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Zwischen Mitgefühl und Selbstaufgabe | Rolle 2: die Märtyrer, Überverantwortlichen, Overgiver

In Verbindung sein ohne sich selbst zu verlieren

16.06.2025 43 min

Zusammenfassung & Show Notes

Das ist Folge 2 von 2 zum Thema: Wie können wir in Verbindung sein ohne uns selbst zu verlieren

Wenn wir lieben, fühlen wir mit. Haben Verständnis. Aber manchmal gehen wir zu weit, und vergessen und vernachlässigen uns selbst. Voila - Rolle 2 in der Dynamik - die Märtyrer, Überverantwortlichen, Overgiver.

Ich nehme dich wieder hautnah, ehrlich und verletzlich mit, damit du weißt, wie's sich anfühlt und dass du nicht allein bist. 💕✨ Und gebe dir wie immer was an die Hand, um in (wieder) in deine Selbstwirksamkeit, Lebendigkeit und Lebensfreude zu kommen.💕✨

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Ich freu mich sehr auf Austausch mit dir!
LASS MICH SO GERN WISSEN: Was hat dich berührt? Was waren deine Erkenntnisse?
💌 Schreib mir so so gern! 💌z.B. über die Kommentar-Box, per Email an hello@machs-mit.com oder über Instagram: @machs_mit. 💌
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Darum geht's in der der Folge:
✨wie es sich anfühlt, mit einem Menschen in Beziehung zu stehen, der chronisch erschöpft oder gestresst ist
✨welche Muster sich zeigten, als ich versuchte, die Verbindung trotzdem aufrechtzuerhalten
✨woran du erkennst, dass du zu viel Verantwortung übernimmst, die nicht deine ist
✨wie wieder in die Selbstverantwortung und Selbstfürsorge kommen
✨welche Fragen dir helfen können, ehrlich auf deine Bedürfnisse zu schauen 
 
Stichworte: emotionale Arbeit, Beziehungsarbeit, Überverantwortung, Overgiving, Grenzen setzen, Helferrolle, Selbstfürsorge vs. Selbstaufgabe
 
Die Reflexionsfragen:
❓Wo musst DU Verantwortung für DICH übernehmen? Statt deinen Fokus zu sehr auf deinem Gegenüber zu haben?
❓Wo musst DU gesunde Grenzen ziehen? Und was hält DICH davon aktuell noch ab? Denk dran: Gesunde Grenzen erlauben dir zu lieben ohne dich selbst zu verlieren.
❓Wo gibst du deine Selbstwirksamkeit und Selbstbestimmung gerade weg?
❓Wo übergehst du dein eigenes inneres Wissen? Wo sprichst du nicht mutig und verletzlich aus, wie’s dir geht und was du brauchst? Wo stehst du nicht gut für dich ein, sondern gibst dich mit weniger - vermeintlich “temporär” - zufrieden?
❓Wo erkennst du deine Gefühle und wie’s DIR mit all dem geht nicht genügend an?
❓Indem Menschen sehen & erleben, wie wir mit uns selbst umgehen, bringen wir ihnen bei, wie sie uns behandeln sollen. Lässt du dich selbst im Stich? Redest du schlecht über dich selbst?
❓Und was kostet dich das? (hast du z.B. weniger das Gefühl, geliebt & gewollt zu sein? Fühlst du dich weniger gesehen? Fühlst du dich nicht mehr leicht und freudig?)
❓Welche Versprechen ist es an der Zeit, dir selbst zu geben? Und wie kannst du dich darin unterstützen, die dafür nötigen Skills zu entwickeln?
 
Du bist es wert, geliebt zu werden, genau so wie du bist. Du solltest dich nicht dafür verbiegen, dass dich jemand wirklich sieht, liebt und hält. Und es ist Zeit den Maßstab zu setzen, dass du Liebe nur in freiem, beidseitigem Geben annimmst.

 
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Stichwörter der Folge:
Überverantwortung, emotionale Erschöpfung, Beziehungsmuster, Helferrolle, People Pleasing, Selbstfürsorge, Co-Abhängigkeit, Nähe und Distanz, Selbstaufgabe, Kapazitäten in Beziehung, emotionales Ungleichgewicht, Bindungsdynamik, energetisches Halten, Rollen in Beziehung, emotionale Verantwortung, Veränderung, Persönlichkeitsentwicklung, Embodiment, Selbstbeobachtung, Selbstreflexion, Transformation, Empowerment, Bedürfnisse, Kommunikation, Mut, Verletzlichkeit, Wachstum, Veränderungsprozess, Selbstfindung, Selbstwirksamkeit, Bewusstes Leben, Eigenverantwortung

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zur Folge 2 zum Thema Was machen wir, wenn Kapazitäten nicht da sind, um wirklich mit anderen Menschen in Verbindung zu gehen? Und im ersten Teil sozusagen habe ich ja darüber gesprochen, zum einen das ein bisschen eingeordnet. Also wenn du gerade den Anschluss noch nicht gefunden hast, rate ich dir auf jeden Fall mal in die erste Folge reinzuhören dazu. Und ich habe außerdem in der letzten Folge dazu gesprochen, dass wir in den letzten Wochen Wie sieht es eigentlich auf der Seite aus, die eben diese Kapazitätsengpässe hat, die die regelmäßige Erschöpfung, Überlastung, den hohen Stress hat? Und welche Fragen dürfen wir uns stellen, wenn wir in dieser Rolle sind? Was dürfen wir anerkennen Was müssen wir üben und lernen? Und heute möchte ich aber gerne auf die andere Seite gucken, nämlich auf die Seite die mit diesen Menschen in irgendeiner Form von Verbindung steht, meistens eine Liebesbeziehung oder Freundinnenschaft. Das sind so die Klassiker zumindest. Und auch da möchte ich mal ganz ehrlich hingucken. Was passiert da eigentlich bei uns? Welche Muster sind da am Werk? Wo dürfen wir uns auch hinterfragen? Wo dürfen wir auch in die Verantwortung gehen? Und auch hier bin ich super gespannt. Ich hoffe, du kannst dir viel mitnehmen. Bin sehr neugierig auf, was bei dir hängen bleibt und resoniert. Und ja, dann würde ich mal sagen, frisch ans Werk. So also, was machen wir, wenn wir ein Gegenüber haben, wo wir irgendwie gefühlt nur zugucken können, wie sich diese Person langsam zugrunde richtet wenn man es jetzt mal ganz dramatisch sagt. Oder wenn man etwas leichter mal rangehen möchte, was