mach's mit - Der Podcast

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Since 05/2023 54 Episoden

Zeit, dir selbst zu vertrauen, Grenze zu setzen & Feedback zu geben, Babe | 4/4

16.11.2025 27 min

Zusammenfassung & Show Notes

Manchmal spürst du innerhalb von Sekunden, dass sich eine Berührung oder Energie „off“ anfühlt - selbst wenn äußerlich alles okay wirkt. (#inkongruente Taker-Energy). Was da innerlich abläuft, wie du den Signalen vertraust und damit umgehst, darauf geh ich in dieser letzten Folge der Mini-Serie zur Taker-Energy ein.

Und lass mich ganz klar sagen: Du bist nicht „zu sensibel“, "übertreibst" nicht, bist nicht „zu ängstlich“ - dein Körper erkennt präzise eine Inkongruenz und Unsicherheit und reagiert. Die Abwehrreaktion deines Körpers ist gesund, präzise und korrekt.

Ich nehm dich wieder hautnah, ehrlich und verletzlich mit, damit du weißt, wie's sich anfühlt und dass du nicht allein bist. 💕✨ Und gebe dir wie immer was an die Hand, um (wieder) in deine Selbstwirksamkeit, Lebendigkeit und Lebensfreude zu kommen.💕✨

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Ich freu mich sehr auf Austausch mit dir!
LASS MICH SO GERN WISSEN: Was hat dich berührt? Was waren deine Erkenntnisse?
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Darum geht's in der Folge:
✨Wie dein Körper in Sekundenbruchteilen entscheidet, ob sich eine Begegnung sicher oder unsicher anfühlt.
✨Was inkongruente Taker-Energy konkret im Körper auslöst - und warum das nichts mit „Überempfindlichkeit“ zu tun hat, sondern Körperintelligenz in Aktion ist.
✨Wie du damit umgehen kannst, wenn sich etwas in einer Berührung plötzlich falsch anfühlt.
✨Wieso es so schwer fällt, unserem Gefühl zu vertrauen & dann noch Grenzen zu setzen, gerade in Workshop- oder Community-Kontexten. #GoodGirl
✨Wie du Feedback geben kannst
✨Warum ehrliches Feedback ein Game Changer sein kann - für beide Seiten.

Stichworte: Taker Energy, Attunement, Misattunement, Intuition, Körpersprache, Grenzen setzen, energetische Wahrnehmung, Inkongruenz, Unstimmigkeit, Berührung, energetische Klarheit, Good Girl

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Stichwörter der Folge:
Veränderung, Persönlichkeitsentwicklung, Embodiment, Selbstbeobachtung, Selbstreflexion, Transformation, Empowerment, Bedürfnisse, Kommunikation, Mut, Verletzlichkeit, Wachstum, Veränderungsprozess, Selbstfindung, Selbstwirksamkeit, Bewusstes Leben, Eigenverantwortung, Selbstbestimmung, Lebendigkeit, Nervensystem, Intuition, Körpersprache, Co-Regulation, Grenzen setzen, energetische Wahrnehmung, Sicherheit, Inkongruenz, Feedback geben, Taker-Energy, Unstimmigkeit, Berührung, energetische Klarheit, Attunement, Misattunement

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge und zur neuen Folge in der Serie und diesmal geht es um die empfangende Person, also die Person, die eine Berührung bekommt oder die eine Person sich gegenüber hat, die eben in dieser nehmenden Energie ist, die sich aber irgendwie nicht so ganz stimmig anfühlt Das heißt, heute möchte ich dir vor allem mitgeben, wie sollst du damit umgehen, wie kannst du damit umgehen und ich mag auch mal ein Stückchen auf das Thema, wie möchten wir Feedback geben oder wie können wir Feedback geben, an diese Person eingehen wohlwissend dass das ein... Ja, nicht so easy Pflaster ist, würde ich mal sagen und ja, mag mal schauen, wie wir da irgendwie einen guten Weg finden. Also, zum einen möchte ich nochmal ganz kurz erinnern die erste Folge habe ich ja erzählt, Dass es diese Situation gab, wo wir eine Übung gemacht haben zum Thema Take Our Energy, also wo wir mal ganz bewusst und erlaubterweise in diese Energie gehen durften von ich nehme mir, weil ich das wirklich gerade darf. Und ich habe ja auch berichtet, dass ich sowohl die Erfahrung gemacht