Yole!Africa - das Bildungszentrum mit dekolonialem Lehrplan
11.12.2025 30 min
Zusammenfassung & Show Notes
Massenpanik, Massenbewegungen, Massenmigration:
Das Museum für Kommunikation eröffnet in einer neuen Ausstellung Perspektiven auf Menschenmassen. Gezeigt wurde die Ausstellung bereits in Paris und Kanada, nun ist sie in Bern zu sehen. Im Interview hören wir Mitkurator Ueli Schenk.
Dann geht es um die prekären Verhältnisse in der Musikbranche: Branchenverbände fordern angemessene Honorare für Musiker:innen, die ein Konzert spielen. Doch diese sind viel zu hoch für Veranstalter:innen und Clubs. Deshalb verlangt die Musikvielfaltsinitiative ein Umdenken in der Musikförderung. Die Musikvielfaltsinitiative ist dabei keine Initiative im engeren Sinne, sondern eine Bewegung. Heute hat sie ihren Forderungskatalog präsentiert.
Und zu guter Letzt: Letzte Woche wurde das Projekt Yole!Africa in Kongo 25-Jahre alt. Yole!Africa ist ein Bildungszentrum, das soziale Innovation durch Kunst fördert. Es steht für einen dekolonialen Lehrplan. Das Zentrum in Goma befähigt junge Menschen, sich mit drängenden sozialen und ökologischen Problemen auseinanderzusetzen. Das Zentrum ins Leben gerufen hat der Filmemacher Petna Ndaliko Katondolo. Seinen jüngsten Film “Lwanzo” zeigte er auch im Oktober am Global Science Film Festival in Bern. Im Film geht es um den Rohstoffabbau von Kobalt im Osten Kongos. Seit Jahrzehnten ist der Osten der Demokratischen Republik Kongo umkämpft. Die Konflikte stehen mit dem multinationalen Rohstoffabbau in Zusammenhang bei dem immer wieder Menschen ums Leben kommen. Petna Ndaliko versucht in seiner filmischen und pädagogischen Arbeit ein anderes Bild von Kongo und den Menschen zu zeichnen.
Dann geht es um die prekären Verhältnisse in der Musikbranche: Branchenverbände fordern angemessene Honorare für Musiker:innen, die ein Konzert spielen. Doch diese sind viel zu hoch für Veranstalter:innen und Clubs. Deshalb verlangt die Musikvielfaltsinitiative ein Umdenken in der Musikförderung. Die Musikvielfaltsinitiative ist dabei keine Initiative im engeren Sinne, sondern eine Bewegung. Heute hat sie ihren Forderungskatalog präsentiert.
Und zu guter Letzt: Letzte Woche wurde das Projekt Yole!Africa in Kongo 25-Jahre alt. Yole!Africa ist ein Bildungszentrum, das soziale Innovation durch Kunst fördert. Es steht für einen dekolonialen Lehrplan. Das Zentrum in Goma befähigt junge Menschen, sich mit drängenden sozialen und ökologischen Problemen auseinanderzusetzen. Das Zentrum ins Leben gerufen hat der Filmemacher Petna Ndaliko Katondolo. Seinen jüngsten Film “Lwanzo” zeigte er auch im Oktober am Global Science Film Festival in Bern. Im Film geht es um den Rohstoffabbau von Kobalt im Osten Kongos. Seit Jahrzehnten ist der Osten der Demokratischen Republik Kongo umkämpft. Die Konflikte stehen mit dem multinationalen Rohstoffabbau in Zusammenhang bei dem immer wieder Menschen ums Leben kommen. Petna Ndaliko versucht in seiner filmischen und pädagogischen Arbeit ein anderes Bild von Kongo und den Menschen zu zeichnen.