mach's mit - Der Podcast

Empowering. Embodied. Berührend. Echt.

Wenn zwischen "nicht mehr" und "noch nicht" die Ungeduld kickt

Warum diese Zwischenphase so schwer auszuhalten ist & was sie aber so wertvoll macht

18.04.2025 48 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wie umgehen mit Ungewissheit, Nichtwissen und dieser großen Ungeduld, wenn wir uns nach einer großen Veränderung/Entscheidung in dieser unbequemen Zwischenphase wiederfinden? Und wie das Gold dieser Phase mitnehmen statt sie zermürbend zu empfinden?

Wie umgehen mit Ungewissheit, Nichtwissen und dieser großen Ungeduld, wenn wir uns nach einer großen Veränderung/Entscheidung in dieser unbequemen Zwischenphase wiederfinden? Und wie können wir das Gold dieser Phase mitnehmen statt sie zermürbend zu empfinden?

Ich berichte wieder hautnah, damit du weißt, wie's sich mittendrin anfühlt und dass du nicht allein bist. UND damit du dir die Phase leichter machen kannst.
 
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Ich freu mich sehr auf Austausch mit dir!
LASS MICH SO GERN WISSEN: Was hat dich berührt? Was waren deine Erkenntnisse?
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Das erfährst du in der Folge:
✨Was die "Dark Night of the Soul" ist und woran du erkennst, dass du gerade mittendrin bist
✨Warum wir Stille, Stillstand und Nichtwissen oft so schwer aushalten können
✨Wie du dir die Zwischenphase unnötig schwer und lang machst - und wie nicht ;-)
✨Was die entscheidenden Schlüssel für diese Phase sind

Die Reflexionsfragen:
🔹
Woran hältst du gerade noch fest, was dir aber eigentlich schon lange nicht mehr dient? (ggf. etwas, von dem du DENKST, dass es dir Power, Erfolg, Identität und/oder Sicherheit gibt, oder von dem du denkst, dass "man" das so macht oder es so sein "muss/soll")
🔹Gibt es Bereiche oder Situationen in deinem Leben, wo du dich selbst verrätst oder dir selbst nicht treu bist?
🔹Gibt es etwas, das du aktuell noch tolerierst – Menschen, Situationen, Umgangsformen – obwohl es sich nicht gut für dich anfühlt?
🔹Wo hast du Ja gesagt, obwohl es eigentlich ein Nein war – oder umgekehrt?
🔹Wie gehst du gerade mit dieser Situation um – diesem Unbekannten, diesem unbequemen Mittendrin-Sein?
🔹Ist es ein Problem, das gefixt werden muss?
🔹Was passiert in deinem Körper, wenn du dich so fühlst – angespannt, hibbelig, unruhig, ungeduldig?
🔹Und was tust du, wenn diese Gefühle und Gedanken da sind?
🔹Was glaubst du, was passiert oder das über dich aussagt, wenn du "nichts" tust?
🔹Was hält dich davon ab, dich in dieser Situation zu entspannen oder deiner Freude zu folgen?
🔹Weißt du wirklich nicht, was du willst oder was als Nächstes dran ist – oder erzählst du dir das nur, weil du Angst vor dem hast, was dann passiert oder sich zeigt?
