Embrace the chaos! Komplexe IT-Projekte beherrschen.
Lösungen für komplexe Herausforderungen in der IT-Transformation
24.01.2025 16 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Podcastfolge spricht Florian Kalbe, erfahrener IT-Projektmanager, über die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren bei der Durchführung großer und komplexer IT-Projekte. Er teilt praxisnahe Einblicke aus seiner Karriere, einschließlich einer anspruchsvollen IT-Transformation im Pharma-Bereich, und beleuchtet dabei Themen wie Abhängigkeitsmanagement, Governance und effektive Kommunikation.
Mit einer Mischung aus Best Practices und persönlichen Erfahrungen erklärt er, wie Visualisierungstools, strukturierte Planung und transparente Kommunikation Projekte entscheidend voranbringen können. Außerdem gibt er wertvolle Tipps für Projektmanager, um mit Stress, Komplexität und Veränderung erfolgreich umzugehen. Ein Muss für alle, die in der IT-Projektwelt aktiv sind oder es werden wollen.
Mit einer Mischung aus Best Practices und persönlichen Erfahrungen erklärt er, wie Visualisierungstools, strukturierte Planung und transparente Kommunikation Projekte entscheidend voranbringen können. Außerdem gibt er wertvolle Tipps für Projektmanager, um mit Stress, Komplexität und Veränderung erfolgreich umzugehen. Ein Muss für alle, die in der IT-Projektwelt aktiv sind oder es werden wollen.
Highlights der Folge:
1. Die drei Hauptkomplexitäten in IT-Projekten: Abhängigkeiten, Governance und Kommunikation.
2. Praxisbeispiel: Eine anspruchsvolle IT-Transformation im Pharma-Bereich mit 30 Systemen und 10 Workstreams.
3. Best Practices: Tools wie Lucidchart, strukturierte Planung und Standardisierung von Prozessen.
4. Tipps für IT-Projektmanager: Ruhe bewahren, priorisieren, visualisieren und Veränderungen annehmen.
Takeaways:
- Erfolgreiche IT-Projekte erfordern klare Strukturen, transparente Kommunikation und eine proaktive Einstellung gegenüber Veränderungen.
- Visualisierungstools wie Lucidchart können helfen, komplexe Abhängigkeiten und Meilensteine verständlich darzustellen.
- Projektmanager müssen nicht alles wissen – es kommt auf gute Moderation und Teamkoordination an.
Empfehlungen und Tipps aus der Folge:
- Erstelle eine priorisierte Liste aller offenen Themen und definiere konkrete nächste Schritte.
- Nutze Visualisierungstools, um Stakeholdern ein einheitliches Verständnis zu ermöglichen.
- Bleib flexibel und akzeptiere, dass Veränderungen Teil des Projektmanagements sind.
- Setze auf offene und ehrliche Kommunikation, um Überraschungen zu vermeiden.
Sidekick Network ist eine spezialisierte Personalvermittlungsagentur für ERP-, IT- und Prozessexperten.
Web: https://www.sidekick-network.com/
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/sidekick-network/
Host: Andreas Weller, Managing Partner bei Sidekick Network
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/andreas-weller-a68ba31/
Florian Kalbe ist ein Senior Project & Program Manager
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/florian-kalbe-163716b3/
1. Die drei Hauptkomplexitäten in IT-Projekten: Abhängigkeiten, Governance und Kommunikation.
2. Praxisbeispiel: Eine anspruchsvolle IT-Transformation im Pharma-Bereich mit 30 Systemen und 10 Workstreams.
3. Best Practices: Tools wie Lucidchart, strukturierte Planung und Standardisierung von Prozessen.
4. Tipps für IT-Projektmanager: Ruhe bewahren, priorisieren, visualisieren und Veränderungen annehmen.
Takeaways:
- Erfolgreiche IT-Projekte erfordern klare Strukturen, transparente Kommunikation und eine proaktive Einstellung gegenüber Veränderungen.
- Visualisierungstools wie Lucidchart können helfen, komplexe Abhängigkeiten und Meilensteine verständlich darzustellen.
- Projektmanager müssen nicht alles wissen – es kommt auf gute Moderation und Teamkoordination an.
Empfehlungen und Tipps aus der Folge:
- Erstelle eine priorisierte Liste aller offenen Themen und definiere konkrete nächste Schritte.
