24 - Wo ist denn da die Unterhose?
Wie du durch Konsens freier, sicher und achtsam in Verbindung gehen kannst.
24.06.2022 41 min
Zusammenfassung & Show Notes
Was tun, wenn die Unterhose fehlt und du direkt mit der nackten Wahrheit konfrontiert bist? Die ganze Story dazu und warum Consent sexy ist in dieser Folge.
Was tun, wenn die Unterhose fehlt und du direkt mit der nackten Wahrheit konfrontiert bist? Die ganze Story dazu und warum Consent sexy ist in dieser Folge.
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Hast du Themenwünsche, Fragen, Anregungen oder Feedback für uns? Wir freuen uns sehr auf eine Nachricht von dir!
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Email: spuerstdusschon@gmail.com
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Worüber wir im Detail in dieser Folge sprechen:
In dieser Folge geht es um Konsens - also die gegenseitige Zustimmung zu etwas. Denn frei nach dem Motto "Consent is sexy" sind wir große Freundinnen von klaren Absprachen.
🛏️ Als anschauliches Beispiel sprechen wir zuerst über Übernachtungsgäste. Laura nimmt bei diesem Thema kein Blatt vor den Mund und kommuniziert immer deutlich, ob jemand bei ihr auf der Gästecouch oder in ihrem eigenen Bett schlafen kann. Die andere Person kann sich dann überlegen, ob sie zu diesen Bedingungen bei Laura übernachten möchte und es kommen keine Annahmen und somit ggf. auch Enttäuschungen zustande. Klarheit schafft hier Sicherheit - bei dir und deinem Gegenüber.
🎲 Das gleiche gilt auch im sexuellen Bereich. Wenn nicht klar nach Erlaubnis gefragt wird, sind wir die ganze Zeit mit einer Portion Unsicherheit dabei, da wir jederzeit damit rechnen müssen, eine Grenze aufgewiesen zu bekommen. Wie ein Spiel ohne Spielregeln. Wenn wir jedoch klar nach dem fragen, was wir für uns möchten oder mit der anderen Person tun möchten - und deren Zustimmung erhalten - können wir uns sicher ins Spiel fallen lassen.
🤓 Hierbei dürfen wir es normalisieren, Nein gesagt zu bekommen. Ein Nein bedeutet nämlich einfach nur, dass dein Gegenüber ihre eigenen Bedürfnissen und Grenzen wahrnimmt und diese ausspricht. Es ist also keine Ablehnung dir gegenüber und du darfst somit lernen, es nicht persönlich zu nehmen. Stattdessen hast du was über deinen Gegenüber und ihre Grenzen und/oder Vorlieben gelernt - wie schön!
🎡 Hierbei ist eine schöne Übung das sogenannte "Wheel of Consent", wo du mit eine:r Partner:in abwechselnd Wünsche äußern kannst und die andere Person dann schaut, ob sie das gerade geben kann und möchte. Hierbei spürst du auch schnell, wie viel Mut und Überwindung es kostet, Wünsche direkt auszusprechen. Es übt den Mutmuskel also ungemein!
💪 Sarah stellt hier auch nochmal einen wichtigen Unterschied zwischen Übung und Anwendung klar: es ist immer viel leichter, etwas zu üben als es in einer "Ernstlage" anzuwenden. Ein Übungsrahmen schafft eine sichere Umgebung und erlaubt dir, Selbstbewusstsein bei dem Thema zu entwickeln. Und dann bist du immer besser für andere Lebenslagen und den "Ernstfall" gewappnet.
🌴 Wichtig ist auch, dass Konsens regelmäßig gegeben werden sollte. Nur weil jemand "Ja" zu einem gemeinsamen Wochenende auf dem Land sagt, heißt nicht, dass die Person auch 2 Wochen lang mit dir Urlaub machen möchte. Oder ein "Ja" zum Rumknutschen ist nicht gleich ein "Ja" für Sex. Gerade im sexuellen Kontext ist Langsamkeit der Schlüssel dafür, immer wieder reinzuspüren und zu schauen, ob du das noch möchtest und/oder weitergehen möchtest. Hierbei ist es total normal, dass in der Verbindung zu neuen Menschen noch mehr Unsicherheit und Scham vorhanden ist und du dich somit etwas mehr Überwindung kosten kann, deine Bedürfnisse zu äußern.
Also such dir eine:n Übungspartner:in und fragt euch regelmäßig nach dem, was ihr wollt und wartet die Antwort ab - dadurch schaffst du viel sicherere Verbindungen und somit mehr Verbundenheit ❤️
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Hast du Themenwünsche, Fragen, Anregungen oder Feedback für uns? Wir freuen uns sehr über eine Nachricht von dir!
Instagram: spuerst_dus_schon_podcast
Email: spuerstdusschon@gmail.com
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🎲 Das gleiche gilt auch im sexuellen Bereich. Wenn nicht klar nach Erlaubnis gefragt wird, sind wir die ganze Zeit mit einer Portion Unsicherheit dabei, da wir jederzeit damit rechnen müssen, eine Grenze aufgewiesen zu bekommen. Wie ein Spiel ohne Spielregeln. Wenn wir jedoch klar nach dem fragen, was wir für uns möchten oder mit der anderen Person tun möchten - und deren Zustimmung erhalten - können wir uns sicher ins Spiel fallen lassen.
🤓 Hierbei dürfen wir es normalisieren, Nein gesagt zu bekommen. Ein Nein bedeutet nämlich einfach nur, dass dein Gegenüber ihre eigenen Bedürfnissen und Grenzen wahrnimmt und diese ausspricht. Es ist also keine Ablehnung dir gegenüber und du darfst somit lernen, es nicht persönlich zu nehmen. Stattdessen hast du was über deinen Gegenüber und ihre Grenzen und/oder Vorlieben gelernt - wie schön!
🎡 Hierbei ist eine schöne Übung das sogenannte "Wheel of Consent", wo du mit eine:r Partner:in abwechselnd Wünsche äußern kannst und die andere Person dann schaut, ob sie das gerade geben kann und möchte. Hierbei spürst du auch schnell, wie viel Mut und Überwindung es kostet, Wünsche direkt auszusprechen. Es übt den Mutmuskel also ungemein!
💪 Sarah stellt hier auch nochmal einen wichtigen Unterschied zwischen Übung und Anwendung klar: es ist immer viel leichter, etwas zu üben als es in einer "Ernstlage" anzuwenden. Ein Übungsrahmen schafft eine sichere Umgebung und erlaubt dir, Selbstbewusstsein bei dem Thema zu entwickeln. Und dann bist du immer besser für andere Lebenslagen und den "Ernstfall" gewappnet.
🌴 Wichtig ist auch, dass Konsens regelmäßig gegeben werden sollte. Nur weil jemand "Ja" zu einem gemeinsamen Wochenende auf dem Land sagt, heißt nicht, dass die Person auch 2 Wochen lang mit dir Urlaub machen möchte. Oder ein "Ja" zum Rumknutschen ist nicht gleich ein "Ja" für Sex. Gerade im sexuellen Kontext ist Langsamkeit der Schlüssel dafür, immer wieder reinzuspüren und zu schauen, ob du das noch möchtest und/oder weitergehen möchtest. Hierbei ist es total normal, dass in der Verbindung zu neuen Menschen noch mehr Unsicherheit und Scham vorhanden ist und du dich somit etwas mehr Überwindung kosten kann, deine Bedürfnisse zu äußern.
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