   
 
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Stichwörter der Folge: Persönlichkeitsentwicklung, Transformation, Authentizität, Veränderungsprozess, Selbstreflexion, Mut, Wachstum, echte Einblicke, Dark Night of the Soul, Zwischenzeit, Lebenswandel, Neuausrichtung, Embodiment, Ungeduld, Orientierungslosigkeit, Rebirth, Selbstfindung, Stillstand, Loslassen, innere Klarheit, Struktur-Anteile, internalisierter Kapitalismus, Purpose finden

Transkript

(Transkribiert von TurboScribe.ai. Upgrade auf Unbegrenzt, um diese Nachricht zu entfernen.) Hast du schon mal von der Dark Night of the Soul gehört? Ich bin mir ziemlich sicher, dass du sie schon mal erlebt hast, aber nicht so oft haben wir dafür die Worte. Und ich weiß noch, dass ich letztes Jahr im April mir so richtig darüber bewusst war, dass ich in so einer Dark Night of the Soul war. Und woran du das erkennen kannst, ist im Endeffekt stellst du dir gerade Fragen, wo du merkst, ich weiß einfach noch nicht die Antwort darauf. Dass wir in so einem Zwischenraum uns befinden zwischen ich weiß schon, dass es das und das nicht mehr ist, dass ich das nicht mehr will, dass das für mich nicht mehr passt. Vielleicht haben wir sogar schon entsprechende Entscheidungen getroffen, einen Job gekündigt, eine Beziehung aufgekündigt, Freundschaften beendet, Lebensarten umgestellt, was auch immer, umgezogen, zurückgezogen. Aber irgendwie ist dieses Neue, das was es jetzt stattdessen sein soll, irgendwie noch nicht da. Und dieser Moment, der meistens einfach deutlich länger ist, als es uns lieb ist und auch so unbequem sein kann, den nennt man gerne The Dark Night of the Soul, also die dunkle Nacht der Seele, wenn man so will. Manchmal hört man auch The Void, also so ein bisschen diese, beschreibt so diesen Zwischenraum zwischen das ist es nicht mehr und das Neue ist noch nicht so ganz da. Und dann ist es so dieser komische, ja, da Zwischenraum. Und ich mag dir gerne heute so ein bisschen mehr zum einen erzählen, was hilft in so einem Moment und was übrigens auch nicht. Und ja, wie erlebt man das? Was ist normal? Wo kannst du dich vielleicht auch ein Stück weit entspannt zurücklehnen, weil du weißt, ach so, das ist also das, was ich gerade erlebe und das ist das, was auf mich wartet. Und dann können wir vielleicht auch ein Stückchen besser mit dieser Ungewissheit umgehen, die für viele Menschen, mich inkludiert, herausfordernd ist, zu halten. Ich mag dir auch ein paar Reflexionsfragen mitgeben und ein paar Übungen an die Hand, die mir einfach geholfen haben und von denen ich weiß, dass sie einen voranbringen in dieser Zeit, weil ganz oft haben wir auch so das Gefühl, okay, entweder ich muss jetzt hier ganz aktiv was machen und ich muss jetzt hier irgendwas tun oder wir gehen ins andere Extrem und sagen, na ja gut, dann warte ich jetzt halt einfach ab und setze das aus und lenke mich so lange ab. Nichts von den beiden Strategien funktioniert wirklich gut in dieser Phase, kann ich dir jetzt schon mal vorab sagen. Also, dann geht's jetzt mal frisch ans Werk, würde ich sagen. Ich starte einfach mal mit einer kleinen Geschichte, damit du einfach auch ein bisschen weißt, ja, dass du ein bisschen besser greifen kannst. Ich glaube, das ist immer ganz gut. Also, die Geschichte, die ich dir erzählen mag, war von einer Dark Night of the Soul, die ich erlebt habe und die, ja, etwas länger gedauert hat, weil ich eben so viel lernen durfte, wie man in so einer Phase gut mit sich umgeht. Und vielleicht lernst du heute auch, die Frage für dich zu beantworten, wenn das eine ist, die dich viel beschäftigt, von woher weiß ich, wofür ich da bin, was ich hier tun soll, was ist sozusagen vielleicht auch meine Aufgabe in dieser Welt, gerade wenn du dich neu orientieren willst, wenn du das Gefühl hast, ich bin aufgerufen zu irgendwas, aber ich weiß nicht, was, oder wenn du, wie ich, spürst, so in dir ist so ein Feuer am Brennen und du