Warum du dich buckeliger geben solltest, um runder durchs Leben zu kommen 🐳

 -----------------------------------------------
Hast du Themenwünsche, Fragen, Anregungen oder Feedback für uns? Wir freuen uns sehr auf eine Nachricht von dir!
Instagram: spuerst_dus_schon_podcast
Email: spuerstdusschon@gmail.com
-----------------------------------------------

Worüber wir im Detail in dieser Folge sprechen:

Wie die Sängerin Anne-Marie es schon so schön singt: "I'm okay with not being perfect and that's perfect to me."

In dieser Folge sprechen wir über den Perfektionismus in unserer leistungsorientierten Gesellschaft: wie perfekt sind wir eigentlich oder wollen wir's überhaupt sein?

♥️ Ritterrüstung aus, es lebe die Verletzlichkeit!
Laura spricht über ein erstes persönliches Treffen mit einem Kollegen nach Corona, wo sie mit seinem "alles unter Kontrolle"-Bild von ihr konfrontiert wurde und aufgeräumt hat. Denn das entsprach ihrem Leben vor 2 Jahren noch sehr - die sein, die ihr Leben voll im Griff hat. Mittlerweile arbeitet Laura aktiv daran, ihren Perfektionismus abzulegen und ihrem Umfeld ihre Verletzlichkeit und persönlichen Herausforderungen zu spiegeln, sodass ein authentisches Bild entstehen kann. Frag dich gerne auch mal, welches Bild du nach außen trägst und warum - denn oft ist es unser Bedürfnis nach Sicherheit (hallo, Ritterrüstung!), was uns dazu verführt, perfekt wirken zu wollen.

Oftmals stammt perfektionistisches Verhalten aus der Angst vor Ablehnung. Wir alle glauben, perfekt sein zu müssen, um respektiert, akzeptiert und gemocht zu werden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir von den Menschen, die uns wirklich mögen, auch mit unseren Imperfektionen geliebt werden. Und dadurch haben wir das Selbstbewusstsein aufbauen können, uns auch in unsicheren Situationen - wie zum Beispiel mit Arbeitskolleg:innen - authentisch und verletzlich zu zeigen.

♥️ Nach Hilfe zu fragen dürfen wir lernen
Sarah spricht darüber, dass auch sie oft so wahrgenommen wird, als hätte sie alles im Griff - vor allen Dingen in ihrem Spezialgebiet der (sexuellen) Beziehungen. Deshalb bemüht sie sich aktiv, ihrem Umfeld Einblicke in ihre unsicheren Momente zu geben - in Person und auf Social Media. Zum Beispiel offen darüber zu sprechen, dass sie gerade Probleme mit dem Loslassen hat oder dass sie sich überwinden muss, nach Hilfe zu fragen.

Eine wunderschöne Lektion im Abnabelungsprozess vom Perfektionismus ist, dass erst, wenn wir uns anderen gegenüber als imperfekt zeigen, zwischenmenschliche Verbindung entstehen kann. Denn dann finden wir Gemeinsamkeiten in unseren Unsicherheiten und Herausforderungen und geben unserem Gegenüber die Chance, uns zu helfen, weiterzukommen. In solchen Situationen sehen wir, dass wir mit unseren Themen nicht allein sind und können uns gegenseitig helfen.


🤓 Es gibt immer etwas zu lernen
Wir sehen den Imperfektionismus als tolle Lehrerin, die uns auf unserer Reise der Persönlichkeitsentwicklung beibringt, weiterzukommen und zu wachsen. Jede Situation, in der wir uns wünschen, es besser zu machen, besser zu reagieren oder zu empfinden, sind Chancen uns weiterzuentwickeln, um es beim nächsten Mal anders zu machen. Also frag dich gerne in schwierigen Situationen: "Was darf ich hier gerade lernen?". Denn wenn die Situation überstanden ist, kannst du darauf zurückblicken und entweder stolz auf dich sein, wie du damit umgegangen bist, oder deine Lektion draus ziehen, wenn du noch nicht so gut damit umgegangen bist.


Also lass los von dem inneren Druck, perfekt sein zu müssen, sprich deine Themen klar an und erlaube dir, unrund und buckelig anstatt aalglatt zu sein. Also sei kein Aal, sei Buckelwal 🐳

-----------------------------------------------
Hast du Themenwünsche, Fragen, Anregungen oder Feedback für uns? Wir freuen uns sehr auf eine Nachricht von dir!
Instagram: spuerst_dus_schon_podcast
Email: spuerstdusschon@gmail.com
-----------------------------------------------