Die KI Kantine - Der Podcast

Michael Busch

Terminal mit KI – Minimalismus mit Superkräften

Wie Claude Code und Gemini CLI meine Arbeit verändert haben

02.07.2025 7 min

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Folge erzählt Buschi, wie ihn moderne Terminal-Tools wie Claude Code und Gemini CLI zurück zu einem fokussierteren Arbeiten gebracht haben – ohne Plugin-Chaos, Mausgeklicke oder überladene IDEs. Er schildert den Unterschied zu klassischen Tools wie Cursor oder VS Code, erklärt, was „agentisches Coding“ bedeutet, und beschreibt seinen persönlichen Sweet Spot: ein hybrides Setup mit IDE und Terminal. Eine Folge für alle, die wieder klarer und schneller arbeiten wollen – wie früher, nur mit Superkräften. 

Thema der Folge: 
Was passiert, wenn moderne KI-Tools ins Terminal zurückkehren? In dieser Folge teilt Buschi seine Erfahrungen mit Claude Code und Gemini CLI – zwei Tools, die zeigen, wie effizient, sicher und minimalistisch Programmieren heute sein kann. 
 
Darüber spricht Buschi: 
– Warum klassische IDEs wie Cursor manchmal zu viel wollen 
– Wie Claude Code Aufgaben vollständig autonom löst 
– Warum Gemini CLI ein starkes Open-Source-Tool ist 
– Welche Vorteile Terminal-KI bei Sicherheit und Fokus bietet 
– Wie Buschis Hybrid-Setup aus IDE und Terminal aussieht 
– Was „agentisches Coding“ in der Praxis bedeutet 
 
Fazit: 
Terminal und KI schließen sich nicht aus – im Gegenteil. In der richtigen Kombination entsteht ein produktiver Flow, der Struktur und Automatisierung vereint. Eine Folge für alle, die weniger klicken und mehr coden wollen. 

Die KI-Kantine ist ein Projekt von Michael Busch – Entwickler, Unternehmer und neugieriger Kantinenphilosoph.

Hier geht’s regelmäßig zur Mittagspause um Künstliche Intelligenz im echten Entwickleralltag – verständlich, praxisnah und mit einer Prise Skepsis.

Neue Folgen erscheinen regelmäßig – meistens genau dann, wenn du dir eh gerade ein Tablett schnappst.

📬 Fragen, Feedback oder eigene KI-Erlebnisse? Schreib mir an podcast@ki-kantine.de