mache ich wenn ich mit einem Menschen in Beziehung bin, wo ich weiß, der hat gerade super viel Stress auf der Arbeit, kommt immer total ausgelaugt nach Hause. Die Verbindungen, die wir irgendwie eingehen können, sind dadurch beeinträchtigt in Mitleidenschaft gezogen Es zeigt sich und es zeigt sich vor allem nicht nur temporär, dass man weiß, das ist jetzt hier einfach gerade eine zwei, drei Wochen Phase, sondern es zieht sich schon länger hin und wir haben auch irgendwie nicht so wirklich ein Ende in Sicht. Ich mag gerne mit dir heute darüber im Detail mal sprechen, was macht es in einem Menschen, was zeigen sich auch nicht selten für Muster in solchen Momenten in den Menschen, die auf der anderen Seite sind und das mitmachen und wo dürfen wir uns an die Nase fassen, wo dürfen wir uns hinterfragen und reflektieren. Also, Das, was ich am häufigsten sehe und auch selber aus eigener Geschichte an mir kenne, was mein Muster war und wo wir auch immer wieder wissen, wenn es so alte Themen sind, alte Glaubenssätze, alte Wunden, dann ist das immer so ein bisschen wie die anonymen Da immer eine Tendenz zu haben und deshalb immer wieder darauf achten dürfen, dass wir uns da die richtigen Skills trainieren, aber auch eine Achtsamkeit haben, weil da einfach eine Tendenz ist, in sowas reinfallen zu können, wenn wir darauf nicht gut achten. Und der Klassiker, den ich eben da sehe, ist in ein übermäßiges Gehen äh Geben, in ein übermäßiges Geben zu gehen, so wollte ich es sagen. Und auch bis hin zur Selbstaufgabe das heißt, ganz oft ist es dann so, wenn wir sehen, oh, jemand anderes, dem geht es nicht gut, der ist ganz ausgelaugt dann haben wir halt ganz viel Mitgefühl und Empathie und wollen eben gucken, okay, wie kann ich die Person entlasten was braucht, was können wir machen, damit es der Person besser geht, weil wir halt irgendwie ja unten drunter wissen, Dieser schöne Leitsatz, den ich aus der vorherigen Folge mitgegeben habe, dass wenn ein Mensch nicht gut Kapazitäten hat, dann kann auch keine Verbindung entstehen und wenn wir Verbindung wollen, dann haben wir manchmal das Gefühl, dass wir dafür was tun müssten. Und hier ist es ganz wichtig zu gucken, das ist eigentlich nicht unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die andere Person... Wieder Kapazitäten bekommt. Aber wir machen es manchmal, bewusst oder unbewusst zu unserer Aufgabe oder zumindest zu unserer Mitaufgabe. Und was ich eben sehr oft auch sehe, wohin das dann führt, ist so das klassische Märtyrertum dass wir sozusagen in diese viel bequemere Rolle gehen, vermeintlich bequemere. Von ich nehme mich jetzt zurück, ich habe Verständnis ich nehme Rücksicht, ich gleiche das aus, ich überlege mir, was wir tun können, damit es den Menschen besser geht. Ich habe zum Beispiel bei mir damals beobachtet, dass ich mir dann überlegt habe, okay, was kann ich für meine Partnerperson irgendwie anbieten Entlastungen machen, kann ich vielleicht anbieten Aufgaben zu übernehmen oder kann ich in den Momenten wo wir uns sehen, können wir vielleicht irgendwelche Sachen machen, die eher so Wellness sind und entspannend sind und Energie aufladen weil ja die Person sonst im Leben viel zu viel Stress hat, viel zu viel To-dos und dann machen wir vielleicht eher was Entspannendes. Was dann halt hingeht bis zu den Momenten wo wir... Ja sagen dazu, dass bestimmte Sachen irgendwie gerade nicht gehen, nicht mehr gehen, dass wir zum Beispiel nur sagen, okay, dann ist das jetzt gerade eine Phase, wo... Ich weiß nicht, ich kenne das zum Beispiel bei Freundinnen von mir, wo die Partnerperson sagt, oh, das schlägt total auf meine Libido, ich kann gerade nicht mit dir sexuell intim sein und dann wird gesagt, ja, okay, das verstehe ich, dann nehmen wir das jetzt raus oder... Ja, dass bestimmte Rituale oder Dinge, auf die man gemeinsam irgendwie hatte, dann plötzlich gerade nicht gehen, weil ich hatte das beispielsweise, dass ich das immer total schön fand, gemeinsame Overnight, also Übernachtungen zu haben, aber die Person gesagt hat, ey, ich schlafe gerade so schlecht, ich muss so doll darauf achten, irgendwie möglichst konstante Umgebung für mich zu schaffen und so und ich kann nicht woanders übernachten und ich kann auch nicht dass jemand neben mir übernachtet. So, und dann zu sagen, ja gut, kann ich verstehen, nehme ich Rücksicht drauf. Das sind aber alles Sachen, die wir schön finden und die Teil auch von dem ausmachen, was uns an dieser Beziehung begeistert was uns erfüllt, was uns erfreut was uns ein gutes Gefühl gibt. Und wir geben eben Stück für Stück Dinge davon auf, weil wir denken, wir müssen ja Rücksicht nehmen auf die andere Person. Und versteht mich nicht falsch, natürlich ist Rücksichtnahme und Empathie eine total schöne Sache, ich habe davon sehr, sehr viel und wir dürfen aber immer wieder darauf achten, das habe ich auch in der letzten Folge schon gesagt, wie viel Verantwortung übernehme ich für mein Gegenüber, wie viel sogenannten vorauseilenden Gehorsam habe ich hier, also dass ich schon antizipiere, was die Person braucht und dann eben Rücksicht nehme, anstatt dass ich sage, Rücksicht ich sage, Ich bin verantwortlich dafür, meine Wünsche und Bedürfnisse im Blick zu halten und die gegebenenfalls auch zu kommunizieren und mein Gegenüber ist dafür verantwortlich zu sagen, was kann ich leisten und was nicht. Und nicht ich bin dafür zuständig zu antizipieren, ob mein Bedürfnis XY von der Person erfüllt werden kann, bevor ich es überhaupt ausspreche