habe, so mein Körper sagt ja zu der Energie, die der Mensch mir gegenüber mitbringt die Berührungen fühlen sich gut an. Sind irgendwie lustvoll und egal in welcher Qualität die waren. Also es gab sowohl sehr dominante, kraftvolle als auch sehr sanfte, sinnliche und alles irgendwie sehr schön, bis auf eine Begegnung. Und hier möchte ich vor allem mitgeben, wir haben ja in der ersten Folge gehört, dass unser Nervensystem eben sehr sensibel auf alles Unterschwellige eben reagiert. Das heißt... Vorne rum können wir damit vielleicht gar nicht so viel anfangen, also können gar nicht so richtig in Worte fassen, was da jetzt das Thema ist, aber unser Körper gibt ganz, ganz klare Signale und der ordnet in Sekundenschnelle ein, ist vertrauenswürdig ist nicht vertrauenswürdig, fühlt sich klar an, fühlt sich nicht klar an, ist stimmig oder unstimmig und entsprechend reagiert der mit einem sich öffnen oder mit einem sich schließen. Und das Wichtigste für mich an der Stelle ist einfach auch aus der eigenen, wirklich langen Erfahrung, Zu sagen, bitte nutze diesen Moment und vertraue absolut diesem Körpergefühl und stelle es nicht in Frage und überschreibe es auch nicht. Beides viel zu oft gemacht. Natürlich fängt das alles damit an, dass wir uns überhaupt so sensibel wahrnehmen können. Aber wenn du das nicht wärst, dann würdest du wahrscheinlich diese Podcast-Folge nicht hören. Oder du bist auf dem Weg dorthin aber wir haben eigentlich alle relativ schnell dieses Gefühl, ganz klar, weil unser Nervensystem kann das. Das ist keine Fähigkeit, die wir lernen müssen, sondern das ist überlebenswichtig, dass wir das können. Unsere Energie kann das ganz, ganz gut wahrnehmen in anderen. Und jetzt ist natürlich die Frage, und das habe ich ja schon mal angeschnitten, wie gehe ich jetzt damit um? Ja. Ich sag mal, sozialisiert haben wir halt gerade als weiblich sozialisierte Menschen gelernt, wir wollen nicht zur Last fallen, wir wollen nicht anstrengend sein und wir wollen vor allem niemanden vor den Kopf stoßen. Das heißt, ich hatte so oft dieses Gefühl von irgendwas stimmt hier gerade nicht, gerade insbesondere in Workshop-Kontexten Und... Meine Reaktion war aber ganz oft, Mensch, jetzt sind wir aber hier und wollen miteinander lernen. Dieser Mensch hat auch gerade vielleicht in einer anderen Runde geteilt dass die Person sich irgendwie unsicher fühlt oder sich eben auch wünscht in Verbindung zu gehen oder ähnliches Und das fällt natürlich dann deutlich schwerer, wenn man die Person kennt, als wenn man die Person nicht kennt, so ist es zumindest für mich, für jeden Menschen vielleicht anders, aber wenn man die Person irgendwie schon so bisschen kennengelernt hat, ist es irgendwie ein bisschen schwieriger und wenn ich mich zum Beispiel an die Situation erinnere von der ich berichtet hatte, in der wir diese Übung gemacht haben, wo diese Energie mir eben entgegenkam, die habe ich halt so viel klarer spüren können, weil ich, Ich meine Augen zu hatte, weil da also ganz viel ausgeschlossen war, was ich sonst noch mitverarbeiten müsste. Wie guckt die Person, wer ist diese Person und so weiter. Und in diesem Fall war meine Aufmerksamkeit komplett nach innen gerichtet und ich konnte ganz klar spüren, eben auch durch diesen sehr schnellen aufeinanderfolgenden Vergleich von, oh ja, hier ist mein Ja und, oh mein Gott, nein. Aber auch innerhalb von kürzester Zeit. Und das fand ich so beeindruckend dass ich gemerkt habe, wie schnell ist denn bitte mein System darin zu erkennen, ist eine Energie, der wir vertrauen können oder nicht. Und ich habe auch mich ganz oft in der Vergangenheit in Frage gestellt. Ob ich sozusagen zu viel Sicherheitsmechanismen in mir habe und sozusagen zu sensibel auf sowas reagiere. Und seit dieser Erfahrung und auch seit sehr viel Einordnung auf diesem