stehst wie so ein Pferd, Rennpferd, so ready to run, aber kommst irgendwie noch nicht los und bist so ungeduldig im Stall darauf wartend, dass du endlich losrennen darfst, aber du weißt halt nicht, wohin und hast so dieses Gefühl, ich kann ja nicht loslaufen, bevor ich nicht weiß, wohin. Auch auf diese Fragen mag ich dir heute gerne eine Antwort geben, wenn es möglich ist. Mal schauen, wie weit wir heute kommen. Also, die Geschichte von mir startet damit, dass ich zu dem Zeitpunkt, wo diese Geschichte jetzt so einsetzt, schon so sieben Monate meinen festen Brotjob gekündigt hatte und in der Vollzeit-Selbstständigkeit war. Und ich hatte mir so die ersten Monate genommen, um wirklich ganz bewusst das Tempo rauszunehmen. Ich war in einem sehr anforderungsstarken Unternehmen und ja, wusste, okay, ich habe da einen sehr, sehr starken Strukturteil gehabt, der sehr, sehr viel auf Leistung getrimmt war und dem wollte ich erst mal beibringen. So machen wir jetzt nicht weiter, weil sonst brennen wir uns hier aus und ich möchte gerne meine Selbstständigkeit auf eine andere Art und Weise machen als die, die ich jetzt gelernt hatte. Das heißt, ich habe mir Zeit gegeben, sozusagen meinen Jinn-Teil mehr Raum zu geben, den mehr zu spüren, also auch mehr meine Intuition zu spüren, anstatt nur alles zu planen und umzusetzen und eben zu gucken, was macht mir wirklich Freude, wo zieht es mich hin, was will ich eigentlich kreieren in dieser Welt. Und mir eben auch beizubringen, nicht ständig leisten zu müssen, nicht ständig busy sein zu müssen, sondern zu wissen, ich bin wertvoll, egal, ob ich was leiste oder nicht. Und allein schon dieser Switch aus unserer kapitalistischen Welt ist schon eine große Herausforderung und Arbeit in sich selbst. Und ich habe gemerkt, okay, mein Tempo wird langsamer. Ich habe mir erlaubt, öfter mal innezuhalten, aber gleichzeitig war das sehr herausfordernd für mich, weil ich super ungeduldig war. Und gerade so dieser Gedanke von, ich will jetzt endlich was auf die Straße bringen, ich möchte endlich wissen, wo ich meine Energie rein investieren darf, ich war ready to go, aber es gab irgendwie nicht so eine richtige Idee, die lange genug bleiben wollte, dass ich das Gefühl hatte, die entfacht mein Feuer und jetzt will ich loslegen. Und das fühlt sich für mich sinnvoll an und hier kommt es sozusagen aus dem Herzen und aus meinem inneren Feuer. Und dann hatte ich mir gedacht, okay, dann ändere ich vielleicht einfach mal meine Umgebung, gebe mir einen anderen Input, war mit Freundinnen drei Wochen auf Koh Phangan in Thailand und habe so gehofft, da wird es dann wahrscheinlich funktionieren. Aber wenn wir in den Urlaub fahren, nehmen wir unsere Probleme und unsere Herausforderungen mit. Und dem war dann auch dort so, dass ich das Gefühl hatte, ich fühle mich hier total stuck, ich fühle mich hier irgendwie auch isoliert auf eine sehr komische Art und Weise. Und ja, hatte irgendwie das Gefühl, so richtig dieser Aha-Moment, den ich mir so sehr gewünscht hatte, der kam halt nicht. Und ich konnte zwar ganz, ganz viel an Reflektionen machen und ja auch die ein oder anderen Dinge in mir bewegen und verändern, aber das, wonach es mich so gesehnt hat, nämlich ich schaffe es jetzt, diesen Weg für mich zu finden, der es für mich sein soll, der war nicht da. Und ich hatte Tage, Wochen, gefühlt Monate, wo mich einfach nichts dauerhaft angezündet hat, wo ich zwar viele spannende Sachen gelernt habe, aber nichts, was irgendwie bleiben wollte, umgesetzt werden wollte. Und ich wartete und wartete und dachte, das wäre jetzt die Aufgabe. Weil die andere Variante, die ich erkannte, also einfach zu versuchen, diesen Weg mit meinem Kopf zu finden, den hatte ich erfolglos zwei bis zweieinhalb Jahre für mich probiert. Ich habe, glaube ich, gefühlt jeden Workshop, jede Reflektionsaufgabe, jede Modalität von Breathwork über Embodiment, Vision und whatever, Vision Boards gemacht, um