-in-deiner-Emotion und wenn da auch vor allem dieses Bedürfnis nach Nähe nicht ganz Bedient worden ist oder viel zu wenig viel zu unzuverlässig dann entsteht sozusagen diese Fähigkeit des Attunements nicht, also dass ich nicht lerne durch A, dass mir das jemand spiegelt wie man das macht, als auch, dass er mir das körperlich vorlebt wie es ist, mich in jemand anderes hineinzuversetzen, wie es ist, mich hineinzufühlen und entsprechend zu reagieren, ja, also wenn das für mich nicht gemodelt worden ist, dann habe ich da eben auch keine Anlage in mir, das heißt, Diesen Menschen, wenn sie das nicht bekommen haben, fehlt ein Feingefühl. Denen fehlt diese Fähigkeit zum Attunement und das kann so schlimm sein. Ich hatte vor kurzem eine Erfahrung mit einer Person, die eine sogenannte Enmeshment-Wunde hatte, also die im ersten Lebensjahr so wenig mütterliches Attunement also Nähe und Einfühlung erhalten hat, dass das komplett verloren gegangen ist, dass dieser Mensch ganz, ganz schlecht sich selber spüren kann, weil es nie diesen Moment gab von ich nehme mich als separates Individuum zu meinem anderen Menschen wahr, sondern weil durch dieses überhaupt nicht Aber zuverlässig attuned worden zu sein, natürlich ein Bedürfnis in diesem Baby entsteht möglichst nah und in dem Fall eben enmesht, das heißt also verwoben, so ganz eng, maschig, da ist im Prinzip keine klare Abgrenzung mehr zwischen wer bin ich eigentlich und wer bist du. Das passiert normalerweise ganz natürlich im Entwicklungsprozess von Kindern, dass irgendwann diese Abgrenzung passiert und dass ich mich... Separat wahrnehmen kann zu meinem gegenüber wenn aber nähe nicht verfügbar oder nur sehr ambivalent verfügbar war dann ist eben eine reaktion nicht die einzige aber eine reaktion die das nervensystem machen kann sich umso enger an diese person zu klammern um irgendwie sicherzustellen näher zu bekommen und die negative folge davon ist aber dass wir eben nicht lernen uns zu separieren und uns Von dieser Person separat wahrzunehmen. Das heißt, wir haben hier ganz oft das Problem, dass diese Menschen dann in Beziehungen sich selber verlieren sich selber aufgeben, ganz sich verschmelzen sozusagen mit ihrem Gegenüber und ihr ganzes Glück von dieser Person und wie es dieser Person geht, abhängt. Und ihr ganzes Gefühl im Prinzip das Gefühl der anderen Person ist. Ja Und es fehlt eben diese Fähigkeit, sich in jemand anderen reinzuspüren. Also das sogenannte Attunement. Und die innere Geschichte, die da aber eben ganz tief eingewoben wird, ist ein Niemand-will-mich-wirklich. Das ist so der tiefste Glaubenssatz, der dann da dahinter steckt, dass wenn diese Erfahrung gemacht wurde von Ich-wurde-nicht-gesehen- Meine Emotionen wurden nicht gespiegelt ich habe kein Bedürfnis nach Nähe erfüllt bekommen, dann ist da irgendwo innerlich diese innere Haltung von niemand will mich wirklich und mit der, wenn sie nicht bewusst ist und daran gearbeitet wurde, berühre ich andere Menschen, also dieses so, ich berühre dich aber eigentlich willst du mich ja gar nicht. Auch eine Wunde, die sehr oft auftaucht im Zusammenhang mit diesem Phänomen, was ich beschrieben habe, ist, dass diese Menschen ganz oft nicht gelernt haben, in sich selbst sowohl Sicherheit zu kreieren und zu regulieren als auch Genuss zu generieren und zu regulieren. Das heißt, wenn ich nicht weiß, wie ich mir in mir selber Sicherheit kreieren kann und wenn ich nicht weiß, wie ich für mich selber Genuss kreieren kann, was ist denn meine einzige Chance, dann muss ich... Das im Außen suchen und dann muss ich dafür andere anzapfen Und das Interessante ist, was ich auch im Rahmen von Shadow Work ganz viel lernen durfte, ist, dass unsere Bedürfnisse, wir sagen ja immer, unsere Bedürfnisse sind valide und all das, und das sind sie auch, viel spannender ist aber, dass unsere Bedürfnisse nicht unerfüllt bleiben können. Das heißt, wir haben so einen richtig archaischen Impuls