Effektive Ressourcenplanung in IT-Großprojekten
Wie IT-Projektmanager durch clevere Strategien und Prozessoptimierung komplexe Herausforderungen meistern.
17.04.2025 20 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge ist Andreas Stoffel zu Gast. Er ist Experte für Ressourcenplanung und Prozessoptimierung und bringt wertvolle Erkenntnisse aus seiner Arbeit in einem großen Pharmakonzern mit. Dort war er an einem der größten Wissenstransformationsprogramme beteiligt, das sowohl technische als auch organisatorische Herausforderungen in der Ressourcenplanung umfasste.
In diesem Gespräch teilt Andreas praxisnahe Hacks, die direkt anwendbar sind, um komplexe IT-Projekte effizienter zu gestalten. Dabei geht es unter anderem um:
- Effektive Ressourcenplanung
- Strategien zur Optimierung von Prozessen
- Erfolgreiche Umsetzung in globalen Unternehmen
Der Podcast bietet wertvolle Einblicke und konkrete Handlungsempfehlungen für IT-Projektmanager, die mit Herausforderungen in der Ressourcenplanung und Prozessoptimierung konfrontiert sind.
📢 Episode: Effiziente Ressourcenplanung in IT-Projekten – Praxisnahe Hacks mit Andreas Stoffel
🚀 Wie du durch clevere Strategien und Prozessoptimierung komplexe Herausforderungen meisterst
🚀 Wie du durch clevere Strategien und Prozessoptimierung komplexe Herausforderungen meisterst
In dieser Folge haben wir Andreas Stoffel zu Gast – einen Experten für Ressourcenplanung und Prozessoptimierung mit umfangreicher Erfahrung in globalen Unternehmen. Gemeinsam sprechen wir über die größten Herausforderungen in der Ressourcenallokation und wie Projektmanager durch smarte Strategien ihre Projekte effizient steuern können.
🔍 Was dich in dieser Folge erwartet:
✅ Warum eine durchdachte Ressourcenplanung der Schlüssel zu erfolgreichen IT-Projekten ist
✅ Die vier wichtigsten Hacks für eine effizientere Projektsteuerung
✅ Wie Unternehmen Wissenstransformation strategisch angehen können
✅ Herausforderungen und Lösungen in der Ressourcenoptimierung großer Organisationen
✅ Praktische Tipps für IT-Projektmanager, um sofortige Verbesserungen zu erzielen
✅ Die vier wichtigsten Hacks für eine effizientere Projektsteuerung
✅ Wie Unternehmen Wissenstransformation strategisch angehen können
✅ Herausforderungen und Lösungen in der Ressourcenoptimierung großer Organisationen
✅ Praktische Tipps für IT-Projektmanager, um sofortige Verbesserungen zu erzielen
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen bei
SmartHacks für IT-Projektmanager.
Präsentiert von Sidekick Network, basiert
unser Podcast auf der
Erfahrung von über 20.
000 IT-Projekten.
Bist du bereit, direkt
zum Punkt zu kommen?
Dann lass uns starten.
Unser heutiger Gast ist Andreas Stoffel,
ein Spezialist der seine Expertise im
Bereich Ressourcenplanung und
Prozessoptimierung in einem der
komplexesten globalen
Umfelder entwickelt hat.
Während seiner Tätigkeit bei einem großen
Pharmakonzern hat er an einem der größten
Wissenstransformationsprogrammen
mitgewirkt, das nicht nur technische,
sondern auch organisatorische
Herausforderungen der Ressourcenplanung
auf höchstem Niveau umfasste.
Er hat die Prozesse nicht nur begleitet,
sondern aktiv gestaltet, sodass er uns
heute insgesamt vier Hacks mitgebracht
hat, die wirklich praxistauglich
sind und direkt umsetzbar sind.
Hallo Andreas.
Hallo Andreas.
Wenn wir über so komplexe
Ressourcenplanungen reden, dann ist es
einfach gleich reinzuspringen
in die Probleme und die Hacks.
Aber wo ist denn so eine typische
Ausgangssituation, wenn man an das Thema
herantritt, die du bei den
meisten Kunden erlebt hast?
Genau.
Eine
professionelle Mehrere Ressourcenplanung
brauchen wir, wie du schon gesagt hast,
wenn wir über IT-Großprojekte reden.