und dann mir selber zu sagen, nee, ist gerade nicht drin, gebe ich gar nicht erst rein. Diese Rolle, die wir da einnehmen, klassische Märtyrerrolle oder auch so hin bis zur Selbstaufgabe ist eine Rolle die leichter ist, weil wir natürlich ein schönes Narrativ haben und uns halt selber die ganze Zeit auf die Schulter klopfen können von, ach, ich bin so rücksichtsvoll, ich entlaste den Menschen so sehr, das ist eine schöne Rolle, die man auch, Habe ich auch in der letzten Folge gesagt, auch schön beigebracht bekommen hat, als gerade weiblich sozialisierte Person in dieser Gesellschaft schön aufopferungsvoll zu sein und Rücksicht auf alle zu nehmen und ich komme zum Schluss, so nach dem Motto. Und ich habe nicht mal diesen Glaubenssatz in mir gehabt, ich komme zum Schluss und trotzdem habe ich mich in solchen Mustern wieder gefunden, mich zu fragen, was braucht die andere Person jetzt und wo könnte ich mich jetzt noch ein Stückchen zurücknehmen, damit wir hier keine Überlastung kreieren. Das ist auch so ein schöner klassischer, beschriebener People Pleaser. Also zu gucken, was braucht jetzt, was kann ich jetzt machen, damit es der anderen Person gut geht. An der Stelle einfach nochmal so ein kleiner Reframe, weil wir People Pleasing manchmal so ein bisschen zu sweet machen Und auch da ich sage das gerade nicht, um uns ein schlechtes Gefühl zu machen, sondern eher, um eine klarere Brille zu nehmen. People-Pleasing ist eine Form der Manipulation, weil wir versuchen, Reaktionen und Emotionen von anderen Menschen zu managen und zu unseren Gunsten zu beeinflussen Also wir sehen das manchmal so gerne als, oh, ich passe mich hier nur an und versuche sozusagen, dass alle zufriedengestellt sind, ja, aber auch mit der Hidden Agenda sozusagen, also mit der versteckten Agenda hinten drunter wie ich gerne möchte, wie du auf mich reagierst und was ich gerne hätte, ja, und das heißt… Nicht selten erlebe ich das, dass Menschen, die mit solchen Menschen in Verbindung sind, die sich kontinuierlich überverausgaben, dass die Reaktion im Gegenüber dann ist, kontinuierlich übermäßig zu investieren, in die andere Person sozusagen hineinzukippen an Geben und Care und Fürsorge. Aber eben nicht zu merken, dass weder die andere Person noch man selbst dadurch sich aufgefüllt fühlt oder dass da wirklich Verbindung dadurch entsteht weil. Und das ist hier wirklich ein ganz wichtiger Punkt, den wir erkennen dürfen. Ich hatte auch eine Person oder mehrere Menschen eigentlich mittlerweile schon in meinem engsten Umfeld, die sehr selbst angreifende Verhalten hatten, also von Drogensucht Bis zu anderen Themen. Und das, was ich lernen durfte auf ganz unbequeme Art und Weise, ist, wir können die Menschen nicht vor sich selber retten. Wir können auch nicht diese Menschen fixen egal wie viel wir dafür tun. Ja, also ich kann nicht dafür sorgen, ich kann nicht dafür sorgen, dass ein Mensch sich liebt, dass ein Mensch für sich gut sorgt, egal wie viel Liebe und Aufmerksamkeit und... Für Sorge und Erinnerungen ich diesen Menschen gebe. Es ist etwas wie als ob ich einen, das ist der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein, das ist das berühmte einmal Wasser auf die Erde gießen, so das versickert sofort. Es ist nicht nachhaltig und das ist etwas, was so unbequem ist zu akzeptieren weil dafür müssten wir ja auch akzeptieren, dass wir in einer gewissen Art und Weise leben Immer ohnmächtig sind. Und Ohnmacht ist ein ganz ganz unbequemes Gefühl, was wir eben gerne vermeiden wollen. Und dann kommen wir eben oft in diesen Aktionismus von, ich will nicht dem Menschen zugucken, wie der sich die ganze Zeit hier kaputt macht, also versuche ich, was zu tun. Versuche ich aktiv zu sein. Und gleichzeitig zu wissen, nichts davon wird hängenbleiben. Sobald du damit aufhörst Geht das weiter so? Und in den meisten Fällen, und da gibt es ein ganz schönes Bild, lässt du einfach nur... Hilfst du den Menschen nur, weiter genau dieses Verhalten an den Tag zu legen und das noch ein Stück länger durchzuhalten. Meine eigene Coachin hat mir damals das schöne Bild mitgegeben von so einem Drucklufttopf der ein Ventil hat. Und dass immer, wenn wir für diese Menschen da sind, indem wir zum Beispiel uns deren Leitklagen anhören oder eben diese Überverantwortung übernehmen und Dinge für die Leute tun, um sie aufzuladen, dass wir dadurch immer wieder... Druck aus dem Topf lassen, den diese Menschen spüren und es braucht eigentlich aber ein gewisses Maß an Druck, dass dann irgendwann auch mal dieser Moment kommt von, fuck, ich kann nicht mehr, es reicht jetzt. Aber wir sind immer wieder die Menschen, die immer wieder dafür sorgen, dass dieser Druck ein bisschen abgelassen werden kann und dann können sie es aber eben noch länger machen. Auch das ist manchmal finde ich, eine ganz wichtige Perspektive, die es wichtig ist einzunehmen und zu verstehen und auch in sich zu erlauben. Aber jetzt kommt eben der Teil, den ich angesprochen habe von Wenn es dann aber so unbequem ist, weil es Ohnmachtsgefühle in uns macht, das anzunehmen und den Leuten sozusagen auch zu erlauben zu scheitern zu crashen und da zuzusehen Ich kann dir aus der eigenen Erfahrung sagen, es ist bitter, es ist hart, das zu machen und dabei auch im Herzen offen zu bleiben und nicht sich komplett zuzumachen Nur um das aushalten zu können, das ist ein Stück Arbeit, in dem wir uns unterstützen lassen dürfen von außen. Und es fehlt immer in diesen Momenten die Perspektive auf sich selbst. Und da