ganzen Retreat rund um das Thema Attunement, ist es für mich so klar, dass ich auf dieses Gefühl absolut vertrauen darf. Facilitator, der uns dort begleitet hat, heißt Christian Pankhurst und er hat an dem Tag, wo es auch um diese Übungen ging, gesagt ich vertraue diesem Instrument mit meinem Leben und mit diesem Instrument meint er seinen Körper und sagt, wenn da irgendwas ausschlägt oder sagt, ich fühle mich hier nicht sicher oder hier irgendeine Warnung gibt, dann ist das zu 100 Prozent ernst zu nehmen und das war für mich eine total wichtige Wusste ich nicht, dass ich sie brauchte, ein Erlaubnis meinem Körper und meinem Körperkompass absolut zu vertrauen. Weil das, was wir da wahrnehmen, sind Sachen, die wir nicht logisch unbedingt erklären können. Ich habe es euch jetzt logisch ein bisschen hergeleitet, wie das Ganze funktioniert. Aber im Grunde in dem Moment ist einfach erstmal der... Wie so ein Seismograph haben wir was wahrgenommen. Wir können noch nicht so richtig sagen, warum oder was, aber wir können ganz klar sagen, mein Körper macht gerade zu. Und das ist, weil der Körper gerade wahrnimmt, mein Gegenüber ist nicht klar, da ist irgendwas nicht kongruent. Das bedeutet, hier ist keine Sicherheit gegeben. Und dann... Dann reagiert der Körper ganz automatisch. Und wir haben aber in unserer sozialen Welt halt das Gefühl, dass wenn ich jetzt jemanden ablehne oder wenn ich mich wegabwende oder irgendwas in der Art, dass wir Angst haben, dass wir uns rechtfertigen müssen, dass wir das erklären müssen, dass wir gegebenenfalls die andere Person verletzen oder uns nicht klar ausdrücken können, dann in Frage gestellt werden, Hashtag Gaslighting. Nee das nimmst du falsch wahr. Das ist überhaupt nicht meine Intention gewesen, was auch immer. Aber... Das Wichtigste was ich hier an der Stelle mitgeben kann, ist, deine Abwehrreaktion deines Körpers ist gesund, präzise und korrekt. Dein Nervensystem liest sehr präzise, dass diese Verbindungen, dass diese Menschen keine wirkliche Korregulation und kein gegenseitiges Nähren bringen. Und das ist in dem Falle Überhaupt nicht beschämend für die andere Partei gedacht, sondern es ist einfach a matter of fact. Wenn ich mit einer Haltung in eine Berührung und Begegnung gehe, die sozusagen... Gekennzeichnet ist von Bedürftigkeit, von Angst, von Scham und all das, dann bin ich nicht im Kontakt mit mir und bin ich nicht im präsenten Kontakt mit meinem Gegenüber. Das heißt, das, was da an Verbindung entstehen kann, ist nur mit Reibung versehen. Das heißt, dass es sich das wirklich nährend für beide anfühlt Ist einfach mit einem großen Fragezeichen versehen. Und Co-Regulation bedeutet ja, ich und mein Gegenüber wir, unsere Nervensysteme sozusagen, kuscheln miteinander und bringen einander in eine ähnliche Schwingung, sodass wir beide uns zufrieden ruhig sicher, geborgen fühlen. Wie soll sich mein Nervensystem sicher und geborgen fühlen wenn es gleichzeitig Informationen bekommt, die ständig... Bestätigen, hey, hier ist irgendwas nicht richtig, irgendwas passiert hier unterschwellig was nicht nach vorne herausgesagt wird. Das heißt, diese Reaktion deines Körpers deines Nervensystems ist total normal, total korrekt und braucht halt entsprechend eine entsprechende Reaktion. Das heißt, wenn da ein Impuls ist, mit einer bestimmten Person nicht in Verbindung gehen zu wollen oder aus einer Verbindung oder Berührung rausgehen zu wollen, Dann ist das total valide und dann sollten wir dem folgen Manchmal ist es nicht unbedingt, dass ich sofort was abbrechen muss, aber dass ich zumindest weiß ich brauche noch was von dieser Person, um mich wohl und sicher zu fühlen. Manchmal können wir das benennen, dann können wir gucken, ob wir diese Situation entsprechend herstellen können und manchmal können wir das eben noch nicht