- Nutze Visualisierungstools, um Stakeholdern ein einheitliches Verständnis zu ermöglichen.
- Bleib flexibel und akzeptiere, dass Veränderungen Teil des Projektmanagements sind.
- Setze auf offene und ehrliche Kommunikation, um Überraschungen zu vermeiden.
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Host: Andreas Weller, Managing Partner bei Sidekick Network
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Florian Kalbe ist ein Senior Project & Program Manager
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/florian-kalbe-163716b3/
Transkript
Hallo und herzlich willkommen bei
SmartHacks für IT-Projektmanager.
Präsentiert von Sidekick Network basiert
unser Podcast auf der
Erfahrung von über 20.
000 IT-Projekten.
Bist du bereit, direkt
zum Punkt zu kommen?
Dann lass uns starten.
Herzlich willkommen zu
unserem heutigen Podcast.
Heute haben wir einen ganz besonderen
Experten zu Gast: Florian Kalbe.
Florian ist ein erfahrener
IT-Projektmanager mit über einem
Jahrzehnt internationaler Expertise.
Er hat zahlreiche komplexe IT-Projekte
erfolgreich geleitet,
darunter globale Transformationen
und strategische IT-Initiativen.
In dieser Folge sprechen wir darüber, wie
man große und komplexe IT-Projekte
effektiv aufsetzt und Florian wird mit uns
seine Best Practices teilen, typische
Herausforderungen beleuchten und uns doch
noch mal einen sinnvollen Einblick
gegeben, was funktioniert und
was man besser vermeiden sollte.
Hallo Florian, schön, dass du da bist.
Hallo Andreas, schön,
dass ich da sein darf.
Du bist ja jetzt schon länger in komplexen
IT-Projekten unterwegs, ob jetzt
bei IT-Transformationen im Pharma-Bereich
oder als Management Consultant im
Banking oder im Utility-Sektor.
Was macht aus deiner
Sicht und aus deiner Meinung nachher ein
IT-Projekt du wirklich komplex
und was sind die typischen
Herausforderungen, denen du da begegnest?
Ich würde sagen, die drei
Hauptkomplexitäten sind vor allem
im Bereich der Abhängigkeiten.
Wenn es jetzt größere Projekte sind mit
vielen Workstreams,
Teilprojekten, fachlichen Nuancen, das
dann alles in Verbindung zu bringen und zu
verstehen und zu koordinieren,
wann, wo, welche Änderungen stattfinden
und was das für ein Einfluss auf die
anderen Systeme und Stakeholder hat, ist
auf jeden Fall immer schwierig.
Dann die Governance-und
Organisationsebene.
Also wo ist das Projekt
eingebunden in dem Unternehmen?
Wie ist das Projekt aufgebaut?
Wie funktioniert das im Zusammenspiel?
Und als drittes, würde ich
sagen, Kommunikation allgemein.
Der Klassiker, ja.
Genau, der Klassiker.
Wer ist überhaupt Wer
hat welche Interessen?
Wer muss welche
Informationen wann kriegen?
Warum überhaupt?
Und wie können wir miteinander reden?
Wer braucht vielleicht mehr Informationen
oder anders angereichert,
was zu verstehen?
Wer braucht vielleicht
weniger Informationen?
Und diese ganze Kommunikation und
Abstimmung zwischen den Stakeholdern ist
immer eine sehr große Herausforderung.
Ja,
haben wir auch schon oft erlebt, dass es
meistens auch so ein Thema ist:
Warum machen wir das Ganze hier?
Also gibt es überhaupt ein übergreifendes
Ziel, auf das wir hinarbeiten?
Das mal zu definieren.
Ich glaube auch, wir haben das im
Vorgespräch besprochen,
da Ein Großteil des Know-how, was
so ein Projektleiter mitbringt, ist auch,
diese Komplexität für die Mitarbeitenden
zu reduzieren auf das Wesentliche und
sich nicht in Fachkonzepten zu
ergötzen, los, sondern auch mal zu sagen:
„Okay, ich breche es runter, so
weit wie möglich, so einfach wie möglich,
dass wir alle im
selben Bild unterwegs sind.
Genau.
Die Hauptaufgabe eines
guten Projektmanagers, würde ich sagen,
ist, Probleme zu strukturieren
und Lösungsansätze anzuleiten.