Was zeichnet die aus?
Zum einen müssen oft mehrere
Teams gemanagt werden.
Wir reden hier nicht über
eine Teamgröße von neun Personen, was
jetzt ein Team entspricht, beispielsweise.
Wir haben eine hohe Fluktuation.
Wir haben Komplexität
innerhalb der Teamzusammensetzung, indem
wir zum Beispiel interne, externe haben.
Wir reden hier von mehreren hundert
Leuten, mal eigentlich mindestens,
bis nach oben offen.
Und ich denke, bei den
meisten fängt es da an, wo sie sich
darüber Gedanken machen, wir sollten
unsere Ressourcenplanung
professionalisieren, wenn sie wissen,
wir kommen mit unserer Excel
Tabelle nicht mehr weiter.
Jetzt einfach nicht mehr weiter, ja.
Genau, weil die meisten werden
das wohl so machen zu Beginn eines
Projekts und dann wächst das Projekt
einfach natürlicherweise und meistens
fängt man mit einer Excel an und dann
merkt man, okay, irgendwie
reicht das uns doch nicht mehr.
Es ist Das ist alles ein bisschen
komplexer geworden und
wir brauchen jetzt eine bessere Lösung.
Wenn man über diese Organisation redet,
über die wir sprechen, diese
Projektorganisation, dann hast du
schon angesprochen, interne, externe.
Dann sind es ja verschiedene
Beratungsunternehmen, die wieder
verschiedene E-Mail-Adressen haben,
verschiedene Verträge, die intern, die
dann vielleicht aus anderen Abteilungen
kommen, die vielleicht noch gar nicht
irgendwie da ongebordet sind, und das
in einem ständlichen Fluss, sozusagen.
Absolut.
Du hast jetzt gerade schon ein paar Da
hast du ja Sachen genannt, die
Herausforderungen, vor denen ich als
Projektmanager jetzt beispielsweise stehe,
wenn ich weiß, ich muss da jetzt
was tun in meiner Ressourcenplanung.
Es ist vielleicht unterschiedliche
Plattformen, wo Maßnahmen von
den Personen gesammelt werden.
Interne laufen meistens über einer
anderen Plattform als externe.
Die E-Mail-Adressen können
unterschiedlich sein.
Im Idealfall hast du wenigstens mal einen
eindeutigen Parameter, dem du
jeder Person zuordnen kannst.
Weiß auch nicht den Namen.
Aber es
sind noch andere Herausforderungen, wie
beispielsweise, dass auch je größer und
komplexer das Programm wird,
dann hast du meistens auch einfach
mehrere Rollen, die am Ende auch daran
beteiligt sind: Wer
kommt jetzt in dieses Projekt rein?
Du hast Line Manager, du
hast Hiring Manager, du hast Funktionale
Manager, die Business Units und so weiter.
Also einfach viele Stakeholder, die
da mit dazu genommen werden müssen.
Natürlich die Tools, die einfach
auf Dauer mit der Anforderung überfordert
sind, wenn du jetzt zum Beispiel mit einem
Excel startet
und dadurch kommt es in den meisten Fällen
dazu, dass die Qualität
einfach verloren geht.
Du kommst nicht mehr hinterher mit deiner
Ressourcenplanung oder überhaupt eine
Übersicht zu haben: Wer ist jetzt
überhaupt hier alles bei uns?
Wer macht was?
Und oft kommt es dadurch auch, wenn man es
über längere Zeit hinaus zögert,
das ein bisschen zu professionalisieren,
auch zu einer Double Maintenance, dass du
nicht nur dann dein eines Excel Sheet
aktuell halten musst, sondern es sind
ganz, ganz viele Excel Sheets, die …
Dann vielleicht noch ein neues,
was man sich überlegt hat.
Genau, und dann fügst du auch einmal mal
zwei zusammen, aber dann
hast du trotzdem noch …
Die zwei, die du zusammengefügt hast,
werden trotzdem noch mal einzeln.
Und dann gehst du in Urlaub.
Genau.
Das sind so die Herausforderungen, vor
denen dann so ein Projektmanager steht
Da ist dann am Endeff natürlich die
Frage: Wie komme ich da raus?