Puls in uns, der dafür sorgen will, dass wir die gedeckt bekommen. Und entweder wir sind uns unserer Bedürfnisse bewusst und sorgen bewusst dafür, dass wir sie erfüllt bekommen oder sie suchen sich alle möglichen subtilen und manchmal nicht subtilen Wege um rauszukommen. Und das sind dann meistens auch die Momente wo zum Beispiel unerfüllte Bedürfnisse zu Ungesunden verhalten führen also wenn ich zu lange bedürfnisse unterdrückt habe dann kommen die auf wegen raus die zu krass sind die unsere moralisches verständnis Übersteigen. Also dann werde ich plötzlich zum Beispiel zu einer übergriffigen Person. Aber das kommt aus dieser Haltung von, da ist ein Bedürfnis so lange unerfüllt gewesen, dass sich das jetzt sozusagen einen sehr ungesunden Weg sucht. Das heißt, wenn wir nicht gelernt haben, in uns selber Sicherheit und Genuss zu kreieren, dann müssen wir im Außen danach suchen. Und je nachdem, wie bewusst oder unbewusst uns das ist, können wir halt Damit mehr oder weniger arbeiten, also wenn ich weiß, dass das bei mir einfach nicht Thema war, ich mir das nicht beibringen konnte, weil das in meiner Familie nicht den Boden dafür gab, dann ist meine Aufgabe, das zu lernen, mir selber in meinem Körper Sicherheit zu geben, zu lernen, dass ich mir selber auch Genuss kreieren kann und dafür nicht immer ein Gegenüber brauche. Und so Hand hoch wer das Thema in sich hat, weil ich sage dir, jeder zweite wird das Thema in sich haben, weil die wenigsten von uns gelernt haben, sich selbst zu regulieren und sich Genuss auch zu erlauben vor allem, aber auch Genuss dann halt zu wissen, wie ich das in mir selber machen kann. Darauf oder daran anschließend das ist manchmal geht es Hand in Hand, nicht immer, ist auch ein Trauma oder eine Wunde die dahinter stecken kann. Beschämt worden zu sein und zwar sehr frühzeitig für alles, was rund um Nähe Berührung Lust, Sexualität, Körperlichkeit oder einfach nur Zärtlichkeit anbelangt Und da darfst du voll gerne mal in deiner Historie gucken, wie wurde das bei mir A gelebt, also... Wie oft wurde ich in den Arm genommen? Wie oft wurde ich gekuschelt von meinen Erziehungspersonen Und wie wurde das zum Beispiel kommentiert oder auch nicht kommentiert wenn ich das mit anderen Menschen hatte, wenn ich das mit meinen Freunden hatte oder meinen FreundInnen? Und auch da sind wir wieder bei sehr Geschlechterrollen Und den Problemen die damit hochkommen. Wenn Mädchen miteinander kuscheln ist das kein Thema. Wenn Jungs miteinander kuscheln, ist das manchmal sehr wohl Thema. Und dann wird das beschämt Alles, was beschämt wird, wird ein Schattenanteil Den drücken wir weg. Haben wir gelernt, werden wir nicht für belohnt werden wir nicht für geliebt. Wir alle wollen am Ende aber geliebt werden und Nähe von unseren Erziehungspersonen So, wir drücken es dann halt manchmal weg. Und dann... Ist aber das Bedürfnis trotzdem ja weiter da, nach Nähe nach Körperlichkeit, nach Sexualität. Und dann kommt es wieder, unterschwellig irgendwie, nicht so schön raus. Und es kann halt eben auch dazu führen, dass wenn wir diese Scham nicht spüren wollen, die uns ja auferlegt wurde, dass wir uns schämen sollen, dass wir diese Bedürfnisse haben, dann kann es eben sein, dass wir diese Scham umgehen, indem wir eben, Übergriffig werden. Das ist dann der unbewusste Versuch diesen Scham-Moment zu überspringen, also dieses verletzliche Gefühl zu überspringen und sich das einfach zu nehmen. Das macht die Übergriffigkeit nicht in Ordnung, aber es erklärt sie, warum wir manchmal in diese übergriffige Energie gehen, weil wir uns nicht erlauben die Scham zu spüren die uns die ganze Zeit auferlegt wurde mit diesen zutiefst menschlichen Bedürfnissen nach Nähe, Berührung, Sexualität Lust. Was wir halt auch sehr oft gerade bei männlich sozialisierten Menschen finden, ist diese Bindungsproblematik, insbesondere vermeidend. Das ist nicht immer gleichbedeutend mit, ein Mann ist immer ein