Wenn der Scope plötzlich wächst – Hacks gegen Scope Creep
Die unsichtbare Gefahr für IT-Projekte meistern
13.08.2025 15 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge von Smart Hacks für IT Projektmanager spricht Anita mit dem erfahrenen IT- und ERP-Projektmanager Frank Nungesser über ein Thema, das viele Projektleiter nur zu gut kennen: Scope Creep. Frank teilt ein anschauliches Beispiel aus einem Pharma-Projekt, in dem kurz vor dem Go-Live plötzlich kritische Anforderungen auftauchten. Er erklärt, wie ein radikaler Workshop-Ansatz das Projekt rettete. Gemeinsam diskutieren Anita und Frank, wie Scope Creep bereits in der Assessment-Phase vermieden werden kann, warum ein klarer Scope und feste Leitplanken essenziell sind und weshalb konsequentes Nein-Sagen so wichtig ist. Zum Schluss fasst Anita drei praxisnahe Hacks zusammen, mit denen sich IT-Projekte effektiv vor unkontrollierten Änderungen schützen lassen.
📢 Episode: Scope Creep verhindern – Die unsichtbare Gefahr für IT-Projekte meistern
🎙 Gast: Frank Nungesser – IT- & ERP-Projektexperte mit über 20 Jahren Erfahrung
🎯 Thema: Wie du Scope Creep frühzeitig erkennst, effektiv stoppst und Projekte sicher ins Ziel führst.
🔍 In dieser Episode erfährst Du:
✅ Was Scope Creep genau ist und warum er so gefährlich für Projekte werden kann.
✅ Welche radikalen Maßnahmen Frank im Ernstfall erfolgreich eingesetzt hat.
✅ Warum ein klar definierter Scope und feste Leitplanken von Anfang an essenziell sind.
✅ Wie du durch cleveres Fragenstellen in der Assessmentphase Überraschungen vermeidest.
📌 Highlights:
⏳ [00:02] – Begrüßung & Einführung ins Thema
💥 [02:38] – Scope Creep: Was steckt dahinter?
⚠️ [03:33] – Praxisbeispiel: Pharma-Projekt kurz vor dem Go-Live
🛡 [06:25] – Die Rettung: Entscheider-Workshop als Gamechanger
🗺 [07:12] – Scope von Beginn an richtig definieren
🤝 [09:31] – Assessmentphase: Richtig zuhören & die richtigen Fragen stellen
🔄 [12:45] – Standardisierung vs. lokale Bedürfnisse
✅ [15:37] – Zusammenfassung: Die drei Top-Hacks gegen Scope Creep
🎯 [16:57] – Abschluss & Takeaways
🎧 Jetzt anhören & wertvolle Impulse für dein Projekt mitnehmen!
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Mehr Infos zu Frank Nungesser: https://www.linkedin.com/in/frank-nungesser/
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🎙 Gast: Frank Nungesser – IT- & ERP-Projektexperte mit über 20 Jahren Erfahrung
🎯 Thema: Wie du Scope Creep frühzeitig erkennst, effektiv stoppst und Projekte sicher ins Ziel führst.
🔍 In dieser Episode erfährst Du:
✅ Was Scope Creep genau ist und warum er so gefährlich für Projekte werden kann.
✅ Welche radikalen Maßnahmen Frank im Ernstfall erfolgreich eingesetzt hat.
✅ Warum ein klar definierter Scope und feste Leitplanken von Anfang an essenziell sind.
✅ Wie du durch cleveres Fragenstellen in der Assessmentphase Überraschungen vermeidest.
📌 Highlights:
⏳ [00:02] – Begrüßung & Einführung ins Thema
💥 [02:38] – Scope Creep: Was steckt dahinter?
⚠️ [03:33] – Praxisbeispiel: Pharma-Projekt kurz vor dem Go-Live
🛡 [06:25] – Die Rettung: Entscheider-Workshop als Gamechanger
🗺 [07:12] – Scope von Beginn an richtig definieren
🤝 [09:31] – Assessmentphase: Richtig zuhören & die richtigen Fragen stellen
🔄 [12:45] – Standardisierung vs. lokale Bedürfnisse
✅ [15:37] – Zusammenfassung: Die drei Top-Hacks gegen Scope Creep
🎯 [16:57] – Abschluss & Takeaways
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Transkript
One, two, three, four.