Und dafür muss man natürlich genug
Verständnis haben, das moderieren
zu können, aber nicht zu viel.
Man braucht nicht zu viel Verständnis
von den einzelnen technischen
Lösungsschritten.
Dafür hast du ja dann deine Experten,
sonst wärst du ja überall eingebunden.
Ja, genau.
Da könntest du uns da mal ein Beispiel
nennen, das aus deiner Projekthistorie
besonders anspruchsvoll war?
Ein Kollege kam zu mir, als ich gerade
mein letztes Projekt beendet hatte oder
kurz davor stand und
wir hatten schon miteinander gearbeitet
und er meinte, dass ein Programm PM-Lead
aufhört und sie einen Ersatz suchen.
Da habe ich gesagt: „Okay,
worum geht es denn genau?
Und dann hat er mir eben erklärt, dass es
eine IT-Transformation ist im
Pharmacovigilance-Bereich mit über 30
Systemen, die die ausgetauscht,
geupgradet, neu integriert werden müssen.
Das Projekt hatte über zehn Workstreams
und der bisherige PM hat
20 Jahre Erfahrung im Safety-Bereich und
absolute Fachexperte.
Ein gutes Standing im Team gehabt.
Und nebenbei, das Projekt geht schon
sieben Jahre, hat zweimal
Fehlanläufe gehabt und jetzt
muss es klappen, weil sonst die
Marktrechte verloren werden.
Der Pharmakonzern hätte dann nicht
mehr Medikamente verkaufen dürfen.
Und ich hatte noch nie im Safety-Bereich
gearbeitet, also no pressure.
Ja, auch viel Druck allgemein, ja.
Ja.
Und Vielen Historie.
Genau.
Und ich hatte zwar bis dato noch nie ein
Projekt in der gleichen Branche
gemacht, immer in anderen Bereichen.
Und dadurch war ich es schon gewohnt, mich
in komplexe Themen schnell einarbeiten zu
müssen, aber der Druck und der
Anspruch war doch sehr groß.
Und ja, dann haben wir das so gemacht und
die Komplexität bestand im Grunde von
A bis Z, alles, was man
sich vorstellen kann.
Wenn man es jetzt mal
zusammen unterbricht?
Was waren die größten Herausforderungen?
Wenn man ins neue Projekt kommt, dann ist
erst mal wie eine Fremdsprache lernen,
mehr Akronyme als mögliche
Kombination in der Buchstabensuppe.
Und die Hauptherap
Die Herausforderungen, würde ich sagen,
waren die ganzen Abhängigkeiten, weil das
eine Ende-zu-Ende Systemlandschaft
war, wie man so schön sagt.
Also alles ist irgendwie verknüpft und die
Daten fließen über, weiß
nicht, ich weiß nicht, sechs, sieben
Systeme teilweise, bis dann am Ende wo
irgendein Report rauskommt, der
Compliance-relevant ist.
Und da ist es sehr schwierig
herauszufinden und zu steuern,
ob jetzt eine Änderung in System A
Einfluss auf Systeme C, E
und F hat oder eben nicht.
Und dann die anderen Herausforderungen
sind ähnlicher Natur, was ich schon
gesagt hatte zu Kommunikationsproblemen.
Also bei so vielen Stakeholdern, es waren
da auch knapp 200, Wie
stelle ich überhaupt sicher, dass alle die
richtigen Informationen kriegen zur
richtigen Zeit, dass wir nichts vergessen
und dass jeder versteht, wo wir gerade
stehen im Projekt, was für
ihn relevant ist oder für sie?
Und wie können wir das überhaupt alles
navigieren zusammen?
Und welche Maßnahmen
habt ihr dann ergriffen?
Ja, jetzt in dem Beispiel ganz konkret
mussten wir ja irgendwie die ganzen
Teilprojekte, diese zehn
Work Streams steuern.
Da gab es etliche Projektpläne
mit tausenden von Zeilen, die zwar gute
Listen zum Abarbeiten waren für die
operativen Projektmitarbeiter und
Mitarbeiterinnen, aber zur Planung und
zur Kommunikation komplett untauglich.
Was heißt, ihr habt die dann alle erst mal
auf eine Struktur heben müssen
oder kombinieren müssen?