vermeidender Bindungstyp so möchte ich das überhaupt nicht hinstellen. Es hat nur wieder den Hintergrund von, wie werden wir sozialisiert, was ist in Ordnung und was lernen wir auch. Ein vermeidender Bindungstyp heißt, dieser Mensch hat gelernt, wenn ich Nähe möchte, dann bekomme ich sie nicht, aber meine gelernte Strategie ist dann nicht ins Klammern zu gehen, was sozusagen ein ängstlicher Bindungstyp wäre, sondern ich gehe in die Vermeidung das heißt, ich gehe in die Distanz ich sage, ich brauche das alles eh nicht und schütze mich dadurch ein Stück weit. Wenn ich aber in diesen vermeidenden Bindungstyp rutsche dann... Muss ich dafür ein Stück weit mich von meinem Körper entfernen. Ich muss mich distanzieren von meinen Gefühlen weil ansonsten würde ich ja wahrnehmen, dass ich dieses Bedürfnis aber eigentlich weiterhin habe. Das heißt, da ist keinerlei Gefühl wirklich mehr vorhanden in den schlimmsten Fällen oder halt unvollständig Da fehlt diese Hingabe, da fehlt dieses Ich. Sich darin auch ein Stück weit hinein entspannen, sich hingeben, das ist dann in dem Moment nicht möglich, weil wir das nicht gelernt haben. Und in jeglicher Hinsicht passiert eben ganz oft dieser Hunger nach Nähe, den wir eben, weil wir so wenig genährt worden sind aufgebaut haben. Aber unterschwellig gleichzeitig das Gefühl haben, dass wir das nicht verdienen, dass wir das nicht wert sind, dass wir gar nicht geliebt werden. Und daher ist da so eine Neediness, die aber voll normal ist und die ich so sehr verstehen kann. Und je nachdem wie wir das halt gemacht haben, kann das auf unterschiedliche Art und Weise dann sich zum Ausdruck bringen. Wir haben teilweise auch sehr nicht integrierte Aggressionen die in Berührung spürbar wird. Also wenn ich in mir eigentlich unterdrückt wieder Thema Schattenanteile, wenn ich in mir eigentlich ganz viel Aggression habe, zum Beispiel auch Fasern Bestimmten Personengruppen gegenüber, vielleicht habe ich meine Themen mit meiner Mutter nicht bearbeitet und habe deshalb unbewusst oder vielleicht sogar bewusst eine Aggression gegenüber Frauen oder einem bestimmten Typ von Frau, dann wird es in meiner Berührung zum Ausdruck kommen. Weil ich auf der einen Seite diese Aggressionen da habe, sie aber zum anderen auch immer noch unterdrücke, entsprechend sie also nicht ohne, nicht integriert habe. Und dann wird meine Berührung vielleicht übergriffig vielleicht wird sie drängend ja, vielleicht ist das auch nur die Energie, die muss gar nicht, also das muss gar nicht immer so aussehen wie wir halt in erster Linie Übergriffigkeit oder drängende Berührungen wahrnehmen. Die können von außen ganz sanft aussehen, aber die fühlen sich an, wie du überschreitest gerade wie ein Bulldozer meine Berührung Meine Grenzen und du drängst mich gerade in was, obwohl deine Berührung ganz sanft ist, aber es ist ein mich übergehen. Und das Wichtigste was ich an diesem Punkt benennen möchte, weil es ist natürlich immer die Frage schön, jetzt habe ich all diese Wunden Die kriege ich ja auch nicht von heute auf morgen gelöst, so das braucht ja auch seinen Moment, bin ich jetzt so lange immer eine Zumutung für andere Menschen, wenn ich sie berühre und die Antwort ist nein, weil das Wichtigste was wir tun können und das ist eben das Thema Schattenarbeit, ist diese Wünsche und diese Wunden zu ownen also zu sagen, ich habe einen ganz starken Wunsch nach Nähe weil ich den ganz lange nicht erfüllt bekommen habe. Und anstatt der sozusagen verdeckt bleibt und sich unterschwellig dann bemerkbar macht, also dass ich sozusagen wie so ein Kind heimlich an die Süßigkeitenschublade gehe und mir daraus was nehme, kann ich in eine Energie gehen von ich bin erwachsen und ich erlaube mir das, weil ich weiß dass das erlaubt ist Und ich übernehme Verantwortung dafür, dass ich eine Sehnsucht in mir habe, dass ich einen Mangel in mir habe. Ja, und den darf ich eben bewusst nach außen tragen. Wenn ich ihn nicht