kommt nämlich deine Selbstwirksamkeit wieder ins Spiel. Wenn du so wahnsinnig viel Verständnis und Rücksicht hast Und Verantwortung für andere Menschen übernimmst, dann bleibt da nicht genug übrig für dich. Der Blick auf sich selbst ist immer der, der mir in so Momenten fehlt. Also zu gucken, habe ich auch Verständnis für meine Situation, nehme ich auch Rücksicht auf mich und übernehme ich auch Verantwortung für mich, wie es mir damit geht. Oder baue ich mir intern eigentlich gerade die ganze Zeit so einen kleinen Groll auf von ich gebe so viel und kriege aber doch nichts zurück, so nach dem Motto, das muss doch irgendwann sich mal auszahlen, wann ist das denn endlich mal wieder vorbei? Damit ich endlich das bekommen kann, was ich eigentlich möchte, warum ich das die ganze Zeit tue, nämlich dass diese Beziehung wieder ausgeglichen ist und dass ich wieder die Liebe, Wertschätzung, Anerkennung, Präsenz was es auch immer dann jeweils ist, bekommen kann, nach der ich mich eigentlich sehne. Und hier kommen halt die ersten Momente, die auch für dich wichtig sind, mal reinzuspüren, wenn du so einen Menschen in deinem Leben hast. Mal sich zu fragen, fühle ich mich lebendig gewollt und sozusagen expandierend dass ich das Gefühl habe, hier kann ich ich sein, hier kann ich groß sein, hier kann ich mich in meiner ganzen, wer ich bin, zeigen, in der Gegenwart dieser Leute? Oder fühlst du dich eher eng, angepasst Ist da ein Teil in dir, der sich fragt ob du wirklich gewollt bist, ob der Mensch wirklich mit dir zusammen sein möchte oder wirklich dein Freund, deine Freundin sein möchte? Ob der Mensch eigentlich Lust hat, mit dir im Austausch zu sein oder eigentlich nur davon profitiert, dass du die ganze Zeit ein Ohr hast, immer da bist, Schulter zum Anlehnen anbietest und so weiter. Und wenn die Antwort ist, Nicht ist, ich fühle mich total gewollt und geliebt und lebendig und expansiv um diesen Menschen herum. Dann dürfen wir uns echt mal fragen, welchen alten Glaubenssatz beweise ich mir hier gerade immer wieder durch diese Situation, in der ich gerade bin und verletze mich selbst daran Anstatt neue, gute Erfahrungen zu machen, anstatt diesen Moment zu nutzen, weil unsere Beziehungen jeglicher Form sind immer Einladungen alte Erfahrungen, also wir produzieren die so lange wieder, bis wir den Moment nutzen, diese Einladung nutzen, eine andere Erfahrung zu machen, sie umzuschreiben, mich besser um mich zu kümmern. Und dann dürfen wir mal zurückgucken Wurden wir geliebt in unserer Kindheit, wenn wir einfach nur wir selbst waren, vielleicht sogar faul einfach mal rumgelegen haben? Oder wurde uns eigentlich nur Liebe gegeben und Anerkennung, wenn wir uns gekümmert haben, wenn wir anderen gegeben haben, wenn wir uns selber zurückgestellt haben? Wurden wir gescholten dafür, wenn wir sozusagen in Anführungsstrichen egoistisch waren und gesagt haben, was unsere Wünsche und Bedürfnisse waren? Hat uns überhaupt jemals jemand gefragt, was wir wollen? Oder war das nicht wichtig? Musstest du viel Rücksicht auf ein oder beide Elternteile oder überhaupt caregiving Menschen geben, von wem auch immer du aufgezogen wurdest? Und wenn wir da eben merken, oh scheiße, ich glaube, ich habe da irgendwie so ein Muster, dann dürfen wir uns halt mal fragen, sorge ich gerade wirklich gut für mich? Ja Und halte ich hier sozusagen gerade eine Überanpassung und eine Überverantwortung am Laufen, nur damit der Frieden hier gesichert ist oder damit die Liebe hier gesichert ist? Und ist sie das wirklich? Weil was die Konsequenz aus diesem Verhalten ist, ist wir werden immer, wir stellen uns immer mehr zurück. Und der Mensch, den... Und der der wir waren, als wir in diese Beziehung hineingegangen sind, der geht immer mehr verloren und wird immer mehr so wie so, wird immer von der Scheibe, von so einem Stück Butter, wird immer ein bisschen mehr was abgeschnitten. Und dann ist am Ende gar nicht mehr so viel übrig davon. Und das wollen wir nicht. Wir wollen ja in unseren Beziehungen voll und ganz wir selbst sein Wir wollen aufblühen dürfen, da soll Platz für dich sein. Und ich weiß, dass jeder einzelne Mensch und du wahrscheinlich auch, du willst geliebt werden, du willst gesehen werden und vielleicht hast du aber in deinem Leben gelernt, dass du dich dafür anstrengen musst, dass du dafür arbeiten musst, dass es nötig ist, Rücksicht zu nehmen und ich mag einfach so betonen, du verdienst es, geliebt zu werden, gewollt zu werden, gehalten zu werden und zwar immer, immer. Konsistent. Und ja, das Leben spielt einem manchmal hart mit und dann sind da krasse Situationen die erfordern dass man für einen Moment sich mal zurückstellt. Und der wichtige, unterstreichbare Punkt ist aber für den Moment absehbar und bewusst, dass beide das ganz bewusst sagen, so hey, das und das ist die Situation gerade. Das bedeutet, dass wir hier gerade Prioritäten und Präsenz und Aufmerksamkeit shiften müssen. Da wissen wir auch, dass das Einfluss auf unsere Beziehung haben wird. Und das sind die Dinge, die wir tun werden, damit unsere Beziehung darunter nicht leidet. Langfristig Also auch wenn man sagt, ich kann jetzt gerade, so das Thema, mein Bild aus der letzten Folge war, ich kann jetzt für drei Wochen die Blumen nicht gießen, weil ich im Urlaub bin. Aber ich sorge dafür, dass trotzdem diese Blumen gegossen werden. Oder sorge in irgendeiner Art dafür, dass ich weiß, wir beide gehen hier sehenden Auges rein Dass das gerade eine herausfordernde Situation für unsere