meinen Purpose zu finden, um das Thema zu finden, was mich reizt. Und ich will gar nicht sagen, dass die Sachen nicht hilfreich waren, weil heute zurückblickend kann ich sehr gut sehen, wo der rote Faden war. Aber dieses Thema, insbesondere ein Herzensthema zu wünschen oder zu finden, dem du dich verschreiben möchtest, ist keine reine Kopfsache. Das kann ich dir schon mal aus der ganzen Odyssee sagen. Und doch sind wir eben oft genauso unterwegs, dass wir das versuchen, mit dem Kopf zu lösen, dass es da clevere Bücher und Workshops gibt, die uns sagen, hier frag dich die drei Fragen, frag irgendwie Menschen in deinem Umfeld, was sie in dir sehen. Mach, keine Ahnung, eine Bestandsaufnahme von deinen Stärken und deinen Interessen und dann muss sich das irgendwo in der Mitte treffen. Oder guck auf alte Geschichten und was da der rote Faden ist. Also es gibt tausende Wege, die du machen kannst. Und in meiner Erfahrung reichen die oft nicht aus, weil am Ende des Tages wollen wir was, was uns berührt. Und das ist eben der Moment, in dem ich mich dort auch befunden habe, von, ich wusste, dass es das Alte, nämlich der alte Job und die alte Art zu arbeiten, nicht ist. Und ich wusste auch, dass es das alte Thema, was ich lange Zeit bedient habe als Selbstständige, ich war ja schon neben meinem Vollzeitjob selbstständig, dass es das auch nicht mehr ist. Dass ich gemerkt habe, das ist mir zu klein geworden, die Box ist mir zu eng geworden. Das will ich nicht mehr ausschließlich bedienen. Aber die Frage nach und was ist es denn halt dann, die blieb halt weiterhin bestehen. Und meine Ungeduld, ja, die war wirklich, wirklich da. Und ich habe für mich gesagt, okay, ich versuche mir die Zeit des Wartens einfach schön zu machen. Habe versucht, okay, dann folge ich halt meiner Freude. Ich bin im Human Design, wer das kennt, bin ich ein Manifesting Generator. Die sollen der Freude folgen. Und dann dachte ich, okay, vielleicht muss ich einfach mir mehr Impulse im Außen schaffen, die mich anzünden können. Also auch das ist eine clevere Überlegung. Wenn wir nach irgendwas suchen, was uns entzünden soll, können wir nicht zu Hause sitzen und die Hände in den Schoß legen und hoffen, dass irgendwo uns die Muse küsst. Wir dürfen uns auch schon mal rausbegeben in die Welt und gucken, was da vielleicht uns anzündet. Und das kann negativ anzündend sein, im Sinne von da ist ein Zustand, den ich total schlimm finde, der mich total betroffen macht. Oder da kann was Positives sein von Ort. Das begeistert mich, das interessiert mich, da merke ich in mir Flow und irgendwie macht das mir Freude. Und auch mit dieser Übung, ich glaube, das war für mich zu dieser Zeit total wichtig, zu achten darauf, so wie kann ich mir Freude schaffen. Ganz anderes Thema, andere Podcast-Folge hoffentlich mal. Aber es kam einfach nichts. Ich kam zwar immer mal wieder irgendwie mit so einer Vision in Berührung, die mich dann auch in dem Moment irgendwie begeistert und beflügelt hat, aber irgendwie eben nicht auf Dauer. Und der Strukturteil in mir, und den kennst du vielleicht auch in dir, der bisher halt immer ausgeführt hat und auch geführt hat, der war plötzlich arbeitslos und der mochte das überhaupt nicht. Und ich weiß noch genauso, wie oft ich sozusagen innerlich diesen Dialog auch geführt habe mit dem Anteil, der halt eigentlich gerne Strukturen schaffen wollte und was verfolgen wollte und so weiter, aber der einfach auch ein Stück weit lernen musste. Jetzt ist gerade noch nicht die Zeit für Umsetzung. Und das ist eben dieser unbequeme Teil, den wir in dieser Void, in diesem Unbekannten, in der Ungewissheit eben erleben, dass wir gerade dann, wenn wir sehr umsetzungsstark sind, diese Zeit besonders schlecht in uns aushalten können, weil wir eben noch nicht loslaufen dürfen. Und weil wir dann eben dieses Gefühl, was uns ja ganz oft sehr befriedigt, nämlich das Gefühl von ich habe was erreicht, ich habe meine Zeit