benennen. Ich weiß noch nicht genau, was hier gerade das Problem ist oder was sich gerade komisch anfühlt aber... Ich habe eine ganz klare Haltung und eine ganz klare Message von meinem Körper bekommen und der sollte ich und darf ich folgen. Und ja, das fühlt sich zu Beginn gegebenenfalls unbequem an, weil wir vielleicht jemanden vor den Kopf stoßen müssen, weil wir vielleicht jemanden abweisen müssen. Aber lass mich das einmal in aller Klarheit sagen, alles andere was nicht ist, ich folge diesem Gefühl und... Setze eine Grenze, gehe entweder aus der Verbindung raus oder thematisiere, dass ich was brauche, ist Self-Abuse. Und das musste ich mir ganz viel in meiner Vergangenheit sagen, dass es niemandem hilft, by the way, auch nicht der Person, von der wir glauben, dass wir sie schützen, indem wir sagen, ach naja, komm, das können wir ja noch so ein bisschen aushalten und es ist ja noch irgendwie innerhalb meiner Grenzen. Mag ja innerhalb deiner Grenzen sein, aber dein Körper hat eigentlich klar gesagt, Irgendwas fühlt sich hier nicht gut an, bitte abbrechen Und in dem Moment, wo wir über dieses Gefühl hier rübergehen, vernachlässigen wir uns selber. Bringen wir uns bei, dass unser Wohlergehen, unser Wohlgefühl, unser Gefühl von Sicherheit nicht so wichtig ist, wie der vermeintliche Komfort meines Gegenübers. Okay. Denn das ist eben ganz wichtig zu verstehen, deine Grenze die du setzt, ist nicht nur zu deinem Schutz, sondern das ist auch ein Spiegel für die Person dir gegenüber und das ist manchmal der wertvollste Spiegel, den wir jemandem geben können, dass wir den Menschen zeigen, Wahre Verbindung entsteht nicht, wenn jemand seinen eigenen Mangel nicht bemerkt nicht hält, für sich selber nicht da sein kann, mit sich selber nicht in Kontakt sein kann, sondern wirkliche Verbindung, die sich schön anfühlt für beide, näherend anfühlt für beide, kann nur entstehen wenn da zwei präsente Menschen miteinander sind, die sich einigermaßen bewusst sind über die Mechanismen die da im Hintergrund vielleicht laufen. Also für mich war total wichtig, in dem Moment einfach zu verstehen Und meine Abwehr und diese Abwehrenergie richtet sich nicht per se gegen den Menschen, sondern gegen diese Energie, gegen diese Unklarheit gegen diese verdeckte Bedürftigkeit, gegen diese Angst, gegen diese Scham, dass da eine Inkongruenz ist. Das heißt, unser Körper ist unglaublich präzise in unserer Intuition und kann super gut. Die unterliegende Intention, die unterliegende Haltung und Unstimmigkeiten lesen und das ist an sich erstmal ein totales Wunderwerk und voll schön und wir dürfen aber eben lernen, darauf zu vertrauen, dass das Gefühl stimmt, auch wenn ich es vielleicht noch nicht erklären kann, auch wenn ich noch nicht genau sagen kann, was jetzt genau von einem Moment auf den anderen irgendwie anders war, we don't need to explain it, sondern erstmal ist die Aufgabe, diesem Gefühl zu folgen Denn für mich ist auch irgendwie ganz wichtig immer zu sagen, ich habe vielleicht eine bestimmte gerade wenn wir halt so in Consent-Spaces sind, also wo wir Consent-Übungen machen und fragen, so darf ich das und das tun, ist das in Ordnung und so weiter. Ich habe vielleicht meinen Consent also meine Zustimmung gegeben zu einer bestimmten Handlung, aber... Ich habe nicht dazu Ja gesagt, dass auf diese Art und Weise eine bestimmte Energie mitkommen darf. Also dass ich zum Beispiel, dass es in Ordnung ist, an mir energetisch zu ziehen oder zu hoffen, dass ich jetzt irgendwie unterschwellig irgendein Bedürfnis befriedige, was nicht benannt worden ist. Und für mich war einfach so wichtig, in diesen Kontexten zu lernen. Dieses Gefühl auch ein Stück weit separat zu halten von der Person, weil bei mir ist ganz viel in der Vergangenheit immer entstanden, diese Begegnung mit diesem Menschen