Hallo und herzlich willkommen bei Smart
Hacks für IT Projektmanager,
präsentiert von Sidekick Network basiert
unser Podcast auf der Erfahrung
von über 20.000 IT Projekten.
Bist du bereit?
Direkt zum Punkt zu kommen?
Dann lass uns starten.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge
von Smart Hacks Flight Projektmanager.
Ich bin Anita.
Und heute sprechen wir über ein Thema, das
jedem Projektmanager
schon mal passiert ist.
Obwohl es natürlich keiner will.
Scope Creep Das Projekt ist
idealerweise gut geplant.
Der Scope ist definiert nach der
Assessmentphase, das Budget steht,
Zeitplan passt soweit und dann
kommt doch noch eine Anforderung.
Erstmal okay, jedoch dann werden es immer
mehr Features, weniger
Zeit, höhere Kosten.
Wir kennen das alles.
Aber wie kann man das frühzeitig erkennen
und wie kann man es wirksam stoppen?
Dazu habe ich heute einen Gast
eingeladen, der weiß, wovon er spricht.
Frank Nungesser.
Frank bringt über 20 Jahre Erfahrung aus
IT und ERP Projekten mit in
unterschiedlichsten Branchen.
Hi Frank, schön, dass du da bist.
Ja, Hallo, Anita.
Herzlichen Dank für die Einladung.
Du kennst das Thema und die ist es
sicherlich schon öfter
über den Weg gelaufen.
Daher erzähl mal, was immer passiert ist.
Kannst du uns ein gutes Beispiel nennen?
Ja, mir ist da direkt ein Projekt
eingefallen bei einem
Pharmaunternehmen in der Schweiz.
Da hatten wir eine Lieferantenplattform
entwickelt und das ganze
Projekt lief tiptop.
Alles war okay, bis hin zur Testphase.
Wir hatten dann die
wichtigsten User eingeladen und
um die Funktionalitäten zu testen.
Und dann stellte sich plötzlich heraus
Oh, viele Business Cases fehlten ja.
Im Prinzip waren nur 80 % der benötigten
Funktionalität abgedeckt und viele
Spezialprozesse und kritische Prozesse
waren scheinbar gar nicht erkannt.
Frühzeitig, wurden aber erwartet und im
Prinzip war das so kritisch, dass
der ganze Chor live in Gefahr geriet.
Klingt nach einer kniffligen Situation,
vor allem so kurz vor dem Go Live.
Was habt ihr unternommen, um das
Projekt wieder auf Kurs zu bringen?
Ja, das war natürlich
ein kritischer Moment.
Wenn der Go Live in Gefahr ist, dann ist
er auch entsprechend Druck in der
Organisation und eine Erwartungshaltung.
Und da mussten wir sagen Okay, jetzt oder
nie, wir müssen eine radikale
Entscheidung treffen.
Wir haben alle
involvierten Personen rausgenommen,
rausgezogen aus dem Tagesgeschäft und
einen eintägigen Workshop gemacht mit den
ganzen Usern Matter
Experts, Product Owner IT.
Alle Wichtigen, die irgendwie eine etwas
dazu beitragen konnten und Entscheidungen
treffen konnten, haben wir in einen Raum
gesteckt, sozusagen weg vom Tagesgeschäft
und haben im Prinzip die
Situation analysiert.
Also da ist die Vorbereitung für
diesen Workshop natürlich wichtig.
Und wenn man dann kommt und sagt, das sind
jetzt noch die ganzen Anforderungen, die
vielleicht übersehen wurden, die
irgendwie sowieso im Backlog drin sind.
Was ist davon kritisch?
Da muss man wirklich dann den Experten und
den Usern zuhören und schauen okay,
was ist machbar, was ist wirklich
kritisch, Was ist ein
Should have could have?
Was ist einfach nur ein Sonderwunsch?
Und dann die ganzen Themen priorisieren
und dann natürlich schauen, okay, wie
komplex sind diese Themen,
Was haben wir noch?
Nicht nur im Budget, aber was
ist auch zeitlich möglich?
Natürlich bis zum Go live und das
entsprechend dann
mit vereinten Kräften, sozusagen.