Beziehung sein wird. Und wir fragen uns aktiv, was wir dafür tun können, dass diese Beziehung nicht am Ende am seidenen Faden hängt, weil wir die ganze Zeit gesagt haben, wird sie schon irgendwie aushalten. Das heißt, ich will einfach immer wieder hier diese Betonung reinbringen, weil wir das manchmal in uns einen Teil haben, der das noch nicht glaubt Du verdienst Menschen, die dich mit ganzem Herzen wählen ohne dass du dafür kämpfen musst, ohne dass du überzeugen musst und ohne dass du dich anpassen musst, bis das kaum mehr dem entspricht, was du eigentlich wolltest. Und du verdienst jemanden der die Kapazität hat für Verbindung. Und zwar die Kapazität hat emotional, zeitlich und energetisch. Und wenn du gerade mit einem Gegenüber bist, was diese Kapazitäten nicht hat, Dann kann es sein, dass wir uns da jemanden ausgesucht haben, mit dem wir uns immer wieder alte, unwahre Glaubenssätze beweisen. Und dann dürfen wir uns echt hinterfragen und fragen, ist das das, was ich mir für mich wünsche? Ich mag das immer ganz gerne, diesen Anteil in uns als so ein junges Kind zu sehen und mich zu fragen, möchte ich dieses Kind in mir, was ich eigentlich von ganzem Herzen lieben sollte, Möchte ich dem die ganze Zeit sagen... Ja, wir müssen hier noch ein bisschen länger warten. Nee, du kannst jetzt gerade nicht geliebt werden. Ist jetzt gerade ein bisschen doof, ist gerade ungünstig, passt mir gerade nicht, passt der anderen Person gerade nicht. Oder möchte ich dafür sorgen, dass dieses Kind sich permanent geliebt fühlt so wie es eigentlich jeder Mensch von uns hätte erleben sollen, aber eben ganz oft nicht erlebt, das ist ganz normal. Ja, unsere Eltern können leider nicht immer emotional kapazitär so da sein für uns, wie wir das gerne hätten und wie das nötig wäre, damit wir halt diese Wunden nicht bekommen. Also so dieses grundsätzliche Selbstwertthema haben die allermeisten Menschen, das möchte ich ja einfach nur mal so validierend sagen, dass wir... Wenn wir Kinder sind und uns nicht, sich nicht gut um uns gekümmert wird, die Aufmerksamkeit Präsenz nicht da ist, sich sozusagen Attunement zu machen, wie es im Englischen heißt, dann machen Kinder daraus, dass sie nicht wertvoll sind, dass es zu viel ist, dass … Sie nicht geliebt sind, nicht gewollt sind. Und als Erwachsene denken wir so, nee, ich weiß ja, dass das nicht wahr ist. Aber solange wir diesen verletzten Anteil noch in uns haben, spielt das immer im Hintergrund mit in sich rum. Und ich hatte eine Zeit lang, wo ich dachte so, nee, diesen Glaubenssatz habe ich nicht. Aber ich habe den, weil das einfach eine Kindererfahrung ist, die ich gemacht habe. Und es ist Teil des Lebens Des Heilens und des damit Arbeitens, diesem Anteil ganz nahe zu kommen und wirklich immer wieder regelmäßig zu sagen und zu zeigen, eben nicht nur durch das, was ich mit mir selbst mache, sondern auch durch die Entscheidungen im Außen Ich sorge jetzt gut für dich, ich liebe dich immer, immer und du bist immer gewollt du bist immer wertvoll, du musst diesen Wert nicht irgendjemandem durch irgendetwas beweisen und du bist es wert, dass du Menschen um dich herum hast, die dir die Aufmerksamkeit und Liebe zuteil werden lassen, die ein jeder Mensch verdient hat und wenn es einen Menschen gibt, der sich gerade so doll verausgabt dass er das nicht geben kann, Dann darf der mal Folge 1 hören und gucken, was da am Werk ist, aber dann dürfen wir eben auch gucken, okay, was tue ich mir damit eigentlich gerade an, wenn ich dann die ganze Zeit da bin und jetzt kommen die wichtigen Punkte, eben nicht meine Verantwortung und Grenzen für mich selber. Und hier kommen ein bisschen jetzt die Reflexionsfragen für dich, die du dir mal stellen darfst und gucken darfst, wo sind meine Antworten dazu? Und das Erste bevor ich dir die Reflexionsfragen gebe, ist nochmal so ein bisschen der Hinweis, das ist so ein Leitsatz von mir geworden, den habe ich von Kaja Magdalena, die ist Beziehungscoachin für offene Beziehungen Die hat das auch wiederum von irgendeinem Mentor bekommen, wo ich aber nicht weiß, wer der Mensch da ist. Aber sie hat immer gesagt, ich will nichts von dir, was du nicht selbst geben willst oder kannst. Das heißt, ja, ich habe meine Bedürfnisse. Und das Wichtige ist, die sind valide egal was sie sind. Aber nicht jeder Mensch kann oder will meine Bedürfnisse befriedigen. Und das ist in Ordnung und ich möchte niemanden dazu zwingen Aber ich möchte meine Wünsche aussprechen dürfen und ich möchte für sie eintreten dürfen und es kann aber eben sein, dass wenn ich sage, ich brauche das und das und die andere Person sagt, kann ich nicht oder will ich nicht oder beides, kann ich nicht und will ich nicht, dass ich dann nicht da stehen bleibe und sage, aber das ist doch unser Deal, du musst doch jetzt, sondern dann kommt eben der wichtige Teil, dann müssen wir bereit sein, Eher zu gehen, als dieses Bedürfnis jetzt wegzudrücken nur damit wir bleiben können. Sondern das ist dann eine ehrliche Antwort von deinem Gegenüber und dann dürfen wir halt sagen, das ist zu schade Aber dann können wir beide uns hier nicht miteinander glücklich machen und dann ist das eben die Konsequenz die wir daraus ziehen dürfen. Und ich mag dir gerne in einer der nächsten Folgen mal das Konzept der Relationship by Design, also Beziehungen nach deinem eigenen Vorstellungen, Design, ein bisschen näher bringen, weil in solchen Momenten kann es trotzdem sein, wenn man dafür offen ist und nicht einfach nur ein Skript lebt