sinnvoll verbracht und so, das fehlt dann plötzlich. Weil wo soll ich meine Zeit jetzt gerade sinnvoll investieren, wenn ich nichts habe, worauf ich hinarbeiten möchte? Und das ist eine ganz interessante Persönlichkeitsentwicklung in sich selbst. Nämlich in sich selbst einen Wert zu empfinden, selbst wenn ich nicht leiste. Und da darfst du dich gerne mal, wenn das ein Thema bei dir ist, dich mit internalisiertem Kapitalismus beschäftigen. Das war eine ganz spannende Reise, beziehungsweise kannst du dich auch super gerne von mir dabei begleiten lassen. Da kann ich dich auf jeden Fall ganz, ganz schön, glaube ich, zum Umlernen und Verlernen inspirieren, sagen wir es mal so. Und dann gab es diesen einen Moment und ich hatte sozusagen eine Idee, die mich angezündet hat, wo ich dachte, okay, das ist es jetzt. Hier möchte ich jetzt mutig sein, damit möchte ich jetzt loslaufen, hier kommt jetzt mein volles Commitment rein. Und doch gab es wieder dieses Fuck, ich habe doch jetzt gerade diese Idee, warum gefühlt sozusagen wurde mir in meinem Körper nicht die Energie bereitgestellt, das umzusetzen, obwohl ich gemerkt habe, das interessiert mich, das fasziniert mich, da möchte ich gerne irgendwie mein Herzblut reinlegen. Aber irgendwas in mir hat mich immer noch zurückgehalten. Und ich war dann ein paar Tage mit meinem absoluten Herzmenschen in einem kleinen Brandenburgurlaub. Und während mein Herzmensch tagsüber digital arbeiten durfte, war ich halt mit mir und mit diesem inneren Unruhezustand. Und ich wäre nicht Embodiment Coach, wenn ich nicht meine eigenen Methoden auch selber nutzen würde. Und ich hatte halt diesen einen Satz in mir, der die ganze Zeit laut war, nämlich, ich lese aus meinem Journal gerade vor, ich möchte gern mit etwas loslegen, aber ich fühle nicht womit. There is no go inside of me. Und es hat mich so frustriert, also da war so ein Frust in mir. Und ich bin also in einen Embodiment Flow gegangen, der im Endeffekt sozusagen so aussieht, dass du mit dem bist, was da ist. Also diesen Gedanken zulässt, mal schaust, wie will der sich ausdrücken in meinem Körper, welche Haltung hat der, welchen Ton hat der, wie atmet der, wie bewegt er sich. Und dann wie so eine Spirale, dich tiefer und tiefer zu arbeiten und zu gucken, wo ist dann am Ende der Kern, die Wahrheit, da wo es still in dir wird und wo es dann klar in dir wird. Und da gehen wir durch einige Lagen von Emotionen und feststecken und dann wieder freistrampeln und so weiter. Und dieser Flow war intensiv und kurz. Und ich mag dir gerne erzählen, was am Ende hier bei mir rauskam. Und ich hatte das sehr, sehr selten bisher in Embodiment Flows, dass ich wie so eine Art Download am Ende bekommen habe, der so klar die Message in meinem Körper war, dass ich sie dir einfach vorlesen möchte. Und mein Körper hat mir am Ende dieses Flows, wo ganz viel Klarheit und Ruhe war, wo das schon mal ausgearbeitet war, was da in meinem Körper an Frustration und so war, sagte ich, also ich hörte das und habe das wirklich nur noch aufgeschrieben und sozusagen stenografisch festgehalten. Nicht nach jedem Strohhalm sofort greifend. Das war der kleine Hinweis auf die Idee, die ich da hatte, die mich angezündet hat. Sondern you haven't reached the bottom yet, the point zero, the point of deletion, burning to the ground. Your goal is to start from zero, fresh, new, on a blank page, Phoenix. Und dann hieß es, things are not built on solid ground right now. Build a new foundation. Lass die alten Versionen leeren, etc. los und hinter dir. Du musst nicht alles krampfhaft zusammenhalten, lass los. Invite the chaos, invite breakdown, crack open. Erlaube dem Leben, dich zu bewegen, dich zu durchfahren, dich hin und her zu bewegen. Und dann saß ich erst mal da und wusste, okay, mein Körper sagt mir ganz klar, hör auf so ungeduldig zu sein. Es ist noch nicht die Zeit loszugehen, weil du noch nicht getan hast, was nötig ist. Nämlich