Dadurch, dass alle da sind, sind alle mit
an Bord, haben zugehört
und haben zugestimmt.
Das sind vielleicht die zwei, drei Sachen,
die absolut kritisch sind, die fehlen.
An denen müssen wir arbeiten, bis zum Go
live und alles andere kommt dann später.
Klingt aufwendig.
Klingt aber auch nach einem guten Plan.
Jetzt sind sicherlich schon
alle Zuhörer gespannt.
Hat es denn geklappt?
Tatsächlich?
Ja.
Also es hat erfreulicherweise geklappt.
Das Wichtigste da war wirklich, dass man
alle aus dem Tagesgeschäft herausgezogen
hat, dass sie mit dem Kopf sozusagen frei
waren oder total fokussiert
auf dieses Projekt zumindest.
Dass wir die Entscheider vor Ort
hatten und alle eingebunden waren.
Dieser eine Tag Workshop hat uns so
viel gebracht wie mehrere Wochen.
Irgendwelche Meetings, die man da virtuell
macht und dann fehlt einer oder die sind
abgelenkt oder man weiß nicht mehr, was
man vor einer Woche beschlossen hat.
Das war jetzt wirklich
kompakt, fokussiert.
Und das war im Prinzip das Entscheidende,
dass wir den riesen Meilenstein vorwärts
gingen und tatsächlich diese kritischen
Funktionalitäten noch einbinden konnten.
Zum Gurley Finn.
Das ist schon ein super Hack für uns alle.
davon.
Da kann ich auch aus Erfahrung sprechen.
Das ist natürlich eine
eine Maßnahme, die wir ergreifen können,
wenn wir schon mitten im Projekt sind.
Natürlich wollen wir
nicht, dass das passiert.
Hast du noch ein paar Tipps oder aus
deiner Erfahrung, was man machen kann oder
welche Hebel man
ziehen kann, damit es möglichst im Laufe
des Projekts nicht zum Scope kommt?
Ja, natürlich.
Also gerade zu Beginn eines Projektes
muss der Scope klar definiert sein.
Wenn man scope creep vermeiden möchte,
dann muss für jeden klar sein Das sind die
Anforderungen des Projektes und
das sind die Leitplanken dazu.
Das heißt, was wollen wir erfüllen
und was gehört eben nicht dazu?
Was sind die Tools, mit denen wir
arbeiten und welche lassen wir sein?
Dazu benötigen wir natürlich die Key User.
Die muss man frühzeitig einbinden, um
damit jeder versteht
okay, das ist das Ziel.
Ist das machbar?
Was sind die kritischen
Anforderungen, die wir liefern müssen?
Und auch technisch und organisatorisch
müssen wir die Grenzen festlegen.
Also wie wollen wir zusammenarbeiten?
Mit welchen Tools arbeiten wir?
Was nutzen wir?
Wer darf auch entscheiden
und was ist in scope und out of scope?
Das muss von Anfang an klar sein.
Und wenn dann eben Diskussionen im Laufe
eines Projektes kommen, dann fällt es
einem auch leichter, Nein zu sagen.
Man muss dann wirklich glasklar sagen Wir
haben am Anfang des Projektes so
entschieden, das ist die Aufgabe,
die wir als Projektteam haben.
Und alles andere ist eben vielleicht
in einem zweiten Schritt erst möglich.
Und wenn man am Anfang eben weiß, was,
was die Anforderungen sind, dann kann man
auch die Testszenarien, die
Testkriterien sauber festlegen.
Nicht, dass uns dann wie bei dem erwähnten
Beispiel das gegen Ende
beim Testen feststellen.
Da fehlt ja vielleicht ein großer Teil die
kritischsten Sachen, dass wenn man die
Leitplanken, die Leitplanken am Anfang
festgelegt hat, dann weiß man auch, dass
in die Testszenarien Szenarien und das
sind die Erfolgskriterien des Projektes
und alles andere wird erst mal beiseite
geschoben für den nach dem Go
Live, für die Product Enhancements.
Kontinuierliche Verbesserungen
und solche Sachen.
Ja, das hilft uns natürlich auch im
Projekt so auf der Straße zu bleiben
und da nicht so oft abzuweichen.
Und wenn ich da von allen Beteiligten, wie
du erwähnt hast, da so ein Sign off habe,
dann erspart mir das natürlich
einige Diskussionsrunden.