Das wäre jetzt auch der Punkt.
Du hast ja vier Hacks mitgebracht.
Hast du es jetzt auch viele Jahre selbst
mit aufgebaut, begleitet, auch viele
Fehler gesehen oder Dinge, die „Mir ist es
okay, jedenfalls im Vorgespräch hatten wir
das, die noch lange wehgetan haben,
bevor man sie gelöst bekommen hat.
Was wäre jetzt aus deiner Sicht der
erste Hack, mit dem wir anfangen können?
Ja, der erste Hack, den ich aus meiner
Erfahrung mit auf den Weg geben kann,
wäre: Überlegt euch nicht zuerst, was die
Lösung sein kann, sondern als
Allererstes: Was ist überhaupt mein Ziel?
Wo möchte ich hin mit
meiner Ressourcenplanung?
Was möchte ich damit genau abdecken?
Das Problem ist nämlich, hier gibt es
nicht nur einen richtig, ein falsch.
Die Ressourcenplanung kann super
unterschiedlich aussehen
und dadurch gibt es natürlich auch
verschiedene Lösungen, wie man hinkommt.
Und das birgt die Gefahr, dass am Ende
eine Lösung implementiert wird, die
überhaupt nicht erfüllt,
was von Anfang an gefragt war.
Deswegen, Hack Nummer eins:
Die Prozessanforderungen an
den Ressourcenmanagementprozess,
die müssen ganz klar definiert sein.
Und wenn du jetzt Prozessanforderungen
sagst, das ist jetzt für mich
etwas noch sehr allgemein.
Kannst du das mit einem Beispiel
unterfüttern, wie du das meinst
oder woran man das festmachen kann?
Ja, es müssen auf jeden Fall von Anfang
an die Must-Haves, eingeplant werden.
Vielleicht jetzt als konkretes Beispiel:
Ressourcenplanung.
Da könnte man sich jetzt überlegen, soll
jetzt unser Resource-Management-Prozess
auch Grundlage für unsere Budgetplanung
sein Wir wissen alle, große Projekte, da
ist natürlich einer der größten
Kosten-Traiber immer das Personal.
Wir haben interne Personen, wenn wir jetzt
schon mal am Anfang darüber gesprochen
haben, wir haben externes Personal.
Und wenn wir uns überlegen, okay, unser
Das Planning-Prozess soll auch Grundlage
dafür sein, dass wir am Ende unsere
Budgets planen können, dann musst du
am Ende natürlich das harmonisieren.
Also wenn die Antwort ist: „Ja,
das ist ein Must-have für uns.
Wir wollen das miteinander verbinden, Oder
nein, ist es nicht, brauchen wir nicht.
Wir brauchen nur eine reine
Ressourcenübersicht, zu sagen, der
und der arbeitet in diesem Team.
Dann ist natürlich die Lösung am Ende,
die du brauchst, eine komplett andere.
Das eine ist vielleicht noch ein
bisschen komplexer als das andere.
Und konkret:
Werd dir klar, welche Use Cases möchtest
du mit deinem Prozess der
Ressourcenplanung abdecken?
Weil ein nachträgliches Aufrüsten von
Use Cases verkompliziert oder
verschlechtert dann im
Endeffekt den Prozess.
Da haben wir das
Stichwort „Technical Debts oder „Process
Debts, dass man einfach so eine gewisse
Schuld eingeht, wenn man sie dann …
Wenn Dass man später implementiert, dass
man erst mal ein
Workaround hat, der kostet.
Absolut, genau.
Du kommst zu Workaround oder auch zu den
anderen Problemen, die wir am Anfang auch
schon aufgezahlt hatten, „Double
Maintenance, bis es dann so weit ist, bis
du wieder das implementiert
hast, was du eigentlich brauchst.
Das sind ja eigentlich auch versteckte
Kosten, die im Endeffekt dann
alles für dich teurer machen.
Genau.
Deswegen nicht aufschieben und diese
Must-Haves von Anfang an klar definieren.
Okay.
Und wenn wir das jetzt definiert haben und
dieser Scope, die Anforderungen klar sind,
was wäre dann der nächste Schritt
aus deiner Sicht, der nächste Hack?
Ja, genau.
