Der neue Haushalt – Lars’ Wachstumsbooster – mit Warp-Geschwindigkeit ins Schuldennirvana
29.06.2025 48 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge wird es deutlich: Der neue Bundeshaushalt hat es in sich – und zwar weniger im positiven Sinne. Wir sprechen über Lars Klingbeils selbsternannten Titel als „Investitionsminister“ und darüber, warum sein Entwurf für uns eher nach einem Haushalts-Hokuspokus aussieht als nach durchdachter Finanzpolitik.
Fast eine Billion Euro neue Schulden bis 2029 – das ist mehr als ein Zahlenspiel. Es ist ein riskanter Ritt auf Pump, den wir kritisch unter die Lupe nehmen. Während die Regierung versucht, das Ganze als Wachstumsbooster zu verkaufen, fragen wir uns: Wo bleibt eigentlich der Plan hinter dem Geld? Warum taucht Bildung wieder mal nur mit einem Mini-Betrag im Haushalt auf, während die Verteidigungsausgaben auf neue Rekordhöhen klettern? Und wie kommt es, dass die versprochenen Steuerentlastungen und Investitionen bei vielen Menschen nicht ankommen – vor allem bei denen, die jeden Euro dreimal umdrehen müssen?
Sina berichtet von ihrer politischen Sommertour und den Reaktionen aus der Bevölkerung, während Manuel als Unternehmer aufzeigt, was Glaubwürdigkeit und Verbindlichkeit in wirtschaftlichen Entscheidungen eigentlich bedeuten müssten. Gemeinsam sortieren wir die großen Zahlen und Versprechen – und zeigen, was dahintersteckt. Denn: Wer Geld ausgibt, sollte auch erklären können, wofür. Und vor allem, wie es wieder reinkommen soll.
Was bleibt, ist ein Bundeshaushalt mit vielen offenen Fragen. Oder, um es mit einem plattdeutschen Sprichwort zu sagen: „Wat man nich hett, kann man nich good geven.“