Hoffentlich.
Aber das ist sicherlich ein super Anfang.
Du hast erwähnt und
frühzeitig die richtigen Leute
einzubinden, dass
da kommt mir natürlich gleich
in den Sinn, dass es sich in der Praxis
oft wiederholen wird und
ich das immer wieder höre.
Ja, die User haben uns nicht alle
Anforderungen geliefert,
die sind nicht vollständig.
Die in der Assessmentphase
haben sie nicht.
Haben Sie nicht genug darüber nachgedacht,
was auch immer Und jedoch
ist das Problem natürlich oft.
Auch beim Projektteam würde ich behaupten,
dass man nämlich auch die
richtigen Fragen stellt.
Und ein Assessmentphase hängt natürlich
ein Erfolg einer Assessmentphase nicht nur
von den Usern ab, sondern
auch vom zentralen Team.
Welche Tipps kannst du uns da geben, wie
man das Team einbinden soll und wie man am
besten die Assessmentphase gestaltet oder
die Fragen gestaltet, damit man
sicherstellt, auch als zentrales Team,
damit man ein vollständiges Bild hat und
somit den vollständigen Scope rahmen.
Hast du da ein paar Tipps,
die du uns mitgeben kannst?
Ja, gerade zu Beginn eines
Projektes ist es wichtig zuzuhören.
Fragen stellen und noch
mehr Fragen und Fragen.
Fragen sozusagen, dass man wirklich die
User
erstmal befragt und dann erfährt man
häufig die Standardprozesse, weil dann
natürlich auch die, die
ja die User selber gar nicht wissen, wie
soll die Plattform zum
Beispiel am Ende aussehen?
Was wird von dem Projekt erwartet,
wenn man sie sprechen lässt, dann erzählen
sie meistens erst einmal vom
Standardgeschäft, vom Tagesgeschäft,
vergessen vielleicht irgendwelche
Spezialfälle oder sagen Das ist
vielleicht gar nicht wichtig.
Jetzt zu Beginn zu wissen aber das sind ja
dann doch gerade die kritischen Punkte,
die dann im Laufe des
Projektes zum Tragen kommen.
Deswegen ist es immer wichtig, nachfragen,
notieren und auch häufig sagen Kannst du
mir das mal zeigen, dass man dann sieht
okay, es ist nicht irgendwie das
Prozesshandbuch nachgeplappert, sondern
wenn man sieht, wie dann gearbeitet wird,
dann fällt einem auf Moment mal, das ist
ja irgendein Workaround oder hier ist noch
ein Zusatzschritt, der war gar nicht
dokumentiert, oder Ja,
irgendwelche Spezialfälle, die dann
plötzlich auftreten, die vielleicht sonst
nicht direkt angesprochen worden wären.
Ja, und wenn man das ein paar Mal gemacht
hat, dann wird der
Fragenkatalog immer größer.
Ich habe da so einen Fragebogen und
dann hat man die Standardfragen drauf.
Und später fällt mir auf den Bereich, der
ist vielleicht auch wichtig oder den
sollte ich mit meinen nächsten
Interviewpartnern vielleicht auch
abklären, ob die das
gleiche Problem haben.
Und so wird dann der Fragebogen vielleicht
immer etwas länger, aber man klärt auch
mehr ab und nicht nur das Offensichtliche.
Das ist für mich mit das Wichtigste, dass
man am Anfang eben die
Mitarbeiter erst mal aussprechen lässt und
ruhig noch ein bisschen mehr hinterfragt.
Selbst wenn es auf den ersten Blick
gar nicht relevant zu sein scheint.
Ja, du hast mir im Vorgespräch auch
berichtet, dass
es zum Thema kommt Standardisierung.
Das Themen aufkommen wie lokale
Entwicklungen, dann kleine
maßgeschneiderte Entwicklungssysteme,
die sie lokal haben.
Und das ist natürlich auch ein Thema,
das reinkommt in ein Assessmentphase.
Man möchte ja aus dem
zentralen Team oft Es geht.
Es geht oft um Standardisierung
und somit will man natürlich
abweichen von nice to have.
man.
Dementsprechend ist aber auch wichtig,
dass die User die Prozesse
und das System verstehen.