voll loslassen, voll dich hingeben, erst mal den Tod sozusagen zu erfahren und dann den Rebirth, dann die Neuausrichtung, dann das neue Losgehen. Und eben nicht mehr alles festhalten zu wollen, sondern sich zu trauen, loszulassen und auch das Chaos und diesen Breakdown einzuladen. Und dann so dieses klassische Phoenix-Bild, so rising from the ashes, eben auf ein stabiles Fundament bauen und das eben noch nicht da war in dem Moment. Und diese Message einfach, du bist noch nicht am tiefsten Punkt. Da ist noch ein Breakdown, ein Kollaps nötig. Und zwar im Sinne von tief in Erkenntnisse und Emotionen einzutauchen, zum Grund dir selbst sozusagen abzutauchen. Und ich weiß nicht, ob das für dich gerade gut spürbar oder greifbar ist, aber ich fand diese Message für mich so hilfreich, weil ich gemerkt habe, ah ja, mein System hat nicht gelernt, dass wir diesen Moment von Final Breakdown und von so, es hat mich einfach zerlegt in Teile, so nach dem Motto, das zuzulassen. Sondern wir wollen halt natürlich immer schön alles zusammenhalten und wir wollen immer schön stetig vorwärtsgehen. Aber das können wir nur, wenn wir in diesem Hamsterrad uns weiterhin befinden, was uns unsere Gesellschaft halt oft vorgibt. Und ich war in diesem Moment eben aus so vielen Hamsterrädern ausgetreten, dass da mal dieser Moment kam von, hey, jetzt ist der Moment des Innehaltens, jetzt ist der Moment auch mal zu gucken, was darf jetzt wirklich verbrannt werden, was muss weg, anstatt sozusagen auf diesem alten Fundament irgendwie direkt den neuen Weg bauen zu wollen. Und ich mag das einfach nochmal so visuell auch hierhin malen. Wir sind aus einem Alten ausgebrochen, aus einem Alten, das wir verabschiedet haben, was total wichtig ist. Und das ist so der erste Tipp, den ich dir sagen kann. Mach das ritualisiert und bewusst, dieses Alte loszulassen, zu gucken, was war da, das zu zelebrieren, auch zu feiern, wer bin ich geworden, wer war ich bisher und kann ich davon auch Teile anerkennen. Und was muss abgestriffen werden, welche heute sozusagen muss ich abstreifen. Und diesen Abschiedsprozess vom Alten ganz bewusst zu machen, ja, den können wir wunderschön durch Elemente begleiten, Feuerritual, Wasserritual, Erdritual, irgendwas in die Luft, kann man wunderschön machen. Wenn du dafür Ideen brauchst, schreib mir gerne, ich schicke dir gern mal so ein paar Ideen, was ich gemacht habe, beziehungsweise sage ich dir am Ende auch noch so ein paar Übungen, die du tun kannst. Das heißt, das Verabschieden darf erst mal ganz bewusst sein, bevor wir irgendwie Neues einladen, wie wir das im Breathwork übrigens auch immer machen. Ich bin ja auch Breathwork-Facilitator, du musst erst im Innen aufräumen und rausputzen, bevor du wieder was Neues einladen kannst. Und dann kommt eben dieser unbequeme Teil des Dazwischenseins, dass wir nämlich nicht die Erwartungshaltung haben sollten von, ach, jetzt habe ich das Alte verabschiedet, cool, ist das Neue da, gar kein Problem. Nein, das ist ja genau der Teil, wo unsere Persönlichkeit herausgefordert wird, wo sich das Neue nämlich überhaupt erst formt, weil ich genau hingeguckt habe, was war im Alten eben nicht für mich in Ordnung, was wird jetzt vielleicht zukünftig non-negotiable, also nicht verhandelbar. Du kannst dir das wunderschön vorstellen, in meinem Beispiel ist es jetzt eben die Karriere und der Weg, den wir gehen wollen. Aber stell dir das vor, das ist eine Beziehung, deswegen wäre es so gut, eben nicht von einer Beziehung in die nächste oder von einem Beziehungsende dann direkt sich wieder mit neuen Menschen zu umgeben, was ja oft unser Impuls ist, dass wir nicht alleine sein wollen, den Schmerz nicht spüren wollen. Aber damit machen wir eben das Potenzial zunichte, dass wir als eine neue Version in die neue Welt gehen und klarer wissen, was wir wollen, was wir nicht wollen, uns besser ausrichten, sondern wir laufen halt weiterhin mit unseren Wunden und