hat ein bestimmtes Gefühl in mir ausgelöst von Rückzug von Abwendung und das ist dann direkt in ein, ich lehne die ganze Person ab, ich möchte mit dieser Person möglichst nicht im Kontakt sein, was an sich auch wiederum ein fairer, Eine faire Reaktion ist. Weil dein Nervensystem hat gesagt, mit dieser Person fühle ich mich nicht sicher. Dass ich dann da nicht in den Kontakt gehen möchte, ist auch total normal. Aber was wir halt in dem Moment auch ein bisschen lernen dürfen, ist eben, und das hat ja diese eine, die Folgen die sich mit der Seite eben beschäftigen von den Leuten, die sich eben so anfühlen, auch ein Stück weit zu verstehen, was steckt denn dahinter. Da steckt kein, jemand will mich... Unbedingt immer, ich will das gar nicht ausschließen, dass es das nicht auch gibt, aber im Grunde steckt da ganz viel Verletztheit hinter, ganz viel noch Nichtbewusstsein über bestimmte Schattenthemen, über bestimmte Wunden und am Ende des Tages wollen wir eigentlich alle dasselbe. Wir wollen irgendwie wunderschöne Berührungen und wunderschöne Begegnungen haben, die sich für alle näherend anfühlen. Wir haben vielleicht noch nicht die Fähigkeiten dafür entwickelt. Und hier kommt jetzt eben die Einladung, wenn es angebracht ist und du es fühlst, weil du hast überhaupt keinerlei Verpflichtung dazu, das zu tun. Aber was ich für mich gelernt habe, ist, ich möchte solchen Menschen Feedback anbieten, wenn sie es hören wollen. In diesem Space zum Beispiel, in diesem Retreat Space, ging es explizit um Schattenthemen. Da kamen Menschen mit dem Wunsch. An genau diesen Themen zu arbeiten und was für ein fucking Game Changer kann es denn bitte sein, wenn jemand dir diesen Spiegel vorhält und auf eine Art und Weise, die achtsam ist und consensual ist, ne das heißt, wir können davon ausgehen und ich könnte dir unfassbar viele Geschichten erzählen wo ich genau diese Situation hatte, wo ich Menschen wahrgenommen habe, die diese Art von Energie haben, wo wirklich Hardcore Shutdown in meinem Körper ist, also wo ich richtig merke, da gehen aber alle Schotten hoch. Und das sind aber meistens Menschen, also in diesen zwei Fällen auf jeden Fall, also sowohl in dem Retreat wo ich war, als auch vor einigen Jahren ... Das sind Menschen, die immer wieder solche Kontexte aufsuchen, beide auch viel im Tantra-Massage-Bereich wo wir so viel mit Berührung und Energie und Präsenz sozusagen arbeiten. Und diese Menschen machen gegebenenfalls diese Erfahrung von irgendwas fühlt sich nicht stimmig an, ich... Und so die Art und Weise, wie ich, wenn ich Verbindungen aufnehme wie sich das für mich anfühlt oder wie, was ich so entgegengebracht bekomme, fühlt sich irgendwie immer nicht rund an. Irgendwie fühle ich mich immer wieder abgelehnt oder, ne, also ich kann mich erinnern an... Meine erste Erfahrung mit einem Menschen, der mir jetzt gerade sehr im Kopf ist und der Mensch hat zum Beispiel geteilt, dass er immer abgelehnt wird in diesen Kontexten und er hat aber sich die Geschichte erzählt, dass es daran läge, dass er so alt ist und ich habe mich zu dem Zeitpunkt weder hätte ich das benennen können, noch hätte ich mich zu dem Zeitpunkt getraut das zu sagen. Dass ich gesagt habe, das hat mit deinem Alter überhaupt nichts zu tun, das hat mit der Energie zu tun, mit der du hier in den Raum kommst die absolut bei mir ein komplettes Warnsignal auslöst und ich mich auf gar keinen Fall von dir berühren lassen möchte, nicht mal als wir eine Übung gemacht haben, wo wir Kopf an Kopf sein sollten. Also einfach nur mit den Köpfen sozusagen in Verbindung gehen, wo ich gemerkt habe, so alles in mir sagt einfach, ich möchte das nicht. Das fühlt sich einfach nur richtig falsch an. Und ich habe mich in dem Moment noch hinterfragt und mich gefragt, come on Sarah, was ist denn jetzt hier so schlimm