bewusst nach außen trage, wird das halt wiederum spürbar. Mir nicht darüber bewusst bin, dass ich versuche, meine Bedürfnisse im Außen zu erfüllen und meine Menschen zu Erfüllungsgehilfinnen zu machen, dann wird auch das wiederum spürbar. Und was halt schade ist, was ich dann immer wieder so schmerzhaft auch finde zu beobachten, ist, diese Rechnung geht nicht auf. Das heißt, wenn ich glaube, dass ich mein Außen brauche, um meine Sehnsüchte zu erfüllen und die aber nicht... Dafür nicht Verantwortung übernehme und die nicht klar kommuniziere, dann wird sich das nie nährend anfühlen. Dann ist immer ein Teil, der nicht genährt bleibt, weil die Ursprungswunde weiter genährt wird von ich bin das eigentlich gar nicht wert, ich darf das eigentlich gar nicht haben, ich habe mir das jetzt hier erschlichen oder wie auch immer und ich bestätige mich dadurch immer nur wieder neu in meinem ursprünglichen Glaubenssatz Und anstatt dafür Verantwortung zu übernehmen, dass wir diese Sehnsucht haben, dass wir diesen Mangel haben, dass wir den erlebt haben, den auch ein Stück weit zu betrauern, es ist bei mir ganz viel Arbeit, immer wieder auch für die Anteile, ja, die zu sehen und und ähm Mitgefühl zu zeigen für all die Momente die verpasst worden sind, all die Momente wo es kein gutes Attunement gab, wo es keine Nähe gab, wo es keine Aufmerksamkeit gab und dieses hungrige Kind in einem selbst eben zu integrieren, das zu sich zu nehmen, sogenannte Reparenting zu machen, also für mich selber die Erwachsene zu sein, die sich um dieses Kind kümmert die diesem Kind, die Und step by step beibringt hey, by the way, du bist total wertvoll, du bist total liebenswert und das, was du dir wünschst ist total valide und erlaubt dass du es bekommst. Ja, das heißt, zusammenfassend für dieses... Für diesen Teil möchte ich gerne nochmal sagen, so die Glaubenssätze, die da oft hinterstellen, sind sowas wie, und da kannst du mal reinspüren, welcher trifft dich so ein bisschen, ist, ich bin nicht willkommen, ich bin nicht genug. Zuwendung ist selten ich muss die mir also vorsichtig erhaschen. Oder wenn ich mir was nehme... Dann werde ich bestraft, wenn ich sage was ich will, wenn ich kuschle, werde ich bestraft, was eine unterschwellige Angst natürlich auslöst. Oder ich verdiene Nähe und Liebe nicht, deshalb muss ich mir die entweder erschleichen oder erarbeiten Für Liebe muss ich arbeiten, das ist ein ganz klassischer Satz auch. Oder eben auch diese Gedanken zu Ist zum Beispiel mein Körper, meine Zärtlichkeit, meine Sexualität verboten oder schwach oder schmutzig und vielleicht gehe ich dadurch eben in eine Überkompensation und mache die Dinge zu schnell zu viel, um gar nicht unbedingt meine Scham spüren zu müssen. Oder eben auch dieser Satz vom Beginn, niemand will mich wirklich. Was mache ich also jetzt mit all diesen Informationen? Ich muss zum einen anerkennen, wenn ich diese Glaubenssätze in mir habe und wenn ich Erfahrungen in solchen Räumen mache, dass ich mich irgendwie abgelehnt fühle, dann heißt es, da ist ein Arbeitsauftrag an mich, mich mit diesen Schattenthemen und mit diesen Wunden auseinanderzusetzen und sie auf eine gewisse Art und Weise zu integrieren, indem ich Verantwortung dafür übernehme, dass das so ist. Und wenn ich zum Beispiel hingehe und sage, ich wurde seit Wochen habe ich niemanden gekuschelt, ich brauche unbedingt körperliche Nähe Dann kann ein Mensch ganz bewusst entscheiden, ob der mir das geben möchte. Und du wirst überrascht sein, wie oft wir dann trotzdem genau das bekommen, weil dann halt jemand gerade total im Überfluss zum Beispiel ist und sagt, ja, voll gerne, habe ich voll Lust drauf. Aber gleichzeitig erlaubt mir das auch, zu sagen, ey, meine Akkus sind auch total leer. Ich kann jetzt gerade nicht mit jemandem sein, der so unterernährt ist, weil das würde mir zum Beispiel nicht gut tun. Anstatt dass wir... Also, dass wir das eben tun, dass wir klar sind in