unseren Mustern rum und ziehen halt dann immer wieder dasselbe an. Und das ist irgendwie ungeil. Daher, dieser Zwischenmoment ist oft eben der, der herausfordernd ist und der, der am wenigsten gefeiert wird. Dabei ist es eben eigentlich ein ganz wichtiges Ritual des Übergangs. Das ist ein, ja, so im Englischen sagt man the rite of passage, also so diese, ja, bestimmten Momente im Leben, die einen von einer Phase in die nächste tragen, ja. Und das ist eine ganz wichtige Phase in unserem Wachstum und die dürfen wir und sollten wir eben nicht unterschätzen, aber eben auch nicht überspringen, ja. Und nur, um nochmal zu gucken, so eine kleine Checkliste für dich sozusagen. Bin ich gerade in dieser Dark Night of the Soul, in meinem, in the Void? Wenn du zum Beispiel für dich merkst, ich, mein nächster Schritt, meine nächsten Schritte sind unbekannt, ich weiß noch nicht, was ich jetzt tun soll. In mir ist ganz viel Fragezeichen. Oder wenn du zwar weißt, was, in welche Richtung es als nächstes gehen soll, aber du hast irgendwie keine Ahnung, wie du da hinkommen sollst oder wie das am Ende ausgeht. Ist auch ein ganz wunderschöner Moment von being in the unknown. Oder einfach dieses grundsätzliche Gefühl von, da ist ein riesengroßes Fragezeichen, was über meiner Zukunft schwebt. Ich weiß nicht, wo es hingehen soll, ich weiß nicht, was ich machen soll und nichts fühlt sich so richtig klar an, da geht es jetzt hin, ja. Und wie gesagt, die typischen Momente sind, wenn wir eine Beziehung beendet haben, wenn wir ein wichtiges Kapitel unseres Lebens abgeschlossen haben, zum Beispiel Kinder ziehen aus oder wir bekommen ein Kind oder ich beende meine Karriere in einem Feld oder ich gehe aus meinem Job und will was anderes machen. Wenn ich irgendwas Neues starte, das sind so die klassischen Momente. Und ich würde mich an der Stelle übrigens voll freuen, von dir zu hören, wie du dich, wenn du dich gerade in so einem Moment fühlst, wie du dich gerade fühlst. Was für Gefühle sind da, was für Gedanken sind da, was machst du? Weil das ist so, so wichtig, darüber bewusst zu werden. Und wenn du magst, schreib es mir, dann kann ich dir auch voll gerne ein bisschen Input geben, ein paar Wegweiser geben, wie du dich vielleicht ein Stückchen besser unterstützen kannst. Weil diese Phase ist eben ganz oft, wie ich ja auch geschrieben habe oder beschrieben habe, gekennzeichnet von Frustration, von Verwirrung, von Zweifeln, von Sorgen, von Ängsten. Ja, also gerade Zukunftsängste, Versagensängste sind so normal in dieser Phase zu empfinden. Und wir haben halt immer die Tendenz leider bei unbequemen Gefühlen, dann in die Vermeidung zu gehen und das möglichst schnell irgendwo wegschieben zu wollen. Und da ist aber eben die Einladung hinzuschauen. Und manchmal ist es nicht so leicht, das alleine zu machen. Dafür sind die Coaches und TherapeutInnen dieser Welt da, dich darin zu begleiten. So eine Phase muss sich nämlich nicht so lange hinstrecken und muss auch nicht so unbequem sein. Das heißt nicht, dass sie dann total bequem und toll wird, aber es ist so viel leichter, wenn wir uns unterstützen lassen, um herauszufinden, was ist denn meine nächste Entscheidung, die getroffen werden darf, was ist meine nächste Aktion, wo darf es für mich hingehen und das auszuhalten, solange darauf die Antwort eben noch nicht da ist. Sondern ich finde immer diese Idee ganz schön oder diese Vorstellung so, diese neue Realität, dieses neue Ich, das wird gerade noch gebaut. Das ist gerade wie so, innerlich bist du gerade schwanger, auch wenn du kein Mensch bist, der Kinder kriegen kann. Innerlich wird gerade eine neue Version von dir geboren und die wächst gerade. Und da würden wir jetzt auch nicht sagen, nach einem Monat raus mit dem Kind, sondern das braucht halt seine Zeit. Und das wird erst dann kommen, wenn es Zeit ist und nicht, wenn ich darauf jetzt Bock habe. Und gerade die Ungeduldigen unter uns, hallo