wie Beziehung auszusehen kann. Dass man eine Variante findet, wie man gemeinsam Beziehungen führen möchte, auch wenn bestimmte Bedürfnisse nicht erfüllt werden können. Wenn man dann halt guckt und sagt, okay, gibt es andere Wege wie wir diese Bedürfnisse befriedigen können, entweder einander oder im Außen Aber das nur ein kleiner Ausblick. Ich hoffe, dass du darauf vielleicht neugierig bist. Aber jetzt zurück zu deinen Reflexionsfragen erstmal. Wenn wir also wissen, ich will nichts von dir, was du mir nicht geben willst oder kannst, das als Leitsatz, dürfen wir also gucken, wo... Musst du gerade Verantwortung für dich übernehmen, statt deinen Fokus so sehr auf deinem Gegenüber zu haben. Also wenn du merkst ich gehe hier irgendwie immer wieder in dieses Over-Caring, Over-Giving, Over-Responsibility für mein Gegenüber, sorg immer dafür, dass es dem anderen Menschen gut geht und nehme mich immer wieder zurück, dann dürfen wir immer sagen, hey, Moment, hier geht es vor allem auch darum, Das, was ich mir eigentlich ganz oft vom Gegenüber wünsche, und da habe ich mich so oft drin erlebt, dass ich dachte so, bitte, kannst du jetzt endlich gut für dich sorgen? Kannst du bitte auf deine Kapazitäten aufpassen? Merkst du denn nicht, dass das Einfluss auf uns hat? Und du kannst davon ausgehen ... Und wahrscheinlich merkt die Person das, aber die hat ihre eigenen Themen, warum das nicht so leicht möglich ist. Und wir können nicht uns immer darauf ausruhen auf unserem Märtyrertum, wo wir dann so schön uns aufopfern und hoffen dass das endlich mal gesehen und anerkannt wird, sondern nein, das ist eben keine gesunde Variante damit umzugehen, sondern hier wirst du gefragt und in die Verantwortung genommen, für dich Verantwortung zu übernehmen. Und wichtig bei all den Fragen, die wir uns jetzt im Folgenden stellen. Und sei mitfühlend und sanft mit dir, weil das sind Sachen, die machen wir nicht, weil wir so ein schlechter Mensch mit uns selber sind. Und es kann ganz schnell passieren, dass wir dann, wenn wir diese Fragen beantworten so in so ein Schuld und so ein Gefühl von, oh, ich habe hier irgendwas nicht gut gemacht kommen und Da dürfen wir wirklich diese Balance finden zwischen, ja, wir dürfen und müssen auch anerkennen, wenn wir irgendwo Dinge gerade noch nicht gut machen, aber wir dürfen auch uns dann davon abhalten, uns dafür selber zu geißeln, sondern eher ins Mitgefühl zu kommen und zu gucken, Ich weiß, dass das an meinen jungen Anteilen liegt und dass die was anderes lernen dürfen und dass ich damit auch was anderes lernen darf und das braucht seinen Moment. Und auch hier, wichtige Einladung lass dich dabei unterstützen. Das ist Arbeit, die wirklich nicht so easy ist. Und nimm dir so so gerne eine therapeutische Person, ein Coaching Mit dazu. Ich unterstütze bei diesen Themen ultra gerne, weil es braucht einfach ein paar Layer, die wir da abtragen und ganz, ganz viel Mitgefühl, was wir manchmal echt erst lernen dürfen. Die meisten Menschen von uns haben das nicht per se dabei, dieses liebevolle selbstmitfühlende in uns. Das heißt, wenn wir uns fragen, wo muss ich eigentlich Verantwortung übernehmen für mich selber und nicht für mein Gegenüber, was ja immer so Und ausgelagert ist, was ja, wo wir eben verstehen dürfen, das mache ich weil ich mich nicht ohnmächtig fühlen möchte, einfach nur zugucken zu müssen, aber jetzt kommt hier der besondere spannende Teil, ich kann aus meiner Ohnmacht rauskommen, aber dann muss ich gesunde Grenzen für mich ziehen und das bedeutet zum Beispiel, wenn ich weiß, die Person, wenn wir uns treffen, Hat keine Kapazitäten, dann muss ich vielleicht einfach mal die Grenze ziehen und sagen, hey, wenn du mit so geringen Kapazitäten ankommst, dass wir eigentlich nicht wirklich in Verbindung gehen können, weil du zum Beispiel keine Kapazität für emotionale Arbeit hast oder keine Kapazität um auch mal zu schauen, was wäre denn jetzt eigentlich schön für mein Gegenüber, vielleicht könnte ich mein Gegenüber mal überraschen oder verwöhnen oder... Irgendwas in die Richtung, wenn das gar nicht existiert mehr, dann dürfen wir eine Grenze setzen und sagen, okay, dann treffe ich dich jetzt nicht, bis du gut für dich sorgst weil das ist Fürsorge für mich selber gerade. Weil ansonsten bringe ich meinem System bei, dass ich die ganze Zeit weniger bekomme als ich gerne möchte und aber gleichzeitig vielleicht sogar meinem Impuls die ganze Zeit nachrenne. Zu versuchen, deinen Akku zu füllen, damit du dann wieder für mich da sein kannst. Und das ist der unbequeme Teil, wo halt das Märtyratum so viel bequemer ist, weil da kann ich ja einfach nur sagen, oh, ich gebe mich so sehr auf. Und hier muss ich halt unbequem Grenzen ziehen. Und auch das ist halt etwas, was wir lernen dürfen, weil es ist unbequem jemandem zu sagen, du achtest nicht gut auf dich und das hat einen negativen Einfluss auf mich und wie ich mich fühle in der Verbindung und ich ziehe jetzt hier eine Grenze und ich mache das nicht mit. I love you und ich gebe mich nicht selber auf. Da kommt wieder der Satz vom letzten Mal. Meine Grenzen erlauben mir, dich zu lieben ohne mich selbst aufzugeben. Meine Grenzen erlauben mir, dich zu lieben ohne mich selbst aufzugeben. Muss man manchmal so ein Stück sacken lassen. Und eben nicht zu hoffen, ich hoffe, dass du die Grenze ziehst und dass du das hier alles besser machst, damit ich das nicht machen muss. Ich habe es so oft gespürt ich wusste ganz genau, hier ist mein Moment, Verantwortung