dem, wo gerade unser Mangel ist und den auch ein Stück weit ownen und auch Verantwortung dafür übernehmen, zu schauen, wie kann ich mir das selber erfüllen, ohne da immer nur jemand anderes als Erfüllungsgehilfe zu nutzen, weil auch das ist, müssen wir dann einfach mal in dem Moment anerkennen, was ist der Energieausgleich in dem Moment, wenn ich sage, ich bin total unterernährt in Bezug auf Berührung und eine andere Person soll mir das jetzt geben. Was ist der Energieausgleich, den wir dann damit haben, weil in dem Moment ziehe ich halt ein Stück weit Energie, außer wir können uns da gegenseitig was geben. Wir müssen ja auch nicht immer nur in dieser konsumierenden Rolle sein. Ich kann genauso wirklich sagen, okay, und jetzt gehe ich in meine Rolle von wirklich authentischem ehrlichen Geben, nicht eins, was unterschwellig noch ein bisschen was mit versucht abzugreifen, weil das passiert sowieso. Also wer wirklich integriert gibt, der wird immer auch was zurück erhalten. Das ist meine Erfahrung, dass wenn ich mich wirklich ins Geben hinein entspanne und da wirklich... Hingebungsvoll bin, dann ist das, was da an Begeisterung an Entspannung an Genuss von diesem Menschen erlebt wird, der von mir beschenkt wird, ein großes Geschenk an mich und da fühle ich mich so viel voller danach, aber es ist halt eine ganz klare Rollenverteilung Ich bin ganz klar, in welcher Rolle ich bin und nicht in der, ich gebe dir, weil ich unterschwellig eigentlich was haben möchte, sondern ich bin wirklich in der Haltung von, ich möchte dir gerade was schenken Ja alrighty Das war vielleicht jetzt erstmal schon mal ganz hilfreich Wichtig wäre jetzt auch, eben die Folgen zu hören zu den einzelnen Energien, wo sie so ein bisschen auftreten Auf Abwege gekommen sind, weil ich glaube, dass es ganz wichtig ist, in sich selber zu identifizieren, welcher Typ bin ich denn jetzt gerade, wo bin ich am meisten unterwegs und was kann ich da auch entsprechend dann für mich tun, wie zeigt sich das und was mache ich dann damit, weil wir wollen am Ende ja, dass auch die Menschen, die ja gerade noch nicht ganz integriert sind, in eine Klarheit kommen, wo sich diese Begegnung total schön anfühlen kann für beide und das ist möglich. So. Ich bin total gespannt auf Gedanken. Ich hoffe auch, dass wir hier ein gewisses Maß an Mitgefühl entwickeln, indem wir uns eben damit auseinandersetzen, was ist denn auf der anderen Seite eigentlich los, weil das ist zumindest der Effekt der bei mir entstanden ist. Ich habe es für mich ganz viel gespürt Uff, mein Körper hat eine Abwehr, ich darf also lernen, dieser Abwehr auch in gewissem Maße Ausdruck zu verleihen, aber für mich war das super heilsam auch zu verstehen, warum fühlt sich das denn für mich so an, was ist denn bei dem anderen Menschen da eigentlich los und ganz viel Mitgefühl zu empfinden und zu sagen, fuck, ja. Wer kennt das nicht, dass wir nicht genug Nähe nicht genug Liebe, nicht genug Zärtlichkeit und sonst was bekommen haben und einfach noch nicht wissen, wie wir diese Anteile gut integrieren sollen. Und dass es eben manchmal genau diesen Hinweis braucht von, ey, by the way, das fühlt sich für mich gerade nicht stimmig an, mein Körper hat eine Abwehrreaktion ich würde voll gerne... Und dir ein Feedback geben, was sich vielleicht wirklich hilfreich für dich anfühlt und nicht nur ein, so, mein Körper will mit dir nicht in Verbindung sein. Schade. Daher ich würde gerne in der nächsten Folge darüber sprechen, wie gehe ich damit um, als die berührte Person, die das in sich wahrnimmt und dann eben gucken darf, was mache ich damit jetzt? Ja, also, damit... Freue ich mich dann auf die nächste Folge mit dir und auf dein Feedback deine Fragen, deine Gedanken, ob du dich da gefunden hast oder andere Menschen gefunden hast und vielleicht jetzt einfach ein bisschen mehr Mitgefühl und Verständnis hast. Das wäre auf jeden Fall richtig schön. Dann bis zur nächsten Folge.