Genau, wir haben erst mal die
Funktionalitäten der Tools, die wir schon
hatten, ausgeschöpft, also
Reports erstellt und die Struktur
der Pläne standardisiert, dass alle
Projekte eine gleiche Projektstruktur
haben oder einen gleichen Projektplan
haben von der Struktur her.
Und dann haben wir noch einen
Lucid Chart eingeführt zur Kommunikation
und zur Planung und zur Abstimmung.
Das war an sich nicht neu, aber der
Detailgrad und die Art, wie wir darüber
geredet haben, was wir visualisiert haben,
hat doch den Unterschied gemacht, alle
ins Boot zu holen und
über das gleiche Thema zu reden,
mit dem gleichen Verständnis.
Wer jetzt noch nicht weiß, was ein Lucid
Chart ist, wie würdest du das beschreiben?
Das ist im Grunde einfach ein
Visualisierungstool,
Zeitstrahl oder Ähnliches
aufzumalen, zu skizzieren, digital.
Also das ein bisschen
mehr zu visualisieren?
Genau, man kann sich es ein bisschen
vorstellen wie eine Powerpoint.
Ja, Also man kann Shapes aneinander
rein und dort irgendwas darstellen.
Okay.
Und das waren die ersten beiden, die Tools
ausschöpfen und auch so einen
Lucid Chart nutzen.
Was habt ihr noch gemacht?
Genau.
Dann hatten wir noch viele Probleme mit
dem Lieferanten und dort haben
wir viele Eskalationen gehabt mit dem
oberen Management und
auch das Projektteam restrukturiert,
bestimmte Probleme einfach zu beheben, die
sich mit Kommunikation und
Planung nicht lösen haben lassen.
Und ansonsten,
was sehr viel geholfen hat, war nonstop in
irgendein in welcher individuellen
Abstimmungen, Kommunikation, Meetings
zu gehen und dort alle im Loop zu halten.
Also schon weiterhin
sehr viel Kommunikation.
War es trotzdem effektiver als vorher oder
Ich würde sagen, die Grundlage, auf der
man sich unterhalten hat, war effektiver,
weil wir jetzt ein visuelles Tool hatten,
bei dem alle sofort verstanden haben,
worauf es ankommt.
Was sind die Meilensteine?
Was sind die Aktivitäten?
Und wie sind die Abhängigkeiten
auf meinen Bereich.
Das bringt uns ja schon fast zu deinem
Tipp, den du mitgebracht hast für
unsere Zuhörer.
Was können so IT-Projektmanager direkt
machen, wenn sie in so ein komplexes
IT-Projekt kommen oder
wenn sie schon drinstecken?
Wir haben alles schon, beide Varianten,
erlebt und aus ihrer Sicht vielleicht
gerade einfach mal so einen Ruck brauchen,
was sie jetzt als Nächstes machen können,
weil sie vielleicht schon
zu tief drinstecken.
Ja, also wenn man in ein neues Projekt
kommt, das ist ganz normal, dass man sich
überwältigt fühlt, irgendwie tausend
Themen direkt auf den Tisch kommen.
Alles ist wichtig, dringend.
Am besten gestern spätestens.
Ja, sowieso.
Und ich würde sagen, der Schlüssel liegt
darin, erst mal Ruhe zu bewahren
einen Schritt zurückzugeehen.
Und dann kann ich sehr empfehlen,
alles aufzuschreiben, eine Liste
zu machen mit allen offenen Themen.
Das können auch kleinere sein.
Also alles, was irgendwie
gemacht werden muss, adressiert werden
muss, was offen ist und ungeklärt ist,
alles in eine Liste schreiben,
die Liste priorisieren und
dann für jeden einzelnen Punkt darauf
den nächsten Schritt definieren.
Das ist erst mal ein bisschen
Bürokratie, Schreibarbeit, das zu machen,
aber es hilft einem wirklich, ganz klar zu
verstehen: Was muss ich als Nächstes tun,
Problem XY voranzutreiben oder zu
lösen, die Lösung voranzutreiben?
Und es nimmt auch,
zumindest aus meiner Erfahrung, eine
ganze Menge Stress weg,
weil ich zumindest genau weiß,
was alles zu tun ist
und ich nicht versuchen muss, in meinem
Kopf alle Informationen
und Probleme zu speichern.
Weil es niedergeschrieben
ist, einfach mal.
Genau.