hier, die werden damit ihre schöne Herausforderung haben, ja. Daher, das, was ich dir gerade noch so ein bisschen mitgeben möchte, ist vielleicht mal zu gucken, was kannst du tun, was kann den Prozess ein kleines bisschen beschleunigen oder zumindest überhaupt in die richtige Richtung führen? Weil ich hatte ja schon gesagt, wir haben manchmal so die Tendenzen, entweder ich pushe das komplett durch und versuche da irgendwie voll in den Aktionismus zu gehen, nur um eben nicht dieses Gefühl aushalten zu müssen, gerade nichts zu tun. Oder ich gehe in das Komplette, na ja gut, dann ist das scheinbar die Zeit, in der ich noch nicht weiß. Und dann mache ich halt einfach irgendwas und hoffe, dass dann halt irgendwann mich die Erleuchtung trifft. Und die Fragen, die du dir stellen kannst, ich packe sie dir auch nochmal in die Shownotes, sind zum einen, was darf gerade an alten Glaubenssätzen, an alten Limitierungen, an alten Verhaltensweisen, vielleicht auch an alten Emotionen gehen? Ja, also woran hältst du gerade noch fest, was dir aber eigentlich schon lange nicht mehr dient? Und das sind eben genau die Dinge, an denen wir so festhalten, die wir eben loslassen dürfen, um in die nächste Phase zu gehen. Da ist zum Beispiel Breathwork total schön, da ist Embodiment total schön, um da hinzukommen, um wirklich diesen Prozess des Loslassens anzustoßen und zu machen. Und das eben nicht nur im Kopf, okay, ich lasse jetzt da los. Ja, das ist eben nicht so leicht, weil der Kopf ist das eine, der Körper ist das andere. Manchmal halten wir auch an Sachen fest, von denen wir denken, dass sie uns Macht geben, Erfolg geben, dass die unsere Identität ausmachen oder unsere Sicherheit. Ja, oder wie wir denken, Dinge haben zu sein. Deshalb ist das so eine wichtige Frage, mal zu gucken, woran halte ich fest und woran halte ich vielleicht auch fest, weil es mir eben genau eine von diesen Sachen gibt. Power, Erfolg, Identität, Sicherheit. Und zu schauen, kann ich mal schauen, wer ich sein könnte, wenn ich daran nicht mehr festhalte. Zum Beispiel gibt es in irgendeinem bestimmten Betrag von Geld, an dem ich festhalte, der mich aber halt in meinem aktuellen Zustand hängen lässt, weil ich mich davon frei machen müsste, um zum Beispiel in mich zu trauen, in eine Selbstständigkeit zu gehen. Das war es bei mir, dass ich gemerkt habe, oh, ich mag das eigentlich, dass ich ein regelmäßiges Einkommen habe und ich musste in mir davon loslassen, dass regelmäßig Geld auf mein Konto kommen muss und dass ich auch in mir eine Sicherheit schaffen kann, wenn das nicht regelmäßig kommt, um diesen Schritt wagen zu können, in die Selbstständigkeit zu gehen. Oder habe ich das Gefühl, dass ich von meiner Partnerperson abhängig bin und das Gefühl habe, ich bin sonst nicht sicher, wenn ich mit dieser Person nicht bin oder wenn wir bestimmte Dinge nicht mehr so tun, wie wir sie bisher getan haben. Auch dann kann ich nicht loslassen, aber dann kann auch nicht diese neue Version in mir entstehen, aber ich merke diesen Schmerz von, es geht eigentlich nicht mehr so, wie ich es bisher gemacht habe, wir können es nicht mehr aufhalten, aber es braucht ein Loslassen. Das heißt, du kannst mal bewusst so eine Was-muss-ausgemistet-werden-und-was-soll-bleiben -Aufgabe machen. Also ich habe damals zum Beispiel wirklich eine Journaling-Aufgabe draus gemacht, zu gucken, was ist unnötiger alter Ballast, den ich loswerden möchte, wo ich auch vielleicht gerade noch dran hänge, aber mich da zumindest für entscheiden möchte, mich dahin zu arbeiten, das loslassen zu können. Das können zum Beispiel Charaktereigenschaften sein, Rollen, die wir übernehmen, also so meine Hüte. Also ich bin zum Beispiel irgendwie, ich bin Mutter, ich bin die Person, die immer, keine Ahnung, die in den Kindergarten die gebackenen Sachen mitbringt, solche Sachen, ja. Also welche Rollen nehme ich ein? Ich kann gucken in meine Freundinnerschaften, muss da sich