für mich zu übernehmen. Aber es ist natürlich so viel schöner wenn der andere Mensch diese Themen löst damit wir das nicht machen müssen, was unbequem und ungewohnt auch einfach ist. Und dann darfst du halt dir auch folgende Fragen stellen und die sind wirklich schöne Journaling-Fragen und meistens Hilft es auch in dem Moment, wenn du sie jetzt gleich hörst mal die Augen zuzumachen und mal reinzuspüren was passiert in mir. Und manchmal fühlen wir so diesen kleinen Stich im Herzen oder im Bauch der uns sagt so, uff, da ist ein Punkt das resoniert mit mir, der ist unbequem weil das berührt was, wo ich merke, es ist wahr. Also wenn du magst Das ist ein guter Moment, um einmal ein bisschen durchzuatmen, dich mal einen Moment zurückzulehnen, vielleicht auch die Augen zu schließen und mal die Fragen wirklich wirken zu lassen. Die Fragen, die du dir stellen darfst ist, wo gebe ich gerade meine Power, meine Selbstwirksamkeit, meine Selbstbestimmung weg? Wo übergehe ich gerade mein inneres Wissen Wo ich eigentlich schon ganz genau weiß, dass irgendwas nicht gut ist, dass irgendwas nicht für mich passt, aber ich schiebe es immer wieder irgendwo in den Hintergrund. Wo sprichst du nicht mutig und verletzlich aus, wie es dir geht und was du brauchst? Vielleicht weil du Angst hast, dass das irgendwie zusätzlich Stress verursacht. Weil du vielleicht Angst hast, wie die andere Person darauf reagiert, weil du vielleicht schon die Erfahrung gemacht hast, dass darauf nicht gut reagiert wird. Hier im Klammern kann sehr gut daran liegen, weil es die Kapazitäten dafür nicht gibt und die Person die emotionale Arbeit nicht machen kann. Wo stehst du nicht gut für dich ein, sondern gibst dich mit weniger zufrieden Mit der Ausrede oder der Erklärung in dir, das ist ja nur temporär, es wird ja wieder besser, ich hoffe, dass es besser wird, es müsste ja nur XYZ sich verändern und ich bleibe noch da, so lange, ich habe ja schon so viel investiert. Wo erkennst du deine eigenen Gefühle und wie es dir mit all dem geht, nicht genügend an? Spürst du wirklich richtig, was das mit dir macht, dass ihr nicht in der Form von Verbindung seid, die du dir wünschst? Spürst du wirklich richtig, was das mit dir macht, dass du vielleicht nicht die Liebe, Wertschätzung, Präsenz das Zuhören, vielleicht auch diese... Ne, diese extra Dinge, die eben sich toll anfühlen wie überrascht zu werden, mal verwöhnt zu werden, all das nicht bekommst sondern irgendwie nur das Gefühl hast, ich bin irgendwie nur im Geben und hab so die kleinen Brotkrumen, die ich mir sammle, um zu sehen, na, ich krieg ja auch was zurück. Aber eigentlich ist es, wenn du das mal aufwiegen würdest nicht ausgeglichen. Und hier ist irgendwie total wichtig für mich nochmal zu sagen, In dem Menschen sehen, wie wir selber mit uns umgehen und erleben wie wir mit uns umgehen, bringen wir ihnen bei, wie sie uns behandeln können. Wenn wir also unsere eigenen Bedürfnisse ständig zurückstellen, dann erlauben wir damit anderen, dass es ja nicht so wichtig ist, was wir brauchen. Wenn du dich selber ständig im Stich lässt, ist es in Ordnung wenn andere über dich hinweggehen und dich nicht priorisieren. Wenn du schlecht zu dir selber redest, erlauben wir damit auch, dass andere schlecht über uns reden dürfen. Und so können wir eben uns mal prüfen weil wir kreieren manchmal genau diese Situationen wieder, die wir halt in der Vergangenheit erlebt haben, die schmerzhaft waren. Durch genau unser Verhalten, so eigentlich wollen wir Liebe, Präsenz eigentlich wollen wir Liebe erhalten und wir wollen verwöhnt werden und wir wollen irgendwie in einer schönen Verbindung sein, aber wenn wir dann mal gucken, was wir tun, dann tun wir irgendwie manchmal genau das Gegenteil dafür und können uns mal fragen, was von meinem Verhalten führt denn eigentlich genau zu dem Gegenteil von dem, was ich möchte. Wo ich mir aber erzähle vielleicht aus der gelernten Erfahrung von früher, wenn ich nur hart genug arbeite, dann bekomme ich auch Liebe. Aber ist es wirklich das, was ich gerade erhalte? Und dann eben zu gucken, was kostet mich das, in dieser Situation gerade zu sein und zu bleiben? Zum Beispiel zu erkennen, ich habe dadurch weniger das Gefühl, geliebt und gewollt zu sein. Ich fühle mich nicht richtig gesehen. Ich fühle mich nicht leicht und freudig sondern eher angespannt und contracted, zusammengezogen. Ich habe nicht das Gefühl, voll ich selbst sein zu dürfen. Ich habe das Gefühl, ich muss mich die ganze Zeit so ein bisschen in meinem Licht dimmen damit es nicht zu viel ist. Ich darf gerade nicht meine Bedürfnisse und meine Begeisterung ausdrücken. Ich komme gar nicht dazu, meine Lebendigkeit zu spüren. Was ist es bei dir? Was kostet dich das? Und wenn du die Punkte für dich wirklich mal aufgeschrieben und anerkannt hast, so was weiß ich eigentlich schon die ganze Zeit und versuche die Augen davor zuzumachen. Was spreche ich nicht aus? Wo stehe ich nicht für mich ein? Wie geht es mir eigentlich damit wirklich und was kostet mich das? Dann ist es an der Zeit sich zu fragen, welche Versprechen möchte ich mir selbst geben? Was jetzt anders werden muss? Und was brauche ich dafür für Skills, die mich darin unterstützen, dass ich dafür einstehen kann? Also zum Beispiel, ich muss lernen, wie ich gesunde Grenzen für mich setze. Und zwar so, dass ich mich dadurch nicht total schlecht fühle und es die ganze Zeit versuche von mir wegzuhalten. Oder ich muss für mich selber gut sorgen. Ich muss für mich selber da