daran, mit einem Menschen hier Kopf an Kopf zu sein? Heute weiß ich, mein Nervensystem ist einfach krass gut trainiert, diese Schwingungen wahrzunehmen und ich spüre das und das macht in mir eine ganz natürliche Reaktion, mit der ich dann halt überlegen kann, was ich damit machen möchte. Ich muss in solchen Kontexten auch nicht per se dann keine Kopf-an-Kopf-Übungen machen, aber ich kann zumindest in mir intern wahrnehmen, ah, das ist ein Mensch, der sich für mein Nervensystem nicht sicher anfühlt. Ah, das wird wahrscheinlich ein Mensch sein, der irgendwo ein paar Themen in sich drin hat, die jetzt spürbar werden. Und dann kann ich überlegen, was mache ich damit jetzt? Fühle ich mich safe genug in mir und in meinen Grenzen die jetzt gerade gewahrt sind, dass ich damit jetzt umgehen kann oder nicht? Aber das, was ich halt nochmal hier betonen möchte, ist, dieses Feedback anzubieten kann der absolute Game Changer sein, weil diese Menschen machen gegebenenfalls unentwegt dieselbe Erfahrung und vertiefen damit jedes Mal die Wunden, wissen aber auch, also unterschwellig weiß dieses Nervensystem von diesen Menschen, dass die Heilung in diesen Räumen liegt und auf sie wartet Aber wenn Sie nicht dieses Feedback bekommen und an diesen Dingen arbeiten können, kommen Sie immer wieder in diese Räume, aber kreieren sich immer wieder dieselbe Realität die nur immer wieder diese Wunde bestätigt von zum Beispiel, ich bin nicht wichtig oder niemand liebt mich. Und jetzt ist natürlich der Moment, wenn wir dieses Feedback geben wollen, es zu verändern Mit Einwilligung zu machen und achtsam. Und das ist manchmal eben nicht so leicht, gerade wenn wir das noch nicht geübt haben. Das heißt, ich darf erst mal die Person fragen, hey, ich hätte ein Feedback für dich wie sich diese Begegnung für mich angefühlt hat. Es könnte aber sein, dass es nicht so leicht zu hören ist. Bist du dafür offen? Und dann wirklich auf dein Gefühl auch zu vertrauen, ist die Person dafür wirklich offen? Und sagt die Person, ja, share it with me, ja? Und dann würde ich mich eher darauf konzentrieren zu beschreiben was du wahrgenommen hast in dir. Also sowas zum Beispiel auf die Energie bezogen sagen, ich habe deine Berührung als beispielsweise sehr sanft wahrgenommen, aber ich habe auch unterschwellig Eine Unsicherheit wahrgenommen oder ich habe, das hat sich für mich angefühlt als hättest du so einen inneren Dialog von, ich hoffe, dass das gut geht, darf ich das überhaupt? Weil das waren zum Beispiel die Sätze, die ich sehr laut gehört habe, als diese Person mich berührt hat, dass da irgendwo so ein Satz war von Oh, ich darf das sonst gar nicht, jetzt darf ich das mal, aber ich weiß gar nicht ob ich das überhaupt wirklich darf und mache ich das gerade richtig? Und der Abgleich war halt ganz spannend, weil die Person hatte genau diese Gedanken, dieses, ich will, dass das möglichst schön für sie ist, normalerweise darf ich das nicht, jetzt darf ich das, ich bin damit ein bisschen eigentlich überfordert aber ich möchte ja auch diese Übung machen. Das heißt, ich kann dieses Feedback geben, so hat es sich für mich angefühlt und eben auch zu benennen, das führt in mir dazu, dass mein System sich nicht sicher fühlt und zumacht. Dann habe ich das Gefühl, ich muss mich schützen, ich muss mich wegwenden und kannst zum Beispiel sowas sagen, das fühlt sich für mich nicht klar und kongruent an, sondern das fühlt sich an, als würdest du, In deine Nehmerqualität gehen, aber gleichzeitig auch fragen, darf ich das überhaupt oder ich glaube, das ist nicht erlaubt oder wie auch immer. Und wenn wir dann noch einen Schritt weitergehen wollen und hier ist wieder das ganz große Ausrufezeichen kein Coaching ohne Auftrag, aber manchmal brauchen die Menschen oder fragen danach, so ja, was soll ich jetzt mit dieser