Nachdem wir uns im Prinzip klar sind,
wie so unsere Wunschlösungen aussehen, was
ist unser Ziel, gehen wir daran,
wie simplifizieren wir den Prozess?
In den meisten Fällen sollte es ja bereits
einen Prozess geben und selbst wenn der
Prozess, der gerade
aktiv ist, nur diese Excel ist, von der
wir am Anfang gesprochen haben,
dann ist trotzdem die Frage: Wie
simplifizieren wir den Prozess?
Das heißt, du gehst hin und überlegst dir,
welche Daten, die wir für die definierten
Use Cases aus Hack Nummer
Eins benötigen, liegen vor.
Außerdem sollten wir dann auch vielleicht
anhand eines kleinen Audits oder Workshops
entscheiden, welche weiteren Daten
benötigen wir, diesen Prozess so
aufzusetzen, dass er uns auch nutzen kann.
Wo machen wir vielleicht auch Karten?
Ja, absolut.
Genau.
Oder was können wir reduzieren?
Was können wir konsolidieren?
Um einfach so lean wie möglich natürlich,
aber es sollte alles beinhalten, was
du raus, diese erwähnten Use Cases aus.
Also diese Gradwanderung zwischen „Ich
brauche alle Daten, meine Entscheidung
treffen zu können, versus
„Was ist wirklich praktikabel?
Ja, absolut.
Und das ist, denke ich mal, auch oft der
schwierigste Teil, wo manchmal auch
Kompromisse getroffen werden müssen, weil
wir hier, wir haben auch gerade am Anfang
schon davon gesprochen, du hast die
unterschiedlichsten
Stakeholder in diesem ganzen Prozess.
Jeder hat vielleicht seine
andere Erwartungen daran.
Ein Project Manager möchte vielleicht was
anderes als
jetzt das Steering Committee oder jemand,
der gar nicht Teil des Projektes, aber
trotzdem seine Leute in dem Projekt hat.
Deswegen, hier müssen vielleicht auch
manchmal Kompromisse getroffen werden.
Wenn wir jetzt noch mal über den Hack
Prozessimplifizierung reden, ist natürlich
auch nicht nur Quellendaten super wichtig,
sondern im Idealfall sollte auch hier
schon darauf geachtet werden, dass später
so wenig Fehler wie möglich gemacht werden
können, wenn es dann daran geht, dass
die User mit dem Prozess arbeiten.
Das heißt, hier sollte im Idealfall auch
schon so viel wie möglich mit Templates,
Vorlagen gearbeitet werden,
vereinheitlichen
Um dann später die Menge von individuellen
Fehlern einfach zu minimieren.
Es gibt dann zum Beispiel
ein Beispiel, auch was bei
mir schon mal aufgetreten ist.
Da war einfach jedes ein Freitextfeld oder
ein Großteil der Felder war ein
Freitextfeld, anstatt
vordefinierte Felder.
Parameter zu haben.
Genau, wenn du sowieso nur eine gewisse
Auswahl hast an Parametern für eine
bestimmte Spalte jetzt beispielsweise,
dann gib die lieber vor, damit du
wenigstens nicht zehn unterschiedliche
Schreibweisen am Ende hast.
Freitextfelder sind natürlich auch,
unter Umständen werden die natürlich auch
benötigt, aber ist natürlich am
Ende deutlich schwerer auszuwerten.
Ja, Jetzt haben wir ja auch die Situation
beobachtet, dass Ressourcenplanung dann
erst spät angefangen
wird, weil hat ja Zeit.
Wir müssen erst mal starten und
dann wird das ins PMO gekippt.
Das soll sich mal reingekippt,
sondern da sind mal kümmern.
Da kommt jetzt ein Hack ins Spiel, wo ich
denke, da sagen alle: „Ja, war ja klar,
aber ich glaube, dieser dritte Hack,
Rollen und Verantwortlichkeiten, den du
mitgebracht hast, der klingt so allgemein,
aber ich glaube, der ist
extrem Wichtig, oder?
Ja, du hast recht, das klingt so ein
bisschen simpel und ja,
machen wir ja sowieso.
Also hoffentlich.
Genau, aber die Rollen und
Verantwortlichkeiten, die müssen einfach
in generell jedem Prozess, ob wir jetzt
vom Resource-Management-Prozess reden oder
auch von anderen Prozessen,
müssen gestreamt werden.