Sonst ist es natürlich umsonst.
Sonst ist es schwierig, auch für die
eben die Use Cases zu identifizieren.
Und wenn sie das System nicht verstehen,
dann auch vollständig die
Anforderungen mitzugeben.
Das hast du mir im Vorfeld auch noch mal
gesagt, dass da das Prozesssicht versus
Beispiele, dass es dort auch dort auch
sehr relevant ist, wie man da vorgeht.
Absolut.
Also gerade am Anfang ist es einfach
wichtig, Themen aufzunehmen, die Leute
aussprechen lassen und einfach mal ohne
Bewertung aufnehmen, wie
der jetzige Istzustand ist.
Und dann kann man sagen ja, mit dieser
neuen Plattform zum Beispiel möchten wir
Prozesse standardisieren und das, was du
jetzt machst, wird es so
auch nicht mehr geben.
Vielleicht.
Das kann man dann natürlich in einem
End to End mit verschiedenen
Teilnehmern anschauen.
Warum gibt es diesen Workaround?
Der passt gar nicht in
die Standardprozesse rein.
Ist er wirklich nötig oder können
wir das irgendwie anders abdecken?
Aber erst einmal aufnehmen.
Nicht, dass dann am Ende in der Testphase
oder vielleicht beim Go Live
Erwartungen nicht erfüllt werden, dass es
dann heißt Ja, ich dachte, das
funktioniert so, oder Ich dachte, das wird
ja Und das ist dann wichtig, dass man
frühzeitig sozusagen, um scope
creep zu vermeiden, auch klar macht.
Vielen Dank.
Wir haben jetzt alles gesehen, hoffe ich.
Ja, 95 98 % sollte irgendwo
mal thematisiert worden sein.
Und dann auch zu sagen,
wir setzen nicht alles um.
Ja, das sind erstmal die kritischen
Prozesse, die braucht es.
Und diesen Workaround, den wir später
vielleicht entweder gar nicht mehr geben
oder den machen wir in einer Phase zwei.
Wichtig ist einfach, dass man die Business
Prozesse generell abwickeln möchte und
alles andere,
sagen wir 20 %, ist dann individuelle
Prozesse und Regularien, lokale
Gesetze und so etwas gibt es immer.
Man kann nicht sagen, wir machen alles
standardmäßig für alle gleich,
aber man muss dann, wenn man etwas
spezialisiert, muss es auch
einen richtigen Grund dazu geben.
Einen Business Case eben.
Legal.
Lokale Anforderungen.
Und dann probiert man,
größere Bomben zu vermeiden.
Genau.
Danke dir, Frank.
Ich bin mir sicher, viele von unseren
Zuhörern und Zuhörer überlegen jetzt schon
Ach, was könnte ich
vielleicht aktuell ändern?
Oder zukünftig oder gleich am Anfang
gegebenenfalls Maßnahmen einleiten.
Daher fasse ich noch mal die Hacks
zusammen und das unseren Zuhörerinnen und
Zuhörern mitzugeben in
einer kompakten Form.
Hack eins Wenn Scope zuschlägt und der Go
Live in Gefahr ist, so im laufenden
Projekt, dann zieh die Entscheider für
einen Tag raus aus dem Tagesgeschäft und
bring sie alle an den Tisch live
und entscheidet gemeinsam sofort.
Dann Hack zwei.
Denk an den Projektstart
schon an klare Leitplanken.
Somit kannst du den Scope Creep
während des Projekts minimieren.
Hack drei Sei konsequent.
Ein klares Nein ist oft wichtig bei
zusätzlichen Anforderungen und daher frag
dich Und die User sollten sich auch immer
fragen wie oft wird diese Funktion
wirklich gebraucht und
wie notwendig ist sie?
Frank Ganz herzlichen Dank!
Das waren wertvolle Einblicke,
ehrliche Worte und ich bin mir sicher,
dass wir alle neue Impulse
mitnehmen können heute.
Ich freue mich, dass du mein Gast warst.
Super.
Auch dir.
Vielen Dank, Anita.
Vielen Dank für die Einladung.
Mir hat es ebenfalls viel Spaß gemacht.
Das war's für heute.
Ich freue mich auf die nächste Folge.
Bis zum nächsten Mal, Eure Anita.
If you know.