sein. In den Momenten wo mein Gegenüber das nicht kann, damit ich nicht immer so abhängig bin davon, dass mein Gegenüber jetzt irgendwann wieder in die Kapazitäten kommt, mir das zu geben, was ich gerne möchte. Und vielleicht ist da in dir auch dieses Versprechen, ich will einen Maßstab setzen für diesen kleinen inneren Anteil in mir, der glaubt dass es irgendwie... So viel Arbeit und unausgeglichene Liebe total normal ist, aber vielleicht möchte ich den Maßstab setzen, dass ich Liebe nur in freiem beidseitigem Geben annehme, nur wenn es ausgeglichen ist. Vielleicht möchte ich den Maßstab setzen, dass ich anerkenne, ich bin es wert, geliebt zu werden und ich werde mich nicht mehr dafür verbiegen Nur um irgendwie dafür sorgen zu können, dass wir ja wieder ein Gleichgewicht einstellen, sondern zu wissen, meine Bedürfnisse und Wünsche und Gefühle sind wichtig, sind vor allem erstmal mir wichtig, vielleicht fehlt das noch. Und dann im zweiten Schritt zu sagen, und ich darf erwarten dass es auch meinem Gegenüber wichtig ist. Und wenn mein Gegenüber dafür die Kapazitäten nicht hat, Und auch nicht dafür sorgt, dass sich das verändert. Und zwar spürbar, nicht nur auf der Tonspur, weil ganz oft sind wir so schnell in Lippenbekenntnissen aber die tatsächliche Veränderung ist das, was dann wirklich schwer ist und wo wir dann uns immer wieder an diese Hoffnung klammern der Mensch hat ja gesagt, nein, wir brauchen sichtbaren Impact und sichtbare Veränderungen, das heißt meistens Zum Beispiel sich Unterstützung zu holen und daran wirklich zu arbeiten und manchmal, so beschissen es auch ist, ist die Situation, in der wir jetzt gerade sind miteinander, eine Scheißphase, weil wir bis dahin bis das sozusagen wirklich an dem Punkt ist wo die Person gut für sich sorgen kann, einfach ein ganz schönes Stück Arbeit und Zeit vergehen wird und dann ist die Frage, wo bin ich dann die nächsten... Drei vier, fünf Jahre, wenn das weiterhin so geht, wenn weiterhin da keine ausgeglichene Geben und Nebensituation Und mir das wert zu sein, zu sagen, manchmal sind wir einfach in dem falschen Moment des Lebens miteinander gerade in Beziehung. Und hier kommt halt der wichtigste Teil in sich, diesen Selbstwert und diese Selbstachtung und Selbstfürsorge zu entwickeln, dass du eher gehen würdest als dich selber immer weiter zu Zu limitieren in dem, was du bekommst und immer weiter in deiner Lebendigkeit und wie toll und groß dein Leben sich anfühlen kann, zu beschränken. Und I know from my own experience, das ist tough, das ist eine toughe Entwicklung, die wir durchgehen dürfen und bitte... Das ist eine Entwicklung, da dürfen wir A wissen, es ist ein Prozess und wir dürfen uns darin so gerne unterstützen lassen und ich kann dir sagen, es ist one of the most important things, die ich gerne begleite. Ich mag so gerne dich darin begleiten zu gucken, wo bin ich, was will ich, ich will für mich einstellen und ich will mir ein Leben kreieren, wo ich ein Fuck yes dafür habe. Und das aber auf eine Art und Weise, wo ich klar bin, wo ich sanft bin, wo ich auch ein offenes Herz habe und nicht so total abgegrenzt und hart werde, super independent, nee, ich will gesunde Verbindung und vor allem möchte ich für dich aber dieses Gefühl von Lebendigkeit, ja, ich habe wieder das Gefühl, ich lebe und ich darf ich sein und ich darf groß sein und nicht, ich muss mich hier ständig angespannt klein halten. So. Damit mache ich hier den Punkt. Ich lade dich so sehr ein, dir diese Fragen zu nehmen und mal sowohl reinzuspüren, was ganz wichtig ist, Das Gefühl ist da wirklich der Ansatzpunkt, weil ganz oft bleiben wir so sehr auf der mentalen Ebene stehen, dass wir diesen Punkt von Reinspüren verpassen, der aber eben der Schlüssel ist zu der tatsächlichen Veränderung, weil auf der mentalen Ebene bleibt es halt leider hängen und dann hat unser Körper noch nicht die neuen Erfahrungen und Erkenntnisse gefühlt Dir die zu nehmen, sie stehen auch nochmal in den Shownotes die Fragen, falls du sie nochmal brauchst und ich würde mich so gerne mit dir dazu austauschen, schreib mir so gerne, was hat resoniert, wo hast du das Gefühl, uh, das hatte Impact, was ist das, was du dir mitnimmst was hast du gelernt, was hast du erkannt oder wiedererkannt und Schreib mir so gerne, entweder per E-Mail oder per Instagram oder in diese Box bei Spotify. Alles findest du in den Shownotes den Kontakt zu mir, die Fragen und auch die Möglichkeit mit mir zu arbeiten, wenn du Support dabei brauchst. So, und damit wünsche ich dir noch ein wichtiges Wieder-bei-dir-Ankommen. Much love. Zum Schluss habe ich noch zwei kleine Einladungen an dich. Zum einen mag ich dich sehr gerne einladen Teil meines Inner Circles zu werden. Dafür kannst du dich entweder für mein Newsletter anmelden, den Link findest du in den Shownotes, oder oder auch und, du kommst in meine Telegram-Gruppe. Über beide Kanäle informiere ich immer über... Neue events über gruppenprogramme retreats über angebote und du kriegst aber auch immer mal wieder impulse und private einblicke in das was in mir und in meiner welt so los ist ich würde mich ultra freuen wenn du dabei bist und wenn dir dieser podcast hilft und gefällt dann freue ich mich total wenn du dem podcast eine bewertung da lässt das hilft mir dass der podcast von mehr menschen gefunden wird und wir diese message an mehr menschen da draußen Rausbringen können. Daher danke, dass du dir diese paar Sekunden Zeit nimmst und ich freue mich dann aufs nächste Mal mit dir.