Das heißt, sie müssen vereinheitlicht
und auch klar definiert sein.
Man hat zum Beispiel auch oft, gerade
in so einem Programm, wir hatten uns auch
Wir haben schon gesagt, hohe
Fluktuation, dass Rollen switchen.
Und diese Rollen und Verantwortlichen
müssen vereinheitlicht werden, damit dann
auch klar ist, okay, wenn jemand weggeht,
wer ist dann danach dafür verantwortlich?
Das sind auch oft Probleme, die
am Anfang nicht gedacht werden?
Was ist, wenn jemand die Rolle wechselt?
Wer macht es dann?
Leute entwickeln sich auch weiter.
Richtig.
Oder ganze Dienstleister
werden ausgetauscht.
Genau.
Und deswegen auch hier eine Empfehlung,
auch wenn das jetzt
vielleicht nicht sehr agil klingt, aber
würde ich trotzdem jedem empfehlen, eine
Racy dafür aufzusetzen für diesen Prozess.
Also wer ist für welchen Schritt in dem
Prozess verantwortlich,
Verantwortlichkeiten klären und
am Ende damit natürlich Kommunikation
und Transparenz zu verbessern.
Und auch, wo wir hier auch gerade
beim Thema waren, Fehler vermeiden.
Auch das vermeidet Fehler, damit auch klar
ist, nur diejenigen, die auch dafür
vorgesehen sind, sollten gewisse
Änderungen treffen können.
Ja, auch mal andersherum gedacht.
Manchmal werden ja einfach Änderungen ins
Leben gerufen und derjenige hatte
gar nicht die Macht, das zu tun.
Das hat man auch schon erlebt.
Unser Zuhöre werden jetzt schon bestimmt
gemerkt haben, dass wir noch nicht
einmal über Tools geredet haben.
Ressourcenplanung ist viel Vorbereitung,
aber trotzdem am Ende des Tages
ist es dann in einem Tool oftmals, so hast
mir das erzählt im Vorgespräch,
wird mit der klassischen Excel gestartet
und dann kommt man an sein Limit.
Warum ist das so und
wie würdest du an die Sache herangehen,
wenn du jetzt sagen musst, wir setzen
jetzt ein neues Ressource Planning auf.
Wie machen wir das am besten vom Tool her?
Absolut.
Ich würde auch sagen, dieser vierte Hack
von der Toolauswahl oder wie gehe ich die
Toolauswahl an,
fast auch so ein in die drei Hacks,
die wir davor hatten, zusammen.
Richtig, wir haben bisher noch nicht
wirklich über Tools gesprochen, außer
darüber, dass Excel vielleicht
nicht so geeignet dafür ist.
Excel ist in der Bedienung
vielleicht ein bisschen zu einfach und
dadurch hat es
die Eigenschaft, dass viele Leute es
benutzen und dadurch sehr viele
Datenquellen geschaffen werden,
viele verschiedene Excels.
Aber unser Ziel, was natürlich wichtig für
die Toolauswahl ist, sollte natürlich
sein, dass du eine zentrale Quelle für die
Ressourcenplanung hast und dadurch diese
verschiedenen Excel-Dateien
auch beiseitegelegt werden können.
Und so auch
einen hohen Mehraufwand wahrscheinlich
vermeidest, wenn Leute verschiedensten
Excel zusammenarbeiten.
Oder wenn du so Monster-Excel
hast, das kennst du ja auch.
Wo du das aufmachst und erst mal
ein paar Minuten warten musst.
Erst mal einen Kaffee holen.
Genau.
Das haben wir alles schon gesehen.
Da würde ich jetzt persönlich dann gucken,
ist irgendwas, ein Online-Tool da, was
gut verfügbar ist, wo ich mich
nicht irgendwo einloggen muss?
Was hältst du dann von dem Thema, dass
du einfach mal bei ChatGPT deine
Anforderungen sehr gut ausformulierst und
schaust, vielleicht über ein
Scoring-Modell zu finden, was ist jetzt
für dich das, was am wertstiftesten ist?
Ja, ein Scoring-Modell ist natürlich, wenn
du mehrere Tools zur
Auswahl hast, immer super.