Information anfangen, können wir halt sagen, so das, was es wirklich braucht in solchen Momenten ist zum einen dieses Das Bedürfnis, was du vielleicht hast, also oder diese Unsicherheit wirklich zu, die Verantwortung dafür zu übernehmen, das zu ownen das zu wissen und eben auch zu schauen, welche Anteile in dir sind denn da gerade aktiv, die unsicher sind, die Angst haben, die Scham empfinden und dass es so wichtig ist, mit denen zu arbeiten, weil sie sonst im Hintergrund arbeiten und das dann halt dazu führt, dass die Menschen, die berührt werden, sich nicht sicher fühlen ne? Und dann kannst du sie auf meine Podcast-Folgen hinweisen zum Beispiel. Das ist ja auch immer ein schöner Weg, zu sagen, irgendjemand hat sich damit schon mal beschäftigt. Ich würde dir einfach diese Folge empfehlen und vielleicht wirst du daraus schlauer. Ja, also an dieser Stelle... Können wir diese Schleife einmal zubinden von, wie gehe ich damit um, wenn ich das empfinde, dass ich zum einen mich darauf verlassen darf, dass das richtig und korrekt ist und dass mir das keiner abreden darf. Wir haben viel zu viele Menschen, die Gaslighting betreiben und sagen, nee, ich finde das gar nicht, das war überhaupt nicht meine Absicht. Nee, ich fand, ich habe hier total das geownt. Trust your feeling, das ist das Schöne. Das ist nämlich ungefiltert das kommt einfach ganz klar heraus und dem dürfen wir absolut vertrauen. Und dann würde ich dir auf jeden Fall auch empfehlen falls du es noch nicht getan hast, mal die Folge zu hören, wo ich auf die unterschiedlichen Typen eingehe wie diese Nehmerenergie sich entwickelt Zeigen kann auf nicht so gut integrierte Art und Weise, weil für mich ist es super hilfreich, das zu hören, um dann zu wissen, also wenn ich es kenne, kann ich es erkennen und dann kann ich es benennen. Also für mich ist es immer total hilfreich, wenn ich noch nicht so ganz meinem Instrument vertraue, wenn ich ein bisschen Sprache an die Hand bekommen habe und Beispiele, die mir helfen, das zu erkennen. Ha, vielen lieben Dank fürs Zuhören. Ich bin ganz gespannt, was das in dir auslöst, was da vielleicht auch deine Gedanken sind, deine Erfahrungen teile super gerne mit mir. Ich bin ganz, ganz neugierig Für mich ist das ein super wichtiges Thema, das mich auch persönlich total betrifft aber das ist einfach auch etwas, was meine Arbeit ganz doll beeinflusst, weil ich kreiere Spaces, in denen sich Menschen begegnen und ich beobachte das total oft, dass da Menschen, Ja, unterbewusst Sachen wirken und natürlich war das für mich immer eine Riesenfrage was gebe ich denn diesen Menschen mit auf den Weg, die entweder irgendwie spüren irgendwas fühlt sich nicht stimmig an, was mache ich damit, aber eben auch. Was mache ich mit den Leuten, die mich halt fragen, ey, ich bin jedes Mal in diesen Spaces und ich fühle mich irgendwie immer wieder abgewiesen und ich weiß nicht, was ich falsch mache, ich habe doch schon so viele Sachen gelernt zu Konsent und Kommunikation und all das und es ist für mich so schön dafür Worte zu haben und den Menschen ein bisschen was an die Hand geben zu können, was sie hoffentlich weiterbringt, ja. Okay, also ihr Lieben ich hoffe, dass ihr sowohl aus dieser Folge mitnehmt dass ihr eurem eigenen Instrument unbedingt vertrauen solltet aber auch, dass ihr mitnehmt ein Stück weit hinter diese Energie zu gucken und sie nicht als total unintegrierten Angriff auf euch und eure Energie zu nehmen und absolut übergriffig Als Gefühl total valide sein kann, sondern auch zu sehen was auf der anderen Seite an Entwicklungsbedarf da ist und auch an Verwundung, die immer wieder kreiert wird und wo wir gegebenenfalls mit einem sehr konsensuellen und achtsamen Feedback ganz schön was verändern können. Alright, dann bis zur nächsten Folge und ich freue mich von euch zu lesen