Die psychische Belastung junger Menschen ist im Schulalltag immer wieder zu beobachten. In dieser Folge diskutieren wir deshalb mit Autorin Annette Mierswa über Depressionen, Panikattacken und den sozialen Druck, den Schüler*innen heute spüren – Themen, die sie in ihrem neuen Jugendbuch „Liebe sich, wer kann“ für Leser*innen ab 12 Jahren aufgreift. Wir sprechen darüber, wie man mit Jugendlichen ins Gespräch kommen kann. Die Kinder- und Jugendbuchautorin berichtet zudem von ihrem Schreibprozess und ihren Erfahrungen in der Arbeit mit Schulen. Als Experten direkt aus der Praxis haben wir zusätzlich einen Schulsozialpädagogen gebeten, uns seine Erfahrungen aus dem Schulalltag zu schildern und uns Tipps zu geben, wie man Symptome einer Panikattacke oder Depression erkennt, was man als Lehrkraft tun kann und wo man Hilfe erhält. Gerade die aktuelle Covid-19-Pandemie hat vielen Schüler*innen durch fehlende Routine und soziale Kontakte stark zugesetzt. Nach Angaben der NAKO Gesundheitsstudie stieg die Anzahl der Jugendlichen mit schwer ausgeprägten depressiven Symptomen von 6,4 % auf 8,8 %. Dabei traten vermehrt Symptome wie Angst, Druck, Stress und Depressionen auf. Wir möchten mit unseren Buchempfehlungen und Impulsen Lehrkräften eine Hilfestellung geben, um ihre Schüler*innen beim Thema psychische Gesundheit zu unterstützen. Eine Liste mit allen Büchern, auf die wir in der Folge hingewiesen haben, gibt es hier: https://benni-cullen.de/lehrerinnen-podcast/lehrer-podcast-tipps-folge-9/ Lehrkräfte, die Hilfe benötigen und Fälle (anonym) besprechen möchten, können sich z. ...