Da kannst du gewichten, welche
der Anforderungen, die du hast,
sind die jetzt am liebsten.
Also eine Anforderung würde ich
auch jedem noch auf den Weg geben.
Man hat ja in etwa auch eine Vorstellung,
wie groß die Datenmenge so ist.
Die Performance muss stimmen.
Sprich, die Datenmenge muss auch ein
annehmbarer die Nachzeiten
verarbeitet werden können.
Du hast gerade schon gesagt, Excel, die
man öffnet und irgendwie
minutenlang laden.
Das möchte keiner von uns.
Damit arbeitet dann auch keiner.
Weitere, vielleicht
wichtige Eigenschaft, die das Tool haben
sollte, was ich sehr empfehlen würde, ist,
dass es auch Reporting-Möglichkeit bietet.
Also so Dashboards und so was?
Genau, am besten automatisierte
Dashboards, die auch in Real-Time
angepasst werden, weil
hier schließt sich dann auch wieder der
Kreis zu Punkt Nummer eins
unserer Anforderungen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass in der
Zieldefinierung auch
eine Reporting-Struktur mit Sicherheit
definiert wurde, weil wir machen es ja
nicht einfach aus Spaß an der Freude,
sondern am Ende wollen wir irgendwas mit
den Daten noch machen und das
in verschiedensten Arten und Weisen
reporten ans Steerco, ans
Projektmanagement oder, oder, oder.
Bei so Großprojekten hat man ja meistens
auch eine riesen Reporting-Struktur.
Genau.
Und da ist es natürlich super, wenn das
schon von Haus aus das
liefert, weil ansonsten haben wir wieder
vielleicht auch mehrere Datenquellen.
Also nicht zuerst in das Tool
reinspringen, wenn es heißt
Ressourcenplanung, sondern erst mal die
ersten drei drei Dinge erledigen und dann
die entstandenen Anforderungen daraus
nutzen, das richtige Tool auszusuchen.
Genau.
Kann man vielleicht jetzt sogar schon als
Zusammenfassung sehen, dass man sagt:
„Okay, klare Prozessanforderungen mit den
Must-Haves die Prozessvereinfachung
mit klacher Definition der Anforderungen
und dann eben diese
Rollen und Verantwortlichkeiten, nicht nur
definieren, auch leben
und am Ende die richtige Toolauswahl am
besten mit den Denen Anforderungen, die
man vorher subsumiert hat und
mit einem schönen Scoring-Modell?
Absolut.
Ich denke, du hast gerade
super gesagt, immer diese
Zieldefinierung, die man am Anfang hatte,
Definierung der Prozesseanforderungen, die
müssen in allen diesen Nix
muss immer beachtet werden.
Also erst Prozess anvor und definieren,
Simplifizierung
mit der Sicherstellung, dass die Use Cases
eingehalten werden können,
Streamline von Rollen
Verantwortlichkeiten,
Toolauswahl und am Ende dann natürlich
auch die Umstellung, Implementierung mit
der Sicherstellung, dass Use
Cases eingehalten werden können.
Das Ganze sollte natürlich jetzt über den
kompletten Prozess hinweg
vom Change Management betreut werden.
Das würde ich jetzt nicht als Hack hier
klassifizieren, aber ich denke, das
ist allgemein verständlich, dass die
relevanten User, die später auch
mit diesem Prozess arbeiten.
Wir haben am Anfang schon gesagt, viele
Stakeholder, werden frühzeitig mit ins
Boot genommen, sollten sich dieser Ziele
und Notwendigkeit auch bewusst sein
und dann später, wenn es auch zum Tool
kommt, auch trainiert werden, damit
sie auch damit arbeiten können.
Vielen Dank für die Zusammenfassung,
dass du heute hier warst.
Vielen Dank, dass ich hier sein durfte.
Ich hoffe, es hilft dem einen
oder anderen da draußen.
Das denke ich, ja.
Und wer mehr Infos dazu haben möchte und
vielleicht auch mit Andreas mal in Kontakt
treten möchte, in den Show Notes
findet ihr dann auch die Kontaktdaten.
Das wäre es dann für heute und vielen Dank
für dein Dasein und bis zum nächsten Mal.
Tschüss.
Tschüss.