In Kombination auch, denke ich, mit so
einem Überblickschart, was
wir auch besprochen haben, einfach mal
niederzuschreiben oder
banal an ein Whiteboard zu packen: In
welchem Konstrukt sind wir hier unterwegs?
Welche Stakeholder haben wir?
Welche Systeme?
Wo ist welche Schnittstelle?
Wer will was von uns?
Haben wir auch schon im Projekt erlebt,
nicht gemeinsam, aber in anderen
Projekten, wo dann auch die Mitarbeiter
reinkommen und sagen auf einmal: „Ach ja,
„Ach, so hängt das zusammen.
Seit drei Jahren in dem Projekt.
Das ist noch mal gut.
Ja, das ist auch ganz normal.
Also kann man niemandem einen Vorwurf
machen und ich glaube, es hilft allen
zusammen mit der Liste, die du erwähnt
hast, weil dann weiß man, welcher Punkt
zahlt auf was ein und
warum machen wir das Ganze.
Genau.
Viele scheuen oder
wollen oftmals nicht auch über Visionen
reden oder Ziele, aber
überall dort, wo wir so was definiert
haben, ganz hat es, zumindest aus
unserer Sicht immer besser funktioniert.
Ja, sehe ich ganz genauso.
Es
wäre auf jeden Fall eine Empfehlung auch
von mir, wenn man in die Termine geht und
davon gibt es am Anfang ja viele und viele
Materialien, die man erst mal sichten
muss, sich nebenbei ein Stück Papier zu
nehmen oder eben das
Charting-Tool der Wahl und alle
Komponenten dort irgendwie festzuhalten
und mit Pfeilen in Verbindung zu bringen,
so das Gesamtbild
zusammenzupuzzeln über Zeit.
Das ist jetzt was, ein Tipp,
der dauert ein bisschen.
Genau.
Da muss man sich vielleicht auch mal am
Wochenende einen Tag Zeit nehmen, Ruhe zu
haben, nicht unbedingt
permanent gestört zu werden.
Was Ist das jetzt aus deiner Sicht etwas,
was man sogar direkt umsetzen kann?
Ein Tipp aus deiner
Erfahrung als Projektleiter?
Man muss nicht allwissend sein als
Projektmanager und ich denke, das
ist auch nicht die Erwartungshaltung.
Und das ist in der Regel
sympathisch und aus meiner Erfahrung kommt
man weiter, wenn man auch nichts so tut.
Wäre das so?
Dann würde ich noch
sagen: Embrace the Chaos.
Also Veränderung gehört dazu.
Das ist Teil des Spiels
und man sollte nicht versuchen zu
verhindern, dass Veränderungen
eintreten, denn das geht nicht.
Das ist Teil des Projektmanagements.
Man sollte immer offen bleiben und sich
einfach schnell auf neue Umstände
versuchen und
einfach davon ausgehen, dass sich die
Dinge permanent
ändern und dass das irgendwie auch
eine spannende Herausforderung ist.
Und vielleicht zu guter Letzt würde ich
empfehlen, mit anderen Stakeholdern
einfach immer ehrlich und direkt zu sein,
Nichts auftuschen, was nicht geht, wo
jeder sofort weiß, dass
das nicht sein kann.
Es ist immer besser, etwas direkt
anzusprechen, als am Ende
überrascht zu werden.
Das sind ja dann im Endeffekt jetzt schon,
sage ich mal, sechs schnelle Tipps,
zwei, die mehr so in der Arbeitswelt sind,
ein kurzer, ein schnelles, und dann schon
vier Tipps, die
in die Richtung gehen: „Persönlichkeit.
Ich Ich glaube, auch die besten
Projektmanager sind gute Kommunikatoren.
Definitiv.
Also nicht ohne Grund.
Ist ja bei euch auch.
Ich glaube, wir sagen immer, 90% ist
Kommunikation, den Rest kann man lernen.
Und wenn man deine Tipps befolgt, denke
ich, kann man den Rest ganz gut lernen.
Ja, ich hoffe, es hilft.
Klasse.
Dann sind wir hier am Abschluss unseres
Gespräches und
ich freue mich, dass wir zusammen
sprechen konnten
und freue mich auf kommende Aufnahmen.
Vielen Dank.
Vielen Dank, Andreas.
Tschüss.
Tschüss.