Alle Folgen & mehr: https://ki-kantine.letscast.fm/

Transkript

(Transkribiert von TurboScribe.ai. Upgrade auf Unbegrenzt, um diese Nachricht zu entfernen.) Mahlzeit. Guten Appetit. Sag mal, arbeitest du eigentlich auch manchmal noch beim Terminal? Ja, ab und zu ist das halt mal das Schnellste und Einfachste. Ich frage, weil ich in den letzten Wochen mal was ausprobiert habe, das meine ganze Art zu coden wieder verändert hat. Das nennt sich Terminal-basiertes Arbeiten mit KI. Aha. Ich meine, es ist nicht so ein Oldschool -Bash-Kram, den man im Terminal eintippt, sondern moderne Tools wie z.B. Code oder Gemini CLI. Das sind also Sprachmodelle, die du direkt im Terminal benutzt. In Trissant? Ich habe euch schon öfters erzählt, dass ich so IDEs benutze wie Cursor, Windsurf oder VSCode. Die sind echt übersichtlich, es sieht nett aus, es ist alles sehr sauber. Und ich dachte mir halt, das ist halt auch der moderne Weg, damit arbeitet man. Es ist alles schon eingebettet, es gibt Plugins, Sidebar, Dateiübersicht und so weiter. Aha. Aber irgendwann mal war es fast ein bisschen viel. Dann kriegst du tausend Vorschläge und kannst mit Tab irgendwelche Autocompletes ausfüllen. Ich habe dann irgendwann mal gedacht, Moment mal, der macht hier so viel und nichts davon will ich jetzt eigentlich genauso haben. Ich habe also ein bisschen den Fokus verloren zu dem, was ich eigentlich gerade in dem Moment machen will. Weil ich mehr mit dem IDE gekämpft habe. Klar, das kann man alles fixen und in den Einstellungen wieder schön anpassen. Aber da hatte ich nicht so wirklich Bock drauf. Und dann habe ich mal dieses Clode-Code getestet. Das läuft so lokal, im Terminal. Aha. Und plötzlich war da wieder dieses klare und so unverschnörkelte Arbeiten. Also so wie früher während der Diplomarbeit mit Unix oder später mit Linux. Da fühlt man sich dann schon irgendwie wieder ein bisschen zu Hause. Du gibst dann ein klares Ziel vor und die KI erledigt die Aufgabe. Es ist überhaupt kein Maus-Geklicke mehr, es gibt keine Plugins, keine Updates. Es ist eigentlich nur Prompt-Output. Wenn du so willst, die minimalste Form von Valve-Code. Interessant. Und diese Terminal-Tools, die arbeiten trotzdem agentisch. Das heißt, du gibst dir eine Aufgabe und die denken dann darüber nach. Und entscheiden, was sie zu tun haben. Testen selber, korrigieren es selber. Und das passiert dann alles im Hintergrund. Weil halt Clode-Code lokal läuft, dann bleiben deine sensiblen Daten da, wo sie auch hingehören. Auf deinem Rechner. Du musst also nicht irgendeinen Key in der Cloud abgeben und so, so. Aber Clode-Code ist echt nicht billig. Das wird zwar jetzt ein bisschen verändert und dadurch kannst du ein bisschen Geld sparen. Und du musst dich halt schon darauf konzentrieren, wie geschickt du das Prompt formulierst, dass er halt nicht tausend Mal hin und her den Kontext schicken muss. Aber jetzt gibt es halt was ganz Neues. Seit ein paar Tagen gibt es Gemini CLI. Also das ist, oder Klee. Das ist von Google. Und Google hat das Tool total Terminal-First gebaut. Du bekommst da freien Zugang zu Gemini 2 .5 Pro. Und das ist fast ganz kostenlos. Also es gibt schon einen echt großen Kontextumfang, den du da hast. Und auch die Anfrage-Limits, die sind schon wirklich sehr generös. Also da komme ich jetzt selten an die Grenzen. Was man allerdings auch sagen muss, dass dieses Gemini 2.5 Pro häufig wieder runtergesetzt wird auf 2.5 Flash. Was meistens bei mir auch reicht. Weil dann doch zu viele Anfragen an die KI kommen. Aha. Aber das Ding ist halt Open Source, Apache 2. Und da kannst du reingucken und kannst wirklich verstehen, was da passiert. Und das ist nicht so verschlossen wie die vielen anderen KI-Tools. Aber so ganz ohne Dateiverzeichnis usw. kommst du irgendwie auch nicht zurecht. Deshalb fühlt man sich manchmal eben nur im Terminal dann doch wieder ein bisschen eingeschränkt. Und deshalb habe ich jetzt für mich selber eine Kombination von allem gemacht. Ich habe in meinem Cursor ein Chat-Fenster. Und ich habe unten auch das Terminal-Laufen. Sodass ich im Terminal eingebe, jetzt in aller Regel bei GeminiKli, was der machen soll. Und wenn er fertig ist, kann ich mir es im Cursor anschauen. Und gegebenenfalls was ergänzen. Und dann von dort mache ich auch die ganze Übertragung. So habe ich quasi eine Struktur, aber auch eine Geschwindigkeit. Aha. Also wenn du mal wieder den Terminal benutzen willst und wenig Ablenkung haben möchtest, aber schon große Wirkung, dann probiere doch einfach wirklich mal mit dem Terminal KI zu nutzen. Und das ist dann meiner Meinung nach kein Ersatz für dein IDI, sondern eine gute Ergänzung. Es ist also irgendwie minimalistisch, aber mit Turbo. Ein bisschen wie früher, aber mit Superkräften. Und ich habe jetzt Turbo-Hunger. Können wir jetzt endlich mal essen? Die KI-Kantine ist ein Projekt von Michael Busch, der auch beim nächsten Mal wieder ein frisches KI-Gericht auftischt mit einer Prise Pommes und einer Beilage Skepsis. In der KI-Kantine. Hier ist die KI-Kantine.